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Geschrieben von Kolkrabe am 28.06.2011, 10:53 Uhr

Wir werden ja nicht zu sensibel für andere....

... sondern meiner Meinung nach zu sensibel für unsere eigenen Belastungen, das meine ich.
Und deswegen haben wir eben keine Ohren, keine Zeit und keine Kontakte mehr zu den anderen, zu unserer Familie - und manchmal zu uns selber.

Ich kenne ja selber persönlich jemanden der an Depressionen erkrankt ist, und um Gottes Willen, ich rede das ja niemandem aus.
Aber: ich habe den treffenden Satz gelesen dass auch "Machtlose" ganz viel Macht haben indem sie ihre Machtlosigkeit vehement verteidigen.

Da ich familiär auch von Suiziden, Drogen- und Alkoholsucht, Missbrauch etc. betroffen bin, kann ich mich recht gut hineinversetzen wenn jemand sagt dass er eine schlechte Kindheit hatte, aber ich finde auch man muss manchmal einfach die Position des ewigen Opfers verlassen, damit es einem besser geht.

Aber dennoch habe ich oft das Gefühl dass manchmal auch eine liebgewonnene Entschuldigung ist.
Was Statistiken über Depressionen anbelangt finde ich die ebenso schwierig zu glauben wie andere Statistiken, denn so lange gutes Geld mit Anti-Depressiva, Therapien etc. verdient wird nützt es ja nichts die Menschen gesund zu reden
(Sehr gut beschrieben hat das auch Paul Wastzlawick in seiner "Anleitung zum Unglücklichsein")

Wie gesagt, versteht dass nicht falsch, aber ich hoffe dass ich meine Brut halbwegs lebensfähig und mit einer guten Portion sozialer Intelligenz ausgestattet groß bekomme.

Gruß

K.

 
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