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Geschrieben von SHE am 19.10.2022, 16:38 Uhr

Migration/Fluchtbewegungen 2022

Sag mal, bist du dir sicher, dass man sie "in die Pflege" stecken wollte? Ohne Vorkenntnisse und mit der Sprachbarriere ist das sehr unwahrscheinlich. Wir hatten eine pflegeerfahrene Kraft, allerdings ohne Deutschkenntnisse. Das klappt nicht.

Im "Bereich Pflege" werden auch händeringend Leute in der Hauswirtschaft gesucht. Reinigungskräfte, Küche, Wäscherei.

Wir hatten eine nicht geringe Gruppe Ukrainerinnen zu einem Infogespräch darüber. Als sie bemerkten, das Geld gibt es nicht obendrauf, sondern man hat nur einen geringen Teil mehr als ohne Arbeit (frag mich nicht viel viel) ist genau eine Peron übrig geblieben.

Für mich unverständlich. Sie hatten do so große Not, wir nehmen auf und zahlen. Ist es dann nicht selbstverständlich, mit Arbeit dafür zu sorgen, diese Belastung so gering wie möglich zu halten?

Niemand weiß, wann - und ob sie überhaupt - wieder zurück gehen können. Weiterhin ist es gut Kontakt mit anderen Menschen (ich sage nicht Deutsche, hier arbeiten Menschen aus aller Herrenländer) und die Sprache zu lernen. Selbst ohne Deutschkurs, online versuchen. Nach einer Woche in der Küche verstehst du Messer, Gabel, Teller, Spülmaschine einräumen, etc. Learnig by doing macht dich nicht perfekt, aber es gibt dir ein kleines Grundgerüst, und dieses würde mir, in dieser Situation, auch im ganz normalen Leben, im Kontakt mit anderen, ein kleines bisschen mehr Sicherheit geben, da ich zumindest Bruchstücke verstehen.

Wenn man mir Hilft und mir damit evtl. das Leben retten würde hätte ich vielleicht auch "keine Lust" würde es aber tun.

 
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