pro und contra facebook in fortgeschrittenem Alter

Hallo zusammen,
ich bin seit ewigen Zeiten fb-"Verweigerer", wobei in meinem Freundes- und Bekanntenkreis eher wenige fb haben.
Mir gefällt die Selbstdarstellung einfach nicht und ich muss auch nicht mit jedem alles teilen.
Meine beiden Großen (Abiturienten) nutzen es, die Tochter mehr, der Sohn weniger, wobei es da halt auch eine Abigruppe gibt, über die viele Infos laufen.
Insgesamt aber teilen meine Kinder meine Einstellung und veröffentlichen da ganz wenig, vor allem kaum Fotos und wenn eben tatsächlich nur für ausgewählte Leute sichtbar (es sei denn, man knackt den account, was schlimme Finger schon immer wieder tun/versuchen).

Das Einzige, was mich an fb reizen würde, ist, dass man Leute wiederfindet, die man aus den Augen verloren hat (Studienzeit, Abi, Grundschule etc.). Mein Cousin aus Norddeutschland hat zum Beispiel über meine Schwester meine Tochter gefunden und damit mich, wir hatten uns einfach aus den Augen verloren und ich genieße den Kontakt nun sehr.

Gibt es für so etwas denn nur facebook?

Wie gesagt, mir gefällt das ganze Metier gar nicht, ich schaue da wirklich nicht `rein und finde auch nicht, dass ich da etwas verpasse, auch wenn meine Tochter mich fast im letzten Monat vom Gegenteil überzeugt hätte, weil ich Bauklötze staunte, was sie da über jemanden gefunden hatte.
Sie fand ihre Entdeckung allerdings sensationeller als ich, da ich schon etwas gelangweilt bin, wenn Leute das posten, von dem sie möchten, dass jede oder eben bestimmte Leute es wissen, wie weltbewegend und wahr es auch immer sein mag.


Bin ich da wirklich altbacken oder geht es Euch ähnlich?

Mein Eindruck ist, dass es weniger mit dem Alter als mit der Einstellung an sich zu tun hat.

Bin gespannt auf Eure Sichtweisen.