Geschrieben von Feelix am 23.05.2012, 12:33 Uhr |
Kolumnen
Moin.
Lobo mag ich selten - d a s hier find' ich ausgesucht beobachtungsgenau. Mist. ;-)
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sascha-lobos-kolumne-ueber-den-digitalen-spiesser-a-834306.html
Liebe Grüße, Feelix
Re: Kolumnen
Antwort von Morla72 am 23.05.2012, 12:49 Uhr
Hatte ich schon gelesen. Und ging mir ähnlich wie dir...
Re: Kolumnen
Antwort von Nikas am 23.05.2012, 13:29 Uhr
ich gebe zu, dass ich ihn anfangs gar nicht mochte. Der bunte Vogel wurde/wird auch von seinesgleichen in den Pressezentren vielfach gemieden und belächelt (aus einer Mischung aus Neid und teils berechtigter Kritik an seinen anfangs sicherlich nicht marktüblichen journalistischen und nicht unbedingt erkennbaren denkerischen Fähigkeiten....er hat wirklich viel Dü...sch... in Wort und Bild verbreitet).
Aber er wird immer besser.
Re: Kolumnen
Antwort von MartaHH am 23.05.2012, 14:22 Uhr
auch moin.
Tja - erwischt, denke ich mir grade...
Re: Kolumnen
Antwort von Nikas am 23.05.2012, 17:28 Uhr
Selbsterkenntnis der Medienleute:
"Meine These ist, dass es überwiegend korrupte, degenerierte und innerlich erloschene Menschen sind, die aus facebook ihr Selbstbewusstsein beziehen. Diese Erkenntnis habe ich überwiegend durch Selbstbeobachtung gewonnen."
Titanic-ChR Leo Fischer.
so weit, so schön.
Nur: ich hab den Eindruck, dass es heute einfach nur schick ist, selbstkritisch zu tun. Konsequenzlos.
Ich weiss, ich bin blöd, und gut is´s.
Na wunderbar.
Re: Kolumnen
Antwort von Feelix am 23.05.2012, 18:14 Uhr
Hi Nikas,
Du hast schon recht, manchmal ist Selbstkritik auch nicht mehr als eine Lähmungserscheinung - manchmal auch ein hübscher Kniff: wessen man sich selbst beschuldigt, wird man (wenn's gut läuft) kaum nochmal von anderen an die Backe geheftet bekommen. ;-) Und ich hab mich beim Lesen schon auch immer wieder erwischt, wie ich auf’s ‚Meta‘ hopsen wollte, fix weg vom Textinhalt: „Jo, der Lobo halt …“ – naja, und alle anderen üblichen Reflexe ...
Aber es ändert ja nichts daran, dass dieser Text ein paar Ekligkeiten an Land zieht, die ich im Internet s o und nicht im geringsten anders empfinde. Punktlandung eben. (Den „digitalen Spießer!“ hätt ich dabei als neues, ich finde reichlich plattes Kampfvokabelangebot übrigens nicht gebraucht.)
Und was dann die Konsequenz solcher (Selbst-)Bezichtigungen angeht, wird’s wohl sein wie bei allem, was mir was sagen möchte: entweder die Nachricht wirkt weiter und drückt dann irgendwie ins Verhalten durch – oder nicht. Lobo selbst gelobt ja Besserung (s. seine Anmerkung). Als erster. ;-)
Liebe Grüße, Feelix
Re:@ Nikas
Antwort von MartaHH am 23.05.2012, 21:53 Uhr
Zu deinem Eindruck, dass es HEUTE einfach nur schick ist, selbstkritisch zu tun, möchte ich eines meiner Lieblingsgedichte zitieren:
Kritik des Herzens (Wilhelm Busch)
Die Selbstkritik hat viel für sich.
Gesetzt den Fall, ich tadle mich,
So hab' ich erstens den Gewinn,
Daß ich so hübsch bescheiden bin;
Zum zweiten denken sich die Leut,
Der Mann ist lauter Redlichkeit;
Auch schnapp' ich drittens diesen Bissen
Vorweg den andern Kritiküssen;
Und viertens hoff' ich außerdem
Auf Widerspruch, der mir genehm.
So kommt es denn zuletzt heraus,
Daß ich ein ganz famoses Haus.
LG, M
Ich frag mal hier - Überweisung Sparkasse
Dringend,....
Brauch nochmal jemand der auf dem Arbeitsamt arbeitet
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Na also...
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Hilfe - jemand mit Mac-Erfahrung? TextEdit
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