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Geschrieben von sarahT am 15.06.2022, 13:34 Uhr

Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/autobahnen-benzinpreise-tempo-101.html

Hier auch gerne noch Mal, im Umweltforum habe ich es auch schon eingestellt.
Finde ich nämlich sehr interessant.

 
63 Antworten:

Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Berlin! am 15.06.2022, 13:37 Uhr

Nach meiner ganz subjektiven Erfahrung nach kann ich das bestätigen: ich kenne niemanden, der auch nur einen Meter weniger fährt. Aber viele, die jammern, weil Benzin so teuer ist.
Und hier in Berlin kann man in der tat in sehr vielen Fällen sehr gut mal das Auto stehen lassen. Wie gesagt: subjektiver Eindruck, kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit und Übertragbarkeit

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Maxikid am 15.06.2022, 13:38 Uhr

hier auch. Alle jammern, aber es wird nicht weniger gefahren. Die Straßen sind gefühlt voller als sonst. LG

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Sprit ist viel zu billig

Antwort von Caot am 15.06.2022, 14:29 Uhr

Ich wäre für eine Raser-Steuer.

Ich kann den Inhalt des Artikels zu 100% bestätigen.

Ich fahre ein intelligentes Auto. Das zeigt mir, sofern ich das Navi einschalte, cm-genau an, mit welchen Bleifuß ich wie weit komme.

Im Eco-Modus komme ich mit 100 km/h am weitesten. Besser 90 km/h.

Nein, das fahre ich nun auch nicht, aber setze den Piloten tatsächlich auf selbständiges fahren bis 120 km/h. Damit werde ich zu 90% von PKWs überholt. Und ich werde beim Überholvorgang angeblinkt, dass ich die Spur schneller frei geben soll.

Ich wäre daher für definitiv teueren Sprit.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Silvia3 am 15.06.2022, 14:32 Uhr

Der Artikel nennt ja die Ursachen: Zeitmangel, Firmenwagen und Gruppendynamik. Außer bei der 2. Gruppe kann man wohl nur feststellen: Uns geht es allen zu gut, die Leute haben zu viel Geld - und haben unter Klimaaspekten immer noch nicht die Brisanz der Lage verstanden.

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Re: Sprit ist viel zu billig

Antwort von Hase67 am 15.06.2022, 14:38 Uhr

Ein Tempolimit würde auch helfen und wäre ganz einfach umzusetzen. Leider scheitert das daran, dass die Autolobby-Truppe in der Regierung sich auch von Experten-Untersuchungen nicht beirren lässt in ihrer Politik. Herrn Lindner hatte man auch angekündigt, dass der Tankrabatt nichts bringe. Herr Wissing will von einem Tempolimit nichts wissen und behauptet, nur eine Minderheit der Deutschen sei dafür. Was nicht stimmt.

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gerne auch ein Tempolimit

Antwort von Caot am 15.06.2022, 14:44 Uhr

….. ich wäre sofort dafür.

Sobald mein Auto wackelt wenn mich jemand überholt, finde ich ja so rein persönlich, kann das nicht mehr gesund sein. Vom Umweltaspekt will ich da mal noch gar nicht sprechen.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Neverland am 15.06.2022, 15:17 Uhr

Was soll man den machen?

Ich bin heute mal mit der Bahn in die Nachbarstadt weil der Arzt dort günstig am Bahnhof lag und ich alleine mit dem Parken schon bei 9 €gewesen wäre.

Da kein Bus bei uns fahrt oder nur nach telefonischer Anmeldung, mit dem Auto zum nächsten Bahnhof. Dann dort in den Zug der natürlich erst einmal zu spät war. Voll war er zusätzlich. Zu spät war in meinem Fall egal, weil kein Anschluss nötig. Andere hatten kein Glück, die haben zum Teil den Anschluss verpasst.

Zurück dann auf das Gleis hoch, dort gewartet, dann kam die Durchsage, das der Zug heute leider an einem anderen Gleis fährt. Also mit Tasche und Kind schnell runter und wieder hoch, Zug natürlich wieder völlig überfüllt. Bus wäre leer gewesen, da wäre ich dann für die Strecke 2 Stunden unterwegs gewesen und hätte umsteigen müssen, Anschluss fraglich. Statt 30min mit dem Zug. Autofahrt wäre bei 45min gewesen, plus 15min Spaziergang zum Parkhaus. Und noch einmal 10min Fahrt vom Bahnhof nach Hause.

Trotz allem ging es also noch - verhältnismäßig.

Muss ich zur Arbeit, muss ich schauen wie ich die 2 km zum Bahnhof löse. Bus wie gesagt, kann man knicken. Hin bedeutet das erst mit dem Zug, dann am Bahnhof in den Bus steigen, dann wieder laufen bis zur Arbeit. Nach der Arbeit zur nächsten Haltestelle laufen dann mit dem Bus zum Bahnhof, dann Zug bis zu uns, dann schauen wie vom Bahnhof aus nach Hause. Laufe ich komplett, bedeutet das 5km Laufweg. Plus die Unsicherheit, bekomme ich den Anschluss. Wegen Wartezeiten und laufen bin ich dann bei etwa 1,5 Stunden pro Strecke. Mit dem Auto 40min über Landstraße. Ich kann bequem die Einkäufe erledigen und Arzttermine so legen, das ich die direkt mit dem Heimweg verbinde.

Gäbe es hier eine vernünftige Busverbindung, würde ich durchaus auch mal mit dem Zug fahren, aber so, nur wenn es muss. Bus ist hier eine solche Katastrophe, das es bei der Wahl der Schulen für die Kinder mit berücksichtigt wird, also noch Fragen?

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Neverland am 15.06.2022, 15:24 Uhr

Tempo ist bei mir kein Kriterium, weil ich noch nie zu den Rasern gehört habe. Nur, leerer sind die Straßen hier eben kaum, weil der Nahverkehr die Katastrophe ist. Fragt man die Leute, heißt es aber immer wieder, man würde schon gerne Bus und Bahn nutzen. Wenn der Ausbau besser wäre.

Das die Leute so fahren wie vorher, ist auch nachvollziehbar. Der Effekt wäre so gering, weil die meisten Stadt- und Landstraße fahren müssen, das man ihn nicht bemerkt. Ob man nun mit der Tankfüllung 500km kommt oder 525km ist nun wirklich kaum nennenswert. Nicht wenn man als Pendler bereits jede Woche tanken muss.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Juem21 am 15.06.2022, 15:39 Uhr

Hey,

ich finde 2 km Fußweg ist doch voll ok? Das sind 2500 Schritte. Gesund sind 10000. viele, die mit dem Auto zur Arbeit fahren, sagen selbst, dass sie zu wenig Bewegung haben.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Brummelmama am 15.06.2022, 16:10 Uhr

Ich überholen als Radfahrerin die Autofahrer. Zumindest in unserer Kleinstadt ist man mit dem Rad schneller. Von daher fahr ich oft Fahrrad. Allerdings wenn du dein Fahrrad am Bahnhof abstellst hast du keine Gewähr, dass es nach Feierabend noch da steht.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von kuestenkind68 am 15.06.2022, 16:56 Uhr

Ja, weil kaum jemand ganz auf das Auto verzichten kann, außer die Berliner vielleicht ;).

Sicher man kann in der näheren Umgebung vieles mit dem Rad erledigen, aber eben nicht alles. Und wenn man einen längeren Arbeitsweg hat oder gar Pendler ist, dann geht es nicht ohne Auto, denn der ÖPNV bietet viele Strecken gar nicht an bzw. dauert einfach 3 bis 4 mal so lange. Und das ist mit engem Terminplan oft einfach nicht machbar. Oder die älteren Verwandten, die gar nicht mehr mobil sind, die müssen eben mit dem Auto zum Arzt oder zur Therapie gefahren werden. Denn Ärzte die Hausbesuche machen, gibt es ja kaum noch. Und was machen eigentlich alle Rollstuhlfahrer zukünftig?

Und klar jammert jeder über den Preis, denn Diesel zB ist um 25 Prozent teurer geworden n den letzten Monaten, von 1,50 Euro auf 2 Euro.

Und wer jetzt denkt, dass trifft mich nicht, weil ich ja keinen Diesel fahre... Falsch gedacht... Womit werden alle Waren transport? Richtig. Mit LKWs. Und womit fahren diese? Mit Diesel. Und wenn der Diesel so teuer wurde, werden die Frachtpreise steigen und wenn die Frachtpreise steigen, werden auch alle Produkte teuer, denn die Händer werden den gestiegenen Frachtpreis auf die Waren aufschlagen....

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von kuestenkind68 am 15.06.2022, 16:57 Uhr

ich bin doof, Diesel ist natürlich 33 Prozent teurer geworden, wenn es von 1,50 Euro auf 2 Euro gestiegen ist... *schäm*

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Ellert am 15.06.2022, 17:29 Uhr

Tja, das fiel mir schon auf im Frühling als Diesel 2,40 kostete
langsamer scheint kaum einer zu fahren.
ich bin auch die Fraktion tempolimit, aus verschiedenen Gründen.
Aufs Auto verzichten könnten wir auch nicht, aber wir fahren seither auch wirklich langsamer, gerade auf der Autobahn

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Neverland am 15.06.2022, 17:50 Uhr

Kannst du gerne machen. Viel Luft hilft bestimmt. Dann fällt dir bestimmt auf, das es keine 2km sind sondern 5km. Wer im Büro sitzt, mag sich über die Bewegung freuen. Ich bei einem job, der extrem körperlich belastenden ist, dagegen nicht. Viele Männer schaffen den nicht bis zur Rente.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Neverland am 15.06.2022, 17:55 Uhr

Tempolimit begrüße ich. Finde 130 ist komplett ausreichend. Aber wenn man sich die Rechnung anschaut, erkennt man, daß es keine Auswirkung hätte. Nivht auf die breite Masse. Welcher Pendler kann im Berufsverkehr schon schneller als 130 fahren? Hätte also wohl überwiegend auf Freizeitfahrten Auswirkung.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von dhana am 15.06.2022, 17:58 Uhr

Hallo,

ich würde ja gerne mein Auto stehen lassen - aber ich kann immer noch nicht mit der Bahn zur Arbeit fahren, 45km einfach sind mir auch zu viel um sie mit dem Fahrrad zu fahren.

Homeoffice war toll, da bin ich tagelang nicht Autogefahren - halt mal zum Einkaufen, aber sogar das hat oft mein Mann auf dem Heimweg erledigt.

Aber so - öffentliche Verkehrsmittel ausser Schulbus nicht vorhanden, noch nicht mal zum nächsten Bahnhof würde ich damit kommen.

Also ja - als Pendler tut mir der Spritpreis echt weh aber ich sehe keine Möglichkeit umzusteigen, nicht wenn ich meinen jetzigen Arbeitsplatz behalten möchte...

Gruß Dhana

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Feuerschweifin am 15.06.2022, 17:59 Uhr

Ich bin auch Fraktion Tempolimit.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von tonib am 15.06.2022, 18:03 Uhr

Ich fahre viel viel weniger, allerdings aus Umweltgründen und weil ich Putin nichts in den Rachen schieben mag. Ansonsten bin ich Team Dienstwagen. Tempolimit finde ich ziemlich sinnlos, es darf ja jeder langsamer fahren.

Heute hätte ich eigentlich mit dem Zug fahren wollen und habe jetzt schon mindestens 5 Nachrichten bekommen, dass ich die Anschlusszüge nicht bekomme.... Gut, dass ich sowieso arbeiten muss.

ÖPNV ist hier ganz ok, aber ich fahre meist lieber Fahrrad. Was mich nur nervt: dass man das Fahrrad nirgendwo stehen lassen kann, ohne dass es gestohlen wird. Meinem Mann wurde letzte Woche sein EBike gestohlen - das nervt einfach.

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Aber da hilft es schon etwas

Antwort von Ellert am 15.06.2022, 18:13 Uhr

Pendelfahrten werden die wenigsten auf langen Autobahnstrecken haben, bei mir trifft es Bundesstrasse und da ist eh 100 - reicht auch aus. Sprich da würde man die Menschen nicht einschränken, denn zur Arbeit muss man ja nun leider mal.

Freizeitfahrten sind freiwillig,
aber wem würde das schaden einfdach dann ne halbe Stunde länger ans Urlaubsziel zu brauchen, der Umwelt sicher nicht, im Gegenteil.
Der Autolobby - drum wird die FDP da auch niemals mitspielen, braucht keiner Angst haben

Berlin plant gerade ein Pilotprojekt autofreie Gebiete, da ist keine FDP die dazwischengrätschen könnte, mal gespannt wie die Anwohner diese Idee finden, nicht jeder fährt ja nur im Stadtgebiet...

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bei uns ist Dienstwagen Höchstgeschwindigkeit 130

Antwort von Ellert am 15.06.2022, 18:14 Uhr

hält sich aber auch nicht jeder dran
ein Zeichen für Umweltschutz aber schon nicht falsch

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Re: Aber da hilft es schon etwas

Antwort von tonib am 15.06.2022, 18:18 Uhr

Vielleicht ist das mal ein Pilotprojekt, das besser läuft. Zu wünschen wäre es den Berlinern. Autofrei geht da eigentlich ganz gut.

Könnte man in vielen Städten machen.

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Re: Aber da hilft es schon etwas

Antwort von tonib am 15.06.2022, 18:19 Uhr

Und ansonsten würde ich den Berlinern so richtig viel FDP wünschen, das kann nur besser werden.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Babsi2 am 15.06.2022, 18:28 Uhr

Ein klappbarer E-scooter wäre doch für Dich ideal. Die darfst Du doch mit in Bus und Bahn nehmen. Also mit E-Scooter hin zur Bahn, dann Bus, dann wieder E-Scooter. Bei Aldi und woanders haben sie ab und zu mal welche, die keine so grosse Reichweite haben (brauchst Du auch nicht in Deinem Fall) und relativ leicht und dafür auch nicht so teuer sind.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Neverland am 15.06.2022, 19:16 Uhr

Das war vor ein paar Wochen wirklich in der Überlegung. Aktuell aus verschiedenen Gründen aber kein Thema (mehr).

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Re: Aber da hilft es schon etwas

Antwort von Neverland am 15.06.2022, 19:18 Uhr

Ja, für freizeitfahrten wäre das was. Aber den größten Anteil der Fahrten dürften doch durch den Berufsverkehr zusammen kommen.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Neverland am 15.06.2022, 19:19 Uhr

Ja, das klauen ist wirklich ein Problem. Sichern geht kaum.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Sommerzeit2010 am 15.06.2022, 19:34 Uhr

Wollte Mitte Juli zum Junior nach Bayern... mit dem Zug kostet mich Hin- und Rückfahrt fast 200 Euro... 6 Stunden mit Umsteigen inkl. Maske tragen.. dann nehm ich tatsächlich lieber mein Auto.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von kirshinka am 16.06.2022, 6:40 Uhr

Jammer nicht!
Du hast Dir ausgesucht da zu wohnen, wo Di wohnst.
Die Menschen haben vergessen, dass ihre Entscheidungen Konsequenzen haben…

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von kirshinka am 16.06.2022, 6:43 Uhr

Oder mit dem Rad zum Bahnhof, Rad parken und für die andere Seite einen miniroller.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von kirshinka am 16.06.2022, 6:47 Uhr

Früher wurden die Waren mit der Bahn transportiert und nur die letzten Meter mit LKW.
In der Schweiz wird an der Grenze Alles vom LKW auf die Schiene geladen!

Und für die Leute, die sich ihren Platz im Grünen gesichert haben - ihr habt es euch ausgesucht. Und Entscheidungen haben Konsequenzen! So ist das nun mal. Wasch mich aber mach mich nicht nass gibt es nicht! Es ist immer ein abwägen! Aber das vergessen die Menschen gerne mal - Eigenverantwortung ist out - es sind immer alle anderen schuld.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von kirshinka am 16.06.2022, 6:51 Uhr

Du hast dir deinen Wohnort doch ausgesucht. Du kanntest die 45 km Weg und hast sie in Kauf genommen.
Die Konsequenz ist Pendeln.

Mein Mitleid ist hier ausschließlich nur mit den geringverdienern.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Meyla am 16.06.2022, 6:53 Uhr

Was für eine dumme Aussage…

Keine Argumente mehr, dann wird halt beleidigt und totschlagargumente ausgepackt.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von wolfsfrau am 16.06.2022, 7:01 Uhr

Naja nun, wenn mann nicht in Stadtnähe wohnt, sondern in einem wirklich ländlichen Bereich....ist die Wahl nicht besonders groß.
Hier gibt es die Kreisstadt, da sind es bis in die letzten Gemeinden gute 75 km. Die nächsten Großstädte sind von uns aus beide ca. 100 km entfernt.
Selbst wenn alle in der Kreisstadt wohnen würden, müssten ja auch Arbeitnehmer in die Gemeinden fahren. Und da geht es schon los.
Man kommt morgens in die Stadt, aber nicht in die Gemeinden. Abends genau anders rum.

Viele große Firmen liegen in Autobahnnähe, da gibt es keinen Bahnanschluss, Busse fahren in Schulzeiten.
Busse fahren z.B. auch nicht zu den typischen Schichtzeiten.

Du machst es dir also sehr einfach, wenn du jedem selbst die Schuld gibst.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Meyla am 16.06.2022, 7:02 Uhr

Naja, meine Alternative wäre kündigen. Wem helfe ich damit?

„Mimimi, selber schuld wenn du da wohnst“.
Ja. Ich hatte den Abbau der Klinik 5 km weiter genau geplant damals! Ich befrage immer erst die Glaskugel, bevor ich mich häuslich niederlasse.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Sille74 am 16.06.2022, 7:21 Uhr

Also, solange ich zur Arbeit weiterhin nicht in zumutbarer Weise mit dem ÖPNV komme (und dabei will ich nur in den Nachbarkreis und lebe zwar auf dem Dorf, aber bei weitem nicht ab vom Schuss, in einem grün dominierten Landkreis in einem grün regierten Bundesland... ) fahre ich auch "keinen cm weniger". Ich rase aber auch nicht und würde ein Tempolimit befürworten (meine Anfahrt zur Arbeit führt über die Raser-Autobahn für Schweizer und andere Verrückte... ). Und über die Spritpreise jammern tu ich auch (noch) nicht.

Bei extrem hohen Spritpreisen und ohne gleichzeitige Verbesserung der ÖPNV-Möglichkeiten müsste ich schauen, ob es sich lohnt, arbeiten zu gehen, zumindest ohne aufzustocken, was ich zumindest im Moment noch nicht möchte. Finanziell wäre es möglich, dass ich zuhause bleibe ... Gut für die Rente halt... Aber was da in 20 Jahren ist... Und bevor jetzt wieder kommt: selbst schuld, wenn man aufs Lamd zieht. Ja, hätten wir nicht tun müssen. Haben wir aber (auch) aus beruflichen Gründen gemacht. Mein Mann hat sozusagen seine Arbeit dort und fiele er weg, wäre das Gejammere - auch seitens der Politik - dass keiner mehr diese Arbeit machen will, auch wieder riesig...

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Sille74 am 16.06.2022, 7:34 Uhr

Wer hat denn da die Zeit und/oder die Arbeitsbedingungen dazu?

Wobei sich in dem Fall natürlich in vielen Fällen das Fahrrad anbieten würde.

Hier gibt es im Umkreis von 2 km (oder unwesentlich mehr) kaum Jobmöglichkeiten, die meiner Qualifikation entsprechen. Das wäre wie ein Lottogewinn

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Ach so, sorry, sehe gerade, dass sich das auf ein konkretes Post bezog und...

Antwort von Sille74 am 16.06.2022, 7:39 Uhr

... die Entfernung bis zum Bahnhof betrifft.

Aber trotzdem: das Zeitargument passt trotzdem noch.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Häsle am 16.06.2022, 8:27 Uhr

Ich pendle täglich einfach 70 km, davon 60 auf der Autobahn, 10 im Ringbereich der Großstadt. Weniger Verkehr ist mE nicht, aber abgesehen von den schon erwähnten rasenden Schweizern hat sich hier die Geschwindigkeit merkbar reduziert.
Sehr viele Menschen machen es so wie ich. Höchstgeschwindigkeit ohne Beschränkung ca. 140 km/h, bei Beschränkung 10 km/h drüber. Schneller fahre ich nur noch, wenn's echt pressiert.
Nervig sind auf einer zweispurigen Autobahn die 100 km/h Trietschler. Vielleicht sollte man denen mal erklären, dass sie noch viel mehr Sprit sparen könnten, wenn sie hinter den LKW blieben. Die ziehen einfach so raus, bremsen alle anderen aus und brauchen ewig, um an den LKW vorbeizuziehen. Weil große Lücken zwischen LKW kann man ja auch nicht nutzen, und ein bissl Gas geben beim Überholen würde den niedrigen Verbrauchsschnitt zerstören. Von der Sorte gab es früher sehr viel weniger Leute.

Ich jammere nicht über die Spritpreise, weil ich genug verdiene und mich letztes Jahr bewusst für eine Stelle mit noch mehr Fahrtweg entschieden habe. Ich muss noch 20 Jahre arbeiten, da sollte das schon passen. Geld ist zweitrangig.

Ich könnte auch mit dem ÖPNV fahren, würde aber doppelt so lange brauchen und wäre an den stündlichen Zug gebunden. Das würde ich sogar noch hinnehmen, wenn der ÖPNV verlässlicher wäre. Wenn an zwei von fünf Tagen die Fahrtzeit statt zwei Stunden drei Stunden einfach beträgt, hat man nämlich ein Problem. Mit Terminen in der Arbeit und auch nachmittags mit der Kinderbetreuung. Ich hab's drei Monate mit ÖPNV probiert und war ernüchtert. Jetzt fahre ich seit sechs Monaten wieder mit dem Auto und hatte nur an einem Tag einen Stau, der mich länger aufgehalten hat. Aber die Fahrer dauerte immer noch kürzer als die planmäßige Fahrt mit dem ÖPNV (die es eh fast nur auf dem Papier gibt).

Noch dazu ist der ÖPNV für Normalsterbliche nicht billiger als ein günstiges, sparsames Auto. Diese Rechnung geht nur auf, wenn man gar kein Auto bräuchte. Für jeden, der auf dem Land lebt, ist das schwierig. Schau mal, wie man ohne Auto schnell zum Arzt oder im Notfall zu den Eltern kommt oder den Teenie nachts aus einer blöden Situation rausholt. Für sowas nutzen übrigens sogar meine Freunde in der Großstadt ihre Autos.

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Kirshinka: Hast du einen Kratzer auf der Platte?

Antwort von EinTraumWirdWahr am 16.06.2022, 8:52 Uhr

Anders kann ich mir dein reflexhaftes Wiederholen nicht erklären.

Ja, manche haben sich sicher ausgesucht, wo sie wohnen im Verhältnis zur Arbeit. Aber das ist doch nicht allgemeingültig und vor allem ändern sich manchmal Umstände, auf die man erstmal keinen oder wenig Einfluss hat.

Zum einen ist man durchaus zum Jobwechsel gezwungen, wenn zB die Firma schließt oder betriebsbedingt kündigt oder der Arbeitsplatz aus anderen Gründen unzumutbar ist. Da wechselt man den Job, kann ja aber nicht pauschal umziehen.

Oder, wie hier passiert: Arbeitsplatz am zentralen Standort. Vermeintlich sicher. Einer der größten Konzerne Deutschlands. Die meisten Mitarbeiter ziehen in die Umgebung, um nicht so weit fahren zu müssen. Verzichten aufs Grüne, dafür kommen viele mit dem Rad zur Arbeit. Wohnraum sauteuer, aber damit muss man dann leben. Bis hierhin bist du sicher begeistert, oder? Der Arbeitgeber beschließt nun, ca. 2.000!!!! der Arbeitsplätze in die nächste Großstadt zu verlagern. 50 km entfernt. ÖPNV zwar vorhanden - rudimentär - aber dermaßen schlecht ausgebaut, dass du im Schnitt je Strecke 1,5 - 2 km mit Bus und Bahn unterwegs bist. Umziehen? Keine Chance - der Immobilienmarkt explodiert und die Vermieter hier verdienen sich goldene Nasen. Freier Wohnraum? Fehlanzeige. Übrigens für Mieter und Käufer ein Problem. Also fährst du Auto - dauert auch noch ca. eine Stunde, viel Stau, jeden Tag. Aber weniger anfällig als der Witz-ÖPNV. Einige haben durch die Verlagerung natürlich Zeit gewonnen, der Großteil leider nicht.

Ich denke, du solltest immer überlegen, ob pauschalisieren wirklich eine gute Idee ist. Deine Argumente mögen sicher hier und da zutreffen, aber allgemein gültig sind sie eben nicht.

Und bevor die Ursel meint, den Schlaumeier spielen zu müssen: Auch meine Sicht ist natürlich nicht für alle und jeden die Wahrheit. Sie ist es wie bei allen Argumenten nur für eine der vielen Gruppen. Das ist selbstverständlich.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Maxikid am 16.06.2022, 8:54 Uhr

Auf dem Land leben ohne Auto? Das geht doch so gut wie gar nicht. Ohne Auto leben kann ich hier in der Großstadt, mitten drin. Alles ist fußläufig erreichbar, selbst eine Uni Klinik. Nur ab und an für die Spiele meiner Lütten würde man ein Auto benötigen, wenn man gerade da keine Fahrgemeinschaften bilden kann. Wenn wir am Abend ausgehen, oder auch meine Große, spendieren wir uns immer eine Taxi oder ähnliches. Eine Taxi aus der City zu uns, kostet auch nie mehr als 12 Euro und wenn die Damen dann zu 3 oder zu 4 fahren, ist das sehr günstig. Aber, am WE würden hier auch die Öffentlichen fahren nebst Nachtbusse.
Unser Auto steht viel mehr rum, als das es genutzt wird. Schon alleine die Parkplatzsuche...zu Hilfe. Hier im Büro haben wir 3 Parkplätze, da ist das egal und da steht das Auto auch fast immer. Unser Büro ist nur 3 km von uns entfernt und wir gehen fast immer zu fuß. Bus und Bahn fahren auch direkt hier her oder halt mit dem Rad. Da hat man auch gut reden, dass man leicht aufs Auto verzichten kann.
LG maxikid

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@Kirshinka

Antwort von dhana am 16.06.2022, 9:47 Uhr

Hallo,

ja stimmt ich hab mir den Wohnort ausgesucht - ist mein Elternhaus....

und ja ich hab mir meinen Arbeitsplatz ausgesucht... alternative wäre Arbeitslosigkeit gewesen.

Und ganz ehrlich - wenn ich mit meinem Gehalt in die Nähe meines Arbeitsplatzes (Großraum München) ziehen würde, was glaubst du was nach der Miete dort noch übrig wäre...
Bin mir ganz sicher, das DU nicht einschätzen kannst welches Gehalt ich bekomme. Wo fängt bei dir Geringverdienen an? Harz 4 - Niveau mit Aufstockung vom Amt?

Sorry mit so Aussprüchen wie " du kannstest ja die Konsequenzen wenn man pendelt" kommst du reichlich naiv rüber - anscheinend ist dir gar nicht klar, das nicht jeder in die Großstadt ziehen kann (ist dort der Wohnraum denn ausreichend vorhanden und billiger?) und viele auf das Pendeln angwiesen sind, weil es halt nicht überall Arbeitsplätze gibt.

Ich hab insoweit Glück, das ich einen sicheren Arbeitsplatz habe - ich muss mir keine Sorgen machen den Arbeitsplatz zu verlieren. Ein kleines Auto mit geringen Verbrauch fahre ich schon. Wir versuchen Energieverbrauch zu reduzieren - schon seit Jahre - vom Photovoltaik, warmes Wasser über Solar, zusätzliche Hausdämmung, Umbau der Heizung,... aber auch das gibt es alles nicht zum Nulltarif.

Für JEDEN der auf das Pendeln angewiesen ist, sind die hohen Spritpreise ein Problem - um Mitleid hat hier keiner gebeten, aber das es nicht so einfach ist zu sagen ich fahre nur noch öffentlichen Nahverkehr und spare den Sprit ein, das darf man durchaus sagen.

Gruß Dhana

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Häsle am 16.06.2022, 10:02 Uhr

Ich komme ja aus der Großstadt. Wenn man dort Arbeit, Schule, Freunde und Verwandte auf einem Fleck hat, geht es tatsächlich auch ohne eigenes Auto. Ich kenne dort ein paar Leute, die kein Auto mehr haben. Aber die meisten haben trotzdem mindestens ein Auto in der Familie, für Notfälle und Ausflüge.

Meine beste Freundin hatte ihr Auto lange bei ihren Eltern außerhalb der Großstadt stehen und hat es bei Bedarf geholt. Dann musste ihr Mann den Job wechseln und fährt jetzt vom Osten der Stadt bis ca. 30 km westlich der Stadtgrenze, in ein Gewerbegebiet an der Autobahn. Das kannst du mit dem ÖPNV einfach vergessen, vor allem, wenn man keine geregelten 08/15-Arbeitszeiten hat.

Ein Freund, der hier draußen wohnt, hatte bisher auch einen passenden Arbeitplatz in 10 km Entfernung, genauso wie seine Frau. Jetzt musste er wechseln und fährt täglich 100 km einfach.

Aufs Land sind wir gegangen, weil wir das Elternhaus meines Mannes günstig übernehmen konnten. Zu einem für dort fast normalen Preis. In der Nähe meiner Großstadt hätte es mindestens das Doppelte gekostet und wäre für uns Normalverdiener nicht möglich gewesen (außer man hat, wie viele Leute heutzutage, gar nicht vor, die Immobilie jemals abzubezahlen). In den letzten 17 Jahren haben sich die Preise mehr als verdoppelt.

Mein Mann hat seit September nur noch ein paar hundert Meter zur Arbeit. Das zweite Auto behalten wir aktuell noch, weil unsere Große damit begleitetes Fahren machen und es dann später übernehmen soll. Danach schauen wir weiter. Eigentlich ist ein Campervan geplant, aber mit dem pendelt man halt nicht gerne.
Wer aktuell beschließt, sein (Zweit-) Auto zu verkaufen, bekommt richtig viel Geld dafür.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Maxikid am 16.06.2022, 10:10 Uhr

ja, in meinem Umfeld haben viele 2 Autos, gerne auch SUV (werden auch nicht weniger, eher im Gegenteil). Und sehr, sehr viele arbeiten so wie wir, in unmittelbarer Nähe, wo wirklich alles super anders zu erreichen ist. Man steht ja sowieso immer im Stau. Gleichzeit, ist die Anzahl von Rädern,besonders Lastenrädern, extrem angestiegen. Schon alleine, wie viele Fachgeschäfte es inzwischen gibt, nur alleine für Lastenräder? Wahnsinn. Und einen Parkplatz für sein Rad, ist inzwischen auch schon Mangelware. Aber mit dem Rad unterwegs sein, bedeutet auch, gerne sich in Lebensgefahr zu bringen.

LG

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Neverland am 16.06.2022, 10:19 Uhr

Wo jammere ich?

Ich zeige nur ein Beispiel, das es eben Situationen gibt, wo es keine Alternative zum Auto gibt. Jedenfalls keine wirklich sinnvolle. Wenn nicht mal Schüler pünktlich um 8.00 Uhr in der Schule sein können, weil es keine Busse gibt, dann läuft im Nahverkehr etwas schief. Wir reden nicht mal vom platten Land, sondern von einer Stadt wo es nicht funktioniert. Natürlich könnten alle Eltern samt Kinder jetzt umziehen, wenn es den Wohnraum gäbe. Hier reden wir nicht mal von bezahlbaren Wohnraums, sondern Wohnraum als also solches. Alternativ entscheidet dein Wohnort, ob dein Kind aufs Gymnasium kann oder nur auf die Hauptschule. Oder noch besser, man bekommt erst keine Kinder. Macht das dann mehr Sinn?

Ich habe kein Problem damit wenn Sprit 2 € kostet. ich habe ein Problem damit wenn a) Firmen sich mit der aktuellen staatlichen Unterstützung dumm und dusselig verdienen und b) wenn man Pendlern die Schuld gibt das sie es wagen, auch noch arbeiten zu wollen statt einen auf Hartz4 zu machen.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Neverland am 16.06.2022, 10:20 Uhr

Neidisch?
Ich wohne übrigens mitten in einer Stadt - nichts mit im grünen oder auf dem Lande.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Neverland am 16.06.2022, 10:26 Uhr

Kündige doch, Dann hoffen wir mal das Kirshinka nicht ins KH muss. 2 Schwestern auf 14 Zimmer sind ja schon die Regel, nicht mehr die Ausnahme, das sollte dann doch eine alleine auch noch schaffen. Sind doch schon geübt. Muss die Nachtwache doch auch. Lassen wir einfach die Angehörigen antanzen, täglich, die können dann waschen, pflegen, Temperatur nehmen, Medikamente geben, die Patienten zu den Anwendungen schieben usw. Damit mehr Zeit bleibt zum Kaffee trinken für die Schwestern - Ironieoff.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Ichx4 am 16.06.2022, 10:30 Uhr

Die könnten Sich doch einen besser bezahlten Job suchen, hätten in der Schule besser aufgepasst.
Die haben sich das doch so ausgesucht.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Neverland am 16.06.2022, 10:43 Uhr

Wieso Land? Ich lebe in einer Stadt. es geht auch dort nichts mit dem Auto. Kind ist am Wochenende krank oder hatte einen Unfall? Nächste Kinderkrankenhau ist 35 bzw 45 km entfernt. Fährt mal hat mit dem Bus oder Zug - wenn einer fahren würde. Man muss wie gesagt mit dem Kind erst mal zum Bahnhof kommen. Hinweis Taxis, müssen ohne Witz 2-3 Tage vorher angemeldet werden. Bliebe also Notarzt rufen. Die bereits völlig überlastet sind. Davon ab sind diese für lebensbedrohliche Notfälle da, nicht für Prellungen oder einfache Brüche.

Mein Hausarzt hat nur vormittags geöffnet. Selbst wenn ich also einen Notfall hätte, müsste ich in die nächste Klinik 25km.

Kindergeburtstag - unmöglich. Schule hat ein riesen Einzugsgebiet. Ich schicke das eine Kind sicherlich nicht mit dem Fahrrad los um dann mit diesem erst noch 35km zum Freund zu fahren. Am Ende der Feier wieder zurück. Mofa, E-Roller usw keine Option, da viel zu jung. Bus wie gesagt, immer noch nicht, es fährt immer noch keiner.

Für manche Fachärzte muss ich 60km und mehr fahren - weil es keine anderen mehr gibt.

Wie gesagt, wir reden nicht vom platten Land, sondern von einer Stadt mit über 50.000 Einwohnern.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Neverland am 16.06.2022, 10:47 Uhr

Oder man sucht sich einen gut verdienenden Ehemann und zieht den ab.

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Re: Sprit ist viel zu billig

Antwort von Suomi am 16.06.2022, 11:30 Uhr

Und warum genau soll wegen ein paar Idioten, die drängeln, alle teure Spritpreise abbekommen?

Es gibt genug Leute auf dem Land, die auf das Auto angewiesen sind und dann unter den Spritpreisen leiden.
Bei uns ist nicht viel mit ÖPNV oder mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren.
Einkaufen geht bei uns zum Glück, aber nur weil wir tatsächlich einen Supermarkt vor Ort haben.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von kirshinka am 16.06.2022, 11:38 Uhr

I h fuhr letztes Jahr mit dem Zug von Berlin nach Sizilien.

Super
Bequem
Alle Anschlusszüge bekommen.

Man kann die billigen Tickets abgreifen bei der Bahn, wenn man lange genug vorher bucht.
Braucht halt etwas vorausschauende Planung

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Häsle am 16.06.2022, 11:41 Uhr

Das ist übel. Da haben wir in unserer Kleinstadt mit ca. 12.000 Einwohnern ja bessere Voraussetzungen. Aber auch nur dank Bahnhof in der Stadt. Die Busse fahren, oder fahren nicht, wie sie wollen.

Ohne Auto geht's mit Sicherheit gut in den Großstädten. Da hat man auch inzwischen eine große Auswahl an Mietwägen, die gut verteilt rumstehen. Und Taxen gibt's da auch noch, zusätzlich zum ÖPNV, der im Innenstadtbereich einigermaßen gut organisiert ist (obwohl ich Busse im 20- Minuten-Takt armselig finde, und sobald man mit der S-Bahn über die Stammstrecke raus fährt, wird der 20-Minuten-Takt auch oft nicht eingehalten. Für den Notfall ist das dann auch nix).

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Maxikid am 16.06.2022, 11:46 Uhr

bei mir fahren einige Bus Linie im 5 Minuten Takt, die U Bahn sowieso. Aber, es gibt in Hamburg auch Stadtteile, die ungünstig liegen und man dort eine schlechte Anbindung an die Öffentlichen hat. Sobald man nicht in U-Bahn Nähe wohnt bzw. gute Buslinien hat, die sehr oft fahren, ist Frau dann auch "aufgeschmissen".
Ja, Car-Sharing ist hier auch sehr groß angesagt, nebst E-Scoater, die überall rumliegen.
Früher wohnte ich für 4 Jahre in einem Stadtteil, da war ich überall immer Stunden unterwegs. Ich habe es gehasst. Ein Auto haben wir nicht besessen. Zwar war das noch Hamburg, aber eher im Nord-Osten am Randgebiet. Da hätte ich auf jeden Fall ein Auto, denn dort sind die Wege immer rel. weit.

LG maxikid

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Re: Kirshinka: Hast du einen Kratzer auf der Platte?

Antwort von pauline-maus am 16.06.2022, 12:03 Uhr

hier sind sehr viele aus der nächsten grossstadt in die umliegenden gemeinden auf dem land gezogen abeiten aber nicht vor ort im dorf.
auch die alteingesessenen welche noch im arbeitsfähigen alter sind arbeiten in den nächsten städten .
würden alle wegziehen wegen der jobs hätten wir geisterdörfer auf dem schönen land und städte die immer grösser werden- wunderschön dieses grüne denken

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Re: Kirshinka: Hast du einen Kratzer auf der Platte?

Antwort von Häsle am 16.06.2022, 12:17 Uhr

Ja, super Idee. Alle rein in die Stadt. Da geht schon noch mehr.

Und dann jammern sie rum, weil es in den Städten keine nutzbaren Grünflächen mehr gibt. Und die Städter fahren deshalb jeden Abend und jedes Wochenende aus der Stadt raus an die Seen. Da gibt's doch jetzt schon viel zu wenig Wohnraum und Erholungsgebiete in den Städten.
Besserer Ausbau der Infrastruktur (Internet, ÖPNV, Fahrradstraßen im näheren Umkreis der Großstädte) wäre jetzt sehr wichtig.
Wenn das alles mal rund läuft, dann darf man gerne auf die bösen Autopendler schimpfen.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von kuestenkind68 am 16.06.2022, 12:28 Uhr

Dann möchte ich von den Stadtbewohnern aber auch kein Gejammer mehr über teure Mieten hören ;).

Alles hat seine Vor- und Nachteile...

Aber diese Einstellung, ätsch, du hast es dir mal ausgesucht nun sieh selbst zu, wie du klarkommst, finde ich in diesem Fall nicht okay. Denn zu dem Zeitpunkt der Entscheidung waren die Rahmenbedingungen anders. Nun haben diese sich in kürzester Zeit massiv geändert. Eine gute Regierung überlegt sich dann Konzepte, diese Betroffenen zu unterstützen. Und oft hat man gar keine Wahl gehabt, weil man vielleicht die Wohnung in der Stadt gar nicht mehr bezahlen konnte und dann den günstigeren Wohnraum auf dem Land genommen hat... Jobs sind leider immer häufiger in den Ballungszentren. Wäre schön, wenn die mehr in der Fläche verteilt wären...

Und wenn man nicht selbst in dieser Situation steckt, lässt es sich auch immer gut schlaue Reden schwingen... EInfach mal wieder sich in die Situation der anderen reindenken und diese verstehen zu wollen, das wünsche ich mir einfach wieder.... Jeder sieht nur sein Ding, zieht das Egoistisch durch. Wer was anderes tut, hat halt Pech gehabt? Soll das das Ziel sein? Eher nicht, oder? Denn es wird der Tag kommen, an dem du auch mal Unterstützung brauchen würdest.

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Re: Trotz teurem Sprit gibt Deutschland Gas

Antwort von Leena am 16.06.2022, 12:44 Uhr

Klar - ich radele zum Bahnhof, mit meinem dicken Aktenkoffer, gurke dann knapp 2 Stunden mit dem ÖPNV durch die Gegend und nehme dann für den Rest den Miniroller, wieder mit Aktenkoffer im Gepäck... während ich mit dem Auto eine halbe Stunde brauche für die 45 km, morgens früh über die Autobahn, wenn's noch leer ist. :)

Immerhin - ich mache überwiegend Heimarbeit, schon seit 12 Jahren, da muss ich dann nicht so oft fahren - dafür aber eben auch an meinen Tagen im Amt Akten schleppen.

Ich hatte es mal eine Zeitlang probiert, dass ich mit dem Auto ein gutes Stück zu einem Park & Ride-Platz gefahren bin, und dann mit dem Bus weiter... frisst aber auch viel Zeit, in meinem Fall, im Vergleich zum Autofahren. Und Zeit ist das, was ich im Alltag am wenigsten habe.

Und - ja, Arbeitsplatz und Wohnort habe ich mir so ausgesucht. Wahrscheinlich war mein "Fehler", dass ich mir einen Partner ausgesucht habe, der einfach in der nächsten Großstadt arbeitet, so dass zwangsläufig einer von uns pendeln musste. Aber mit meinem Tele-Arbeitsplatz haben wir das mittlerweile ganz gut gelöst, finde ich. Ich beschwere mich also nicht.

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Re: Kirshinka: Hast du einen Kratzer auf der Platte?

Antwort von pauline-maus am 16.06.2022, 12:49 Uhr

manche gedanken werden eben nie zu ende gedacht , das ist das hauptproblem seit jahrzehnten ( oder vieleicht sogar schon immer ;))

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Erlebe ich auch so...

Antwort von Leena am 16.06.2022, 12:55 Uhr

Ich pendele ja 45 km, davon ungefähr 43 km Autobahn.

Da habe ich es auch sehr gemerkt, als die Spritpreise anfingen, teuer zu werden, dass plötzlich ganz viele anfingen, auf der Autobahn mit gefühlt 95 km/h einher zu zuckeln, auf Strecken ohne Tempolimit, und dann die LKW zu überholen und den ganzen Verkehr zu verstopfen... Zwischenzeitlich wurde es wieder "normaler", in letzter Zeit wird es wieder extremer. Da kann ich mich nur ganz Häsles Erfahrungen anschließen!

Ich fahre halt immer morgens um halb sieben los, um vor dem großen Stau durchzukommen, und arbeite abends lange genug, um dann nach der großen Welle loszufahren, dann passt es schon für mich. Aber da merke ich die Mitmenschen, die Sprit sparen und plötzlich langsam fahren, sehr deutlich.

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Re: Kirshinka: Hast du einen Kratzer auf der Platte?

Antwort von tonib am 16.06.2022, 15:52 Uhr

und Fahrradparkhäuser wie in den Niederlanden!

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Re: Kirshinka: Hast du einen Kratzer auf der Platte?

Antwort von Maxikid am 17.06.2022, 8:53 Uhr

bei uns wurde vor 2 Jahren ein Fahrradparkhaus fertiggestellt, welches ein Millionengrab wurde. Schade.....aber ich würde da als Frau am Abend oder Morgen im Dunklen z.B. auch nicht reingehen wollen. Es steht so gut wie komplett leer und es ist sehr groß. LG

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Re: Sprit ist viel zu billig

Antwort von Ruto am 17.06.2022, 9:18 Uhr

"Ich wäre daher für definitiv teueren Sprit"
Nein, ich nicht. Wen trifft denn der teure Sprit? Den aggressiven Raser, der mit dem Firmenwagen von Hamburg nach München für ein Meeting fährt, und weder das Auto noch das Benzin selber zahlt? Oder den Pendler, der täglich Geld für seine Familie nach Hause bringen muss?
Das Benzin könnte 100 Euro kosten und die Raser würden weiter rasen. Der Pendler wäre je nach Wohnlage und Anschluss an die Öffis rundum aufgeschmissen.

Ich bin für das Tempolimit. Verstehe eh nicht wie die FDP sich da so durchsetzen kann, wenn man bedenkt wie wenig Stimmen sie im Vergleich zu SPD und Grünen haben. Der Großteil der Deutschen möchte das und es wäre sooo eine billige Maßnahme (für die Umwelt, aber auch Russland -Politik). Aber da sind die Deutschen wie die Amis mit ihren Waffen. Da schaltet der Menschenverstand aus.

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Re: Kirshinka: Hast du einen Kratzer auf der Platte?

Antwort von Hase67 am 18.06.2022, 8:20 Uhr

Ist das dieses verbaute Parkhaus ohne Rechtsabbiegespur für Radfahrer, in das man sein Fahrrad über die Treppe hieven muss? ;-)

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