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Geschrieben von Tonic2108 am 12.05.2016, 12:07 Uhr

Situation an unserer Schule

Hallo,
ich möchte mich mal auskotzen über die Situation, die Moment in unserer Schule herrscht und fragen, ob das bei euch ähnlich läuft.

Im letzten Schuljahr wurden zwei Vollzeit-Lehrkräfte schwanger. Diese sind in Mutterschutz gegangen und wurden nicht ersetzt. Laut Oberschulamt gibt es keine Lehrer die zur Verfügung gestellt werden können. Jetzt müssen zweimal 28 Stunden über die anderen Lehrer irgendwie aufgefangen werden. Das führt dazu, dass mehrere Klassen an vielen Unterrichtsstunden zusammengelegt werden, das wiederum bedeutet, es sind zum Teil 60 Kinder in einer Klasse. Unterricht ist nicht möglich. Es geht lediglich um eine Aufbewahrung der Kinder. Wir können froh sein, wenn die Klasse etwa 10 Stunden in der Woche regulären Unterricht hat, ohne dass irgendwelche anderen Kinder zusätzlich betreut werden müssen. Das führt dazu, dass der Stoff der Klasse bis zum Jahresende nicht geschafft wird und die Kinder mit einem Manko in die nächste Klasse versetzt werden.

Nun wurden drei Flüchtlingsklassen zu je 15 Schülern zusätzlich gebildet. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass dafür sofort eine Vollzeit-Lehrkraft zu Verfügung gestellt wurde. Diese Klassen dürfen weder zusammengelegt werden, noch darf hier Unterricht ausfallen. Die Flüchtlingsklassen haben Priorität vor den anderen. Das wurde genauso kommuniziert.

Laut unserem Schuldirektor wird die Situation in den nächsten Jahren nicht besser, da der Lehrer-Pool einfach leer ist. Ich mache mir große Sorgen, wie die Entwicklung weitergeht, wenn die Grundschulkinder schon mit derartigen Defiziten starten. Eine Bekannte, die Grundschullehrerin ist, überlegt, ihre Tochter in eine Privatschule zu geben, da sie das momentane Schulsystem kollabieren sieht.
Wirklich gute Kinder werden ihren Weg gehen, aber kaum ist Förderbedarf da, fallen die Kinder durchs Raster. Individuelle Förderung ist nicht mehr möglich.

Ich finde diese Situation unfassbar und unverständlich, wie kann man nur das wichtigste was wir haben, unsere Kinder, unsere Zukunft derart vernachlässigen.
Und hinterher beschwert sich die Wirtschaft, dass es keine gut ausgebildeten Nachwuchskräfte gibt.

Wie sieht es bei euch an den Schulen so aus?

Viele Grüße
Tonic

 
24 Antworten:

Re: Situation an unserer Schule

Antwort von lilly1211 am 12.05.2016, 12:17 Uhr

Hier Bayern:

Exakt die gleiche Situation. Mein Sohn 1. Klasse hatte wochenlang keine Lehrerin weil seine krank war, bzw es gab recht planlos Vertretungen oder sie durften immer mit anderen Klassen zusammen Sport machen damit sie beaufsichtigt sind.

Es gibt keine Lehrer mehr für Grundschulen und nun versuchen sie welche von den Gymnasien abzuwerben, mal sehen wie erfolgreich das wird. Diese müssten nämlich nochmal durchs Ref und haben darauf nicht so Lust.

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Re: Situation an unserer Schule

Antwort von shinead am 12.05.2016, 12:19 Uhr

Kommst Du aus Berlin?

Das ist m.E. das einzige Bundesland, dass derzeit einen dramatischen Grundschullehrer-Mangel hat.
Gibt es die Möglichkeit schulisch nach Brandenburg auszuweichen?

Ich komme aus Hessen und da wissen wir zwar noch nicht, wer die aktuell schwangere Lehrerin ersetzt, aber nach den Sommerferien ist eine Lehrkraft schon avisiert.

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Re: Situation an unserer Schule

Antwort von Tonic2108 am 12.05.2016, 12:20 Uhr

Nein aus BW. Kaum zu glauben...

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Re: Situation an unserer Schule

Antwort von Muts am 12.05.2016, 12:27 Uhr

Ich kenne es auch zur Genüge- hier auch BW. Es dauert Wochen, bis man Ersatz bekommt- wenn überhaupt! Ganz egal ob Grundschule oder in unserem Fall Realschule.
Es gibt zwar die "KV- STellen", aber die sind meist schon im November für den Rest des Schuljahres eingeplant und wo später Bedarf ist, hat man Pech und muss es so regeln.
Vor ein paar Jahren hatten wir Glück und eine Lehrerin in Elternzeit ist dann für einige Stunden eingesprungen. Ansonsten muss man halt immer hoffen, die Lehrer die da sind, sind bereit, sich einzubringen.

Aber ist in den Kindergärten auch nicht anders hier!


LG Muts

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Re: Situation an unserer Schule

Antwort von Holzkohle am 12.05.2016, 12:39 Uhr

hier Berlin.
Das Gleiche an der Schule meines Sohnes. Grundschule mit Klassenstufen 1 - 6. Die ersten Klassen sind so voll, dass sie zum Teil mit vier Strängen laufen.

Das Dumme bei der Sache ist, dass sämtliche Lehrer im entscheidenen Jahr weggebrochen sind. Bei der Nachbarklasse meines Sohnes war es erst die Klassenlehrerin, die schwanger wurde und von heute auf morgen nimmer gesehen wurde, dann der Ersatz-Klassenlehrer (der auch alle fürs Zeugnis "wichtigen" Fächer unterrichtet hat) - und das in der Fünften. Sprich, mit dem Endjahreszeugnis/Halbjahr 6. Klasse, mit dem man sich dann für die weiterführende Schule bewirbt.
Bei meinem Sohn war es dann noch tragischer, da fiel die Klassenlehrerin mit Beginn des 6. Schuljahres aus und es brach ALLES zusammen, da sie an der gesamten Schule einen Großteil der "wichtigen" Fächer innehatte + eben der Leitung der Klasse meines Sohnes, und da gab es dann ganz großes Chaos. Da hingen dann da zwei sechste Klassen, die nicht mehr unterrichtet wurden. Auch hier gab es keine Lehrer, Ausfallstunden, Bespaßungsunterricht, Fußball im Hof. Man hat dann irgendwo eine neue Kraft hergezaubert, bei dem sich rausstellte (so richtig erklären wollte man uns das nicht), dass er noch nie als Lehrer gearbeitet hat. DIESER bekam dann u.a. UNSERE Klasse - im sechsten Jahr, im WICHTIGEN Jahr, was die Zukunft angeht.
Was er vorher gemacht hat weiß keiner. Seit er da ist gibt es regelmäßig Tadel und Einträge im Hausaufgabenheft. Oder Bienchen, wer sich gut benimmt. BIENCHEN!!!! Die Kinder sind zwischen 12 und 13 Jahren atl!!!!

Eine Willkommensklasse haben wir übrigens auch. Die wurde aber schnell auf die "normalen" Klassen aufgesplittet, weil keine Lehrkräfte da waren. Sprich, diese Kinder werden jetzt, zum Teil ohne Deutschkenntnisse zu haben, in ganz normalen zweiten oder tja... kann auch vierten Klasse unterrichtet.

Schade war hier, dass einmal die lernschwächeren Schüler nicht mehr gefördert werden konnten (das hatte auch unsere Klassenlehrerin inne) und dass die lernstarken Schüler nicht mehr gefordert werden konnten (DAS wiederum hat eine der Hortkräfte gemacht, aber die wurde dann woanders eingesetzt)

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Re: Situation an unserer Schule

Antwort von memory am 12.05.2016, 12:43 Uhr

Hier das Gleiche - allerdings Gym .- Durchschnittsalter 50 Jahre -Krankheitsbedingter Ausfall oder Vertretung , Minimum 3h in einer Schulwoche. Die einzig junge Lehrerin ist jetzt in den Mutterschutz!

An der GS war es noch schlimmer ! Wir hatten einen Klassenlehrer-Verschleiß von 4! in 2 Jahren -danach wurde nur noch geflickt - weil es keine Lehrer gab !

Hier Sachsen und Ja es sieht an jeder Schule so aus (vorallem an GS) - die einzige Private Alternative hier ist eine Monte - was ein ausweichen von staatl. Schulen problematisch macht , aber wenn ich an die Einschulung vom Kurzen denke in 2 Jahren hab ich schon 3 Problemschulen im Sprengel kategorisch ausgeschlossen! Und es bleibt nur die , die man mit öffentl. Verkehrsmitteln nicht erreichen kann !

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Re: Situation an unserer Schule

Antwort von Maxikid am 12.05.2016, 12:48 Uhr

Hier HH 2 Kinder an 2 verschiedenen Grundschulen. So gut wie keine Ausfall, klassenstärke 19 und 21 Kinder, keine Asylanten an den Schulen. LG maxikid

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Re: Situation an unserer Schule

Antwort von Eisfee am 12.05.2016, 12:50 Uhr

Mich frißt der Neid.
Wenn wir hier mit der Grundschule nicht schon fast durch wären, würde ich nach HH umziehen.

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Re: Situation an unserer Schule

Antwort von memory am 12.05.2016, 12:51 Uhr

Scheiße...das ist für uns zu weit! Neid...neid...

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Re: Situation an unserer Schule

Antwort von Maxikid am 12.05.2016, 12:52 Uhr

Das ist aber nicht an jeder Schule so, da kenne ich ganz andere Zustände, aber die Klassenstärke darf nicht höher als 23 in guten Stadtteilen sein, in weniger Guten nur 19.

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Tonic, hier auch BW und Gymnasium.. ich kann gar nicht sagen, wie oft hier

Antwort von peekaboo am 12.05.2016, 12:53 Uhr

die Std ausfallen :o(... aber das Pensum muß trotzdem geschafft werden. Ob dies allerdings "Flüchtlingsbedingt" ist weiß ich nicht.

Grundschule hatten wir ähnliches durch wobei es da noch "Aushilfslehrer" gab.

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Re: Situation an unserer Schule

Antwort von shinead am 12.05.2016, 12:57 Uhr

Hier im Rhein-Main Gebiet sieht es ähnlich aus.

Inzwischen wieder 21 Schüler, 2 Lehrer (eine Sonderschullehrerin für die Inklusionsschülerin) und eine Integrationshelferin.
Es gibt an anderen Schulen aber auch größere Klassen. So ist es nicht.

Zwei Flüchtlingskinder sind in der Klasse. Eine extra Eingangsklasse gab es nicht. Trotzdem sprechen die beiden mittlerweile gut Deutsch. Der Notenspiegel deutet darauf hin, dass keine spezielle Förderung notwendig ist.

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Re: Situation an unserer Schule

Antwort von Eisfee am 12.05.2016, 13:06 Uhr

Hier wurden als erstes die Förderkurse Mathe und Deutsch gestrichen und stattdessen die Lehrkräfte für den Unterricht der Flüchtlinge eingesetzt. Den Eltern der betroffenen Kinder wurde einfach geraten, sich irgendwo Nachhilfelehrer zu suchen. Kam nicht gut an.
Die Lehrer sind auch allein gelassen mit der Situation, es häufen sich die Fehlstunden. Andere Stunden fallen aus, weil mittlerweile alle zwei Wochen irgendwelche Fortbildungen laufen. An Wochentagen, eh klar. Andere Berufsgruppen haken das am Wochenende ab, aber bei Lehrern sind ja nicht genug freie Tage dafür da.
Die Doppelbesetzung in Inklusionsklassen ist auch nur noch ein Papiertiger; im realen Leben sind so gut wie nie zwei Lehrkräfte anwesend.

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Re: Situation an unserer Schule

Antwort von kati1976 am 12.05.2016, 13:09 Uhr

Ist hier nicht so.

Hier sind mehrere Lehrerinnen schwanger oder in Elternzeit. Die schwangeren haben ein BV.

Alle ausfallenden wurde ersetzt.

Hier läuft es super.

Problematisch wurde es nur mal im Winter da waren ganz viele krank. Da ist dann schon mal was ausgefallen aber das war nicht so dramatisch.

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Re: Haha grad kam Anruf von Sohnemann " Mama die letzten 2 h fallen aus"

Antwort von memory am 12.05.2016, 13:16 Uhr

Ja wir hatten das letzte GS-Jahr auch keine I- Stunden mehr ( für die wir MONATE in der Bildungsagentur gekämpft haben ) Zitat : "diese Stunden braucht man eben für Alle/Andere " - Hach sind wir aber auch sozial dass wir das gern abgeben!

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Re: Situation an unserer Schule

Antwort von 3wildehühner am 12.05.2016, 13:20 Uhr

Ich denke, dass die Situation an der Personalpolitik der Länder liegt.
Als ich vor 20 Jahren in der Berufsberatung war, wurde mir ganz dringend vom Lehramtsstudium abgeraten, weil ich "in die Arbeitslosigkeit" studieren würde.
Das wurde natürlich auch meinen Mitschülern so kommuniziert. Also hat fast keiner (ich glaube 2) ein Lehramtsstudium begonnen.
So wird es wohl überall gewesen sein-mit der Folge, dass dann zu wenige Lehramt studiert haben. Erst ungefähr zehn Jahre später setzte sich die Erkenntnis wohl durch und meinen Geschwistern und ihren Freunden wurde durchaus zum Lehramtsstudium geraten. Dumm nur dass die, die das dann studiert haben, nun im gebährfähigen Alter sind und deshalb zu Hauf ausfallen! Und die älteren Lehrer kommen in ein Alter, wo sie krankheitsbedingt einfach häufiger fehlen. Die Menschen in meinem Alter (fast 40) sind kaum Lehrer geworden. Die wären nun fit und die Familiengründung ist zumeist abgeschlossen-aber es gibt sie nicht!!!!

Warum die Grundschule noch häufiger betroffen sind, liegt zumindest in NRW daran, dass zumindest bis vor ein paar Jahren (evtl. auch noch immer?) Primarschullehrer weniger als Sekundarschule 1 -Lehrer verdient haben und Sekundarstufe 2 - Lehrer noch mehr als die Sek1.

An den Flüchtlingen liegt die Situation sicher nicht.

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Re: Situation an unserer Schule

Antwort von 3boys am 12.05.2016, 13:46 Uhr

Hier in NRW sieht es fast genauso aus.
Meine Jungs gehen jetzt aber alle schon auf die weiterführenden Schulen.
Hier fallen jede Woche mind. 4 Std. komplett aus. Bei Vertretung muss ein Lehrer zwei Klassen beaufsichtigen. Das heißt, der Vertretungsklasse werden Aufgaben gegeben und der Lehrer verschwindet wieder in seine eigentliche Unterrichtsklasse.

Für die AG's bräuchten sie dringend Lehrer für Spanisch und Latein. Für Spanisch haben sie eine bekommen, bei in Moment 500 Schülern, das steigert sich aber noch aus 1000. Für Latein bekommen sie einfach keinen.

Neulich sollte der ganze Jahrgang der 6. Klasse auf Klassenfahrt und alle Lehrer waren die Woche davor krank. Ob alle mitgefahren konnten, weiß ich nicht.

Wenn von den bislang 40 Lehrern 4 krank sind, fällt schon vieles aus.
Klassenarbeiten in den Hauptfächern werden im Verbund geschrieben. Wenn eine Klasse wegen Ausfall den Stoff weniger durchgenommen hat, dann haben die Schüler Pech. Sie müssen mit schreiben. Dementsprechend sieht dann der Klassendurchschnitt aus.

An den Flüchtlingen kann es m.E. nicht liegen. Es sind in jedem Jahrgang, also bei 150 Schülern 4 dazu gekommen.

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Re: Situation an unserer Schule

Antwort von shinead am 12.05.2016, 14:19 Uhr

>>Die Doppelbesetzung in Inklusionsklassen ist auch nur noch ein Papiertiger; im realen Leben sind so gut wie nie zwei Lehrkräfte anwesend.

Wie unten geschrieben: bei uns ist das Realität.

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Re: Situation an unserer Schule

Antwort von Steffi528 am 12.05.2016, 14:24 Uhr

Wir haben kaum Ausfälle und dann wegen normaler Erkrankung, da alles verlässlich ist und im Notfall die Kinder bei AG-Ausfall einfach in die Nachmittagsbetreuung gehen können, gibt es soweit keine nennenswerte Probleme.

Die Klassen in Schulen mit mehr Flüchtlingen werden größer, aber an den Grundschulen gibt es keine speziellen Sprachlernklassen. Nur an der hiesigen Oberschule gibt es welche, die aber nur kurzfristig die Schulkinder aufnehmen und dann in die regulären Klassen weiter leiten.

Es ist auch immer die Frage, was für Lehrkräfte in den Sprachlernklassen eingesetzt werden. Nicht immer sind es "vollwertige" Lehrer*innen, die aus dem regulären Unterricht heraus gezogen werden (kann jedoch vorkommen)

Hier sind die Geburtenraten sprunghaft nach oben geschossen, NICHT durch die Flüchtlinge, sondern durch die einheimische Bevölkerung, so dass deutlich mehr Kinder hineinwachsen, als statistisch vorhergesagt. Das wird dann natürlich auch die Kita-Platz-Situation verschärfen. Einerseits super, andererseits UPPPS. Vor 10 - 15 Jahren wurden Grundschulen geschlossen, nun wachsen Generationen wie in den 90iger Jahren heran. Das heißt mehr Kita-Kinder und 6 Jahre später mehr Schulkinder, dem entsprechend braucht man mehr Erzieher*innen und Lehrer*innen. Und da schlägt dann der Fachkräftemangel ein und auch die Steuerung in den Bundesländern, auf Grund der ehemals statistisch errechneten Geburtenzahlen.
Ob der Trend so bleibt, weiß ich nicht, es gibt verschiedene Erklärungsmodelle dazu. Einerseits ist es ja schön, andererseits treffen zwei nicht kalkulierte Dinge gleichzeitig ein, die Flüchtlinge und der dazu gehörende Bevölkerungszuwachs, andrerseits die neuen "geburtenstarken" Jahrgänge

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Re: Situation an unserer Schule

Antwort von Maxikid am 12.05.2016, 14:40 Uhr

Meine kleine hat auch eine ständige Doppelbesetzung in der Klasse, Schule für Inklusion. Das ist super für die Kinder.

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Re: Situation an unserer Schule

Antwort von Maroulein am 12.05.2016, 16:04 Uhr

Bei uns wird eine weiterführende Schule nach der anderen geschlossen,es fehlen jedes Jahr ca 150Schulplätze (ohne die Flüchtingskinder,aber die sind für die Situation ja auch nicht verantwortlich )an weiterführenden Schulen,die Abwanderung ist lt.Stadtrat Elternwille-aber 80%davon bekommen einfach hier keinen Platz an der gewünschten Schulform-nun führt aber der Abbau in den Nachbarstädten dazu das immer weniger Kinder dort aufgenommen werden können,wir haben eine Initiative gegründet die eine Privatschule errichten will,alle umliegenden Städte würden uns ein Gebäude zur Verfügung stellen,nur unsere eigene nicht
Wer hier die Erprobungsstufe am Gymnasium nicht schafft bekommt nur auf der Hauptschule einen Platz weil alle anderen Schulformen gar keine Kapazitäten mehr haben,die geschlossenen Schulen sollten im Rahmen des Auslaufens auf bestehende Schulen umgesiedelt,es ist aber kein Platz,also bleiben sie am alten Standort und es fällt mehr Unterricht aus als stattfindet
Das die Flüchtingsklassen.wenig betroffen sind hat meist damit zu tun das es vom Staat zweckgebundenes Geld gibt was erstmal nur dafür ist,unsere Gesamtschule bekommt Geld für einen Anbau für zusätzliche Klassen,davon dürfen alle anderen nicht profitieren
Ich finde es erschreckend wie egal die Bildung unserer Kinder ist

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Re: Situation an unserer Schule

Antwort von shinead am 12.05.2016, 16:36 Uhr

Gerade Junior hat von der Doppelbesetzung extrem Profitiert, weil man ihm einfach Sonderaufgaben geben und Stoff vertiefend bearbeiten konnte. das war unbezahlbar.

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Re: Situation an unserer Schule

Antwort von Maxikid am 12.05.2016, 19:10 Uhr

Und neben den Lehrern in der Klasse gibt es noch eine Sozialpädagogin und eine Schulbegleiterin. Wir haben 3 I-Kinder in der Klasse.

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Re: Situation an unserer Schule

Antwort von Shanalou am 13.05.2016, 9:15 Uhr

Bei uns gab es lange keine Förderstunden mehr. Das wurde erst besser in diesem Jahr, seit die Schule sich an der Studentenausbildung beteiligt und Lehramtsstudenten Förderunterricht übernommen haben. Wir haben kaum Asylanten hier und die werden in die normalen Klassen integriert. Die Klassengröße liegt zwischen 17 und 23 Schülern. Bei Krankheit einer Lehrerin gibt es ab der 3. Woche Ersatz. Ansonsten ist die Krankheitsvertretung eher schlecht organisiert. Hier auch BW.

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