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Geschrieben von Feuerpferdchen am 18.10.2013, 13:25 Uhr

Spiegelbericht die Wahrheit über Flüchtlinge und Asylanten

http://www.stern.de/politik/deutschland/zehn-fakten-im-ueberblick-die-wahrheit-ueber-fluechtlinge-und-asylanten-2065269.html
ich finde, wir sollten uns schämen, man muss sich doch nur wirklich mal in die Haut eines Flüchtlingskindes, einer Flüchtlingsmutter versetzen und dann ist man doch bereit, mehr Flüchtlinge aufzunehmen oder sehe ich das falsch?
Es reicht doch wirklich nicht, bei "ein Herz für Kinder" die Geldbörse zu öffnen und zu sagen: "so kann ich wenigstens etwas helfen", aber wenn die Flüchtlinge dann vor Ort sind, bzw. kommen wollen, hört das Gute in uns auf.
Ich habe heute früh im Fernsehen gesehen, wie in Berlin gegen Flüchtlinge demonstriert wird, da wird der Hitlergruß gezeigt und Transparente wie "erst kommen sie in unser Land und irgendwann sind wir selber hier die Fremden" o.ä.
Bei reinen Wirtschaftsflüchtlingen oder EU-Arbeitern aus der östl. EU sehe ich das differenzierter, aber man darf doch nicht den Flüchtlingen die Tür vor der Nase zuhauen. Stellt Euch mal vor, wir müssten fliehen und niemand lässt uns ins Land. Es kann doch nicht sein, dass immer nur die Nachbarländer zuständig sind? die sind doch auch überfordert mit ihren Zeltstädten und Überbelegungen.

 
25 Antworten:

Re: Spiegelbericht "die Wahrheit über Flüchtlinge und Asylanten"

Antwort von Pamo am 18.10.2013, 13:39 Uhr

Ich finde, das ist ein ungeheuer komplexes Thema, angefangen damit dass ich einem Wirtschaftsflüchtling der seine Kinder nicht ernähren kann, ebenso viel Mitgefühl entgegen bringe wie jemandem der politisch verfolgt wird.

Nein, wir sollten den Notleidenden nicht die Tür vor der Nase zuknallen. Und nein, wir können sie auch nicht alle ernähren und retten.

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Re: Spiegelbericht "die Wahrheit über Flüchtlinge und Asylanten"

Antwort von taram am 18.10.2013, 13:42 Uhr

Die Hilfe muss endlich vor Ort starten - Hilfe zur Selbsthilfe und dafür müssen die reichen Länder richtig Geld zur Verfügung stellen

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Re: Spiegelbericht "die Wahrheit über Flüchtlinge und Asylanten"

Antwort von kunstflair am 18.10.2013, 13:46 Uhr

pamos worte unterschreibe ich und zwar jede einzelne silbe davon.

in der presse mitteleuropas ist es kein thema, aber es werden JEDEN TAG flüchtlingsboote aufgegriffen an den küsten süditaliens. ganze familien sind auf den schiffen.

wer der italienischen sprache mächtig ist, findet die informationen im web dazu auf den entsprechenden websites der tageszeitungen.

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Re: Spiegelbericht "die Wahrheit über Flüchtlinge und Asylanten"

Antwort von Fredda am 18.10.2013, 14:05 Uhr

Und wer soll das bekommen, das richtige Geld?

Ich unterschreibe auch bei pamo.

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Re: Spiegelbericht "die Wahrheit über Flüchtlinge und Asylanten"

Antwort von spiky73 am 18.10.2013, 14:08 Uhr

pamo, da gebe ich dir recht. sie alle 'retten' zu wollen ist wie die quadratur des kreises.

gestern habe ich im zweiten den - in meine augen doch recht einseitigen - bericht im zweiten gesehen, wo einige lampedusa-flüchtlinge es sich in einer hamburger (?) kirche gemütlich gemacht haben und ansonsten die kooperation mit den behörden verweigern. womit sie dann den status eines illegalen einwanderers haben.
unterstützt werden sie freiwilligen, die sich damit gleichzeitig strafbar machen, weil sie eben illegale einwanderung unterstützen. :-/

ich bin für multikulti, gerne. aber ich bin mir auch dessen bewusst, dass wir hier in einer leistungsgesellschaft leben. und genau da sollte die ausländer- und einwanderungspolitik ansetzen: 1. durch maßnahmen in den auswanderungsländern (eben die von taram geforderte hilfe zur selbsthilfe), und 2. durch eine gründliche überarbeitung der einwanderungsgesetze.

wäre ich 'könig von deutschland', würde ich das einwanderungsgesetz novellieren, aber sowas von: ich würde durchaus die einreise erleichtern, aber mit der bedingung eines leistungsnachweises koppeln. leistungsnachweis insofern, dass jeder, der asyl beantragt (egal, ob aus wirtschaftlichen oder politischen gründen) von tag1 hier auf ein leben in unserer gesellschaft gedrillt wird. durch sprachkurse, ggf. schulunterricht, berufliche qualifizierung etc. pp.
dadurch werden die asylbewerber für ein leben in unserer gesellschaft fit gemacht, werden strukturiert, und haben weniger zeit, den ganzen tag dumm herum zu sitzen und auf dumme gedanken zu kommen.

hilfe zur selbsthilfe könnte z.b. so aussehen, dass solche 'einwanderungsprogramme' bereits im heimatland absolviert werden können und jeder ausreisewillige somit nochmals die gelegenheit erhält, seinen ausreisewunsch zu überdenken, oder die erlernten fähigkeiten zum wohle seiner landsleute im eigenen land einsetzen kann...

ob es durchführbar ist? keine ahnung. als procedere klingt es mir jedoch ziemlich logisch und schlüssig.

p.s. aus meiner beruflichen vergangenheit weiss ich jedoch auch, dass die unterlagen, die aus den ausreiseländern vorgelegt werden, oft das papier nicht wert sind, auf dem sie stehen. und dass diverse asylbewerber gerne mal ihren pass 'verlieren', weil sie dann den status eines staatenlosen erhalten und somit nicht abgeschoben werden können, weil eben die identität und staatsbürgerschaft nicht einwandfrei geklärt werden kann...

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Re: Spiegelbericht "die Wahrheit über Flüchtlinge und Asylanten"

Antwort von sojamama am 18.10.2013, 15:09 Uhr

Helfen ist gut, helfen ist wichtig.
Aber Hilfe zur Selbsthilfe wäre am besten. Vor Ort ansetzen mit der Hilfe, damit es nicht so derartigen Flüchtlingsdramen kommt.

Ich glaube, ein Land kann in gewissem Maße Flüchtlinge aufnehmen, aber auch nicht unendlich. Wir sind auch nicht dafür zuständig alle zu ernähren, das geht auch gar nicht. Es kann auch nicht jeder hier bleiben. Es geht einfach nicht.
D und anderen europäische Länder mögen mit Sicherheit gut dastehen, finanziell und anderweitig.

Dennoch muss es eine Einwanderungsbegrenzung geben. Es ist kein Thema, dass man Flüchtlinge für einige Zeit aufnimmt, aber dann muss auch überlegt werden wie es weitergeht.

melli

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Spiky, das ist genau das, was ich auch sagen wollte .... nur leider kann ich

Antwort von sojamama am 18.10.2013, 15:12 Uhr

mich nicht so gut ausdrücken wie Du.

melli

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Re: Spiegelbericht "die Wahrheit über Flüchtlinge und Asylanten"

Antwort von taram am 18.10.2013, 15:57 Uhr

http://www.schenke-eine-ziege.de/beweg-was/spenden.html

Es gab auch ein Brunnen - Projekt.
Es hat nämlich keinen Sinn, ständig nur Lebensmittel zu spenden und Vorort zu verteilen, sie müssen lernen. Lernen was sie anbauen können - ist jetzt nur ein Beispiel - und ehrlich, ich weiß auch nicht, wo das Geld herkommen soll.
Aber ich denke, es wäre machbar - man muss nur anfangen

Die Flüchtlinge geben ja "Zuhause" bescheid, kommt nicht, so toll ist das hier auch nicht - aber das glaubt halt keiner, wobei natürlich der größte Teil es nicht weiß

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Re: Spiegelbericht "die Wahrheit über Flüchtlinge und Asylanten"

Antwort von Fredda am 18.10.2013, 17:04 Uhr

Es geht darum, dass das Geld die richtigen Menschen erreicht, diese Projekte funktionieren meist nur in klein und nur mit Frauen und ohne Verwaltungswasserkopf.

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Hier bei uns auch ganz aktuell :(

Antwort von Christine70 am 18.10.2013, 18:05 Uhr

bei uns wird gerade ein altes Cafe ausgebaut, um dann 60 asylanten aufzunehmen. was hier abgeht, da kann man sich nur fremdschämen.
da werden bei nacht und nebel transparente aufgehangen mit rechten sprüchen, flyer in die briefkästen verteilt, wo natürlich nur negatives über asylanten draufsteht, da haben sie nur die schwarzen schafe rausgepikt (die es aber überall gibt) und wollen tüchtig feuer schüren....

ich habe nur gute erfahrung mit asylanten gemacht. damals anfang der 80er jahre, als viele vietnamesen mit der kap anamur hier ankamen. wir lebten mit zwei familien in einem haus, es gab nie probleme, im gegenteil.

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mir ist aber auch klar..

Antwort von Christine70 am 18.10.2013, 18:08 Uhr

daß irgendwann auch mal das übel bei der wurzel gepackt werden muss

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Re: Spiegelbericht "die Wahrheit über Flüchtlinge und Asylanten"

Antwort von shinead am 18.10.2013, 18:33 Uhr

Ich gebe zu, dass ich mit Wirtschaftsflüchtlingen ein echtes Problem habe. Mit dem, was die Überfahrt inklusive Schlepper gekostet hat, hätte man eine vielköpfige Familie im Heimatland mindestens ein Jahr ernähren können. Das hat m.E. ein Geschmäckle. An den Grenzen kommen eben nicht diejenigen an, die nicht wissen wie sie ihre Kinder ernähren sollen.

Helfen ist gut und wichtig. Allerdings muss m.E. auch innerpolitisch in den Ländern etwas passieren. Großteils würde ein Umverteilung des Vermögens schon helfen (angelehnt an unser Sozialsystem z.B.).
Wir können nicht die innenpolitischen Probleme souveräner Staaten ändern. Auch nicht mit Brunnen, Ziegen oder Schulen. Da müssen sich komplette Gesellschaftsstrukturen ändern und solange dies nicht passiert wird unsere Hilfe immer nur ein (wichtiger) Tropfen auf den heißen Stein sein.

Ich plädiere übrigens für Zuwanderungsgesetze wie Kanada sie hat. Erst einmal Sprache und Beruf lernen und mit eigenem Geld die Zuwanderung finanzieren. Das finde ich vernünftig.

Unser Asylrecht finde ich prinzipiell gut. Nur dauern leider die Entscheidung zu lange und schon im Asylbewerberheim sollte m.E. strukturiert an Sprache, Bildung und beruflicher Ausbildung arbeiten. Selbst. wenn der Asylantrag negativ beschieden wird, wäre so die Zeit für diesen Menschen nicht verschenkt.

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@shinhead

Antwort von alemana_mex am 18.10.2013, 18:56 Uhr

"An den Grenzen kommen eben nicht diejenigen an, die nicht wissen wie sie ihre Kinder ernähren sollen." Hast du geschrieben
Nicht unbedingt:
Ich kenne einige Mexikaner die mit "coyoten" über die Grenze in die USA sind.
Da hat die ganze Familie bzw. Sogar das Dorf Geld gesammelt damit es einer von ihnen schafft.
Und diese Flucht ist schrecklich, den im Gegensatz zu den Flüchtlingen die in Europa stranden, müssen die die es in die USA schaffen, alleine zurecht kommen und auch noch Angst haben von den "normalen Einwohnern" legal erschossen zu werden.

Alemana_mex

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Re: mir ist aber auch klar..

Antwort von Nikas am 18.10.2013, 20:11 Uhr

Nichts wird sich zum besseren verändern. Zu den Übeln politisch verfolgt und hungern wird verstärkt noch ein drittes hinzukommen: Flucht vor der zerstörten und vergifteten Umwelt. (und großteils wird sie vergiftet und ausgebeutet, weil Umweltschutz teuer ist und wir in der ersten Welt alle möglichen Produkte sonst nicht billig einkaufen könnten. Das fängt beim Orangensaft an und hört beim Diamanten noch lange nicht auf).

Die Asylanten, die jetzt vor den Toren der Reichen stehen, in deren Schicksal wir nicht irgendwie direkt oder indirekt um mehrere Ecken verstrickt sind, kann man an einer Hand abzählen.

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Re: @shinhead

Antwort von shinead am 18.10.2013, 21:11 Uhr

Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen das Geld in die Bildung des Flüchtlings zu investieren? Immerhin ist Mexico die stärkste Wirtschaftsmacht in Lateinamerika. Es gibt eine gesetzliche Krankenversicherung, staatliche Rente, Sozialhilfe und Potential in der Wirtschaft!

Wer da die Illegalität in den USA wählt, kann m. E. nicht rechnen.

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Re: Hier bei uns auch ganz aktuell :(

Antwort von lilly1211 am 18.10.2013, 21:17 Uhr

das beruhigt sich wieder. hatten wir auch, die Asylanten sind jetzt seit Januar da und es gab nicht einen einzigen Konflikt. man merkt gar nicht dass sie hier sind.

fremdgeschämt hab ich mich damals auch, es war eine regelrechte hetze.

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Re: Was wir vor allem anderem ändern müssten (wurde gestern auch im Fernsehen gesagt):

Antwort von Franke am 18.10.2013, 21:41 Uhr

Wir müssten aufhören, das Meer vor afrikanischen Ländern leer zu fischen!

Was soll denn der afrikanische Fischer dann anderes machen als abzuhauen oder mit seinem Boot Flüchtlinge zu transportieren?


Wir müssten aufhören, afrikanische Länder mit Waren zu überschütten, die wir hier zu viel haben!

Gegen unsere Altkleider oder unser Hähnchenfleisch hat selbst in einem Billiglohnland kein Produzent eine Chance, erfolgreich zu wirtschaften.

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Re: Spiegelbericht "die Wahrheit über Flüchtlinge und Asylanten"

Antwort von Stiorra am 18.10.2013, 21:50 Uhr

Ich habe dazu keine Meinung mehr. Klar tun mir die vielen Leute wahnsinnig leid. Ich möchte mir nicht vorstellen, was eine Mutter mit ihren Kindern für Ängste und Nöte ausstehen muss. Meine Großmutter floh auch, aus Schlesien vor der näherrückenden ostfront. Mit 6 Kindern und ich durfte ihre Aufzeichnungen lesen. Grausig .
Sind Asylanten eigentlich auch Flüchtlinge? Da gab es einende Vorfall, wo ich mir sage, ich kann diese fremdenangst verstehen. Eine Freundin von mir wurde von 3 der Bewohner überfallen und vergewaltigt- ich versteh sowas nicht. Egal wer sowas tut. Aber die Vorfälle dieser Art lassen die "German Angst" deutlich zunehmen.
Deswegen - ich verkneif mir lieber jede Wertung.

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Re: Was wir vor allem anderem ändern müssten (wurde gestern auch im Fernsehen gesagt):

Antwort von Fredda am 18.10.2013, 22:02 Uhr

Da stimme ich zu, ergänzt um: WIr sollten ÜBERHAUPT aufhören, das Meer leerzufischen und Billigfleisch zu produzieren. Wir? Alle!

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Re: Mexikaner verstehen sich als Nordamerikaner

Antwort von Benedikte am 18.10.2013, 23:20 Uhr

sind Teil der NAFTA, gehoeren beim GI zur Region Nordamerika und lehnen selber die Eingruppierung "'Lateinamerika""ab.

Ich weiss nicht, ob sie die Segnungen besitzten, die Du erwaehnst, aber als ich das letzte Mal 2010 in Mexiko war, fuehlte ich mich von schrecklicher Armut erschlagen, und das, obwohl ich nur dienstlich an zentralen orten war, nicht in der Pampa.

Das ist in den USA ganz anders ( bei allen problemen)

Benedikte

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Re: Mexikaner verstehen sich als Nordamerikaner

Antwort von shinead am 18.10.2013, 23:28 Uhr

Dann geh mal in Amiland in die Armenküchen und die Angelfood Verteilzentren. Da ist auch nicht alles Gold was glänzt,

In den Sommerferien verwandeln sich viele High Schools in Ärztezentren, in denen man sich kostenfrei behandeln lassen kann. Meine Tante hat beim letzten Besuch unsere alten Brillen dafür mitgenommen.

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Re: Probleme da loesen wo sie zuahsue sind

Antwort von Benedikte am 18.10.2013, 23:29 Uhr

Feuerpferdchen,
erstmal geniessen EU angehoerige bald alle komplette Freizuegigkeit und Niederlassungsfreiheit. Darueber kannst Du denken, was Du willst, die haben ab 2014 alle ein verbrieftes Recht auf ein Leben in Deutschland.

Und natuerlich will man Fluechtlingen aus Buergerkriegsgebieten helefn, aber langfristig hilft man da, wo das Uebel entsteht. Die grosse Gefahr ist naemlich, dass sich die kriege und Auseinandersetzungen hier fortsetzen. Ausserdem birgt eine grossflaechige Aufnahme von Fluechtlingen weitere Probleme. Nicht nur Kosten fuer Wohnung, gesunndheit, Essen und Kleidung, aber die meisten werden sich nicht integrieren koennen, dauerhaft von staatlichen Wohltaten abhaengig sein und dann auch unzufrieden.

Kurz, ich denke auch, dass man viele nicht abweisen kann, aber Aufnahme von Fluechtlingen in Massen birgt fuer unsere gesellschaft Gefahren udn vor allem die, dass sich in den Herkunftslaendern nichts aaendert.

Benedikte

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Re: Mexikaner verstehen sich als Nordamerikaner

Antwort von Benedikte am 18.10.2013, 23:53 Uhr

voellig unbesritten.

Ich habe in den neunzigern in New York gelebt, in Midtown Manhattan in Naehe der Uno und war entsetzt. Spater habe ich die USA nur noch auf Dienstreisen und im Urlaub besucht, dass es Armut gibt, voellig unbebstritten, vor allem eine sehr ungleichmaessige Verteilung des Reichtums.

Und Armenkuechen kannst Du auch in Berlin finden, die Arche in hellersdorf ist ein prominentes beispiel.

mexiko kenne ich nur von Dienstreisen, aber schien mir ungleich aernmer.

Hast Du bei deinen mexikoaufenthalten wirklich den Eindruck gewonnen, dass es denen besser geht als den US amerikanern, also im Durchschnitt?

Benedikte

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Re: Mexikaner verstehen sich als Nordamerikaner

Antwort von alemana_mex am 19.10.2013, 8:23 Uhr

Ja die Krankenversicherung ist in Mexico bedeutend besser als in den USA. In Cuba aber auch.
Aber die Krankenversicherung gibt dir nichts zu essen oder zu trinken, kein Haus über den Kopf,...
Und wer sich für diese art von flucht entscheidet, weiß wirklich keinen anderen ausweg. Sie wissen was auf sie zu kommt. Und trotzdem.
Ich glaube wer es nicht selbst erlebt hat, kann nciht wissen wie es ist.

Alemana_mex

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Re: Mexikaner verstehen sich als Nordamerikaner

Antwort von shinead am 19.10.2013, 13:20 Uhr

In Mexico liegt die Armutsquote bei 17/18 % in den USA bei 14%, ja, die Schichten haben im Verhältnis untereinander ein anderes Niveau, aber m.E. Geht es vielen illegalen in den USA schlechter, als es ihnen Zuhause gehen würde.

Veränderungen im Land (Korruption, Trinkwasser, etc) lassen sich aber nur ändern, wenn die Bevölkerung dort aktiv wird!

Viele illegale machen in den USA Jobs, die sie in Mexico niemals getan hätten.

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