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Geschrieben von Luna Sophie am 06.07.2020, 16:40 Uhr

Opferlose Straftaten - aus aktuellem Anlaß

Bei dem Gedanken, dass eine Straftat erst strafbar wird, wenn es ein Opfer gibt, welches einen Schaden auch merkt, wird mir schlecht.

Da könnten sich viele Kriminelle rausreden, weil sie ja niemanden offensichtlich geschadet haben.
Heimliche Filmaufnahmen beim Arzt, im Fitnesscenter, in der Schulsammelumkleide, Einzelumkleide im Schwimmbad, ...
wären demnach solange straffrei und in Ordnung, wie es keine gefilmte Person mitbekommt.

Ein kleines Kind, welches gerade das Trockenwerden trainiert und daher im eigenen Garten ohne Hose läuft, darf von Fremden gefilmt werden, solange Eltern und Kind dies nicht mitbekommen.

Viele gehen selten in den Keller, weil dort nur aufgehoben wird, was eh nicht gebraucht wird. Oder sie haben mehrere Kellerräume, Dachboden und nutzen nur einen regelmäßig.
Die selten betretenen dürfen ausgeräumt werden, weil das Opfer dies nicht merkt oder erst Jahre später merkt.

Also wenn jemand im Urlaub ist, darf das Haus von Fremden genutzt werden, solange dort nichts beschädigt wird.

Wenn jemand so volltrunken und oder unter Drogen steht, darf diese Person zu sexuellen Spielchen genutzt werden, weil das Opfer es nicht merkt?

Wie weit geht die Straffreiheit? In all diesen Beispielen gibt es Opfer, aber sie bekommen es nicht wirklich mit.


Aus meiner Sicht ist die Tat als solches Strafbar, vollkommen unabhängig ob das Opfer dies merkt oder nicht.

 
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