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Geschrieben von Celine2 am 28.06.2011, 11:24 Uhr

Suizid im Nachbarhaus - sind wir denn alle zu sensibel?

Ich denke, sich umzubringen ist auch eine gewisse Form von Egoismus.

Jeder hat das "Recht" ein Leben in die Welt zu setzen, also ein Kind zu bekommen, eben sogar über anderes Leben oder Nichtleben zu bestimmen.
Warum dann nicht über das eigene Leben?

Wenn man keine Verantwortung für Kinder oder andere Personen hat, warum soll man sich dann nicht umbringen, wenn es einem zuviel wird? Es gibt sicher genug Gründe für sowas: unheilbare Krankheit, chronische Depression...
Wer weiß was danach ist? Vielleicht ist es einfach vorbei, vielleicht geht die Energie in etwas anderes über... vielleicht... das kann keiner beantworten.

Früher hat es vielleicht einige Leute davon abgehalten weil der Glaube noch eine sehr wichtige Rolle spielte. So nach dem Motto: Selbstmörder kommen nicht in den Himmel, werden nicht christl. beerdigt.
Man hat sein Leben zu schätzen und etwas daraus zu machen.

Ist es nicht meine eigene persönliche Entscheidung, wann es mir reicht und ich nicht mehr weiter kämpfen will?

Wer hat das Recht über mein Leben zu bestimmen und mir zu sagen: Verdammt, Du probierst es jetzt noch ein paar Jahre. Vielleicht wird es besser, vielleicht findet man ein Gegenmittel (bei Krankheit)... etc.

Für mich ist bewusster Selbstmord eine ganz persönliche Entscheidung, die - sofern man keine Verantwortung für andere hat - und niemanden in das Drama mit reinzieht (Lokführer etc.) eine ganz durchdachte und überlegte Sache, die auch respektiert werden sollte.

LG, Cel

 
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