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Geschrieben von Nathalik am 12.02.2009, 15:34 Uhr

Süchtelnde Akademiker - die Deutschen, ein Volk von Dopern

Die DAK hat 3.000 Menschen zwischen 20 und 50 über ihre Medikamentengewohnheiten befragt.

Danach scheinen wir ein Volk von Dopern zu werden oder schon zu sein.

Demzufolge greifen hierzulande bis zu 2 Mio. gesunde Menschen regelmäßig zu Medikamenten, besonders Akademiker.

Und jetzt kommts: Die Männer greifen zu leistungssteigernden Mitteln, die Frauen zu Stimmungsaufhellern.

Der Mann muss also leistungsbereit sein; die Frau gut gelaunt. Wow. Jedem seine feste Rolle!

(naja, da haben wir Frauen seit den 60er Jahren aber immerhin einen kleinen Fortschritt gemacht: Seinerzeit verschrieben die Ärzte gestressten Hausfrauen epidemieartig Valium, damit die aufmuckenden Weiber ihre Goschen halten; heute dürfen sie zwar ihre Goschen aufmachen, aber dabei bitte lächeln und gut gelaunt sein.)

 
12 Antworten:

Re: Süchtelnde Akademiker - die Deutschen, ein Volk von Dopern

Antwort von Einstein-Mama am 12.02.2009, 15:41 Uhr

sag nix. wir haben eben diese weiber dann hier und die schieben einen fetten vailiumentzug.
immer das gleiche schema, frau kommt zum arzt, will aufmerksamkeit, bekommt benzos und das über jahre, bis sie irgendwann mal vor sich hinkrampft und alle geschockt sind, vor allem der ehemann.

das schlimme aber ist, diese frauen sehen sich selbst nicht als junkies.
irgendwo auch verständlich, ändert aber nichts an der tatsache dass es eben doch welche sind.
manche hausärzte gehören sich eingesperrt.
ich weiß selbst noch, als ich nur eine krankmeldung wollte, weil mein papa im sterben lag, bekam ich zum gelben zettel eine 20er packung lorazepam dazu.
und ich hab bis heute noch keine davon genommen, denn die gefahr dass mir der zustand zu arg gefällt ist zu hoch. ich kenn mich!

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eini

Antwort von dr.snuggles am 12.02.2009, 15:50 Uhr

schick mir den kram!
ich reihe mich gerne ein in die schicht der drogenabhängigen akademikerinnen. ich schmeiße fast alles ein, was ich kriegen kann!!! naja, ok, früher zumindest.
habt ihr nicht ´damals in der ausbildung alles getestet? wir hatten noch freien griff zum btm-schrank, war großartig!
in der studienzeit war ich auch nur von kiffern und koksern umgeben, und bin da ja so leicht zu überreden. von alkohol ganz zu schweigen.
ok, jetzt, im weisen alter, bin ich dann doch ruhiger (dank diazepam!!! - nee, kleiner scherz) geworden. aber wenn ich so nen kram zu hause hätte: immer rein damit!
ich sehe mich total als junkie!

grüße
snuggles

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never

Antwort von Einstein-Mama am 12.02.2009, 15:54 Uhr

man mag es mir nicht glauben, aber ich hab noch nie was probiert, was in der pharmaindustrie zum bewußtseinserweitern hergestellt wurde. ich hab nur mal tilidin bekommen, fand ich total klasse. geile wirkung das zeuch, hab ich am nächsten tag nochmal verlangt und beim dritten mal hat man es mir verweigert, weil ich erwähnte wie glücklich ich damit werde (doofköppe).
wir haben literweise tilidin im schrank der arbeit, ich rühr es nicht an.

ich sach jetzt aber nicht was für zeug wir ausserhalb des klinikschrankes im schwesternwohnheim konsumiert haben.

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gott, hast du auch im schwesterwohnheim gehaust?

Antwort von dr.snuggles am 12.02.2009, 15:59 Uhr

hölle!
wir hatten sogar noch zu beginn der ausbildung doppelzimmer! das war so schrecklich, meine mitbewohnerin hatte am we immer ihren kerl da, es war die hölle! da musste man ja dinge zu sich nhemen, die nicht erlaubt sind.
danach war im wohnheim ggü der strahlenklinik. und das war der hammer!

gott, waren das zeiten. wir sind tatsächlich nach durchzechter nacht zum frühdienst auf die frühchen-its.

weioweia, darf man echt nicht erzählen....

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Re: Süchtelnde Akademiker - die Deutschen, ein Volk von Dopern

Antwort von 32+4 am 12.02.2009, 16:03 Uhr

mhm..und wer verschreibt mir jetzt Stimmungsaufheller? Ich habe schon wieder einen Migränenflug *jammer*

Wo gibt es die Studie: Patienten streiten mit ihren Ärzten

jedesmal ein K(r)ampf wenn ich beim Arzt bin und erstmal jegliche Medikation verweigere

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*dito*

Antwort von Reni+Lena am 12.02.2009, 16:04 Uhr

die geilste Zeit meines Lebens....

irgendwann bin ich auf Herz intensiv während der Übergabe vom Stuhl gefallen.....*peinlich* war morgens kurz nach 6 und ich hatte seit 3 Nächten nicht geschlafen :)
Bin einfach eingepennt...

Lg reni

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kicher

Antwort von dr.snuggles am 12.02.2009, 16:10 Uhr

bei uns hat mal ne schwesterschülerin während der übergabe einem kleinen mädchen (2) mit trachealkanüle immer die kanüle zugehalten. das arme mädchen röchelte so vor sich hin, wir: "spinnst du?" sie: "wieso? die kann doch durch die nase atmen..."
großes kino!
ne andere hat mal auf der cardio bei nem frisch operierten säugling magensonde mit sauerstoffschlauch verwechselt. der bauch blähte sich total auf. ich: "ähem, könnte da was falsch sein?" sie: "hups!" war nichts passiert, haben die luft wieder rausgeholt...

und meine dritte lieblingsgeschichte: auch auf der cardio. säugling im wärmebett, ultraschallvernebler reingehalten. aber vergessen, ne lüftung zu schaffen. das arme kindchen war völlig eingenebelt, man musste wie beim kochtopf erstmal den qualm wegwedeln, um es wieder zusehen.

ruhig blut, die damen: keinem kind ist etwas zugestoßen.
die schlimmen geschichten bleiben in snuggles giftschrank!

snuggles

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*schwelg*

Antwort von Einstein-Mama am 12.02.2009, 16:14 Uhr

wir hatten einen hausdrachen (die hieß frau gans und dachte sie ist unsere mutter) und männerverbot auf den zimmern, natürlich hat das keinen gejuckt. die weinflaschen mußten wir in einem karton an der alten vorbeischleifen.
meine freundin und ich wohnten hinter einer schwingtür, da gab es genau 3 zimmer, eines war das bereitschaftszimmer des chirurg. chefarztes m(der war aber ok).
einmal war im gemeinschaftsbad kotze im waschbecken (und wir waren es nicht!!!!!!!!!!!!) frau gans schrieb einen zettel "wer das war, soll es putzen" und die langweiler des wohnheims schrieben drunter "fragen sie mal die, hinter der schwingtür" fand ich gemein.

ähh ja, zu den männern....ich wußte morgens manchmal nicht wer da neben mir aufwacht.
ich hatte auch ein doppelzimmer, aber für mich alleine. das war praktisch, zwecks 2 betten und so.

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Re: *schwelg*

Antwort von bobfahrer500 am 12.02.2009, 16:25 Uhr

Früher hatt ich immer ein paar Tramal-tröpchen daheim, ...für starke Schmerzen!

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hab da auch ne Story....

Antwort von Reni+Lena am 12.02.2009, 16:25 Uhr

....ich weiß nimmer genau was der arme Kerl hatte, auf jeden Fall war er frisch operiert und hatte Pflaster im Unterbauchbereich....
Diese(s) Pflster hatte der operierende Arzt so geschickt geklebt, dass die halben Hoden und die Peniswurzel mit verklebt waren...
Es war irgendwann mitten in der Nacht....einer meiner ersten Nachtdienste..da läutet er......es würde alles so schrecklich jucken usw...
Ich klapp die Bettdecke hoch, schau mir die Haut an...Pflasterallergie..alles knallrot usw...
ok..klarer fall für Fenistil-gel----
Ich tapper also los...schön-schummrig wars....kaum Licht im Apothekerzimmer und greif mir die rötliche Packung mit dem F...wie Fenistil.....
geh zurück ins Zimmer und klatsch ihm ne ordentliche Ladung über sein Gemächt.....

hatte nur leider Finalgon erwisch:(...er hätte mich fast ermordet:(

Für alle die die Salbe nicht kennen...bewirkt eine massive Durchblutung der Haut...brennt wie hulle..schon auf normaler Haut....
Ich will nicht wissen, wie dem armen Kerl die Hoden und der Schniedl gebrannt haben...



Lg reni

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Liebes Tagebuch....

Antwort von 32+4 am 12.02.2009, 16:31 Uhr

irgendwie mußte ich sofort an Sechserpack und die WG mit der Sabine denken.


Kein Wohnheim, aber etliche WGs, da hätte man auch "drogen" gebrauchen können

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Re: Süchtelnde Akademiker - die Deutschen, ein Volk von Dopern

Antwort von fiammetta am 12.02.2009, 23:01 Uhr

Hi,

wundert mich nicht. Es gibt nämlich eine andere Studie, die besagt, dass Akademiker in den meisten Ländern mehr verdienen und weniger arbeiten als der Rest der Bevölkerung. In Deutschland gibt es aber inzwischen immer mehr arme Akademiker (v.a. die jüngeren bis etwa 45). Abgesehen davon arbeiten sie auch noch wesentlich mehr als der Durchschnitt.

Außerdem sind leistungsfähige Frauen - und das muss man mit Mehrfachbelastungen sein - eben nicht mehr dauerspaßig und das soll dann eben mit Pillen kompensiert werden. Damit erhält man - vordergründig - auch seine (= ihre) Leistungsfähigkeit, weil sie ja keine Angriffsfläche mehr bietet, die Kraft kostet.

Männer muss man erst einmal so leistungsfähig machen. Ist ein Mann nicht immer amüsant, dann gilt er als kompetent-gestresst. Ist es eine Frau nicht, dann gilt sich auch unter anderen Frauen als zickig. Frauen sollten also erst einmal selbst lernen, die besonders mehrfach belasteten Frauen anzuerkennen und damit ihre eben nicht immer gleichmäßigen Stimmungen zu respektieren. Erst dann würden es auch Männer begreifen.

LG

Fiammetta

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