Medizinische Frage... :o(

Betrifft nicht mich, sondern - viel schlimmer - meinen Sohn :o((( Der ist gestern in der Notaufnahme gelandet, nachdem er über Herzstiche und Taubheit der linken Extremitäten klagte. Diagnose: Hypertensive Entgleisung.

Als er mich vorhin anrief, dachte ich mir erst nicht so furchtbar viel. Er hat zur Zeit eine Menge Stress, ich hab es darauf geschoben. (Seit Aug. 2007 baut er abends, an den Wochenenden und im Urlaub sein Haus, und zwar mit eigenen Händen und ohne jegliche Handwerker, nur mit Hilfe seiner Frau und meines Mannes. In dieser Zeit gab es vielleicht. 5 freie Tage für ihn. Einzelne Tage...) Man merkt ihm zwar keinen Stress an - er ist wie die Mama eher der in sich ruhende Buddha - und er behauptet auch, nicht gestresst zu sein, aber ich denke, diese lang anhaltende Belastung fordert einfach ihren Tribut.

Nachdem ich aber gegoogelt habe, ist nun auch mein Blutdruck in die Höhe geschossen... Ich habe nur einen einzigen Hinweis auf Stress als Auslöser für HE gefunden. Meist wurden aber Organschäden als Ursache genannt (Herz, Hirn, Nieren...)! Soweit ich weiß, wurde aber keine weitergehende Diagnostik wie Röntgen oder Ultraschall vorgenommen. Er bekam Betablocker und den Hinweis, heute den Arzt aufzusuchen. Der hat ihn erstmal für 2 Tage krankgeschrieben, aber auch nichts Weiteres veranlasst.

Bisher war übrigens nichts von einer Hypertonie bekannt. Mein Sohn, 31 Jahre, raucht und trinkt nicht, ist kräftig gebaut, aber nicht dick, treibt keinerlei Sport.

Er selbst nimmt das anscheinend nicht sonderlich ernst und will jetzt im Endspurt (sie wollen in den nächsten 6-8 Wochen einziehen) - auch nicht kürzer treten. Und unglücklicherweise ist ab nächsten Mittwoch meine Schwiegertochter mit den Kindern zur Mutter-Kind-Kur. Mir wäre es natürlich sehr viel lieber, dass jetzt immer jemand ein Auge auf ihn hätte.

Hat jemand Erfahrung damit? Gibt es die Möglichkeit, dass es sich um ein einmaliges Ereignis handelte? Oder müssen wir davon ausgehen, dass er jetzt von den Betablockern nicht mehr wegkommt?

Menno, glaubt bloß nicht, dass die Sorgen um die Kinder irgendwann aufhören oder auch nur nachlassen. Im Gegenteil, es kommen noch die Sorgen um die Enkelkinder dazu *schiefgrinse*.

Schlotternde Grüße
Marion