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Geschrieben von Johanna3 am 01.03.2019, 12:23 Uhr

Schichtdienst in Kitas

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.ludwigsburg-fehlen-erzieherinnen-stadt-streicht-den-ganztag-in-poppenweiler.e6a2e2a6-a06e-4be7-8f83-d4de5277814e.html

Ich hätte keine Lust dazu, zu wechselnden Zeiten arbeiten zu müssen, wobei ich im Ausnahmefall nichts dagegen hätte.

 
96 Antworten:

Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von IngeA am 01.03.2019, 12:34 Uhr

Andere müssen auch Schicht arbeiten und da wird das als selbstverständlich angesehen. Und auch Menschen die Schicht arbeiten müssen ihre Kinder irgendwo betreuen lassen können.

Ich muss auch Schicht arbeiten, ich hatte nur das Glück dass ich nicht Vollzeit arbeiten muss und mit meiner Familie die fehlenden Betreuungsmöglichkeiten auffangen konnte. Das kann aber nicht jeder.

Aber natürlich muss Schichtarbeit entsprechend entlohnt werden. Bzw. müsste, weil in der Pflege etc. ist das ja leider auch nicht der Fall.

LG Inge

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Johanna3 am 01.03.2019, 12:39 Uhr

Das ist sicher so. Aber ich kann nachvollziehen, dass ErzieherInnen sich lieber dort bewerben, wo ihnen Schichtdienst erspart bleibt - und das ist in den meisten Kitas ja der Fall.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von kati1976 am 01.03.2019, 12:47 Uhr

Wo ist das Problem?

Das ist hier völlig normal Dank der Öffnungszeiten. Mal wieder mimimi?

Immer nur Gemecker ohne Vorschläge von dir.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von IngeA am 01.03.2019, 12:50 Uhr

Bei uns haben fast alle KiTas Betreuungszeiten von 7-17 Uhr, teilweise auch bis 18 Uhr.
Da gibt es nur 2 Möglichkeiten: Die Kindergärtnerinnen haben immer die gleiche "Schicht" oder die Kindergärtnerinnen haben wechselnde Schichten.

KiTas ohne Schicht wirst du bei uns kaum finden, wobei man die Schichten zu diesen Zeiten nicht mit einem Schichtbetrieb vergleichen kann wo es auch Nacht und Wochenendschichten gibt.

Dass es u. U. schwierig ist mit eigenen Kindern, kann ich nachvollziehen, das ist aber bei andern Arbeitnehmern auch so. Sogar bei der Kassiererin im Supermarkt. Die arbeitet nämlich im ähnlichen Rahmen im Schichtdienst.

LG Inge

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Maxikid am 01.03.2019, 12:51 Uhr

Unsere Kitas habe alle 12 Stunden geöffnet, also gibt es ja Schichtdienst....ist hier ganz normal..zumindest bei den Kitas die 12 Stunden geöffnet haben. Davon gibt es auch viele...

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von IngeA am 01.03.2019, 12:52 Uhr

Jep, sehe ich auch so.
Konstruktive Vorschläge habe ich von ihr bis jetzt noch keine gelesen.

LG Inge

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von kati1976 am 01.03.2019, 12:57 Uhr

So ist es hier auch.

Die erste Erziehrin kommt um 6uhr die letzte kurz vor Mittag. Das wechselt wöchentlich. Sollte es mal so sein das man die Erziehrin seines Kindes mal nicht sieht(die Kinder sehen sie auf jeden fall) erfolgt die Kommunikation schriftlich oder über die anderen Erzieher.

Das war hier schon immer so und ich verstehe das Problem gar nicht.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von nachbarn am 01.03.2019, 13:01 Uhr

auch bein im KIGA gibt es Schichtdienst, bei meinem Enkel ist auch so, aber der KIGA hat auch bis 18 Uhr offen und bis alles fertig ist, aufräumen etc.. wird es 19 Uhr

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Johanna3 am 01.03.2019, 13:16 Uhr

Schichtdienst ist ja nicht die einzig logische Konsequenz in Kitas, die lange geöffnet sind.

Hier kenne ich es aus vielen Einrichtungen so, dass sowohl Vollzeit- als auch Teilzeitkräfte feste Arbeitszeiten haben. Wobei ausnahmsweise auch mal getauscht wird. Oder gelegentlich Überstunden gemacht werden.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von IngeA am 01.03.2019, 13:17 Uhr

Erfahrungsgemäß liegen die Gründe für hohe Fluktuation meist woanders:

Schlechte Erreichbarkeit und v. A. schlechtes Betriebsklima, wo immer das auch herkommen mag.

LG Inge

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Häsle am 01.03.2019, 13:23 Uhr

Eben. Schichten gibt es ja schon.
Ich als "echter" Schichtdienstler hätte gerne flexiblere Öffnungszeiten. Meine Frühschicht beginnt um 5:45, die Spätschicht endet um 20 Uhr. Nacht geht von 19:45 bis 6 Uhr.

Unser Kindergarten ist von 7 bis 14:30 Uhr geöffnet. Es gibt noch einen Kindergarten, der bis 18 Uhr geöffnet ist. Selbst im Einzelhandel oder wenn man etwas weiter zur Arbeit fahren muss, hat man da Probleme.

Wir kriegen das nur hin, weil wir abwechselnd im Schichtdienst arbeiten (für die Beziehung ist das weniger gut). Wir haben auch schon Kindübergabe auf Autobahnparkplätzen oder auf der Dienststelle gemacht, wenn es nicht wie geplant lief.

Ich persönlich würde meine Kinder nicht regelmäßig schon ab 5 Uhr oder über Nacht in den Kindergarten geben wollen. Aber abends bis 21 Uhr, am Wochende oder in Notfällen fände ich das praktisch. Für alleinerziehende Schichtler würde das vieles vereinfachen.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von IngeA am 01.03.2019, 13:25 Uhr

Das geht aber nur, wenn nicht alle zur gleichen Zeit arbeiten wollen.

Natürlich kann man versuchen was angenehmeres zu suchen, gerade wenn der Arbeitsmarkt leer gefegt ist. Es spielen immer viele Faktoren eine Rolle. Arbeitszeiten, Arbeitsbelastung, Kollegen, Chef... Lange Fahrzeit ist aber auch belastend.

Ich arbeite auch nicht am Wohnort, obwohl ich könnte. Mir passen die Schichtzeiten da auch nicht so gut, v. a. aber ist der Chef ein A..... und das Betriebsklima entsprechend.

In dem Fall fahre ich lieber etwas, und habe einen netten Chef und nette Kollegen. In meinem Fall nehme ich also lieber die Fahrzeit in Kauf.

LG Inge

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von memory am 01.03.2019, 13:34 Uhr

Ich glaube , dass ist in jeder größeren Stadt mittlerweile Standard. Ich kenne auch keine Erzieherin die das schlimm findet, da " diese Softvariante" auch Vorteile hat. Unsere Betriebskita hat von 5-22 Uhr auf. Logisch , dass das Schichten bedeutet. Da aber die meisten Erzieherinnen eh nur Teilzeit arbeiten wollen , ist das doch nun wirklich nicht so, dass der gaaaaaaze Tag damit weg ist. Im Gegenteil....man ist teilweise Mittags zu Hause oder fängt halt erst 17:00 Uhr an ...teilweise mit nur 2-3 Kindern in der Früh oder Spätschicht .....also es gibt ja nun wirklich schlimmeres

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von HeyDu! am 01.03.2019, 13:45 Uhr

Ein Glück sehen das Polizisten, Heimerzieher, Pfleger, Ärzte, Rettungswagenfahrer und viele andere Menschen nicht wie Du...

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von kati1976 am 01.03.2019, 13:46 Uhr

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Maxikid am 01.03.2019, 13:56 Uhr

Diese langen Öffnungszeiten habe hier die Kitas schon über 15 Jahre....nichts neues

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von HeyDu! am 01.03.2019, 14:00 Uhr

Es ist wirklich bescheiden, für einige Berufsgruppen ihre Kinder ordentlich unterzubringen.

Meine Mam weckte mich oft an meinem Geburtstag telefonisch, dann packte ich mit ihr gemeinsam am Telefon Geschenke aus. Heilig Abend war sie oft bei fremden Kindern, nicht bei ihrem eigenen. Dazu noch der Stress immer jemanden organisieren zu müssen.

Man sollte es den Menschen die für die Gesellschaft arbeiten, nicht noch schwerer machen als nötig. Kindergärten und Kindergartenerzieher sind da auch gefordert. Von 5 Uhr bis 18 Uhr sollte möglich sein, heißt ja nicht, dass alle ihre Kinder länger als nötig abgeben.

Firmen die ihr Personal schätzen, werden ja schon selbst tätig....

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von HeyDu! am 01.03.2019, 14:01 Uhr

Maxikid, wir können auch nicht klagen aber es ist eben nicht überall so...

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Felica am 01.03.2019, 14:05 Uhr

Kann ich nur unterschreiben.

Mich ärgert es auch wenn man auf der einen Seite hört die Leute wollen rund um die Uhr einkaufen können, natürlich rund um die Uhr im KH versorgt werden, jederzeit zur Notfallversorgung eine Praxis können, natürlich auch Pflegtätigkeiten rund um die Uhr genießen können usw. Aber selbst den gleichen Einsatz zeigen, das geht dann natürlich nicht.

Genau wie diese Leute alle ihr Leben nach dem Schichtdienst abstimmen müssen, sollte das eben für Erzieher und vielen anderen Berufsgruppen auch möglich sein. Dieser früher übliche Dienst von Mo-Fr, am besten von 8-16, Uhr und Freitags bis 12.00 Uhr ist absolut nicht mehr zeitgerecht. Da sollten auch Kita´s und KiGa´s endlich mal sich entsprechend anpassen.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Luna Sophie am 01.03.2019, 14:14 Uhr

Das war schon so, als ich meine Ausbildung machte.
Und selbst als mein Bruder in den Kindergarten kam, war das schon so. Der wird 33J. gab es also schon vor 30 Jahren.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von kevome* am 01.03.2019, 14:42 Uhr

Ich hätte meine Kinder auch in keine KiTa bringen mögen, wo die Erzieherinnen Schicht arbeiten. Ich finde und fand die Bezugserzieherin, die auch zuverlässig anwesend ist, sehr wichtig.

Unsere Kita hatte damals vor 17 Jahren die Standardzeiten von 8:00 bis 16:00. Da waren dann auch die Bezugserzieherinnen da. Dazu buchen (aber ohne Bezugserzieherin) konnte man bei Bedarf Früh-/ und oder Spätbetreuung ab 6:30 oder bis 18:00. Insgesamt durfte kein Kind länger als 10 Stunden bleiben.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von kati1976 am 01.03.2019, 14:52 Uhr

Hier war es schon so ,als ich im Kindergarten war.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Maxikid am 01.03.2019, 14:59 Uhr

Ja, dich hier auch. Meine Freundin, 46 Jahre alt, war damals schon in so einer Einrichtung.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von kati1976 am 01.03.2019, 15:05 Uhr

Die Bezugserzieher sind doch für die Kinder da. Hier gibt es 30 Erzieher für 12 Gruppen. Da kann man sich ja ausrechnen Wie oft die Erzieherin früh oder spät Dienst hat.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Johanna3 am 01.03.2019, 15:32 Uhr

Ich denke, dass Problem besteht darin, dass ja auch wesentlich attraktivere Stellen besetzt werden müssen - und selbst für diese oft kein Personal gefunden wird.

Das ist ja auch ein Grund, warum viele Einrichtungen gezwungen sind ihre Öffnungszeiten zu verkürzen.

Das "Bezugserziehersystem" finde ich hier lächerlich. Auch wenn viele Kinder Vollzeit in der Kita angemeldet sind, so bleiben andere auch "nur" für 4-6 Stunden angemeldet. Ich finde es nicht gut, ihnen im Schichtdienst arbeitende ErzieherInnen zuzumuten.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Malus am 01.03.2019, 15:32 Uhr

Wir haben auch 12Stunden geöffnet und natürlich wechselnde Arbeitszeiten.

Natürlich ist das nicht jedermanns Sache und man hat ja die Möglichkeit, sich woanders zu bewerben.

Mit dem Gedanken gepielt hatte ich damals, als mein Sohn noch klein war. Das war nämlich nicht immer einfach.

Es war nämlich für mein Kind nicht leicht, im "Schichtdienst "in den Kindergarten zu gehen. Er musste ja mit mir mit.

Jede Woche eine andere Betreuungszeit. Manchmal sogar geteilter Dienst. Das war für meinen Sohn schwer. Für mich damit auch. Ach Gott, was hatte ich Dramen.....kommt natürlich aufs Kind an. Meinem Kind fiel es schwer.

Einige sind aus diesem Grund gegangen. Klar. Besonders Mütter kündigen danni.d.R.

Ich finde aber es muss abgewägt werden pro und contra. Mein Arbeitgeber bietet sehr viel pro. Ein paar Contras gibt es natürlich immer. Ich denke das muss man akzeptieren. Oder eben nicht.

Man hat ja freie Berufswahl..

Heute hatte ich übrigens einen Tag wo ich gedacht habe "mein Gott, warum bin ich nicht Friedhofsgärtner oder Klärgrubenreiniger geworden?"

Augen auf bei der Berufswahl.!

Es kommen auch wieder bessere Tage.

Liebe Grüße

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Malus am 01.03.2019, 15:36 Uhr

Ich finde die ersten Wochen ist die Bezugserzieherin enorm wichtig. Da wird auch i.d.R, zumindest bei, Dienst getauscht, dass man zuverlässig da ist

Aber irgrndwann ist es auch nicht schlimm, wenn die Bezugserzieherin nicht da ist. Die Bindung zur Bezugserzieherin sollte auch gar nicht so intensiv sein, dass dieWelt untergeht, wenn die mal Urlaub oder Magen Darm Grippe hat.....

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Johanna3 am 01.03.2019, 15:44 Uhr

Manche schon. Meine Hausärztin hat feste Sprechstunden. Danach muss man sich an den hausärztlichen Bereitschaftsdienst wenden.

Eine Freundin von mir ist in der Pflege tätig. Allerdings stand für sie fest, dass sie entweder nur vormittags arbeiten wollte - oder als ungelernte morgendliche Aushilfe. Kein Problem. Es waren schließlich unzählige Stellen in der Pflege zu besetzen.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Lusiana am 01.03.2019, 15:45 Uhr

wennschon, dann Klärwerktaucher ;-) Ist nämlich einer der bestbezahltesten Jobs, die es gibt

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Malus am 01.03.2019, 16:04 Uhr

Und hat Zukunft. Gestorben und gekäckelt wird nämlich immer!

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Muts am 01.03.2019, 16:08 Uhr

Was das für die Kinder bedeutet, wird gar nicht erwähnt, ständig erleben sie jeden Tag Personalwechsel, die Erzieherin, die das Kind in der Frühschicht in Empfang genommen hat, ist nie da, wenn es abgeholt wird, das erfordert absolut gute Kommunikation zwischen den Erzieherinnen. Für die Kinder ist es echt belastend, wenn da immer Wechsel ist z.B. jede Woche jemand anderes mit ihnen zum Schlafen geht.

In NL habe ich auch in einer ganztags Kita gearbeitet, aber da kam man ohne Schichtdienst aus. Da gab es keine Verfügungszeit, wie hier, sondern man hat die ganze Zeit "am Kind" gearbeitet, sprich pro Tag 8,5 Stunden- von 7.45 bis 16.15 Uhr oder von 9.15 bis 17.45 Uhr. Man war also immer morgens oder abends 1,5 Stunden allein mit den Kindern.

Hier ist man sogar grade dran, die Nachmittagsbetreuung zu überdenken. Da kaum mal mehr als 4-6 Kinder die Nachmittage nutzen, man aber zwei ausgebildete Erzieher braucht, wird das dem Träger zu teuer. ( Kleine Einrichtung in ländlicher Gegend).

LG Muts

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@Felicia

Antwort von Johanna3 am 01.03.2019, 16:18 Uhr

"Dieser früher übliche Dienst von Mo-Fr, am besten von 8-16, Uhr und Freitags bis 12.00 Uhr ist absolut nicht mehr zeitgerecht. Da sollten auch Kita´s und KiGa´s endlich mal sich entsprechend anpassen."

Aber wie soll das möglich sein? Wenn doch oft bereits Probleme bestehen, die sog. "Kernzeiten" zu besetzen.

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Re: @Felicia

Antwort von Felica am 01.03.2019, 16:53 Uhr

Die bestehen nur bei dir. Hier jedenfalls nicht. Es gibt ausreichend Erzieher. Das größere Problem sind abgehobene Forderungen welche einige meinen stellen zu können. Aber in das Horn bläst du ja auch.

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Re: @Felicia

Antwort von kati1976 am 01.03.2019, 16:59 Uhr

Hier ist das alles auch kein Problem .

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@Felicia

Antwort von Johanna3 am 01.03.2019, 17:21 Uhr

"Die bestehen nur bei dir. Hier jedenfalls nicht. Es gibt ausreichend Erzieher."

Ich glaube nicht, dass diese Probleme "nur bei mir" bestehen. Andernfalls lässt sich nicht erklären, daß weit mehr als hunderttausend ErzieherInnen fehlen. Würde das Problem nur hier bestehen, sollte es nicht in sämtlichen Bundesländern (wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung) derartig an pädagogischen Fachkräften mangeln.

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Re: @Felicia

Antwort von Malus am 01.03.2019, 17:26 Uhr

Ich möchte niemandem zu nahe treten aber ich behaupte dass Eltern viele Probleme überhaupt nicht mitbekommen.

Ich sage es mal so. Heute war Horror bei uns. Personalmangel wegen Krankheit und Urlaub.

Es waren für 20 u 3 Kinder, die meisten sind gersde ein Jahr, drei Erzieher da. Wir mussten zwei Gruppen zusammen legen.

Das war gestern auch schon so.

Ich kann euch sagen, würden einige Eltern manchmal mitbekommen was abgeht. Manchmal. Es ist ja nicht immer so, aber gerade in der Grippesaison, sie wären geschockt.

Es haben so viele Kinder gebrüllt, die teils noch in der Eigewöhnung waren, teils nicht mit dem fremden Raum klar kamen oder einfach krank waren, dass man nicht mehr trösten konnte.

Einer musste wickeln. Es war so laut und so schlimm dass ich am liebsten mitgeschrien hätte.

Das geht an die Substanz.!

Dann hatte ich Feierabend. Konnte aber nicht gehen. Ging die ganze Woche schon so. Zig Überstunden. Und Schreibkram. Abrechnung, Verträge, der ganze Mist, während das Zimmer voller schreiender Kinder war. Aber es muss gemacht werden.

Natürlich bekommen das die Eltern nicht mit. Das ist auch nicht die Regel.

Kommt aber immer wieder vor. Ich behaupte überall-und wir haben einen wirklich guten Schlüssel. Und heute warein Tag zum wegrennen.

Du kannst so den Kindern nicht gerecht werden. Als ich nach Hause ging, haben zwei Kinder geweint und sich an meinem Bein fest gehalten.

Super.

Ich muss mich da auch schützen und das nicht an mich heran lassen. Mir tut das nämlich in der Seele weh.

Wie gesagt, wenn alle da sind, ist alles prima. Da die Kinder krank geschickt werden, sind wir halt auch oft krank.

Und dann wird es schlimm.

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Re: @Felicia

Antwort von kati1976 am 01.03.2019, 17:33 Uhr

Hier gibt es wirklich genug Erzieher. Ich bekomme genug mit weil ich auch IM Elternrat im Kindergarten bin und in Stadtelternrat.

Wir haben hier auch keine massiven Kitaplatz Probleme .

Hier gab es schon immer viele Kitas und diese Betreuungszeiten.

Das einzige was hier nicht schön ist,das ist der Schlüssel. Daran muss definitiv gearbeitet werden

Das es Tage gibt die einfach schlimm sind das glaube ich dir.

Unsere Erzieher nehmen kränklich Kinder nicht an und kranke Kinder müssen so schnell wie möglich abgeholt werden.

Natürlich haben wir auch Eltern die es versuchen aber da bleiben die Erzieher hart.

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Re: @Felicia

Antwort von Felica am 01.03.2019, 17:38 Uhr

Das sind personelle Probleme im laufenden System. Es geht aber darum das offene Stellen gar nicht erst besetzt werden. was wie gesagt hier kein Thema ist. es gibt ausreichend Bewerber, eher zu wenig Plätze.

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Re: @Felicia

Antwort von Felica am 01.03.2019, 17:46 Uhr

Ja, wir wissen alle wie du in der Hinsicht drauf bist.

Davon ab, warum sollte man unbedingt in jedes Bundesland ziehen wollen? Ich würde zB in einige Bundesländer im Leben nie freiwillig ziehen wollen. Selbst wenn man mir das doppelte oder dreifache bieten würde.

Zumal wir den Vorteil haben das hier im näheren Umfeld mehrere Schulen für Erzieher ansässig sind, entsprechend kommt von dort auch zeitnah Nachschub.

Selbst wenn ein Bundesland im gesamten Mangel hat, was ich gar nicht bezweifel, muss man die regionale Lage vor Ort davon getrennt sehen.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Johanna3 am 01.03.2019, 17:54 Uhr

"Davon ab, warum sollte man unbedingt in jedes Bundesland ziehen wollen? Ich würde zB in einige Bundesländer im Leben nie freiwillig ziehen wollen. Selbst wenn man mir das doppelte oder dreifache bieten würde. "

Keine Ahnung. Ich würde es niemanden vorschlagen und auch selbst nicht Einen entsprechenden Umzug erwägen. Wobei: Die Fahrt von Berlin nach Brandenburg würde ich auf mich nehmen, wenn ich dort wohnen würde.

"Selbst wenn ein Bundesland im gesamten Mangel hat, was ich gar nicht bezweifel, muss man die regionale Lage vor Ort davon getrennt sehen."

Ja gut, wenn man Klein-Kleckersdorf als regionalen Maßstab betrachtet stimmt das sicher.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Felica am 01.03.2019, 17:55 Uhr

Super und was machen die Millionen von Menschen die noch nach 15.00 Uhr arbeiten müssen? Auf Kinder verzichten?

Wenn ich nachmittags oder abends arbeiten muss, fange ich natürlich selbstredend auch später an zu arbeiten, heißt Kind kann auch theoretisch später erst in den KiGa gehen. Es muss nur dann um 7.00 oder 8.00 Uhr da sein wenn Erzieher meinen weiterhin an starre und völlig veralterten Modellen festhalten zu müssen. Statt morgens im KiGa zu sein, geht es dann eben erst ab dem späten Vormittag oder mittag hin und bleibt eben entsprechend länger nachmittags oder abends dort. Nichts mit 10 Stunden Tagen. Davon ab wer sagt das die Erzieher immer wechseln müssen? Muss ich Wechselschicht einführen als AG nur weil ich nicht nur 10 Std sondern 15 Stunden oder gar 24 Stunden den Betrieb am laufen habe? Nein, muss ich nicht. es gibt durchaus Leute denen es mitunter lieber ist andere Arbeistzeiten als die üblichen Bürozeiten als zu haben. Die eben lieber jeden morgen erst um 9.00 Uhr aufstehe, dafür kein Problem haben bis abends zu arbeiten. was das ganze zum Problem werden lässt ist dann, wenn alle nur zu den Blockzeiten 8.00-16.00 Uhr arbeiten wollen bzw müssen. Genau deshalb oft müssen weil sie sonst ein Problem mit der Kinderbetreuung haben. was sich erledigen würde, wenn eben dort auch mal mehr Flexibilität zur Normalität werden würde.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Felica am 01.03.2019, 17:58 Uhr

Nach dem Ruhrpott dürfte das wohl hier die am dichtesten bewohnte Gegend von NRW sein. Dein Argument zieht also nicht.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von kati1976 am 01.03.2019, 18:01 Uhr

Hier kein kleines Dorf,sondern Großstadt.


Nur weil du alles schlecht machst ist es nicht schlecht. Du kennst dich und einem Pampa Dorf vielleicht aus aber das war es denn schon.

War im antwortest du nicht auf die Frage weiter unten von Pauline Maus?

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Re: @Felicia

Antwort von Malus am 01.03.2019, 18:17 Uhr

Stimmt, ist vermutlich am Thema vorbei.


Heut war einfach so ein Tag wo man nicht lesen will Erzieher haben unangemessene Anspruchshaltung und eigentlich ist alles gut.

Heute war ein "warum arbeite ich nicht in der Klärgrube" Tag .

Dabei liebe ich eigentlich den Beruf.

Dass alles supi ist kann ich allerdings auch nicht behaupten.

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@Felicia

Antwort von Johanna3 am 01.03.2019, 18:18 Uhr

"Nach dem Ruhrpott dürfte das wohl hier die am dichtesten bewohnte Gegend von NRW sein."

Wohl kaum. In NRW ist der Fachkräftemangel, auch statistisch gesehen, mit am höchsten. Habe spaßeshalber mal zu den mit am dichtesten besiedelten Gegenden geschaut: Von allen wird ein deutlicher Mangel beschrieben.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Häsle am 01.03.2019, 18:32 Uhr

In der Kita meines Sohnes gibt es 13 Betreuerinnen. Das wäre bei drei Kindergarten- und einer Krippengruppe eigentlich ein Traum-Schlüssel. Vollzeit arbeiten aber nur die Leiterin und drei andere. Der Rest möchte nicht aufstocken. Also krebst man trotzdem am Minimum rum und hat eben auch nicht immer eine feste Bezugsperson. In der Krippe wird immer eine Vollzeitkraft eingesetzt, damit es wenigstens für die ganz Kleinen einfacher ist. Der Rest wird bei Bedarf wild gemischt.

Mein Sohn kam mit 3 1/4 in den Kindergarten und hat kein Problem mit wechselnden Betreuerinnen. Er kennt alle und scheut sich bei Problemen auch nicht, andere als "seine Kindergärtnerinnen" anzusprechen.

Bei meiner Tochter damals war es noch etwas geschlossener, und sie hing im ersten Jahr extrem an ihrer Erzieherin. Das war tatsächlich jedes Mal ein Drama, wenn die nicht da war.

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Re: @Felicia

Antwort von Felica am 01.03.2019, 18:41 Uhr

Das alles super ist sage ich auch nicht. Aber wo ist es das schon? Hat doch jeder Beruf seine Vor- und Nachteile. Vieles davon je nach Tagesform

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Re: @Felicia

Antwort von Felica am 01.03.2019, 18:52 Uhr

Ja , blablabla. Wir haben hier keinen Mngel, behauptest du was anders, dann lügst du. Hier arbeiten viele Erzieher als TaMu. Weil im Gegensatz zu den Erziehermangel, hier das Problem der baulichen Fehlplanungen vorliegen. Wenn Stellen nicht schnell besetzt werden, dann weil zu 95% ein unfähiger Rattenschwanz in der Verwaltung das verbockt hat.

Aber du weißt wie immer alles besser. NRW ist nicht nur Ruhrpott oder Städte wie Bielefeld oder Münster. Dort dürfte es, wenn man die Gegebenheiten kennt, auch nicht verwundern warum dort ein Mangel herrscht.

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Re: @Felicia

Antwort von Felica am 01.03.2019, 18:53 Uhr

Aber so langsam führe ich mich geehrt, ich scheine deinen Nerv derartig zu treffen, das egal wo, du dich immer wieder auf mich einschießt. Muss dir echt zu schaffen machen.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Johanna3 am 01.03.2019, 19:01 Uhr

"NRW ist nicht nur Ruhrpott oder Städte wie Bielefeld oder Münster. Dort dürfte es, wenn man die Gegebenheiten kennt, auch nicht verwundern warum dort ein Mangel herrscht."

Ich meine auch nicht nur die Städte, sondern eben die am dichtesten besiedelten Gegenden hier. Aber manch eine zieht gewiss einen Radius von ca. 5 Kilometern. Dann mag es hinkommen.

Was die Ehrung angeht: Danke, gleichfalls

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Shanalou am 01.03.2019, 19:22 Uhr

Ich würd ja mal stark davon ausgehen, dass da auch noch andere Dinge eine Rolle spielen außer dem Schichtdienst. Für mich hört sich das eher nach totalem Chaos in der Organisation an. Aber Schichtdienst ist natürlich nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, vor allem wenn man Kinder in der Schule hat und Nachmittags nicht vor 18.00 Uhr zu Hause ist. Oder man selber Kindergartenkinder hat, die man dann in einen Ganztageskindergarten stecken muss um andere Kinder betreuen zu können. Vorteile an einem solchen Kindergarten können die flexibleren Urlaubszeiten sein. Aber wenn es dumm läuft, gibt es da dann auch ein Hauen und Stechen um die Schulferienzeiten.
Der definitiv vorhandene Fachkräftemangel gibt aber den Erzieherinnen schon mehr Freiheiten und wenn sich da nicht vieles ändert (Bezahlung, Arbeitszeiten, Arbeitsbedingungen, etc.) werden die Betreiber und Eltern zum Teil ganz dumm aus der Wäsche schauen.

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Re: @Felicia

Antwort von Malus am 01.03.2019, 19:33 Uhr

Man muss sich immer die positiven Seiten ins Gedächtnis rufen, auch wenns stressig ist.
Und nachsichtiger mit sich selbst sein.
Ich habe heute aus Verzweiflung Schokokekse verteilt, nur damit mal alle zufrieden sind, und das ist sowas von pädagogisch inkorrekt.......

Egal. War so. Ohm.

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Re: @Felicia

Antwort von kati1976 am 01.03.2019, 19:52 Uhr

Schokokekse sind lecker

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wie geht das ohne Schichten ?

Antwort von Ellert am 01.03.2019, 21:30 Uhr

Wenn Kitas von 06 - 18 h aufhaben, wie soll das ohne Schichten gehen ?
Im Nachbarort hat es eine 24 Std Kita ... auch das geht nur mit Schichten
ist total normal in unserer Ecke.
Schlimmer finde ich bei meiner dass nichtmal jeden Tag einer Woche gleiche Arbeitszeiten sind, gf ständig wechselt weil Kollegin A da einen termin hat, Kollegin B dann einen etc

Schichten haben Vor- und Nachteile
ich arbeite mit Gleitzeit, Schichtdienst ist auch nicht so viel anders
man hat bei Frühdienst Mittags zeit zum Einkaufen, bei Spät am Morgen zum Arzttermin

dagmar

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Re: wie geht das ohne Schichten ?

Antwort von Malus am 01.03.2019, 22:40 Uhr

Geht nicht.

Es kommt immer auf den Dienstplan an. Früher hatte ich eine Woche Früh, eine Woche Spät.

Damit kam ich nicht klar. Jetzt sinds ein paar Wochen Früh, zwei Wochen Spät. Besser.

Manchmal habe ich in einer Woche wechselnde Zeiten. Grad bei Eingewöhnungen, Personalmangel wegen Krankheit etc.

Natürlich wird Flexibilität verlangt. Ist auch o.k..
Ich habe wirklich einen guten Arbeitgeber.

Schlaucht aber auch sehr.

Immer wieder schön der Versuch einen Facharzttermin zu bekommen. Man packt an der Rezeption ein Blatt mit Tabellen aus und fährt mit dem Finger auf der entsprechenden Kalenderwoche herum. Und dann hat die Praxis nicht mal einen Kalender, wo die Kalendetwochen drauf sind.

Da kommt Freude auf!

Letztens meldete ich mich hochmotiviert,um beim gesunden Schulfrühstück zu helfen in der GS des Sohnes.

Gab der Frau, die das orgsnisiert, eine andere Mutter, alle Termine wo ich Spätdienst habe für das Jahr.

Bekam dann von ihr nur Termine zum Helfen im Frühdienst.

Ich "geht leider nicht, da hab ich doch Frühdienst "

Sie "warum geht das denn nicht?"

Ich "weil ich dann arbeite "

Sie "ach so. Ja wann kannst Du denn dann?"

Ich "ei wenn ich Spätdienst habe "

Oh Mann.....


Ich habe mein Drama auch schon der Nichte vorgejammert.
Sie sah mich an und meinte "dir ist schon klar dass ich sogar Nachtdienste habe?"

Ich "okay......" Themenwechsel.

Es ist alles relativ.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Kasi88 am 01.03.2019, 23:09 Uhr

Also bei uns ist der Kindergarten von 7:00- 17:00 geöffnet... wir Erzieher arbeiten auch in mehreren Schichten... sind für unsere doch eher ländliche Gegend eine sehr große Einrichtung, sodass sich im Kindergarten ca. 7-8 verschiedene Dienste ergeben...
Ich persönlich finde das ok, wäre aber nicht unbedingt für eine große Ausweitung der Öffnungszeiten, nein nicht weil ich zu faul bin oder keine Lust habe, sondern zum Wohl der Kinder... hier in der Gegend gibt es eine Einrichtung, die bis 23 Uhr geöffnet hat, ich konnte dort im Rahmen einer Fortbildung am Abend mal einen Einblick gewinnen und fand es sehr befremdlich die Kinder dort zu beobachten...
Sie wurden bettfertig gemacht, schlafen gelegt, um dann wieder aus dem Tiefschlaf gerissen zu werden, weil es nach Hause ging, wie ich finde kein schönes Bild...
Hier wäre es nicht angebracht, die Öffnungszeiten weiter auszubauen, sondern für Familien bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen und somit auch bessere Arbeitszeiten!

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Malus am 01.03.2019, 23:24 Uhr

Da bin ich ganz deiner Meinung!

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@Malus

Antwort von Johanna3 am 02.03.2019, 7:41 Uhr

"Es waren für 20 u 3 Kinder, die meisten sind gersde ein Jahr, drei Erzieher da. Wir mussten zwei Gruppen zusammen legen. "

Das klingt schrecklich. In welchem Bundesland ist das erlaubt? Ab wann würde bei euch eine Gruppe geschlossen werden bzw. die Öffnungszeit verkürzt werden?

Habt ihr eine Überlastungsanzeige an den Träger geschrieben?

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Re: @Malus

Antwort von Malus am 02.03.2019, 8:34 Uhr

Vier Erzieher sind erkrankt. Deswegen war es so.

Es war tatsächlich schrecklich.

Wenn die Kollegen sich krani melden, ab7 ,stehen schon die ersten Kinder vor der Tür.

Was will man machen?

Es ist manchmal wirklich schlimm. Aber nicht zu ändern. Wenn ich die Grippe habe, bleibe ich auch zu Hause .

Ich wüsste da Keine Lösung.

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@Malus

Antwort von Johanna3 am 02.03.2019, 9:45 Uhr

"Was will man machen?

Es ist manchmal wirklich schlimm. Aber nicht zu ändern. Wenn ich die Grippe habe, bleibe ich auch zu Hause ."

Ich wüsste da Keine Lösung."

Ich würde (möglichst mit den anderen Kollegen, die an dem Tag Dienst hatten) eine Überlastungsanzeige schreiben).

Vorlagen gibt es im Internet. Diese beinhaltet, in welchen Situationen konkret ihr eure Arbeit nicht bewältigen könnt/konntet. Der Träger wird aufgefordert das Problem zu lösen.

So lange ihr dieses Problem nicht meldet, kann es euch angelastet werden, wenn ihr den Kindern nicht gerecht werden könnt, oder gar in dem Fall, dass durch die schwächere Aufsicht ein Kind sich verletzt.

Der Träger ist SO in der Verantwortung, da er sich nicht damit herausreden kann, dass seine ErzieherInnen nie Probleme gemeldet hätten.

Es ist, durch den Fachkräftemangel, nicht mehr unüblich, dass in Grippezeiten auch morgens spontan Gruppen geschlossen werden. D.h. die Kinder werden morgens nicht angenommen. Oder es gibt Springer die umgehend zum Dienst antreten können.

Überlastungsanzeigen würde ich stets persönlich, mit Eingangsbestätigung (!), oder per Einschreiben, mit Rückantwort (!) abgeben/absenden.

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hier hat es eine 24 Std Kita im Nachbarort

Antwort von Ellert am 02.03.2019, 12:46 Uhr

die Freundin meiner Mittleren ist gerade schwanger und Krankenschwester, AE, die ist froh dass es solche Kitas gibt die flexibele Zeiten anbieten.
Also auch in dem Job kann man mit Pech dann nachts arbeiten müssen

heutzutage muss man in jedem beruf flexibe sein
zeitlich und auch örtlich.
Mit zeitlich könnte ich besser leben als mit eienr ständigen Umzieherei
ich bin froh dass wir diese Phase endlich um haben

dagmar

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ändert sich dann was ?

Antwort von Ellert am 02.03.2019, 12:50 Uhr

Hier hat die Kita auch schon zugemacht wenn zu viele Erzieher krank sind ( 2 Gruppen)
am Ende leiden auch Eltern und vor allem Kinder,
drum wird oft trotz Überlastung offen gelassen, alle Eltern angesprochen wenn sie nicht unbedingt müssen das Kind wieder mitzunehmen.

Was ich nicht nachvollziehen kann
dass Eltern Kinder kaum daheim lassen auch wenn sie selbst Urlaub haben und nicht krank sind, oder garnicht arbeiten gehen. Kinder um 6 h abgeben....
Wenn ich höre dass es Kinder gibt die in Kiga ohne Schlieszeiten genau eine Woche im Jahr "Urlaub" hatten...

dagmar

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Johanna3 am 02.03.2019, 13:51 Uhr

"Hier hat die Kita auch schon zugemacht wenn zu viele Erzieher krank sind ( 2 Gruppen)
am Ende leiden auch Eltern und vor allem Kinder, (...)

Ja, in der Regel ändert sich dann sehr fix etwas. Schließlich möchte der Träger nicht die Konsequenzen tragen, die über hohe Strafen bis hin zum Entzug der Betriebserlaubnis gehen können.

Wobei ich nicht finde, dass Kinder sehr leiden, wenn sie wegen Krankheitsausfällen nicht im Kiga betreut werden. Da ist es sicher schlimmer, sie in eine Notgruppe zu bringen, wo das Geschrei groß und das Personal am Limit ist.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Johanna3 am 02.03.2019, 14:10 Uhr

"Also auch in dem Job kann man mit Pech dann nachts arbeiten müssen"

Wobei sich in der Regel schnell eine Möglichkeit findet dies zu umgehen, sobald man nach einem Zwischenzeugnis fragt.

Insgesamt scheinen mir Nachdienste beliebter als Spätdienste zu sein. Vielleicht wegen der Nachtzulage? Auch die eigenen Kinder lassen sich daheim dann meist leichter betreuen, wenn ein Partner im Haus ist.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von IngeA am 02.03.2019, 14:43 Uhr

Die Kinder werden darunter nicht leiden, aber die Eltern. Und damit über den Umweg eben doch auch die Kinder. Denkst du denn, die bekommen den Stress und die Sorgen der Eltern nicht mit? Nicht alle Arbeitgeber sind da verständnisvoll. Leider.

Davon ab: Soll der Rettungsdienst dann auch einfach nicht fahren, wenn viele Leute krank sind? Oder sollen die vorhandenen Mitarbeiter dann doch 16 Stundenschichten fahren? Dummerweise sind im Rettungsdienst meist dann besonders viele Mitarbeiter krank, wenn besonders viele Kranke zu versorgen sind. Auch Rettungsdienstmitarbeiter können sich anstecken. Meist wohl nicht mal beim Patienten, dafür gibt es "Ganzkörperkondome", aber die Bakterien/ Viren werden ja auch in U-Bahn und Supermarkt etc. rumgehustet.

Optimal ist das weder für die Mitarbeiter im Rettungsdienst (im Krankenhaus ist es übrigens das Gleiche) noch für die Patienten. Aber wie willst du das ändern? Unsere Wache hat zu "normalen" Zeiten eine wirklich sehr gute Belegung. Trotzdem reicht es bei vermehrten Krankheitsfällen fast nicht aus. Normalerweise habe ich 50%-Stelle. Zu solchen Zeiten sind es dann auch mal 100% und mehr.

LG Inge

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Johanna3 am 02.03.2019, 17:26 Uhr

"Die Kinder werden darunter nicht leiden, aber die Eltern. Und damit über den Umweg eben doch auch die Kinder. Denkst du denn, die bekommen den Stress und die Sorgen der Eltern nicht mit? Nicht alle Arbeitgeber sind da verständnisvoll. Leider."

Das Leid der Kinder schätze ich deutlich höher ein, wenn sie (wie in einem hier beschriebenen Beispiel) in einer hoffnungslos überfüllten Gruppe betreut bzw. verwahrt werden.

Bei allem Ärger den die Eltern haben, werden sie im Normalfall dazu in der Lage sein, die Kinder nicht zu sehr zu belasten. Zumindest werden SIE nicht stundenlang schreien.

Mitarbeiter im Rettungsdienst werden hier auch überall gesucht. So, wie insgesamt für sämtliche Sozialbereich.

Ich bin davon überzeugt, dass eine deutlich attraktivere Bezahlung mehr Menschen dazu bringen würde einen entsprechenden Beruf zu ergreifen - oder in diesen wieder zurückzukehren. Hier herrscht oft Unverständnis darüber, wenn ErzieherInnen das Angebot von Teilzeitkräfte zu Vollzeit aufzusteigen, ausschlagen. In Anbetracht der Burnoutquote ist das vielleicht auch klug.

Aber was sollte man dagegen tun? Zum Vollzeitdienst verpflichten?

Außerdem: Die arbeiten wollen (also die meisten) arbeiten ja. Aber sie nutzen es, sich ihren Arbeitsplatz aussuchen zu können. Auch zahlreiche reine Vormittagsstellen (Aufstockung nachmittags möglich) bleiben unbesetzt.

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Re: ändert sich dann was ?

Antwort von Daffy am 02.03.2019, 18:01 Uhr

Aber davon war ja gar nicht die Rede; nur dass die Eltern 'geschockt wären', wenn sie wüssten. Sie wissen es offensichtlich nicht und können nicht reagieren.
Mir hat sich auch die Frage gestellt, warum nicht um 7 eine Mail rausgeht und ein Zettel aufgehängt wird mit Hinweis auf die Situation und Bitte, das Kind nach Möglichkeit daheim zu betreuen bzw. die Eingewöhnung (!) zu verschieben. Statt dessen lässt man das anscheinend laufen, auf dem Rücken der Kinder und ohne Wissen der Eltern. Soviel zum Vertrauen, das Eltern haben sollen, die ihr Kind (das möglicherweise noch nicht mal sprechen kann) diesen eiligst aus dem Boden gestampften und von Politikern mit unerfüllbaren Maximalforderungen belegten Institutionen überlassen.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Flirrengel am 02.03.2019, 20:06 Uhr

In der Tat: In der ganzen Diskussion Schichtdienstkita habe ich jetzt wohl das Wort "Kindswohl" überlesen.

Wozu ist denn die Kita da? Zu Bilden? Dem Kind ein Wohlfühlen in einer festen Gruppe zu ermöglichen, um Freundschaften und soziale Kompetenzen zu erwerben?

Oder um zum Wohle der Eltern verwahrt zu werden? Um "satt und sauber" zu sein? Was soll das anderes sein, wenn die Kinder zum Beispiel von 17.00 bis 23.00 in eine Kita gehen?

Noch eine Frage: Was machen die Eltern, die im Schichtdienst arbeiten dann, wenn das Kind in die Schule kommt? Da muss doch dann auch eine Lösung her? Von einer "Schichtdienst"-Schule habe ich noch nie gehört. Aber auch in den ersten Jahren der Schule muss doch auch noch an Betreuung gedacht werden, wenn die Eltern arbeiten...oder lebe ich auf einer Insel der Glückseligen?

Eine "Schichtdienst"-Kita kann wohl kaum feste Gruppen bieten und die dahingehende benötigte Sicherheit, die das Kind, vor allem das noch sehr junge benötigt.

Ich kann verstehen, wenn Alleinerziehende aus Ihrem Erziehungdilemma nicht rauskommen und wirtschaftlich dazu genötigt werden, ihr Kind in solchen Formen betreuen zu lassen. Da wäre für mich auch das soziale Netz mehr gefragt.

Aber für alle anderen gäbe doch auch noch viele andere Betreuungsalternativen: Au pair, Tagesmutter, ect.....

Ich seh leider viel zu oft die "geschädigten" Kids - die haben dann unerklärliches Bauchweh, psychosomatische Störungen..........wäre alles nicht, wenn einfach mal jemand für die Kids früher da gewesen wäre.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Johanna3 am 02.03.2019, 20:13 Uhr

"Schichtdienst-Schulen" gibt es wohl noch nicht, aber es existieren tatsächlich welche, wo das Kind bereits um 6:45 Uhr hingebracht werden kann! Allerdings dürften sie noch rar sein. Völlig üblich ist es aber, dass Kinder die sog.OGS (offene Ganztagsschule) besuchen. Die hat im Normalfall bis ca. 17:00 Uhr geöffnet. ABER: Es erhalten längst nicht alle Kinder dort einen Platz. Und es gibt hier noch keinen Rechtsanspruch - auch wenn viele versuchen auch hier einen Rechtsanspruch durchzusetzen. Vermutlich kommt der bald....

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von IngeA am 02.03.2019, 20:21 Uhr

Im verlinkten Artikel ging es um eine Ganztags-Kita mit Öffnungszeiten von 7-17 Uhr.
Und auf dieser Basis habe ich geantwortet.

LG Inge

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Re: sehr gut geschrieben

Antwort von Malus am 02.03.2019, 20:35 Uhr

Danke.
So ist es.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Maxikid am 03.03.2019, 8:33 Uhr

In Hamburg bestehen diese Schulen schon seit 10 Jahren. Betreuung im OGs 6-18, 8-13 Uhr Unterricht. Platz gibt es für alle. Bis 16 kostenlos. Ob man nun arbeiten oder nicht....6-8 und 16-18 Uhr gegen eine Gebühr...

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von kati1976 am 03.03.2019, 9:04 Uhr

Da spricht eine kinderlose..


Du hast sogar von Schulen null Ahnung.


Hier haben alle!!!!!!Schulen ab mindestens 6:30/6:45 uhr für die Frühbetreuung geöffnet. Das war schon immer so. Schon bevor ich eigene Kinder hatte.


Jedes Kind hat einen Rechtsanspruch auf einen Hortplatz nach der Schule für 3-6 Stunden.

Unser Hort ist im der Schule und bis 17:30 uhr ist jemand da.


Bekomme du erstmal Kinder und arbeite richtig dann merkst du wir wichtig Betreuung ist. Ais deinem Geschreibe geht ja hervor das du niemals Vollzeit arbeitest.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Malus am 03.03.2019, 9:54 Uhr

Ich arbeite auch nicht Vollzeit weil ich gewisse Dinge meinen Kind nicht antun möchte.

Nur mal am Rande.

Ich weiß wie schlecht es einigen der 10Stunden betreuten Kleinkinder geht.

MM nach rächt sich das dann, wenn die Eltern pflegebedürftig ins Heim abgeschoben werden, Standards egal, man muss ja arbeiten.

So ist es ja jetzt schon.

Das ist dann wieder ausgleichende Gerechtigkeit. Es kommt alles zu uns zurück.

Liebe Grüße

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Maxikid am 03.03.2019, 10:02 Uhr

Ach, ich kenne genug Kinder die früher nie im KiGa waren oder im Hort. Um ihre alten Eltern kümmern sie sich trotzdem nicht., Das ist mir zu einfach gedacht....

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von kati1976 am 03.03.2019, 10:50 Uhr

Ich arbeite Vollzeit und brauche nur Teilzeit Betreuung. Mein Kiga Kind geht 6 Stunden in den Kiga einen Hortplatz habe ich nicht genommen.


Ich kenne kein geschädigtes Kind durch die Betreuung. Ich war früher auch lange im Kiga und im Hort,denn hier was es üblich das beide Eltern gearbeitet haben. Ich habe ein tolles Verhältnis zu meinen Eltern. Da ich immer noch Kontakt zu allen Mitschülern habe,weiß6ixh das es ihnen genauso geht.


Die vollen 10 Stunden nutzt hier auch keiner aber es wäre möglich. Die Kinder die früh kommen werden früher abgeholt ,die länger bleiben kommen später.


Das war hier schon immer so. Ich kann das Theater darum von Johanna nicht verstehe . Die hat noch nicht einen guten Vorschlag gemacht. Auf Pauline Maus weiter untern antwortet sie deswegen auch nicht. Ich kann sie sowieso nicht ernst nehmen, weil sie nur mies macht.

Viele müssen leider viel arbeiten,damit es zum Leben reicht. Da muss was passieren.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Maxikid am 03.03.2019, 11:11 Uhr

Unser Nachbarkind war sogar fast 12 Stunden in der Krippe mit 6 Monate. Mutter war im Referendariat in Niedersachsen und musste immer viel fahren. Ja, in Hamburg gab/gibt es auch 12 Stunden . Um 6 war das Kind in der Krippe. Das Mädel ist echt toll geraten....Aber, bei uns ist Betreuung auch ganz normal....i

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@Malus

Antwort von Johanna3 am 03.03.2019, 12:25 Uhr

"MM nach rächt sich das dann, wenn die Eltern pflegebedürftig ins Heim abgeschoben werden, Standards egal, man muss ja arbeiten"

So sieht es wohl oft aus. Bestimmt kann man sich einreden, dass es doch das Beste wäre. Schließlich sind dort viele andere etwa gleichaltrige Menschen und absolut erstklassiges Personal. Großartige Zimmer, nette Atmosphäre. Tatsächlich ist zwischen mancher Homepage von Pflegeheimen und Kitas/Krippen so manche Ähnlichkeit zu erkennen.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Malus am 03.03.2019, 13:14 Uhr

Wahrscheinlich.

Es ist dennoch jedem klar, dass uns das auch blüht. Wir werden später alle ins Heim abgeschoben, vollkommen egal wie wir unsere Kinder betreut haben.

Rente wird für unsere Kinder vermutlich mit 70 sein.Wenn überhaupt. Was sollen sie also machen?

Wir werden also alle mit großer Sicherheit von wahrscheinlich gestresstem Personal fremd betreut. Ganz klar.

Jetzt soll sich jeder einfach mal fragen, bewusst machen, wie geht es ihm mit dieser Vorstellung?

Macht das ein gutes Gefühl, oder eher ein schlechtes, ohne jetzt zu sagen "muss aber. So ist es halt....alles supi und bloß nicht mimimi "....

Sondern einfach mal in sich o,hne Ideologie ,hineinhorchen "wie geht es mir persönlich mit diesem Gedanken. Freue ich mich darauf?"

"Geht es mir mit dem Gedanken gut. Ehrlich?"

Das finde ich spannend. Denn so ähnlich geht es den Kindern die 10 Std am Stück in Krippe sind.

Sie arrangieren sich damit.

Sie werden natürlich auch als "gut gelungen "wahrgenommen. Warum sollten sie nicht. ?

Ob sie sich geborgen, geliebt, gewollt und wert geschätzt fühlen, ist die andere Frage.

Wenn es rein ums Funktionieren geht, Daumen hoch. Die werden prima funktionierrn.

Darum geht es mir gerade aber nicht.

Liebe Grüße

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Re: @Malus

Antwort von Malus am 03.03.2019, 13:21 Uhr

Johanna, das ist unsere Zukunft. Wir müssen uns fragen ob wir das tatsächlich gut finden und wollen.

Ich hab bei den Gedanken in ein Pflegeheim gesteckt zu werden, Probleme. Vermutlich werde ich es aber. Das ist so.
Mein Sohn wird mich gar nicht pflegen können weil er bis 70 arbeiten gehen muss.

Nein, mir gefällt der Gedanke nicht.

Gefällt Kindern von einem Jahr der Gedanke 10Stunden in einer großen lauten Gruppe von wechselndrn Personen betreut zu werden?

Da sagen jetzt sicher einige "jawoll. Selbstverständlich!"

Stimmt aber trotzdem nicht.

Sie müssen halt durch. Das ist die passende Beschreibung.

Wir müssen später auch durch.

Machen wir das beste draus.

Ich persönlich versuche so liebevoll, bedürfnusorientiert und wertschätzend wie nur irgend möglich zu sein.

Ich hoffe dass mir später wertschätzende Altenpfleger den Hintern abputzen.

Mehr kann man nicht tun.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Johanna3 am 03.03.2019, 13:23 Uhr

Ich kenne auch eine junge Frau, die ihre Kindheit im Heim verbracht hat. Sie ist intelligent, hat gute Sozialkontakte und ist ehrenamtlich engagiert.

Aber dies ist wohl auch kein Argument dafür Kinder ins Heim zu geben.....

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Pflegebedürftige Eltern...

Antwort von Leena am 03.03.2019, 20:45 Uhr

Ich hätte meine Mutter, als sie durch ihre Hirntumore pflegebedürftig wurde, nicht selbst pflegen können, die Kapazitäten hatte ich absolut nicht. Ich bin aber auch Anfang 40, habe Familie, mein Jüngster war erst 7, dazu das Enkel, das ich teilweise betreue, und dann arbeite ich auch noch. Und war auch nicht direkt bei meiner Mutter um die Ecke. Ich war mindestens 3 - 5 Mal die Woche bei meiner Mutter, habe mich gekümmert, war auch mit ihr einkaufen, Arzttermine, alles mögliche (und unmögliche) an Organisation und "Verwaltungskram" (Beihilfe, Krankenkasse, Pflegekasse ...). Ich bin auf dem Zahnfleisch gegangen (und tue es im Grunde immer noch, nach ihrem Tod muss ich noch alles mögliche "abwickeln"), aber sie selber komplett zu pflegen, komplett bis zum bitteren Ende, das hätte ich nicht geschafft.

Wir hatten einen Pflegedienst, der zwei Mal täglich ins Haus zu ihr kam, aber ich war unglaublich erleichtert, als sie dann in Palliativstation kam. Zum Schluss ging es dann sehr schnell.

Und nein, ich finde nicht, dass ich die falschen Prioritäten gesetzt habe. Und ich finde nicht, dass ich mir "einrede", dass es für sie besser war, in der Palliativpflege betreut zu werden, als wenn ich es alleine als Laie zu Hause versucht hätte, es irgendwie "zu stemmen".

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Re: @Malus

Antwort von kati1976 am 03.03.2019, 20:54 Uhr

Du wirst immer lächerlicher


Aber passt

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Re: Pflegebedürftige Eltern...

Antwort von Malus am 03.03.2019, 21:03 Uhr

Das möchte ich auch nicht unterstellen. Kranke Menschen kann man nicht ohne Hilfe pflegen. Ich könnte es nicht.

Ich möchte später, wenn ich klapprig bin, ich spreche nicht von schwerer Krankheit, Jahre in einem Seniorenheim mit überlasteten und gestresstem Personal sitzen.

Das wollte ich damit ausdrücken.

Ich hätte ein Problem damit im Akkord gewaschen zu werden, alles hopp Hopp, Personslmangel, funktionieren müssen.

Darum geht es.


Es geht darum "unter zu sein "

Gegen Hospiz, Palliativstationen-mein Onkel war da auch. Und dort war es gut. Sehr sehr liebes, positives Personal. Sehr gute Betreuung, würde ich nie etwas sagen.

Das hättest Du doch gar nicht schaffen können allein, war doch schon schwer genug!

Ich wollte dir jetzt wirklich keine Schuldgefühle machen.

Ich werde später in einem Altenheim landen und wenn sich nichts tut, eher verwahrt werden. Das is so. Ich würde gar nicht verlangen, dass mein Sohn mich pflegt. Darum geht es nicht.

Es geht nur darum, dass es trotzdem einfach scheiße ist.

Und sorry, es tut auch keinem Kleinkind gut 10 Stunden in eine Krippe zu wechselnden Personal gesteckt zu werden.

Und das sollte man zumindest zugestehen. Sagen "is halt so. Muss halt. Kind,alter Mensch muss irgendwo untergebracht werden und für eine sehr gute Betreuung mit einem sehr guten Personalschlüssel mit Springern etc, ist halt kein Geld da.

Das wäre wenigstens ehrlich.

Liebe Grüße

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Re: @Malus

Antwort von kevome* am 03.03.2019, 21:55 Uhr

Ich werde in 9 Jahren in Rente gehen. Ich habe da überhaupt kein Problem damit. Ich plane dann mit 67 in eine altengerechte Wohnanlage für Menschen ab 55 zu ziehen. Schöne große 2 und 3 Zimmerwohnungen mit behindertengerechtem Bad und Zuschnitt. Da kann ich mir je nach Bedarf Haushalts-und Pflegeleistungen dazu buchen. Bei Demenz und ähnlichen gibt es im gleichen Haus geschlossene Zimmer und Aufenthaltsräume.

Da dort Menschen ab 55 einziehen, ist es auch kein "Altenheim", sondern es sind einfach tolle Wohnungen mit einem gewissen Plus bei Bedarf und auch einem gewissen Hotelcharakter.

Ich finde den Gedanken nicht schlimm und erschreckend. Eine Last möchte ich nicht für meine Kinder werden.

Meine Kinder fanden im Gegenzug die Krippe, die KiTa und den Hort auch nicht schlimm, sondern sind im Gegenteil immer sehr gern da hin gegangen. Natürlich war die KiTa genauso ausgesucht, wie ich mir meinen Alterswohnsitz aussuche. Liebe und Wertschätzung von mir war immer genug für meine Kinder da. Diese sind mit mittlerweile 18 und 15 durchaus in einem Alter, wo sie dieses reflektieren können. Die einzige Person, die sich einschränken musste war ich, da alle Zeit außerhalb der Arbeit meinen Kindern gehörte.

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Re: Pflegebedürftige Eltern...

Antwort von Leena am 03.03.2019, 22:38 Uhr

Ich weiß, dass Du mich nicht triggern wolltest, Malus. Ich bin bei dem Thema einfach sehr "dünnhäutig", bin (noch) zu dicht dran...

An sich denke ich, wenn ich "nur" klapprig bin, brauche ich noch nicht direkt jemanden, der mir im Akkord oder nicht den Hintern abwischt, wenn ich aber jemanden für die tägliche persönliche Hygiene und das Drum und Dran brauche, dürfte das die Mehrheit der Angehörigen praktisch im Alltag überfordern. Andererseits ist es für viele Senioren extrem wichtig, möglichst lange selbstbestimmt in ihrer vertrauten Umgebung bleiben zu können.

Ich habe schon in der Familie viele Angehörige alt und klapprig werden und schließlich sterben gesehen, die meisten bis zum Schluss irgendwie zu Hause. Im "Altenheim" waren davon nur zwei, zum einen eine Großtante von mir, verwitwet, ohne Kinder, die lange als Dauergast in einem Hotel lebte, aber für die letzten Monate in einer privates Heim kam, zum anderen meine eine Großmutter, die mit knapp 100 Jahren schwer dement war. Vorher lebte sie bei ihrer Tochter im Haus, meine Tante war Krankenschwester in Rente, aber das war auch für sie irgendwann absolut mehr nicht darstellbar...

Pflegebedürftige Angehörigen bringen einen nicht unbedingt gleich körperlich, sondern eher emotional an seine Grenzen, wäre mein persönliches Fazit.

Die echte Großfamilie, in der man gemeinsam mit anderen alt gewordene Angehörige versorgen konnte, gibt es ja nun nicht mehr, wobei da oft auch "verwahrt" wurde, glaube ich.

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Re: Pflegebedürftige Eltern...

Antwort von Malus am 03.03.2019, 23:16 Uhr

Ja. Ich hoffe dass ich mir bis an mein Ende, das hoffentlich so mit 90 ist, selbstständig den Hintern abputzen kann.

Vielleicht habe ich da auch ein wenig seltsame Vorstellungen a la beatles "will you still feed me when I m 64."......Hallo, ich hoffe dass ich mit 64Jahren noch nicht gefüttert werden muss.....

Jedenfalls will halt jeder das beste für alle, also sein Kind und Eltern.

Ich wünschte mir dennoch eine etwas bedürfnisorientiertere orientierte Gesellschaft und weniger eine funktionsorientierte Gesellschaft.

Liebe Grüße

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Re: @Malus

Antwort von Malus am 03.03.2019, 23:19 Uhr

Danke. Du darfst mich ruhig beleidigen wenn Du das brauchst.

Tut mir wirklich leid für dich. Ich werde das akzeptieren und nicht auf dieses Niveau absinken.

Gute Besserung!das bekommst Du sicher in den Griff!

Alles Gute.

Du darfst gerne weiter auf mir herum hacken. Das ist ja auch eine Resonanz, scheint zu triggern. Gut!

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Re: @Malus

Antwort von Malus am 03.03.2019, 23:37 Uhr

Ich hab ja ein Beispiel geschrieben von mehreren brüllenden Kindetn,denen man wirklich nicht mehr gerecht werden konnte in der Situation.

Und ich hadere im Moment sehr mit mir, denn ich liebe diesen Beruf, es fällt mir immer schwerer, manches mitzutragen.

Und jetzt kann msn mich gerne, wie Kati das tut, beleidigen, oder man kann mir das abnehmen.

Und ich bin nicht die einzige, die so denkt. Und das tut in der Seele weh, denn man möchte gute Arbeit machen, kann es aber unter bestimmten Rahmenbedingungen nicht möglich.

Und das kann man schön reden. Oder wenn man gar nicht weiter weiß, ,beleidigt man.

Ändert leider gar nichts dran.

Manchmal denke ich dass ich das bis zur Rente nicht aushalte. Mir geht das nahe.

Aber vorsicht, kati liest mit, ich brauche niemand der noch nachtritt. Denn hier wird ja gerne getreten wenn eine Meinung unliebsam ist. .

Das geht mir persönlich an die Nieren.

Egal. Für mich ist das jetzt beendet.

Alles super toll. Punkt.

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Leena

Antwort von Malus am 04.03.2019, 0:00 Uhr

Ich habe mich wohl in meiner Argumentation vergaloppiert.

Mir war es wichtig auf die Bedürfnisse und Gefühle der Kinder einzugehen und wollte dass man sich in sie hinein versetzt. Nach dem Motto "wie geht es euch wenn ihr in dieser Situation seid "

Aber das war Quark, und ich wollte dich nicht verletzen. Ich finde manche Dinge wahnsinnig traurig.

Wir Menschen brauchen alle Liebe, Fürsorge, Geborgenheit. Vor Allem die Kinder.

Ich ändere diese Gesellschaft nicht. Das weiß ich.

Daran verzweifele ich manchmal regelrecht.

Jetzt gerade, wo ich den Threadverlauf lese, könnte ich wieder weinen, weil ich so wütend verzweifelt bin.

Warum ist alles so?

Wir müssen einfach alle funktionierrn ob wir wollen oder nicht. So ist es doch.

Das fängt schon mit einem Jahr an.

Das tut mir einfach leid.

Alles scheiße. Nichts für Ungut. Ich werde hier auch nichts mehr schreiben. Es bringt nichts. Außer noch mehr Mist.

Du warst sehr freundlich, obwohl ich dich getriggert habe. Das war wirklich nicht meine Absicht. Das war nicht so gemeint.

Ich wollte versuchen darzustellen wie es den Kindern geht. Sonst nichts. Das ging in die Hose.

Alles Liebe.

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Re: @Malus ich habe nicht dir geantwortet

Antwort von kati1976 am 04.03.2019, 1:45 Uhr

Beachte die Baumstrucktur dann siehst du das ich Johanna geantwortet habe.

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Re: @Malus wo habe ich dich beleidigt?

Antwort von kati1976 am 04.03.2019, 1:56 Uhr

Halte doch die Baumstrucktur ein dann siehst du es.

Im Gegensatz zu Johanna nehme ich die ab was du schreibst,du kannst alles begründen und schmeißt nicht nur negative machende Links rein.

Ich habe Johanna gemeint,denn sie geht ab wenn jemand ihrer Meinung ist. Auf mehrfacher Nachfrage von einigen hier was ihre Ideen sind kommt nie was und sie plappert dir nur nach. Daher ist sie lächerlich

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@Malus

Antwort von Leena am 04.03.2019, 14:43 Uhr

Ich weiß, dass es nicht so gemeint war von Dir, Du wolltest mich nicht verletzen, das ist mir völlig bewusst, Malus! Gar kein Drama!

Im Prinzip müssen wir alle, mehr oder weniger, an dem Platz, an dem gelandet sind, funktionieren. Manchmal klappt es, manchmal klappt es weniger, manchmal gibt es kleinere Reibungsverluste, manchmal größere. In einer idealen Welt wäre es anders - aber ideal ist diese Welt selten.

Ich verstehe ja auch, was Du meinst - glaube ich zumindest. Wir waren mal, als ich noch in der Kindergottesdienst-Gruppe war, also schon reichlich über 30 Jahre her, mal als "Krippenspielgruppe" in der Kirchengemeinde unterwegs, hatten dann auch zwei Auftritt in einem staatlichen Altersheim. Das Heim hatte eine komplett trostlose Ausstrahlung, schäbig, lieblos, überall gingen dicke Versorgungsrohre und man musste stellenweise den Kopf einziehen, und die Senioren saßen in ihren Rollstühlen wie Vögel auf der Stange und stierten vor sich hin. Das war auch ein Moment, wo Klein-Leena dachte, so alt werden muss grausam sein.

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Birgit 2 am 04.03.2019, 15:59 Uhr

Ich habe zwar nicht alle Beiträge gelesen, aber die meisten und bin erstaunt, wie unterschiedlich das scheinbar gehandhabt wird bzw ist. Ich arbeite als Erzieherin in einer Kita, die von 7 bis 16.30 Uhr geöffnet hat.

Außer unserer Kita gibt 11 andere Kitas und mehrere Tagespflegegruppen. Ich wohne in einer Stadt in NRW mit 30000 Einwohnern.

Hier gibt es zwei Kitas, die von 6 bis 18 Uhr geöffnet haben. Alle anderen Kitas haben ähnliche Öffnungszeiten wie unsere.

Wir müssen jährlich eine Abfrage an die Eltern richten, ob die Betreuungszeiten ausreichend sind. Falls es das nicht sein sollte, müssen wir ggf die Öffnungszeiten erweitern...

Wenn Kinder ganztags angemeldet werden, müssen sie als Vorgabe vom Jugendamt eine Arbeitsbescheinigung beider Elternteile vorlegen, dass sie einen Ganztagsplatz brauchen (also über Mittag arbeiten) ... Bei uns sind das derzeit ca. 20 % aller Eltern unserer Kita...Das heißt nicht, dass der Rest der Mütter nicht arbeitet... Die arbeiten in der Regel Teilzeit bis mittags, wenige sind nicht berufstätig.

Hier fehlen Erzieher an allen Ecken und teilweise bleiben Stellen unbesetzt, da keine Erzieherin gefunden wird. Ist eine Erzieherin krank, dann können die Verbleibenen das auffangen, da ist Flexibilität gefragt...

Jedes Jahr werden je nach Buchungsverhalten der Eltern die Erzieherstunden neu berechnet und somit immer wieder an den Arbeitszeiten der Erzieher gefeilt.

Zur Zeit sind in meiner Gruppe 25 Kinder, betreut von 3 Erzieherinnen mit verschiedenen Stundenkontingenten. Gruppenleitung derzeit 33 Stunden, eine Fachkraft und eine Ergänzungskraft mit jeweils 19,5 Stunden. Die erste Erzieherin kommt bei uns um 7.45 Uhr, die zweite fängt um 8.15 Uhr an die dritte um 9 Uhr. Ab 13 Uhr ist eine Erzieherin mit ca 12 Kindern alleine.

Der 7UhrDienst läuft im Wechsel der Vollzeitkräfte der anderen Gruppen. Ab 15 Uhr ist meine Gruppe nicht mehr besetzt, dann werden die verbleibenen Kinder in einer Gruppe betreut.

Ich bin ehrlich, ich möchte nicht in einer Kita mit extremen Schichtdiensten arbeiten. Als ich den Beruf gelernt habe, war das bei weitem nicht in Sicht, dass es mal eine 24 Stunden Kita geben würde.

Bei einigen anderen Berufen sind Schichten von vornherein klar und das geht man dann mit der Berufswahl ein. Ich bin daher keine Kinderkrankenschwester geworden, weil ich eben nicht am Wochenende oder spätabends oder nachts arbeiten möchte.

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Re: @Malus ich habe nicht dir geantwortet

Antwort von Malus am 04.03.2019, 19:26 Uhr

Ich habe dir pn.geschrieben.

Nein, die Baumstruktur werde ich nie verstehen.

Malus stand drüber, wie in den Beiträgen vorher. Daher das Mißverständnis.

Lächerlich finde ich hier niemanden.

Liebe Grüße

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Re: Schichtdienst in Kitas

Antwort von Johanna3 am 07.03.2019, 13:25 Uhr

"Jedes Jahr werden je nach Buchungsverhalten der Eltern die Erzieherstunden neu berechnet und somit immer wieder an den Arbeitszeiten der Erzieher gefeilt."

Was unter anderem auch eine Erklärung dafür ist, dass so viele ErzieherInnen fehlen. Vor allem, wenn man woanders mühelos einen besseren Vertrag bekommen kann.

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