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Geschrieben von Hase67 am 11.06.2020, 9:23 Uhr

Seehofer und die AfD

Ich will nicht kleinreden, dass die AfD massiven Schaden anrichtet und bereits angerichtet hat, weil sie vorhandene autoritäre, spalterische, rassistische und diskriminierende Tendenzen in der Bevölkerung aufgreift und salonfähig macht. Und damit teilweise auch nur einen dumpf vorhandenen Unmut und Denkfaulheit kanalisiert und auf Feindbilder projiziert. Insofern haben sie sich das Etikett "staatszersetzend" oder eigentlich sogar "demokratiezersetzend" redlich verdient (und bevor hier einer schreit: Ich habe das Recht, das zu schreiben, denn hier herrscht Meinungsfreiheit).

Dass die AfD jetzt so lange nichts zu melden hatte, lag daran, dass ihr Grundprinzip nicht das konstruktive Handeln, sondern das destruktive Zersetzen ist. Was du beschreibst (dass nur die Entscheider in so einer Krise wirklich etwas zu melden haben und sich deshalb der Fokus von den Randfiguren, also der Opposition, abwendet) hat man auch bei den Grünen und der FDP beobachtet, aber die sind immerhin - jede auf ihre Weise - bei ihren Themen geblieben und haben auch zu den Debatten beigetragen. Die AfD, so hatte ich das Gefühl, war jetzt erst mal in Schockstarre (auch, weil parallel ja der Kalbitz-Ausschluss und interne Querelen liefen) und hat schlichtweg den Anschluss verpasst, von wegen "Pygmalion". Die hängen sich jetzt an den Hygienedemo-Zug dran und an die Gegenbewegung zu Black Lives Matter.

Abwarten, wie es mit der Akzeptanz der Wähler langfristig aussieht.

 
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