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Geschrieben von Nicole-Mami am 10.08.2006, 13:45 Uhr

Naja...

...natürlich sollten die Familien zusammen halten und sich gegenseitig unterstützen, aber mal ehrlich - wo das Verhältnis gut ist, unterstützen sich die Familien auch so - im Rahmen ihrer Möglichkeiten - ganz ohne Gesetz und ganz freiwillig.

Was ist denn, wenn die Kinder vielleicht Ausgaben für ihre eigene Altersversorgung haben oder Schulden haben, eben finanzielle Belastungen, die bei der Berechnung der Unterhaltspflicht nicht berücksichtigt werden. Dann müssen sich die Kinder jeden Monat Gedanken machen, wie sie über die Runden kommen sollen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass dann der eine oder andere vielleicht doch sagt: Bevor ich weiter arbeiten gehe und von meinem Geld gar nichts mehr übrig bleibt, beziehe ich lieber selber Hartz IV und bin alle Verpflichtungen los.

Klar haben die Eltern die Kinder unterstützt - aber eben nicht immer und dann sehen die Kinder sicher auch nicht ein, warum sie ihrerseits die Eltern unterstützen sollten.

Außerdem ist die Unterhaltspflicht der Eltern begrenzt, weil man sagt, ab einem gewissen Alter MUSS jeder Mensch selbst in der Lage sein, für sich zu sorgen - müssen Eltern jetzt im Gegenzug für immer für ihre Kinder aufkommen? Was ist, wenn die Eltern einfach faul zu Hause sitzen und eigentlich arbeiten könnten, aber nicht wollen? Der Staat wird sich darum nicht scheren, solange er nicht zahlen muß und die Kinder haben keine Möglichkeiten, die Eltern zur Arbeit zu zwingen.

Ich halte das Ganze für ein sehr zweischneidiges Schwert, bei dem - wie immer in Unterhaltsfragen - nicht jeder Fall bedacht wurde oder bedacht werden kann.

 
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