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von LeRoHe  am 09.02.2018, 9:42 Uhr

Pflegenotstand auch in Kinderkliniken

Gerade läuft eine Doku auf Phoenix über den Pflegenotstand. Ich dachte immer, dass würde traurigerweise eher Altenheime betreffen...

http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/ereignisse/2542615

Da sich Pflegekräfte keinen Wohnraum in München leisten können und auch die von den Krankenhäusern gestellten Wohnungen, hier im Beispiel eine Vier-Zimmer-Wohnung für 1.300 EUR KALT, zu teuer sind, müssen immer mehr Stationen geschlossen werden.

Hier haben sie die Haunersche Kinderklinik gezeigt, die inzwischen einen Großteil ihrer Stationen schließen musste. Unter anderem wurde auch die Leukämiestation (wenn ichs om Hintergrund richtig gehört habe) geschlossen. Man muss dort inzwischen viele Kinder abweisen, da die Verpflegung und damit Behandlung nicht mehr geleistet werden kann.

Das ist ja erschreckend! In einem Land, dass als reich angesehen wird.

DAS ist doch etwas, was sich die Herren und Damen Politiker mal vornehmen sollten, es wäre so viel wichtiger als eine Autobahnmaut oder Glasfaserkabel bis ins allerletzte Eck. Aber wie in diesem Land inzwischen so oft, kommt das Menschliche zu kurz, da die Wirtschaft einfach lukrativer ist.

 
69 Antworten:

Re: Pflegenotstand auch in Kinderkliniken

Antwort von Einstein-Mama am 09.02.2018, 9:47 Uhr

Ich hätte nach dem Examen eine Stelle auf der Hämatologie in Schwabing bekommen, Arbeitsvertrag lag schon vor, sogar unbefristet.
Das Problem DAMALS schon, die Wohnung hätte (begünstigt, da Schwesternwohnung) 1200DM gekostet, mein Verdienst wären 2000DM Anfangsgehalt gewesen.
Das war mir für München irgendwie zu wenig....
Aber, es liegt ja nicht nur am überteuerten Wohnraum und auch nicht ausschließlich an München, dass Kliniken schließen.
Das Thema ist viel komplexer.

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Re: Pflegenotstand auch in Kinderkliniken

Antwort von LeRoHe am 09.02.2018, 9:53 Uhr

Natürlich ist es komplexer und im Grunde nicht neu. Aber den Meisten, so wie mir *schäm*, fällt sowas erst auf, wenn es einen selbst betrifft.
Das Haunersche wäre von uns aus am schnellsten zu erreichen. So kann ich würfeln, ob ich gleich LA oder RO anfahre.

In jeder deutschen Großstadt wird es so in Etwa laufen... was machen denn die Eltern dort? Zumal Städter ja oft nichtmal ein Auto besitzen...

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Re: Pflegenotstand auch in Kinderkliniken

Antwort von SassiStern am 09.02.2018, 10:01 Uhr

Wenn man binnen weniger Jahre ca. 2 Millionen neue Hartz IV Bezieher ins Land holt, dann braucht man sich nicht zu wundern, daß es kaum noch Wohnraum gibt und der bestehende Wohnraum immer teurer wird. Das ist eben eine Selbstregulation des Marktes. Und dieser Trend wird sich durch weitere Zuzüge und ein baldiges Ansteigen der Zinsen noch verstärken.

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Re: Pflegenotstand auch in Kinderkliniken

Antwort von SassiStern am 09.02.2018, 10:03 Uhr

Sich ein Auto zulegen? Außerdem haben fast alle die ich kenne auch mindestens ein Auto.

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Re: Pflegenotstand auch in Kinderkliniken

Antwort von Malefizz am 09.02.2018, 10:03 Uhr

tolle AFD Hetze mal wieder...

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Re: Pflegenotstand auch in Kinderkliniken

Antwort von Maxikid am 09.02.2018, 10:04 Uhr

Hier in der Stadt haben fast alle sogar 2 Autos.....es herrscht extremste Parkplatznot, da immer und immer mehr Autos kommen......brauchen tut man sie aber in der Regel eher selten.

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Re: Pflegenotstand auch in Kinderkliniken

Antwort von SassiStern am 09.02.2018, 10:05 Uhr

Was ist denn falsch an den Fakten? Und was soll die AfD damit zu tun haben?

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Re: Pflegenotstand auch in Kinderkliniken

Antwort von Maxikid am 09.02.2018, 10:06 Uhr

Und ist ja klar, dass die H4 Empfänger alle die teureren Wohnungen mit 2500 Euro Kaltmiete bekommen....mit Alster oder Elbblick....

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Re: Pflegenotstand auch in Kinderkliniken

Antwort von SassiStern am 09.02.2018, 10:16 Uhr

Nein diese Wohnungen bekommen sie nicht. Das Amt zahlt in München für 120 m² nur knapp 1600 Euro.

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woher hast Du denn immer nur diese Zahlen?

Antwort von Caot am 09.02.2018, 10:20 Uhr

2 Millionen Harz-4-Empfänger.

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Problem nicht verstanden?

Antwort von Tai am 09.02.2018, 10:21 Uhr

Offenbar habt ihr das Problem nicht verstanden.

Es gibt Berufsgruppen, die für die Gesellschaft unverzichtbar sind, die aber so schlecht bezahlt werden, dass sie sich in vielen Stâdten die Miete nicht leisten können.

Und natürlich stehen sie auf dem Wohnungsmarkt auch in Konkurrenz zu Hartz 4 - Empfängern, alten und neu hinzugekommenen. Je mehr, umso schwieriger, etwas Bezahlbares zu finden.

Gegenargument?

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Wir leben im Kapitalismus

Antwort von Caot am 09.02.2018, 10:26 Uhr

und nicht im Sozialismus. Das schreib ich jetzt mal ganz ohne Wertung.

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Nein, München ist schon sehr speziell.

Antwort von Petra28 am 09.02.2018, 10:26 Uhr

Hier sind die Mieten zwar auch nicht niedrig, aber längst nicht auf dem Niveau, wie in München.

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Ich habe nur was gegen die Verdrehung von Fakten...

Antwort von Malefizz am 09.02.2018, 10:26 Uhr

Jährlich 2 Millionen NEUE ausländische H4 Empfänger sind definitiv an den Haaren herbeigezogen.
Und das Problem des nicht bezahlbaren Wohnraums v.a. in Ballungsgebieten ist NICHT neu! Die Politik hat da schlicht seit JAHRZEHNTEN geschlafen, und DAS ist Fakt!

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Re: woher hast Du denn immer nur diese Zahlen?

Antwort von SassiStern am 09.02.2018, 10:26 Uhr

Aus den Medien. Hinzu kommen natürlich noch die, die noch Leistungen für Asylbewerber beziehen, weil über ihren Antrag noch nicht entschieden wurde.

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Re: woher hast Du denn immer nur diese Zahlen?

Antwort von Malefizz am 09.02.2018, 10:27 Uhr

die Lügenpresse also?

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Re: Ich habe nur was gegen die Verdrehung von Fakten...

Antwort von SassiStern am 09.02.2018, 10:28 Uhr

Vielleicht solltest Du verstehen lernen, ich schrieb:
"Wenn man binnen weniger Jahre ca. 2 Millionen neue Hartz IV Bezieher ins Land holt, dann braucht man sich nicht zu wundern, daß es kaum noch Wohnraum gibt und der bestehende Wohnraum immer teurer wird. Das ist eben eine Selbstregulation des Marktes."

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Ich dachte immer, soziale Marktwirtschaft.

Antwort von Petra28 am 09.02.2018, 10:28 Uhr

Wo der Staat im Idealfall ein klein wenig ein Auge drauf hat, dass die Infrastruktur intakt ist.

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Re: Ich dachte immer, soziale Marktwirtschaft.

Antwort von SassiStern am 09.02.2018, 10:29 Uhr

Und der Staat soll nun zwei Millionen Wohnungen bauen?

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Re: Ich habe nur was gegen die Verdrehung von Fakten...

Antwort von Malefizz am 09.02.2018, 10:32 Uhr

Vielleicht solltest du verstehen lernen, was ich schrieb:

Das Wohnraumproblem ist NICHT neu, und es gibt keine zwei Millionen neue Hartz IV Bezieher, die ursächlich für die Verteuerung des Wohnraum sind.

Beweise doch mal deine Behauptungen!

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Re: Ich dachte immer, soziale Marktwirtschaft.

Antwort von Petra28 am 09.02.2018, 10:34 Uhr

Also in ein meiner Heimatstadt ist extrem viel Leerstand....

Was ich allerdings meinte, war: Der Staat sollte regularisch eingreifen, wenn die Mieten so dermaßen durch die Decke gehen, dass Krankenhäuser kein Personal mehr finden. In München kein neues Problem.

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ich sehe ständiges eingreifen eher kritisch

Antwort von Caot am 09.02.2018, 10:39 Uhr

ich sehe nicht den Staat in der Verantwortung, eher die betroffene Kommune.

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Re: Ich habe nur was gegen die Verdrehung von Fakten...

Antwort von SassiStern am 09.02.2018, 10:41 Uhr

Die Daten kannst Du bei den Statistikämtern einsehen. Und es kommen ja nicht nur neue Hartz IV Empfänger sondern auch viele andere Einwanderer. In den letzten 6 Jahren gab es eine Nettozuwanderung von über 3 Millionen Personen. Und die müssen eben irgendwie wohnen. Also steigt die Nachfrage auf Wohnungen enorm an, während das Angebot nur leicht ansteigt. Nach den Gesetzen des Marktes wird dadurch der Preis weiter stark steigen. Früher gab es diese Problematik auch schon. Allerdings war die Zuwanderung da weniger groß und deshalb der Preisanstieg im Mittel pro Jahr auch geringer.

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AfD-Presse? Die erhobenen Daten sagen andere Zahlen

Antwort von Caot am 09.02.2018, 10:42 Uhr

und sind meilenweit von 2 Millionen weg.

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Re: Ich dachte immer, soziale Marktwirtschaft.

Antwort von SassiStern am 09.02.2018, 10:42 Uhr

Und was soll der Staat da machen? Die Mieten künstlich unten halten? Dann wird in den betroffenen Gegenden kaum noch investiert werden.

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schade

Antwort von Einstein-Mama am 09.02.2018, 10:42 Uhr

Wäre ein interessantes Thema gewesen, der Nazitroll hat es leider wieder an sich gerissen und es versaut.
Natürlich haben wir nicht deshalb Pflegenotstand weil nicht jeder ein Auto hat und weil wir seit zwei Jahren Flüchtlinge haben, aber das ist ja mittlerweile hier völlig sinnlos zu erwähnen.
Lehore, falls du echt persönlich betroffen bist, dennoch alles Gute!

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Re: AfD-Presse? Die erhobenen Daten sagen andere Zahlen

Antwort von SassiStern am 09.02.2018, 10:46 Uhr

Ja, aber nur weil Asylbewerber solange sie noch im Asylverfahren sind kein Hartz IV bekommen, sondern ähnlich hohe Leistungen mit anderem Namen. Warte mal noch 1-2 Jahre ab, dann sind die 2 Millionen zu niedrig angesetzt. Aktuell bekommen schon fast 600.000 Syrer Harz IV und viele befinden sich noch im Asylverfahren. Die Asylanten anderer Nationalität musst Du ja auch noch mit einrechnen. Zusätzlich sind in der Hartz IV Statistik auch über 500.000 Bulgaren und Rumänen ausgewiesen, die größtenteils erst seit der EU-Freizügigkeit hier eingewandert sind.

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Re: schade

Antwort von Malefizz am 09.02.2018, 10:47 Uhr

Da bin ich absolut deiner Meinung! Mir tun die betroffenen Kinder und deren Eltern leid, und es wird wirklich an der Zeit, dass der beschämend niedrige Lohn auf diesem Sektor (wie auch sonst im sozialen Bereich) deutlich angehoben wird. Will aber keiner bezahlen...

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Re: ich sehe ständiges eingreifen eher kritisch

Antwort von Petra28 am 09.02.2018, 10:48 Uhr

Nennen wir es “übergeordnete Instanz“.

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Re: Ich habe nur was gegen die Verdrehung von Fakten...

Antwort von Malefizz am 09.02.2018, 10:51 Uhr

AFD wie immer.

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schwierig, schwierig

Antwort von Caot am 09.02.2018, 10:58 Uhr

auf jeder Wirtschaftsschule lernt man, eingreifen des Staates so wenig wie möglich. Der Markt reguliert. Das ist in der Marktwirtschaft so. Wenn der Staat zu oft eingreift, werden die Rufer bald Schlange stehen, die, die auch ihr Schiff sinken sehen, obwohl es, bei kluger Voraussicht, sicher durchs Wasser steuern könnte.

Wenn wir beim obigen Themenproblem anfangen, wo hören wir auf?

Einstein schrieb es bereits weiter oben, das Thema ist viel zu komplex um es auf einzelne das-muss-reguliert-werden-Rufe runter zu brechen.

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Re: schwierig, schwierig

Antwort von Petra28 am 09.02.2018, 11:03 Uhr

Nein, es ist eben eine soziale Marktwirtschaft.

Was passiert, wenn der Staat nicht regulatorisch eingreift, zeigte die Finanzkrise.

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aber auch eine soziale Marktwirtschaft

Antwort von Caot am 09.02.2018, 11:13 Uhr

bedeutet nicht ständiges eingreifen des Staates.

Die Finanzkrise hat nichts mit dem nicht eingreifen oder regulieren des Staates zu tun, sondern mit Geldgier Einzelner.
Hättest Du lieber eine vom Staat regulierte Bank? Regulierte Preise, regulierte Mieten, reguliertes Einkommen ....... ? Wo würdest Du anfangen,. wo aufhören?

Ich bin nicht für eine ständige Regulierung durch den Staat.

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Re: ich sehe ständiges eingreifen eher kritisch

Antwort von Silvia3 am 09.02.2018, 11:17 Uhr

Erstens sind die Kommunen auch Staat und zweitens, ja der Staat ist am Zuge, da er die notwendigen regulatorischen Voraussetzungen schaffen kann und muss. Wenn die Bauauflagen so überzogen sind (Bürokratie, Qualitätsanforderungen), dass die Quadratmeterpreise in astronomische Höhen getrieben werden, dann sollte der Staat sich etwas überlegen.

Darüber hinaus sollte man auch etwas gegen den völlig überzogenen Mieterschutz tun, denn als privater Vermieter steht man gegenüber renitenten Mietern völlig hilflos da und muss ggf. große finanzielle Einbußen in Kauf nehmen. Solange das so ist, wird sich zumindest ein privater Vermieter dreimal überlegen, ob er eine Wohnung zu einem Preis anbietet, den sich auch eine sozial schwache Zielgruppe leisten kann. Bevor jetzt Proteste kommen: Das soll nicht heißen, dass jeder sozial schwache Mieter renitent ist. Aber die Gefahr, dass man aus dieser Zielgruppe einen nicht zahlenden, sich nicht an die Hausordnung haltenden Mieter bekommt, ist nunmal größer als bei einem Oberarzt oder Piloten usw.

Silvia

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Da gibts keine Gegenargument.

Antwort von Lauch1 am 09.02.2018, 11:19 Uhr

Fernsolidarität statt Eigeninteresse, wird ja auch von außen so gesehen. Warum sich Deutschland, wo auch immer, ständig selbst ein Bein stellt und seinen Wohlstand gefährtet, Wirtschaft, Eu, Flüchtlingskrise, versteht ja eigentlich niemand. Und wenn es moralisch DER richtige Weg wäre, würden ihn ja auch andere Staaten gehen. Tut aber keiner.

https://www.nzz.ch/meinung/die-deutsche-lust-am-niedergang-ld.1354598

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Planung der GroKo dazu

Antwort von Silvia3 am 09.02.2018, 11:21 Uhr

Mit der neuen GroKo soll ja alles besser werden, es wurden ja ein paar Maßnahmen geplant:

"In Kliniken sollen Personalkosten für Krankenpfleger künftig unabhängig von Fallpauschalen vergütet werden. Geplant ist eine "Kombination von Fallpauschalen und einer Pflegepersonalkostenvergütung". Damit soll das Sparen bei der Pflege ein Ende haben. Bislang erhalten Kliniken Pauschalen für bestimmte Behandlungen, woraus die Pflegepersonalkosten abgedeckt werden müssen. Zudem treten Union und SPD für höhere Investitionen in Krankenhäuser für Umstrukturierungen, neue Technologien und Digitalisierung ein."

"Die Personalausstattung in der Altenpflege und in Krankenhäusern soll durch Sofortmaßnahmen verbessert werden. Dazu gehört die Schaffung von 8000 neuen Fachkraftstellen in Pflegeinrichtungen für die medizinische Behandlungspflege. Der Mehraufwand soll voll aus Mitteln der gesetzlichen Krankenversicherung finanziert werden.

Zudem soll es eine "Konzertierte Aktion Pflege" geben, um mehr Personal zu gewinnen. Diese umfasst unter anderem eine Ausbildungsoffensive, Anreize für eine bessere Rückkehr von Teil- in Vollzeit, ein Wiedereinstiegsprogramm, eine bessere Gesundheitsvorsorge für die Beschäftigten sowie eine Weiterqualifizierung von Pflegehelfern zu Pflegefachkräften."

"Die Bezahlung in der Altenpflege nach Tarif soll gestärkt werden, indem Tarifverträge möglichst flächendeckend zur Anwendung kommen."

Quelle: Spiegel online

Schauen wir mal!

Silvia

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Re: Das wäre sehr sinnvoll.

Antwort von SassiStern am 09.02.2018, 11:30 Uhr

Wird aber leider aus ideologischen Gründen nicht passieren.

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Re: aber auch eine soziale Marktwirtschaft

Antwort von SassiStern am 09.02.2018, 11:33 Uhr

Der Staat hat die Finanzkrise nur auf später verlagert und sie wird dann noch viel größer werden. Lieber hätte man die Banken pleite gehen lassen sollen.

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Siehts du, du möchtest das reguliert haben.....

Antwort von Caot am 09.02.2018, 11:37 Uhr

... und die Anderen? Da hat doch bestimmt jeder Wünsche, wo er denkt, da müsste nun der Staat eingreifen.

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Re: aber auch eine soziale Marktwirtschaft

Antwort von Petra28 am 09.02.2018, 11:38 Uhr

Doch, die Finanzkrise hatte sehr wohl etwas mit der Deregulierung der Finanzmärkte zu tun.

Und ja, ich hätte sehr gern eine vom Staat regulierte Bank. Das Modell “Gewinne privatisieren, Verluste verstaatlichen“ kann es ja wohl nicht sein.

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Re: aber auch eine soziale Marktwirtschaft

Antwort von SassiStern am 09.02.2018, 11:50 Uhr

Die Verluste hätten ja nicht verstaatlicht werden müssen. Man hätte den Banken nicht helfen dürfen. Dann wären sie eben pleite gegangen und andere besser wirtschaftende Banken hätten übernommen.

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Re: Ich habe nur was gegen die Verdrehung von Fakten...

Antwort von Shanalou am 09.02.2018, 12:24 Uhr

Da unterschlägst du aber jetzt ein paar Fakten! Seit Jahren wurde öffentlicher Wohnraum privatisiert und luxussaniert. Neubauwohnungen sind auch durch diverse Bauvorschriften sehr teuer geworden. Günstiger Wohnraum wird seit Jahren nicht mehr gefördert. Die Wohnquadratmeter pro Mensch werden immer mehr. Hier wohnen z.B. manchmal 2 Leute auf 200 Quadratmetern.
Andererseits sind die Gehälter im Bereich Pflege, etc. seit Jahren nur sehr begrenzt gestiegen. Mit der Reform des Öffentlichen Dienstes weg vom BAT hin zum TVÖD gab sogar gewaltige Gehaltseinbußen für viele Mitarbeiter. Jemand der noch einen alten, nicht angepassten Vertrag hat, hat ca. 700- 1000 Euro mehr brutto, bei gleichem Alter und gleicher Qualifikation.
Natürlich begünstigt die Zuwanderung die Wohnungsnot nicht, aber es ist jetzt endlich im Bewusstsein. Vorher hat es doch keinen interessiert und der Missstand bestand schon vor 2015.

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Re: Ich habe nur was gegen die Verdrehung von Fakten...

Antwort von SassiStern am 09.02.2018, 12:32 Uhr

Das ist eben Marktwirtschaft. Und im öffentlichen Dienst hat man eindeutig zu viel verdient, weil er staatlich ist und völlig abgekoppelt von marktwirtschaftlichen Prinzipien laufen konnte.

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Re: Pflegenotstand auch in Kinderkliniken

Antwort von 2auseinemholz am 09.02.2018, 12:42 Uhr

... und auf den Geburtstationen,und in den Notfallambulanzen, und ..... die kleinen Krankenhäuser vom Dorf die "alles bieten" sollen auch geschlossen werden. Also lass das mit einem Auto, außer Du willst mal ins Grüne fahren.

Und das mit dem Glasfaserkabel ist ähnlich prekär .... wenn im Gewerbegebiet eben keine email verschickt und empfangen werden kann oder die gelbe Post schneller ist, kann der Laden eben dicht machen. Da ging es eben nicht um die Förderung der Porno-Gucker!

OKJ, die Autobahnmaut ist schei***, aber den genanten Rest - da will ich alles davon haben und zwar plötzlich! Aber es ist schicker sich auf der EU-Bühne zu profilieren und eher den Job des Außenministers, des Finanzministers mit zu machen. Wieso mit Deutschland abgeben, wenn man die EU oder gar die ganze Welt haben kann ...


LG, 2.

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Re: Ich habe nur was gegen die Verdrehung von Fakten...

Antwort von Malefizz am 09.02.2018, 12:48 Uhr

Ganz genau. Abgesehen davon: das Wörtchen sozial wurde in Deutschland schon lange aus dem Konzept der Marktwirtschaft gestrichen.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Soziale-Marktwirtschaft-existiert-nicht-mehr-article17248286.html

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Der Beitrag ging an Shanalou.

Antwort von Malefizz am 09.02.2018, 12:49 Uhr

Um Missverständnissen vorzubeugen.

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Re: Planung der GroKo dazu

Antwort von dhana am 09.02.2018, 12:50 Uhr

Hallo,

ist zwar schön, das der Pflegenotstand auch endlich in der Politik ankommt - nur sind die Ankündigungen halt nicht mehr als ein Tropfen auf dem heissen Stein und verpuffen einfach.

Was soll das bringen bei über 16000 Pflegeheimen 8000 neue Pflegestellen zu schaffen - die eh nicht besetzt werden können - ist ne halbe Stelle pro Pflegeheim - und den Krankenhäusern hilft das auch nix... diese Ankündigung ist toll auf dem Papier - aber halt auch nur auf dem Papier.

Die Pflege wurde jahrelang kaputtgespaart - wenn irgendwo eingespart wurde, dann an der Pflege.. da geht es nicht mehr nur ums Gehalt von Krankenschwestern - da geht es auch um die Arbeitsbedingungen.
Pflegestellen gibts genug - nur keine Bewerbungen dafür.

Du schreibst:
"Die Bezahlung in der Altenpflege nach Tarif soll gestärkt werden, indem Tarifverträge möglichst flächendeckend zur Anwendung kommen."

Absichtserklärung, hört sich genauso toll an wie freiwillige Selbstverpflichtung....

Die Änderung der Finanzierung der Pflege ist da einzige das ich sinnvoll finde - aber bis das Früchte tragen wird..
Aber noch wichtiger würde ich Mindestbesetzungen finden - das ganz klar geregelt wird, dann wenn Dienstpläne wegen Personalmangel nicht besetzt werden kann, auch die Betten nicht betrieben werden können. Die Arbeitsbedingungen für die Pflege müssen sich dringend ändern, damit die Pflegekräfte die da sind nicht hinschmeissen weil sie einfach nimmer können.
Intressant wäre mal die Information wieviele Pflegekräfte 5 Jahre nach der Ausbildung noch in der Pflege arbeiten, wieviele nach 10 Jahren.
Wieviele suchen sich weniger Jobs mit weniger Belastungen - körperlich und seelisch.
Klar ist die Bezahlung wichtig - aber nicht nur.

Gruß Dhana

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Re: Planung der GroKo dazu

Antwort von SassiStern am 09.02.2018, 12:55 Uhr

Dafür reicht das Geld aus der Pflegeversicherung eben nicht.

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Re: aber auch eine soziale Marktwirtschaft

Antwort von tonib am 09.02.2018, 13:11 Uhr

Tatsächlich wurden viele Garantien gestellt, das sind nur Eventualverbindlichkeiten. Am Ende wurden ca. 36 Mrd. für die Bankenrettung wirklich ausgegeben. Das ist viel Geld, keine Frage, aber die wirtschaftlichen Zusammenhänge sind so, dass viele Pensionsfonds, Versicherungen und Unternehmen gleich mit in die Insolvenz gegangen wären. Diese Verluste hätten den angegebenen Betrag weit überstiegen.

Irgendwie existiert hier immer die Vorstellung, dass nur die bösen Boni-Banker und irgendwelche Oligarchen in fernen Ländern von Bankpleiten betroffen wären. So ist das aber nicht.

Die regulatorischen Vorgaben für Banken (nicht für Fonds und andere Einrichtungen) haben sich seitdem enorm geändert.

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Als Stationsleitung

Antwort von Tai am 09.02.2018, 13:24 Uhr

Als Stationsleitung reicht das Geld offensichtlich nicht, um eine Familie zu ernähren.

Neulich traf ich einen Freund aus früheren Zeiten.
Er ist inzwischen Stationsleitung einer Stroke-Unit (also die Akutbehandlung nach einem Schlaganfall), sicher nicht ganz anspruchslos. Zwar ist der Personalschlüssel dort im Vergleich zu anderen Stationen wohl durchaus noch in Ordnung, aber die Bezahlung scheint nicht für eine junge Familie mit zwei kleinen KIndern zu reichen - oder glaubt jemand, er hätte jahrelang noch als Minijobber zusätzlich in der häuslichen Pflege gearbeitet, weil es so erfüllend ist?

Überhaupt, ich fahre immer an einer kirchlichen häuslichen Pflegestation vorbei. Sie suchen dringend Leute und werben am Fenster mit dem tollen Gehalt: 2800 Euro brutto für einen examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger.

Das ist doch ein Witz!
Was haltet ihr denn für eine angemessene Bezahlung, die unsere Groko nun natürlich sofort umsetzen wird?

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Re: Pflegenotstand auch in Kinderkliniken

Antwort von LeRoHe am 09.02.2018, 13:31 Uhr

Oh mei...

Es geht um Pflegenotstand und nicht um Sozialwohnungen für Hartz IV-Empfänger, für die im Übrigen Pflegekräfte wieder zu viel verdienen.

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Re: Planung der GroKo dazu

Antwort von Malefizz am 09.02.2018, 13:48 Uhr

Stimmt! Das ist ein sehr wichtiger Punkt! Erschreckend finde ich auch die sich daraus ergebende Missstände wie Misshandlungen und bewusste Abschiebungen in die Notaufnahme...

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Es wäre schön gewesen, wenn der Freistaat Bayern vor ein paar Jahren nicht viele

Antwort von Mehtab am 09.02.2018, 14:11 Uhr

Wohnungen an Patrizia verkauft hätte. Diese Wohnungen hätte er z. B. den Schwestern und Pflegern in staatlichen Krankenhäusern (das Haunersche Kinderspital gehört zur LMU) zu günstigen Konditionen zur Verfügung stellen können, aber nein, unser zukünftiger Ministerpräsident musste ja unbedingt Kasse machen.

Das Problem mit den Münchner Mieten ist, zwar in Wellen (es gab auch Zeiten mit Wohnungsleerstand in München) schon über 30 Jahre alt, und wenn der Staat in dieser Situation Wohnungen privatisiert, was soll man da sagen?

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Re: Als Stationsleitung...

Antwort von tabeamutti am 09.02.2018, 14:12 Uhr

... hat mein Mann 1900€ rausgehabt, mit 3 Kinder und Wechselschicht.
Gut, wir wohnen nicht in München oä., aber leben müssen wir hier auch. Das ist mit so einem Gehalt aber auf Dauer nicht möglich.

Es wird sich nicht wirklich was ändern - das alles haben die schon vor 8 bzw. 4 Jahren gesagt. Macht sich halt gut als Versprechen - und selbst wenn 8000 neue Stellen geschaffen werden - der Markt ist leer, was das Pflegepersonal angeht. Stellen gibt und gab es immer.

Mittlerweile bildet mein GöGa aus - und wirklich JEDER, der das Examen irgendwie schafft hat sofort eine Stelle - an jedem Finger eine.
VG

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Shanalou, genau so!

Antwort von Einstein-Mama am 09.02.2018, 14:18 Uhr

Und die Privatisierung sämtlicher staatlicher Kliniken, da haben die Mitarbeiter Haustarife, keine Zulagen, höhere Wochenarbeitszeit, weniger Urlaub,Befristungen auf 1 Jahr.
Firmen wie Sana, Fresenius, Helios fressen hier sämtliche Kliniken und sind janz tolle Wirtschaftsunternehmen, die hohe Gewinne fahren. Zu Lasten der Patienten, Ärzte und der Pflege.

Aber, die Wirtschaft muss brummen...

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Es herrscht gerade große Empörung, weil die Gewerkschaft 6 % mehr Gehalt fordert!

Antwort von Mehtab am 09.02.2018, 14:23 Uhr

Die Politiker sind immer für alles, aber nur, wenn es nichts kostet. Der öffentliche Dienst wurde in den letzten Jahrzehnten durch die Sparerei an allen Ecken und Enden total von der Einkommensentwicklung in anderen Bereichen abgehängt. In den Ballungsräumen will für so ein paar Euro halt keiner mehr arbeiten. So eine Arbeit muss man sich erst einmal leisten können. Bei jungen Familien ist es halt nicht so toll neben einem Vollzeitjob auch noch nebenher zu arbeiten, weil man sonst nicht über die Runden kommt.

Ich habe, als das Thema mit den tollen Koalitionsvereinbarungen kam, gleich gefragt, wie die das finanzieren wollen, aber das war ja nicht so wichtig. Ich denke, man kann Vieles, was da vereinbart wurde, nicht umsetzen, weil die Finanzierung nicht geregelt wurde. Woher soll denn das Geld kommen?

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Re: Ich habe nur was gegen die Verdrehung von Fakten...

Antwort von Shanalou am 09.02.2018, 14:26 Uhr

Blödsinn! Die Einsparungen auf Kosten der Mitarbeiter wird sich früher oder später bitter rächen. Aber es betrifft und betraf ja nicht nur den Öffentlichen Dienst. Die ganzen Therapeutenberufe einschließlich die Hebammen werden am langen Arm verhungern gelassen. Auch hier gibt es einen erheblichen Mangel an Fachkräften, der ausschließlich mit der schlechten Bezahlung und mangelnden Perspektiven zu tun hat. Wenn die Politik nicht endlich kapiert, wie wichtig die sozialen Berufe für unsere Wirtschaft sind und diese durch entsprechende Politik auch mehr an der Finanzierung beteiligt, dann sehe ich ziemlich schwarz. Wer soll die ganze Arbeit denn machen, wenn niemand sie aufgrund schlechter Bezahlung mehr machen will?

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Das ging schon vor Jahrzehnten mit der Privatisierung der kommunalen Krankenhäuser los

Antwort von Mehtab am 09.02.2018, 14:36 Uhr

Früher da gab es das Kreiskrankenhaus ... oder das Städtische Krankenhaus ..... und, wenn ein Defizit entstand, dann glichen die Kommunen das aus. Dann kam so ein ganz Schlauer darauf, dass man die Krankenhäuser nur privatisieren, oft in eine GmbH umwandeln müsste, dann würden sie ohne Zuschüsse aus den kommunalen Haushalten auskommen. Dann wurde Personal reduziert und Einkommen wurden gedrückt, damit keine Defizite mehr entstanden. Jeder bildete sich ein, man müsste nur Privatisieren, weil die öffentliche Hand das halt nicht so gut könne. Das Ergebnis haben wir jetzt da.

Jeder Private, da meine ich jetzt nicht die kommunalen GmbH, möchte nicht nur kostendeckend arbeiten, sondern auch noch Gewinn erzielen. Das wird dann einfach auf dem Rücken der Belegschaft ausgetragen. Und so lange es noch so Siebengescheite wir Sassi gibt, die meinen, das würde schon passen, weil die öffentlich Bediensteten früher halt einfach zu viel verdient hätten, wird sich da auch nichts ändern. Wenn diese Schlaumeier dann einmal selber betroffen sind, dann ist das Geschrei groß, aber solange es nur andere betrifft, macht das alles gar nichts.

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Re: Das ging schon vor Jahrzehnten mit der Privatisierung der kommunalen Krankenhäuser los

Antwort von Einstein-Mama am 09.02.2018, 14:43 Uhr

Wenn der Sassi dann im Delir die Glocke missbraucht, kleb ich einfach einen Tropfenbecher drüber

Der will nur provozieren, so ist das arbeitsscheue Gesindel halt!

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Das sind doch alles Bullshit-Meldungen....

Antwort von und am 09.02.2018, 15:01 Uhr

.... in Wahrheit ist es so, dass in den nächsten Jahren für 800 Millionen Euro in Großhadern ein ganz neuer, größerer Klinikkomplex entstehen wird, in welche ein Großteil der Innenstadt Kliniken verlegt werden. Unter anderem entsteht dort bis 2022 das Neue Hauner - eine neue Kinder- und Geburtsklinik. Parallel dazu wird der bestehende Innenstadtcampus komplett umstrukturiert. Es ist klar, dass die Innenstadtkliniken, da der Riesenumzug bald bevorsteht, nun ihre Kapazitäten langsam zurückfahren.
Personalmangel in der Pflege gibt's immer und überall, Wohnungssuche in München war schon immer schwierig und teuer, aber das sind nicht die Gründe für das Schließen von wichtigen und renommierten Stationen, sondern die bevorstehenden Umstrukturierungen und Neueröffnungen in Super-Großhadern.

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Re: Das ging schon vor Jahrzehnten mit der Privatisierung der kommunalen Krankenhäuser los

Antwort von Steffi528 am 09.02.2018, 16:24 Uhr

Amen!
Genau das ist es.

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Re: aber auch eine soziale Marktwirtschaft

Antwort von SassiStern am 09.02.2018, 17:04 Uhr

Mir ist schon klar wer alles betroffen gewesen wäre und trotzdem wäre es richtig gewesen.

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Re: Das sind doch alles Bullshit-Meldungen....

Antwort von Mehtab am 09.02.2018, 18:37 Uhr

Und wieso kann man die bisherigen Abteilungen im Haunerschen nicht einfach zu gegebener Zeit nach Großhadern verlagern?

Das gleiche gilt für die Maistraße. Ab einem bestimmten Zeitpunkt finden die Geburten halt nicht mehr in der Maistraße, sondern in Großhadern statt. Die haben ja schon lange den gleichen Chefarzt und die Kinderärzte kamen schon vor 15 Jahren von Großhadern in die Maistraße.

Ich kann das jetzt nicht so ganz nachvollziehen, wieso man deshalb Abteilungen in der Innenstadt schließen müßte.

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Re: Das sind doch alles Bullshit-Meldungen....

Antwort von und am 09.02.2018, 19:29 Uhr

Weil die genannten Umstrukturierungen im gesamten Innenstadtcampus bereits jetzt schon anlaufen und nicht nur die medizinischen Fakultäten davon betroffen sind, sondern die ganze LMU. Derzeit kloppen sich alle um die Räumlichkeiten. Da sollen und wollen z. B. die Fakultäten Mathematik und Informatik der LMU in die Frauenklinik Maistraße gelegt werden. Schräg, aber ist so.

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Re: Das sind doch alles Bullshit-Meldungen....

Antwort von Mehtab am 09.02.2018, 20:37 Uhr

Na ja, da muss ja wohl umgebaut ... werden und das geht erst, wenn die medizinischen Fakultäten weg sind. Was soll es bringen, wenn im Haunerschen Kinderspital ein paar Abteilungen geschlossen werden? Da kann doch dann nicht einfach eine andere Fakultät einziehen?

Sollen in der Maistraße ein paar Patientenzimmer geräumt werden, damit eine andere Fakultät ein paar Zimmer nutzen kann? So geht das doch auch nicht! Ich kann mir das gar nicht vorstellen.

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Re: Das sind doch alles Bullshit-Meldungen....

Antwort von und am 09.02.2018, 21:38 Uhr

Von Umbauen war nicht die Rede, sondern von Umstrukturierungen innerhalb der LMU. Es ist nunmal so, dass die Uraltbauten der Innenstadtkliniken (Haunersche, Maistraße....) schon lange nicht mehr den modernen medizinischen Standards entsprechen und die Kliniken deshalb auch schon lange da raus wollen. Die Hörsäle sind jedoch immer noch gigantisch und altehrwürdig-beeindruckend - kein Wunder, dass die anderen Fakultäten da rein drängen. Und was macht es für den Klinikbetrieb für einen Unterschied, ob da nun Medizinstudenten oder Mathestudenten drinsitzen? Und sicher kann man auch den einen oder anderen Gebäudeteil an andere Fakultäten abtreten, warum denn nicht? Der medizinische Teil wird dann halt (vorübergehend!) kleiner.

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Re: Pflegenotstand auch in Kinderkliniken

Antwort von Mauci am 09.02.2018, 23:23 Uhr

????
München war schon immer teuer. Auch bevor neue Hartz IV Bezieher ins Land geholt wurden (wie du so schön sagst).

Das ist doch totaler Schwachsinn was du schreibst.

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Re: Pflegenotstand auch in Kinderkliniken

Antwort von Meyla am 10.02.2018, 7:58 Uhr

Das irritiert mich grade doch etwas....

Als ich mein Examen gemacht habe habe ich auch dort unten mal die Fühler ausgestreckt, hatte vor neue Eindrücke zu gewinnen und mal andere Teile Deutschlands zu erkunden. Ein Mann durchkreuzte diese Pläne allerdings und es blieb ein Gedanke

Naja.
Die Bezahlung die mir dort, mehrfach angeboten wurde, war schon höher als das was man da liest. Und das ohne Verhandlung versteht sich. Ich handle immer bei neuen Verträgen, der genannte Tarif gilt für Leute die sich nicht trauen Forderungen zu stellen.
Man verdient trotzdem keine Reichtümer aber meine angebotenen Gehälter waren deutlich höher.

Auch die Wohnung würde teilfinanziert. Für mich wären 450€ an mietkosten über geblieben. Schwesternhaus, 2-3 Zimmer.

Hat sich das so massiv verschlechtert? Ich bin erst seit kurzem umgesattelt auf die Pflege, kenne das davor nicht. Aber das irritiert mich schon sehr.

Klingt für mich auch nach Augenwischerei. Man gibt ein anderes Problem vor um den eigenen Kopf aus der Schlinge zu holen. Nichts neues..... macht die Klinik hier ständig. Dauernd gibt sie Probleme an um irgendwelche Leistungen abzuschneiden ohne dabei den staatlichen Zuschuss zu verlieren. So verloren wir die Gynäkologie, Wochenstation, Belegbetten für kleinere Fachrichtungen uvm, nur damit ein derzeit wirtschaftlich attraktiver Sektor hoch gezogen werden konnte. Den braucht ehrlich keine Sau, aber die lassen zählen gut dafür. Dem Pöbel verkauft man es als lebensnotwendig und Frauen müssen halt jetzt 120km fahren um zu entbinden dafür kann man Oma und Opa aber jetzt, wenn man in den Urlaub will, toll 3 Wochen abschieben. Die Welt ist gerettet

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Re: Pflegenotstand auch in Kinderkliniken

Antwort von SassiStern am 10.02.2018, 9:45 Uhr

Jetzt ist es aber noch um einiges teurer geworden. Der Preis wird durch Angebot und Nachfrage geregelt und die Nachfrage ist seit 2015 eben nochmal stark gestiegen.

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