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Geschrieben von Hannah6292 am 25.02.2023, 18:31 Uhr

Kind bei Wutanfällen trösten?

Hallo, mein Sohn ist 14 Monate alt, frustriert weil er noch nicht frei laufen kann, und weiß allgemein sehr gut was er will :)
Der Text wird lang, also sorry schon mal im Vorraus.

Zu Hause ist er meist zufrieden, bzw wenn er sich dann mal aufregt hilft es in der Regel ihn kurz mal auf den Arm zu nehmen bzw abzulenken, ich habe seltenst Schreikrämpfe mit ihm, es ist dann eher mal ein meckern.

Mir wird gerne vorgeworfen dass ich zu viel Rücksicht auf ihn nehme, ich versuche z.B
idR seine Mittagsschlafzeit zu Hause zu verbringen, damit er sich auch wirklich in Ruhe seine 2h nehmen kann. Klar hat man manchmal Termine die nicht anders gehen, aber Treffen mit Familie und Freunden lege ich gerne in die Zeiten vor oder nach dem Mittag. Ich höre immer wieder, dass ich mich nicht so nach ihm richten sollte aber er hat doch nicht darum gebeten geboren zu werden und ich kann/muss doch als Erwachsene auf einen Einjährigen und seine Bedürfnisse Rücksicht nehmen. Zumal die 2-2,5h auch für mich Mittagspause bedeuten.

Aber das nur nebenbei, jetzt zum eigentlichen Problem.
Wenn wir irgendwo mit mehreren Leuten sind, die ihm nicht so vertraut sind, oder in einer fremden Umgebung sind klebt er erstmal 10-20min an mir bevor er langsam warm wird, finde ich persönlich auch nicht schlimm, es ist nicht jeder dafür gemacht sich direkt in die Menge zu stürzen.

Wenn ich ihn auf den Boden setze in diesem setting und er weint nehme ich ihn wieder hoch bis dass er bereit ist, versuche es also später nochmal.
Auch das wird mir vorgeworfen. Eben wurde mir von einer Freundin gesagt, dass Kinder sich daran gewöhnen immer ihren Willen zu bekommen und es später im Leben schwer haben. Aber was soll ich denn machen? Er kann sich halt nicht ausdrücken, ich weiß nicht ob er Angst hat oder ob er einfach "macht was er will", ich weiß nur, dass es gut ist wenn er bei mir auf dem Schoß ist.

Eben waren wir mit meinen Eltern im Wald, dort rannten auch andere Kinder rum und er ist furchtbar sauer geworden weil er a) nicht im Wagen sitzen wollte und b) von meinem Arm aus am liebsten in den Schlamm gesprungen wäre um zu krabbeln, bei 0 Grad und ohne entsprechende Matschkleidung ging es aber leider nicht. Soll ich ihn dann im Wagen schreien lassen?

Wie geht ihr mit sowas um?
Ich war ein Schreikind, ich kenne allerdings auch meine Mutter und bin mir fast sicher dass ich nicht grundlos geschrien habe. Bei meiner Mutter ist immer alles "egal" oder "nicht schlimm"
Und ich möchte nicht dass mein Kind denkt seine Bedürfnisse wären mir egal oder allgemein nicht wichtig.

Ich weiß, wir sind noch gar nicht in der "richtigen" Trotzphase aber ich mache mir schon meine Gedanken ob ich ihn vielleicht jetzt schon verziehe bzw verzogen habe. Ich habe ihn als baby nie schreien lassen.

Wie gesagt, wenn er jetzt wegen "Blödsinn" zu Hause mal meckert tröste ich ihn auch kurz oder lasse ihn das selbst mit sich ausmachen, je nachdem wie weit der Wutanfall ist kriegt er es oft noch selbst gerettet, aber das sind halt auch nicht diese Schreiereien wie in den beschriebenen Situationen

 
10 Antworten:

Re: Kind bei Wutanfällen trösten?

Antwort von Mome am 25.02.2023, 18:45 Uhr

Hallo Hannah,

meine Gedanken zu deinem Text.

1. Mittagsschläfchen
Ich versuche auch, dass ich die Termine um den Mittagsschlaf von meinem 13 Monate alten Sohn herumlege, denn wie bei dir, ist das auch meine Pause.
Und ich finde schon, dass man sich bei so kleinen Kindern auch noch nach dem Kind richten sollte. Wer das nicht versteht oder verstehen will hat Pech gehabt. Zum Glück habe ich aber nur Freunde, die selbst Eltern sind und so denken wie ich.

Zum Thema Wutanfall. Hier würde ich bei der ersten Situation auch eher dazu tendieren, dass der Kleine auch mal auf dem Boden meckern kann, denn sonst könnte es später vielleicht wirklich Probleme bei der Eingewöhnung geben, wenn nicht er immer im Mittelpunkt steht. Habe das gerade selbst im Freundeskreis mitbekommen.

Zum Spaziergang: da hätte ich ihn auch nicht schreien lassen. Je nachdem wie weit von daheim entfernt hätte ich ihn aber evtl kurz mal im Matsch patschen lassen.

Aber mal ehrlich. Egal was ich oder andere sagen. Es ist dein Kind. Du machst die Regeln und du lebst dann auch mit den Konsequenzen deiner Erziehung und nicht die anderen. Also mach, das was sich für dich richtig anfühlt.

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Re: Kind bei Wutanfällen trösten?

Antwort von Ruto am 25.02.2023, 21:13 Uhr

Da kollidieren zwei Welten. Die moderne Erziehung nach aktuellen wissenschaftlichen Standards vs veraltete Ansichten, geprägt aus der NS Zeit (ließ dich Mal zu Haarer ein, dann wird dir vieles klarer).
Die meisten bewegen sich irgendwo zwischen den Extremen, aber vielleicht wird dir so mancher Gedankengang anderer klarer, wenn du dir das vor Augen führst in solchen Situationen.

Eine gute Bindung zu den ersten Bezugspersonen ist das A und O für das gesamte Leben, daher war mir das super wichtig. Die Babyzeit war hart (weil es bei meiner Tochter Richtung Regulationsstörungen ging), die Autonomiephase ist hier super einfach.
Daher keine Angst, du "verziehst" dein Kind nicht. Hier ging viel über viel Co Regulation. Sie hat sich nicht dran "gewöhnt", sondern gelernt wie man adäquater auf Situationen reagiert. Die ersten Jahre enthalten viele Reifungsprozesse (wie beim Laufen lernen: Das steuert man auch nicht von außen, sondern die Reife muss einsetzen, was bei jedem Kind zu einem anderen Zeitpunkt einsetzt, man kann nur die Bedingungen setzen). Auch der Umgang mit Wut muss erst gelernt werden. Und das wird selten erreicht durch Sturkopfstellen der Erwachsenen, im Gegenteil. Eigentlich ja total das schlechte Vorbild, oder?

Und natürlich tröste ich mein Kind bei Wutanfällen. Ich stecke klare Grenzen. Ist meine Tochter davon frustriert, gebe ich ihr die Worte dazu und biete ihr an sie zu trösten.

Ich habe es ähnlich wie du gemacht: Termine außerhalb der Schlafenszeiten gelegt, Kind darf auf den Arm, wenn es das möchte (meine braucht auch eine gewisse Anlaufzeit, geht dann aber von sich aus auf die Leute zu, nachdem sie sie ausreichend beobachtet hat). Und wie gesagt, trotzdem (oder eben gerade deswegen?) Ist die Autonomiephase hier praktisch super entspannt (im Vergleich zu Gleichaltrigen).

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Re: Kind bei Wutanfällen trösten?

Antwort von Samira6 am 25.02.2023, 21:37 Uhr

Mit 14 Monaten ist dein Kind noch sehr klein, und es braucht dich einfach noch sehr. Ich finde, du hast alles richtig gemacht. Allerdings musst du dich jetzt daran gewöhnen, dass sie gemütlichen Spaziergänge vorbei sind. Beim nächsten Mal ziehst du ihm Matschkleidung an und lässt ihn mit den anderen Kindern spielen.

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Re: Kind bei Wutanfällen trösten?

Antwort von pflaumenbaum am 25.02.2023, 23:02 Uhr

Du machst alles richtig, wenn du auf die Bedürfnisse deines Kindes eingehst!
Im Grunde geht es ja immer um Gefühle. Es verunsichert dich, wenn dein Kind weint oder unzufrieden ist und es kann für ein Kind auch mal gut sein, von seinen Bezugspersonen das Signal zu bekommen, das alles in Ordnung ist und es gar nicht weinen muss. Das hat aber nichts damit zu tun, Bedürfnisse zu ignorieren, sondern vielmehr diese anzuerkennen, zu sehen, aber sich gleichzeitig innerlich davon zu distanzieren. Damit signalisiert man dem Kind, dass man als Erwachsene in gewisser Distanz zu ihm steht und gibt ihm gleichzeitig Raum zu wachsen.

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höre doch mal auf dein natürliches Gefühl

Antwort von Caot am 26.02.2023, 8:09 Uhr

Du machst das nämlich schon richtig.

Mittagsschlaf - ich hab immer geschaut, dass die Kinder gut schliefen. Das taten sie am besten in gewohnter Umgebung.

Fremde Leute - stürzt Du dich fröhlich, frisch und frei in Dir Unbekannte Situationen? Ich nicht. Ich stehe zwar mittlerweile nicht mehr klammernd am Hosenbein, aber doch erst einmal beobachtend und zurückhaltender bis ich alles eingeordnet habe.

Wald - nimm das nächste Mal Wechselsachen mit. Die hatte ich immer dabei. Und dann lass dein Kind krabbeln. Es kommt nicht gleich um, auch nicht bei 0 Grad. Wenn es selber gemerkt hat, ist irgendwie kalt und doof, will es eh wieder zurück.

So ein kleines Kind kannst Du noch nicht verziehen. Geh auf die Bedürfnisse einfach ein. Hör auf deine Instinkte.

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Re: Kind bei Wutanfällen trösten?

Antwort von Gesichtsnase am 26.02.2023, 9:49 Uhr

Hallo, du machst alles richtig. Der Verweis auf Johanna Haarer ist sehr gut, denn da wird einiges klar, was bei manchen so schief läuft.

Beim Thema Mittagsschlaf bin ich gespalten, ich habe mich nie am Kind orientiert, das konnte aber immer überall in der Trage an der Brust nuckelnd schlafen. Die Frage, ob das Kind oder du das brauchen, kann man ja stellen. Aber ich finde es völlig legitim zu sagen, dass es für dich eine Pause ist und du deshalb keine Lust hast, zu Schlafenszeiten auszugehen.
Bei uns ist es heute mit drei immer noch so, dass Kind erstmal beobachtet und dann warm wird. Solange bleibt es auch auf meinem oder Papas Schoß. Da darf man sich auch dumme Sprüche anhören, aber eher in die Richtung, dass er müde sei oder so. Dass er einfach mal keine Lust hat oder seine Ruhe will, wird nicht gesehen. Naja. Sollen sie es sich alle so schönreden, wie sie mögen, solange sie uns machen lassen :)

Was deine Freundin wegen der Eingewöhnung sagt, ist Unsinn. Wenn dein Kind lernt, dass die Eltern verlässlich auf die Gefühle reagieren, wiederkommen und es ihnen vertrauen kann, fällt dem Kind auch das loslösen leichter. Kinder, die ständig auf der Hut sind und prüfen müssen, ob die Eltern tatsächlich wiederkommen und darauf achten müssen, ob ihre Bedürfnisse auch wirklich erfüllt werden, sind eher unsicher und weniger Willens, die Umgebung zu erkunden und sich auf Neues einzulassen (soweit die kinderpsychologische Theorie, sicherlich gibt es Ausnahmen). Also entspann dich, du/ihr macht das schon

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Re: Kind bei Wutanfällen trösten?

Antwort von kuestenkind68 am 26.02.2023, 11:58 Uhr

Nimm beim nächsten Waldspaziergang doch einfach Matschkleidung mit. Dann kann der Kleine auch im Matsch spielen. Und ich würde zukünftig auch immer Wechselklamotten einpacken. So bist du auf alles vorbereitet... (ich hatte bei meinen Kindern in dem Alter generell Wechselkleidung mit, denn manchmal laufen ja die Windeln auch aus oä.).
In der Situation hätte ich ihn auch getröstet, denn das wird er nicht verstehen, warum er nicht mitspielen durfte...

Was die Situation bei Freunden angeht... Da würde ich mein Kind auchmal meckern lassen.. In der Regel legt sich das nach kurzer Zeit, wenn dein Kind nämlich was interessantes entdeckt und sich dann anschauen will ;)... Und ja, eine gewisse Unabhängigkeit von den Eltern kann man auch trainieren, lass dein Kind einfach mal.... Natürlich bleibtst du in der Nähe um im Notfall eingreifen zu können. Aber dein Kind muss lernen, dass es auch ohne Mama was kann und darf... Den Rahmen, wie weit dein Kind darf steckst du ab und du bleibst als Sicherheit in der Nähe, aber ermutige ihn ruhig mal, sich von dir zu lösen..

Hat er überhaupt Kontakt zu Gleichaltrigen Kindern? Besucht ihr eine Krabbelgruppe oä? Vielleicht wäre das auch eine gute Idee... Und du kannst auch Kontakt zu anderen Müttern knüpfen. Den Erfahrungsaustausch fand ich gerade mit den Kleinen Kindern als sehr hilfreich...

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Re: Kind bei Wutanfällen trösten?

Antwort von mauspm am 26.02.2023, 13:11 Uhr

als junge frau/mutter nimmt man sich kommentare und ratschläge von anderen zu sehr zu herzen und vertraut seinem bauchgefühl oftmals nicht mehr. wenn man aber bedenkt das die "gutgemeinten" tips oft von leuten kommen die keine kinder oder schon große ( wo man viel vergessen hat)haben , dann sieht man das gleich ganz anders.
ich hatte ein dauerwütendes kleinkind, heute ist sie eher gechillt, hat wohl damals alle energien verblasen ;)
anfangs war ich entnervt und gestreßt, sogar oft den tränen nahe. bis ich merkte dass das kind in seiner wut nicht erreichbar ist, umamrmung hat sie meist noch weiter hochgetriggert. war das ganze vrbei lag sie schluchzend in meinem arm.
daher würde ich das kind wirklich einfach machen lassen aber in der nähe und verfügbar sein , egal was andere davon halten

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Re: Kind bei Wutanfällen trösten?

Antwort von Maroulein am 26.02.2023, 14:32 Uhr

Ich hab auf Kommentare immer geantwortet

Kann sein dass es falsch ist,für mich fühlt es sich aber richtig an,und die Konsequenzen muss ich schließlich tragen


Natürlich gibt es zu jedem Thema was du anschneidest zig Meinungen
Ich hab vier Kinder ,jedes weitere hat keine Chance auf "seine Zeiten" und ich hab es im Freundeskreis erlebt wie sich Eltern komplett ins Abseits geschoben haben weil es immer nach Hause ging wegen der Kinder,bzw alle Termine irgendwie nicht passten,ich hab Kinder die schlafen einfach überall und sind in der Hinsicht tiefenentspannt,ich kann quasi alles machen wo Kinder angebracht sind

Aber natürlich gibt es eben auch diese Kinder die nicht überall schlafen,das muss man eben als Eltern selber abschätzen

Bei Wutanfällen auf dem Boden hab ich eher in der Situation versucht zu intervenieren,ich bin auf Augenhöhe gegangen ohne die kinder hochzunehmen und hab versucht sie aus der Situation zu lösen

Beim Thema fremde Umgebung bin ich ganz bei dir,keins meiner Kinder muss irgendwo ankommen ind direkt auf alle zugehen,bzw sich Rum reichen lassen,diese schüchterne Anfangsphase hatten meine alle und wenn sie sich sicher gefühlt haben ging es los auf Entdeckungstour(meine dritte ist 6 die braucht immer noch ihre Warmlaufphase, dafür ist sie dann aber ein sehr offenes Kind welches auch zu Leuten geht die sei dann in dem Rahmen gar nicht kennt,sie mag eben entscheiden wer würdig ist sie zu belustigen,Menschen die sie drängeln haben bei ihr keine Chance)

Beim Thema Spaziergang bin ich bei dir,beim nächsten Mal nimm halt Matschsachen mit ,von einem mal geht ja die Welt nicht unter,meine waren alle keine Kinderwagenkinder,und oft müssten wir Kompromisse eingehen,wofür haben wir eine riesige Pfütze in der Einfahrt wenn man nicht drin Rum stapfen darf,der Kompromiss war immer erst wenn wir heim kommen, allerdings müsste ich das natürlich halten wenn wir wieder kamen und dann hieß es Geduld haben bis wirklich akles wasser in den Schuhen unf verspritzt war,aber ich halte dieses Zeit nehmen für wichtig,wir haben nach der Kita auch schon mal fast eine ganze Stunde den Gänsen beim Zug nach süden zugesehen weil mein Kind so begeistert war,man hat sich oft eh zu wenig Zeit weil man immer irgendwo hin muss,aber wenn Zeit da ist finde ich diese Momente ganz besonders

Mach es einfach wie du es möchtest,bei mir hatten übrigens die Kinderlosen die besten Vorschläge zu allen Themen,nur um es dann bei den eigenen Kindern auch nicht so zu machen (das hab ich nie geäußert,aber innerlich hat es mich sooo gefreut,Theorie ist halt das eine,Kinder das andere)

Und am wichtigsten diskutiere einfach nicht,das macht die anderen nur noch schärfer darauf dich mit ihren Ansichten ungefragt zu füttern

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Re: Kind bei Wutanfällen trösten?

Antwort von kea2 am 27.02.2023, 18:38 Uhr

Babies kann man nicht verwöhnen. Das ist längst bewiesen.

Wenn Dein Kind sich bei Wutanfällen trösten lässt, ist das doch super.
Das klappt nur nicht bei jedem Kind. Bei unserer Tochter konntest Du das vergessen. Sie wurde nur immer wütender, wenn man auf sie eingeredet oder sie gar in den Arm genommen hat.

Wenn Dein Kleiner schüchtern ist, auch ok. Dann sitzt er eben auf Deinem Schoß. Es muss nicht jedes Kind zutraulich bei fremden Leuten sein. Es gibt eben introvertiertere, bzw. vorsichtigere und extrovertiertere Kinder.

Verziehen ist, wenn ein Kind immer seinen Willen bekommt, auch wenn die Eltern eigentlich nicht wirklich hinter der Entscheidung stehen. Diese Eltern geben nach, weil sie wollen, dass die Kinder immer zufrieden sind und das Familienleben so möglichst harmonisch abläuft.
Meistens ist aber das Gegenteil der Fall, weil das Kind immer weiter nach Grenzen sucht, sie nicht findet und immer unzufriedener und aufsässiger wird. Außerhalb der Familie ecken solche Kinder ständig an, weil sie es gewohnt sind, dass immer alles so läuft, wie sie es wollen.
In Wirklichkeit sind diese Kinder zutiefst verunsichert, weil sie nicht wissen, in welchem Rahmen ihr Benehmen ok ist.

Dass Du so erziehst, sehe ich aber in Deinen Beispielen nicht.

Was ich ein bisschen übertrieben finde, sind Deine festen 2 bis 2,5 Stunden Mittagspause. Bei uns war das eine Stunde, und die war verschiebbar.

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