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Geschrieben von cube am 06.07.2020, 22:01 Uhr

Beide genannten Beispiele haben sehr wohl Opfer

nur, weil sie es nicht wissen, sind sie dennoch Opfer.

Ab dem Moment, wo sie es wissen würden, würden sie sich als Opfer fühlen.
Und das reicht, auch ohne eigenes Wissen bereits zum Opfer gemacht worden zu sein.

Und dazu kommen eben die Fälle von geistig Behinderten, Demenzkranken etc, die dieseTaten gar nicht einschätzen könnten - nur, weilk sie sich selbst nie als Opfer fühlen würden, ist doch gerade das besonders schlimmer Mißbrauch: die Unwissenheit oder Unfähigkeit eines Menschen, sich zu wehren, auszunutzten für die eigenen Zwecke.

Wären Opfer erst Opfer, wenn sie von der Tat wüssten, wären ja zB alle Kinderbilder (kleiner Nackedei am Strand zB), die Pädophile so tauschen, keine Straftat. Die Kinder wissen ja nichts davon und wären dann also keine Opfer. Und wo ist dann die Grenze? Ein Kind, dass nicht weiß, dass der Onkel es nicht am Penis anfassen darf, wäre dann auch kein Opfer.
Die Ex-Freundin, die nicht weiß, dass ihr Ex gerade Nacktbilder von ihr ins Netzt stellt - kein Opfer.

Nee, das funktioniert nicht würde ich sagen.

Wenn dem so wäre, würde ein guter Anwalt vermutlich argumentiere, dass ja nun durch das Wissen um die Fotos sich eigentlich nichts geändert hat. Sie waren vorher im Netzt und es war ok - und jetzt plötzlich nicht mehr? Warum sollte das jetzt plötzlich eine Straftat sein?

Und deswegen muss es vorher schon eine Straftat sein. Auch, wenn es noch niemanden gibt, der sich als Opfer fühlt bzw. fühlen kann.
Dem Täter war es nämlich sehr wohl bewusst, was er da tut - der Täter hatte von Anfang an die Absicht, jemanden zum Opfer zu machen.

 
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