Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Finale am 19.07.2021, 14:35 Uhr

Ich verstehe auch was nicht

Warum wird bei uns eigentlich so viel gebaut? Seit Jahren heißt es, wir waeren zu wenige, muessten deshalb länger arbeiten etc. Ich bin aufgewachsen im ländlichen Bayern, weit weg von München. Dort hat jeder in meiner Kindheit ein eigenes Haus gehabt. Mehrfamilienhaeuser gab es so gut wie gar nicht.Jede Kleinfamilie hatte ihr eigenes Haus, die Großeltern hatten ebenfalls ein Haus, meistens hier ein Bauernhof. Dazu kam, dass die meisten wirklich große Häuser hatten mit viel Platz. Ich habe zum Beispiel in unserem Hof Radfahren gelernt.
Seit einigen Jahren wird ein Block nach dem anderen hochgezogen. Die Wohnungen sind schon weg bevor der Bau begonnen wird. Oft wird auf den Plätzen alter Bauernhöfe wo vorher eine Familie gewohnt hat ein Neubau mit mindestens 5 Parteien gebaut. Aus der alten Obstwiese werden dann Parkflaechen, die alten Bäume kommen weg, alles wird zubetoniert.

Seit 30 Jahren lebe ich jetzt hier in der Stadt, auch Bayern. Meine erste Wohnung hier hat umgerechnet 250 Eur gekostet, 2 Zimmer mit Balkon, Innenstadt. Für das Geld gibt es heute kein Wg Zimmer mehr. Ich wohne jetzt am Stadtrand, ca. 2 Kilometer entfernt liegt ein Fluss, der gerne mal ueber die Ufer tritt. Der alte Ortskern liegt auf dem Berg, aber die Neubaugebiete sind alle am Fluss,weil einfach kein Platz mehr ist. Gefühlt entsteht jede Woche ein neuer Supermarkt, es entstehen neue Stadtviertel mit gigantischen Wohnbloecken und Tiefgaragen, dafür wird natürlich jede Menge Natur vernichtet
Warum? Wo kommen die Leute her? Warum haben wir eine solche Wohnungsnot?

 
93 Antworten:

Passend dazu

Antwort von Finale am 19.07.2021, 14:49 Uhr

Heute habe ich gelesen, dass es durch die Klimaerwaermung zwar mehr regnet aber ob aus dem vielen Niederschlag, dem Starkregen eine Überschwemmung wird, hängt wohl nicht allein vom Klimawandel ab; andere Faktoren haben viel mehr Einfluss,naemlich vor allem die zunehmende Bebauung, Bodenversiegelung und Begradigung der Flüsse.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von SassiStern am 19.07.2021, 14:49 Uhr

Die Gründe liegen doch auf der Hand. Masseneinwanderung + Landflucht

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Shanalou am 19.07.2021, 14:50 Uhr

Das ist eine gute Frage. In unserem Neubaugebiet werden riesige Häuser gebaut, in die dann zwei Leute einziehen. Das sind auch oft Ältere. Familien mit Kindern sind definitiv nicht die Mehrheit. Ich denke, dass es zum Teil an deutlich gestiegenen Ansprüchen liegt. Die Bevölkerungszahl hat sich hier übrigens seit Jahrzehnten nicht verändert. Anderorts gab es aber deutlichen Bevölkerungszuwachs.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von _jadzia_ am 19.07.2021, 14:55 Uhr

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Passend dazu

Antwort von Miamo am 19.07.2021, 15:02 Uhr

Die Bodenversieglung könnte auch durch die Wünsche der Grüne und ihr Luisa-Milieu gut vorankommen. Nämlich durch die Errichtung von Windrädern in Wädern und die notwenige Abholzung dafür. Die Anlagen brauchen für ihr Fundament einen Stahlbetonteller von ungefähr 20 Metern Durchmesser.

Dort, wo vorher drei, vier oder mehr Bäume standen, die mit ihren Wurzeln Wasser halten konnten, liegt also künftig eine Betonplatte von der Fundamentgröße eines Einfamilienhauses, das, siehe bei Anton Hofreiter nach, als Einfamilienhaus bekanntlich die kostbare Landschaft zersiedelt. Windradfundamente dürften übrigens auch nach Abriss eines Rotors meist im Boden bleiben. Die schlaue Begründung der Branche lautet, ein Abriss des Betons würde schließlich C02 verbrauchen und damit die Ökobilanz des Rotors schmälern. Der realistische Grund sieht etwas anders aus: Auf den Rückbau des Betonfundaments entfallen 20 bis 60 Prozent der gesamten Abrisskosten. Nach einer Berechnung des Umweltbundesamtes fehlen ab 2030 deutschlandweit 300 Millionen Euro Rückstellungen für den Abriss der Räder. Der versiegelnde Beton bleibt also aller Voraussicht nach meist in der Erde.

Und es sollen ja noch sehr viel mehr Windräder dazukommen. Würden die Pläne der Grünen buchstabengetreu umgesetzt, Deutschland auf Wind- und Sonnenenergie und grünen Wasserstoff umzustellen, dann müsste sich die Zahl der Rotoren auf 330 000 verzehnfachen. Sie würden dann ein Viertel der Landesfläche einnehmen, jedes einzelne in gut 1000 Kubikmetern Beton eingestielt.

Tja,...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die Windräder stehen aber eher nicht dort wo die Schäden jetzt waren

Antwort von Ellert am 19.07.2021, 15:10 Uhr

und ja, Bodenversiegelung geht garnicht.
vieles davon aber liegt an den Gemeinden selbst
wenn man in die EFH-Gebiete geht.
In manchen Gemeinden darf man nur Rasengittersteine hinmachen,
andere betonieren die halbe Fläche ungestraft zu

Aber die nun betroffenen Ecken waren ja eher nicht solche Gegenden, eher die Bächleinproblematik...
Zerstörung ist eine Sache, mich schocken die vielen Toten

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Windräder stehen aber eher nicht dort wo die Schäden jetzt waren

Antwort von Miamo am 19.07.2021, 15:21 Uhr

Es war ein Beispiel zum Thema Bodenversiegelung. Denn wie groß die dafür nochtwendigen Botonplatten sein müssen, war mir nicht bewusst.

Letztendlich muss man nach dieser Katastrophe viele Dinge überdenken und nicht nur laut Klimawandel schreien. Aber die Bebauung hat, wie Finale schrieb, massiv zugenommen. Aus kleinen, ländlichen Randortschaften oft noch mit altem Ortskern, sind hier richtige Ortschaften gewachsen, mit riesigen Neubaugebieten, Straßen, Kiga, Supermärkte, meist sogar mit eignener Grundschule, Apotheken, Ärzte, usw.

Da habe ich mich auch schon öfter gefragt, wo all diese Menschen herkommen. Denn so viele Kinder bekommen "wir" ja nicht mehr.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Windräder stehen aber eher nicht dort wo die Schäden jetzt waren

Antwort von Maxikid am 19.07.2021, 15:23 Uhr

auch aus dem Ort/Dorf meiner Schwiegereltern wurde erst ein großes Dorf und es wächst und wächst und wächst im Nirgendwo. Wo kommen die Menschen her?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von fritzi3 am 19.07.2021, 15:36 Uhr

Ein Grund ist, dass die Quadratmeterfläche pro Person kontinuierlich steigt.
Waren es 1990 noch 34,1 m2/Person, sind es jetzt schon 47 m2/Person.
Und ich weiß nicht, ob da schon die ganzen Zweitwohnsitze, die viele Münchner im Voralpenland haben, mitgerechnet sind.
Auch letztere werden nach meinem persönlichen Eindruck immer mehr.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Windräder stehen aber eher nicht dort wo die Schäden jetzt waren

Antwort von Finale am 19.07.2021, 15:40 Uhr

So ist das mit meinem Heimatdorf auch. Der Verkehr hat dadurch auch so stark zugenommen, v. a. weil im Gegensatz zu früher jede Familie mindestens 2 Autos hat. Wenn ich denke wie vogelwild wir als Kinder mit dem Rad rumgefahren sind, das ginge heute nicht mehr.
Keine Ahnung woher die Leute kommen, Arbeitsplätze gibt es eher weniger als früher.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Hashty am 19.07.2021, 15:45 Uhr

Stimmt, jeder Flüchtling möchte gerne ein Einfamilienhaus mit Pool im Garten...

SASSi, du setzt deiner Dämlichkeit immer noch eins drauf

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Windräder stehen aber eher nicht dort wo die Schäden jetzt waren

Antwort von Maxikid am 19.07.2021, 15:46 Uhr

hier in der Stadt, konnten meine Kinder eher auf der Straße spielen als im Dorf meiner Schwiegereltern. Dort wurde und wird sehr stark gerast. Der Verkehr hat sehr stark zugenommen. LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Maxikid am 19.07.2021, 15:47 Uhr

ne, weil der Deutsche immer dicker wird. Kleiner Scherz....In meinem Umfeld haben auch sehr viele eine Ferienwohnung oder eben ein Ferienhaus. Stimmt, gefühlt wird das auch immer mehr. LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Lach nicht, Hashty!

Antwort von Zwergenalarm am 19.07.2021, 15:50 Uhr

Denn das ist durchaus eine Erwartungshaltung die sich der eine oder andere Wirtschaftsflüchtling aufgrund diverser social media Posts im jeweiligen Sprachraum so vorstellt. Und das alles bezahlt von "Vadder Staat"

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich hol' dann mal Popcorn...

Antwort von Sille74 am 19.07.2021, 15:53 Uhr

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Finale am 19.07.2021, 15:55 Uhr

Ich bin schon ein Stück von den Alpen und von München weg und bei uns wird eher klein gebaut. Klar, es werden auch große Einfamilienhaeuser gebaut aber nicht in der Mehrheit. Hier werden gerade 3 Zimmer Wohnungen neu gebaut. Ein alter Kuhstall wird saniert. Die 3 Zimmer Wohnungen sind 70 qm gross und kosten an die 400000 Euro, ich selbst wohne mit Mann und Tochter in einem 90 qm Reihenhaus. Keine Seltenheit in meiner Nachbarschaft. Mein Elternhaus war viel größer, 1 Stockwerk war schon grosser und meine Eltern waren alles andere als Grossverdiener. Die Nachfrage war nicht da, bei uns war ein Garten mit 600 bis 800 qm normal. Heute werden in diese alten Gärten Mehrfamilienhaeuser gebaut,die alle gleich aussehen und für utopische Preise verkauft werden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Lach nicht, Hashty!

Antwort von Hashty am 19.07.2021, 16:03 Uhr

Bitte, das ist Quatsch.
Ich arbeite jetzt seit vielen Jahren in der Flüchtlingsarbeit. Das ist mir jetzt noch nie begegnet.
Klar, Wünsche darf man haben, aber ERWARTUNGEN?! Sorry, da muss ich dich enttäuschen. Diese Erwartung hat tatsächlich genau niemand!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Cata am 19.07.2021, 16:03 Uhr

Bei uns gibts 25% Leerstand in den großen MF Häusern. Einfamilienhäuser sind Mangelware.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Zwergenalarm am 19.07.2021, 16:05 Uhr

Nur als Beispiel.....wo in den 70igern noch der VW Käfer in ländlichen Gebieten über die geschotterte Landstraße gebrettert ist braucht der gesellschaftstaugliche Familien SUV jedenfalls eine asphaltierte Wohlfühlunterlage, sonst wird der Staat verklagt.

Damit steigt die mögliche Geschwindigkeit, die vorher über natürliche Schlaglöcher im Zaum gehalten wurde (kein Mensch zischt mit mehr als 30km/h freiwillig über eine Schotterpiste)….jetzt versucht man verzweifelt mit "hier leben 146, ääääh 145 Kinder" Schildern die Leute zum langsam Fahren zu bewegen. Diese Asphaltflächen müssen entwässert werden, aus Kostengründen logischerweise auf die angrenzenden Einfamilienhausgrundstücke, die oft mit der Entwässerung ihrer eigenen Flächen bereits überfordert sind. Wer kann sich in Zeiten dieser Immobilienpreise schon mehr Baugrund als unbedingt nötig leisten?

Diese EF-Grundstücke nehmen zu, weil das Familienmodell "3 Generationen unter einem Dach" nachhaltig out ist, und jedes Kind zur gesunden Entwicklung schließlich ein eigenes Zimmer braucht => oft kennen sich die eigenen Geschwister untereinander nicht mehr *ironieoff*.
Nicht zu vergessen der Trend zum Zweit-, Drittauto....auch die wollen entwässerungstechnisch gerecht abgestellt sein.

Et voilà....schon hast du eine Versiegelung, die exponentiell zum Bevölkerungswachstum steigt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

P.S.

Antwort von Hashty am 19.07.2021, 16:06 Uhr

Und auf das saublöde Posting von unserer Faschobraut zurückzukommen: selbst, wenn alle Flüchtlinge diese Erwartung hätten, dann würde es bei den Erwartungen bleiben.
Diese Personen verursachen keinen Millimeter Bauplatz. Ganz eventuell vielleicht ein Wohnhaus mit Sozialwohnungen. Die auch tatsächlich dringend nötig sind. Nicht nur für Flüchtlinge.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Hashty am 19.07.2021, 16:09 Uhr

Wenn man sich anschaut, wie viel versiegelte Fläche der RUHENDE motorisierte Verkehr benötigt, kann man sich auch fragen, ob das dringend sein muss.
Vom fließenden Verkehr mal ganz zu schweigen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Lach nicht, Hashty!

Antwort von Zwergenalarm am 19.07.2021, 16:12 Uhr

Also, vielleicht ist das ja staatenunterschiedlich?!

Aber u.a. bin ich auch im sozialen Wohnbau tätig....und kommt es zu einem Termin, dann kann ich froh sein, wenn sich die geforderte Ehefrau mitsamt ihren mind. 5 Gschratz´n pünktlich einfindet. Und noch froher bin ich, wenn sich der um die Mittagszeit schnarchende Ehemann auf der Couch wenigstens eine Decke über den nackten Hintern zieht und keinen Begrüßungspups lässt.
In welchem Teil der Flüchtlingshilfe bist du denn tätig? Siehst du auch, was gelebt wird, wenn sie mal untergebracht sind?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: P.S.

Antwort von Zwergenalarm am 19.07.2021, 16:13 Uhr

Dazu siehe mein Posting von weiter unten.....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Oh, oh, ich brauch frisches Popcorn!

Antwort von Sille74 am 19.07.2021, 16:15 Uhr

Und Cola (oder nehm' ich schon ein Radler?)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Oh, oh, ich brauch frisches Popcorn!

Antwort von Zwergenalarm am 19.07.2021, 16:20 Uhr

stell noch eine Flasche Prosecco dazu....ich komm grad in Fahrt

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Finale am 19.07.2021, 16:23 Uhr

Wir leben heute ganz anders. Als ich ein Kind war, hat so gut wie keine Mutter gearbeitet, man hatte Zeit morgens langsam zum Kindergarten zu gehen und ein Familienauto reichte. Wer will noch so leben? Meistens geht man morgens in getrennte Richtungen und in vielen Gebieten ist der Nahverkehr nicht gut. Ich fahre nicht Auto aber dadurch bin ich pro Tag mindestens 45 Minuten länger unterwegs, wobei bei uns der Nahverkehr gut ausgebaut ist. Der Kindergarten meiner Tochter war ca. 800 m weg, da konnten wir morgens gut hin laufen. Wenn ich aber nur woanders einen weiter entfernten Platz bekommen haette, waere es schwierig ohne Auto geworden. Wobei ganz viele jeden Meter mit dem Auto fahren, das finde ich extremer als früher.

Ich werde übrigens meistens bemitleidet wenn ich erzähle, dass ich nicht Auto fahre und mit dem Zug in den Urlaub fahre. Meine Tochter wurde in der Schule, die massiv fuer FFF Werbung macht, ausgelacht als sie erzählt hat, dass sie noch in den Urlaub geflogen ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Windräder stehen aber eher nicht dort wo die Schäden jetzt waren

Antwort von Finale am 19.07.2021, 16:26 Uhr

Ich finde der Verkehr hat massiv zugenommen in den letzten Jahren. Die Stadt versucht immer mehr die Autos loszuwerden gleichzeitig haben immer mehr Menschen mehr Autos. Wenn die Kinder 18 sind, ist es hier mittlerweile normal, dass sie ein eigenes Auto bekommen obwohl sie zuhause wohnen und noch zur Schule gehen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Oh, oh, ich brauch frisches Popcorn!

Antwort von Ellert am 19.07.2021, 16:30 Uhr

nehm ich auch gerne
Radler bitte zum Popcorn...

Die EFH hier werden fast alle von denen gebaut die aus der Großstadt flüchten aufs Land, Spiesser eben wie aus der Bausparvertragswerbung

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Gerne!

Antwort von Sille74 am 19.07.2021, 16:34 Uhr

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Passend dazu

Antwort von Felica am 19.07.2021, 16:37 Uhr

Wie oft gräbst du den deinen kompletten Garten um? So wegen Vorbeugung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Windräder stehen aber eher nicht dort wo die Schäden jetzt waren

Antwort von Felica am 19.07.2021, 16:41 Uhr

So sieht es aus. Im Vorgarten Steine, dann noch reichlich gepflasterten Parkplätze und die grosse Terrasse samt Gartenhaus und Grillecke muss es auch noch sein. Dazu packen wir dann Rhododendron, Lebensräume und die pseude-Grasfläche und schon hat man dem typischen deutschen Garten. In dem nichts mehr lebt was den Boden wirklich beleben könnte. Mehr als 1 Std Gartenarbeit die Woche darf nicht sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Bitte sehr, ein Radler

Antwort von Sille74 am 19.07.2021, 16:41 Uhr



Aus der örtlichen Brauerei aus unserem kleinen Dörfchen, das allerdings in den letzten paar Jahren auch beträchtlich angewachsen ist dank Neubaugebiet (echt wie aus der Werbung)

WIR sind natürlich nicht den Spießer zuzuordnen, wir haben unser Haus "gebraucht" gekauft und einen sehr insektenfreundlichen, naturbelassenen Garten (inkl. Igelfamilie). Dass den Garten manche verwildert oder gar ungepflegt nennen würde... Pfffff!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Miamo am 19.07.2021, 16:41 Uhr

Warum dämlich? Benötigen diese Menschen etwa keinen zusätzlichen Wohnraum?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Hase67 am 19.07.2021, 16:43 Uhr

Zu deinem zweiten Absatz:
Die Loser von heute sind die Helden von morgen. Wir haben ja auch schon seit bald 18 Jahren kein Auto mehr (ich hatte noch nie eins und habe nicht mal einen Führerschein), und nachdem mich früher immer alle bemitleidet haben, wie ich das denn mache mit zwei Kindern, finden die Freunde meiner Kinder das jetzt richtig cool. Geht bei uns aber auch nur, weil Stadtgebiet und gut ausgebauter ÖPNV plus Fahrrad. Nur in den Urlaub geflogen sind wir dann doch schon vier oder fünf Mal in der Zeit, einmal sogar nach Weitweitweg, nach Südostasien.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Oh, oh, ich brauch frisches Popcorn!

Antwort von Miamo am 19.07.2021, 16:44 Uhr

Dürfte ich auch ein Gläschen? Gerne mit Eiswürfeln :-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Felica am 19.07.2021, 16:47 Uhr

Komisch, du musst extrem alt sein. Ich bin ü40 und bei mir haben von fast allen Freunden und Mitschülern die Mütter gearbeitet. Allerdings oft minijob. Putzen und Avon war hoch im Kurs.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Maxikid am 19.07.2021, 16:52 Uhr

Wir hatten 1200 qm2 in Hamburg, plus Riesen Haus. Wäre heute so nicht mehr möglich. LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Miamo am 19.07.2021, 17:06 Uhr

Dazu müssen jedoch auch die Familieneinkommen parallel gestiegen sein. Denn wie ich oben schrieb, wird hier das komplette Umland bebaut, ehemals Felder, Acker, kleine Wälder. Ein Einfamilienhaus gehört ja fast schon zum guten Ton und stellt auch nichts Besonderes mehr dar. Und das, obwohl ein doch großer Teil der Leute, die ich beim shopping in der Innenstadt so sehe, nicht nach Einfamilienhaus aussieht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Finale am 19.07.2021, 17:18 Uhr

Ich bin 50 und das Modell Hausfrau war bei uns bis in die 90er ganz normal. Auch heute arbeiten bei uns fast alle Mütter Teilzeit, viele auch nur auf Minijob Basis. Im Kindergarten war ich vor 10 Jahren mit meinen 20 Stunden die Exotin und meine Tochter war um 15.00 Uhr fast immer das Kind, das als letztes abgeholt wurde. Auf dem Land gibt in den Schulen zwar eine Mittagsbetreuung aber Ganztagesklassen sind die große Ausnahme. Mein Heimatdorf hat letztes Jahr eine Krippe bekommen, vorher war kein Bedarf da.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Felica am 19.07.2021, 17:22 Uhr

Nein, notfalls finanziert man halt zu 100% bzw sogar zu 120% weil gar kein Eigenkapital. Ob ich nun 1000 € im Monat an die Bank überweise oder an den Vermieter ist doch recht egal. So denken halt viele. Da wird dann das obligatorische 380qm Grundstück mit dem 160qm Haus vollgequetscht. Damit man auch ja noch alle öffentliche Förderung mitnehmen kann.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Felica am 19.07.2021, 17:24 Uhr

Dann unterscheidet es sich regional bei euch extrem. Aber hier ist auch der Geburtsort der Leiharbeiterbranche. Bertelsmann bzw besser gesagt Arvato lässt grüssen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Miamo am 19.07.2021, 17:29 Uhr

Meine Mutter musste damals 1978/79 (?) noch meinen Vater fragen, ob sie wieder halbtags in ihrem erlernten Beruf arbeiten darf!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Oh, oh, ich brauch frisches Popcorn!

Antwort von SassiStern am 19.07.2021, 17:29 Uhr

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Miamo am 19.07.2021, 17:35 Uhr

Und der Kasten ist dann noch nicht mal zur Rente abbezahlt, furchtbar!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ach menno

Antwort von Jana287 am 19.07.2021, 17:37 Uhr

Mensch jetzt hab ich die Fete verpasst.

Aber so isses, wenn's an die Realität geht, dann ist Hashty wieder ganz schnell verschwunden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Finale am 19.07.2021, 17:43 Uhr

Bei mir muss sich da gar keiner rechtfertigen. Wir haben ja auch ein Familienauto, dass wir ab und zu nutzen wobei mein Mann auch fast alles mit dem Rad faehrt, weniger aus ökologischen Gründen sondern weil es ihm Spaß macht. Ich finde es nur immer befremdlich wenn auf ökologisches Verhalten sehr viel Wert gelegt wird aber dann nichts dahinter steckt bzw. man im Alltag wesentlich umweltschaedlicher ist als früher als man einfach weniger mit dem Auto gefahren ist, es kein Essenzum Mitnehmen oder Liefern gab und natürlich nicht so viele Urlaubsreisen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Windräder stehen aber eher nicht dort wo die Schäden jetzt waren

Antwort von Sille74 am 19.07.2021, 18:23 Uhr

Ich denke auch nicht, dass die Windräder jetzt an der Katastrophe "schuld" sind oder auch nur einen Anteil dran haben, aber dass da insbesomdere für den Betonsockel eine recht große Fläche gebraucht wird, habe ich auch schon mal gehört, ich glaube, es war in einer Reportage in der ARD (oder SWR) über alternative Energieerzeugung. Kritisch wurde das jnsbesondere dort gesehen, wo dadür auch noch Wald abgeholzt werden muss ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Finale am 19.07.2021, 18:38 Uhr

Aber doch nicht gesetzlich?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Felica am 19.07.2021, 18:40 Uhr

Da verschulden sich die Leute extrem hoch für ihre Doppelhaushütte im Neubaugebiet wo jeder jeden bei allem zuschaut. Statt deutlich billiger gebraucht zu kaufen und es sich dann nach und nach passend zu machen. Dann dauert es halt 2 Jahre bis man es umgebaut hat, na und, man hat sowieso kein Geld für den Urlaub. Aber dafür meistens einen deutlich größeren Garten.

Noch mehr muss ich über die lachen welche sich für 400000 und mehr eine 80q, Eigentumswohnung kaufen so man dann nicht mal mehr pupsen darf ohne das es alle Nachbarn wissen. Wirklich umweltfreundlicher sind diese Bauten auch nicht.

Ich fände Haus-Sharing nicht schlecht, wenn man es so nennen darf. Je nach Situation das richtige Häuschen. Wächst die Familie, wächst auch das Haus, schrumpft sie, dann kann das Haus auch wieder kleiner werden. Dazu klug geplante Grundstücke. Vorgarten zum parken, nach hinten hin Garten. Die parallel dazu liegendes Straße macht es genau so. So liegen die Gärten zentral und man spart sich riesen Einfahrten welche zu geflastert sind.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Felica am 19.07.2021, 18:43 Uhr

Doch, das Gesetz gab es damals noch.

Du glaubst nicht wie viele Rechte die Frauen alleine in den letzten 100 Jahre bekommen haben. Und was für ein Hohn es ist wenn sich dann ein paar darüber aufregen ob es nun Die Wähler oder die Wählerinnen heißt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Doch, das kann sein ...

Antwort von Sille74 am 19.07.2021, 18:48 Uhr

Meines Wissens benötigte eine Frau bis Ende der 70er-Jahre zumindest theoretisch (ob es praktisch noch eine größere Rolle spielte, weiß ich nicht) die Einwilligung ihres Ehemannes, wenn sie berufstätig sein wollte. Stand irgendwo im BGB ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Frauen und ihr Recht auf Arbeit

Antwort von Hashty am 19.07.2021, 18:51 Uhr

Bis 1958 konnte ein Ehemann das Dienstverhältnis seiner Frau entscheiden – das heißt, es lag bei ihm, ob sie arbeiten durfte und wenn er seine Meinung ändern sollte, konnte er auch jederzeit das Arbeitsverhältnis seiner Frau kündigen. Auch das änderte sich mit dem Gleichberechtigungsgesetz von 1958. Aber: Noch bis 1977 durfte eine Frau in Westdeutschland nur dann berufstätig sein, wenn das „mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar“ war. Aufgaben im Haushalt und in der Kindererziehung waren also klar der Frau zugeordnet.

Erst 1977 trat das erste Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts in Kraft. Demzufolge gab es keine gesetzlich vorgeschriebene Aufgabenteilung in der Ehe mehr. Seitdem wird im Falle einer Scheidung nicht mehr nach Schuld gesucht, sondern es gilt das sogenannte Zerrüttungsprinzip. Das heißt, der Ehepartner, der nach der Scheidung nicht mehr für sich selbst sorgen kann, hat Anspruch auf Unterhalt des Ex-Partners.

(Gefunden im Inet:
https://www.humanresourcesmanager.de/news/frauenrechte-arbeit-letzte-100-jahre.html)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Hashty am 19.07.2021, 19:18 Uhr

Es geht um Neubau

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ich bin Ü50 - in meiner Jugend waren die Mütter daheim

Antwort von Ellert am 19.07.2021, 19:35 Uhr

weil es keienrlei Kinderbetreuung gab wie heute
als meine Kinder auf die Welt kamen hatte der Kindergarten 11:30 - 13 h Mittagspause
wie soll man da arbeiten gehen ?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Miamo am 19.07.2021, 19:48 Uhr

Dieses Gesetz gab es, wurde aber irgendwann zeitnah revidiert. Auch vergessen viele Frauen, dass es noch gar nicht sooo lange her ist, dass Frauen überhaupt wählen dürfen. Die Generation vor mir, und auch die ihrer Mütter, haben uns für so viele Dinge den Weg erkämpft und geebnet, dass mir z. B. regelmäßig bei wiederkehrenden Kopftuch Diskussionen regelrecht die Galle hoch kommt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Doch, das kann sein ...

Antwort von Finale am 19.07.2021, 19:49 Uhr

In meiner Kindheit war es in meinem Umfeld tatsächlich so, dass nur geschiedene Frauen gearbeitet haben. Die Hausfrauen hatten eigentlich ein schönes Leben. Die meisten hatten vor der Ehe einen eher schlecht bezahlte Berufe wie Verkäuferin. Die Männer (und ich rede wirklich nur von meinem direkten Umfeld) hatten auch keine tollen Jobs, viele arbeiteten in der Fabrik oder auf dem Bau. Die kamen abends völlig fertig nach Hause. Der Haushalt war schon nicht mehr so anstrengend, die Kinder waren bis Mittag verraeumt. Es war völlig normal, dass man im Sommer den ganzen Nachmittag am See war. Ich will das nicht verklaeren, ich bin froh, dass ich mein eigenes Geld verdiene, aber bei uns waren die Frauen heilfroh nicht arbeiten zu müssen. Meine Cousine, jetzt 60,
sagt heute noch, die schönste Zeit in ihrem Leben war als sie mit den Kindern zuhause war. Es ist natürlich eine komplett andere Situation wenn man gut ausgebildet ist, einen tollen interessanten Job hat und den dann nicht mehr ausüben darf und nur noch für den Haushalt zuständig ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Miamo am 19.07.2021, 19:50 Uhr

Mehr Menschen, mehr Neubauten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Miamo am 19.07.2021, 20:02 Uhr

Wenn der Teen hier die Füße raus hat, wäre ein kleines Tiny Haus für mich perfekt. Meine Familie ist eh überschaubar ;-) Sowas könnte ich mir vorstellen.

Lachen muss ich hier immer über die Wohnungsgesuche, die in der örtlichen, kostenfreien, sonntäglichen Zeitung stehen. Alles hoch solvente Unternehmerpaare, Ärzte, Marketing, die Wohnungen, mit 2 Bädern, Balkon, Dachterrasse, Tiefgarage, in ruhiger Lage, etc. pp bis 500000 € suchen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Hashty am 19.07.2021, 20:04 Uhr

Ja, wie schon geschrieben, der soziale Wohnbau wird forciert. Was dringend notwendig war.
Dann sind die Flüchtlingsheime gut belegt, standen vor 2015 teilweise leer.
Aber da D ja eigentlich veraltet und durch den Geburtenrückgang rückläufig ist, können es die Flüchtlinge kaum sein, die jetzt zur Wohnraumnot beitragen.

Nein, der Anspruch des Otto Normalo auf Wohnfläche, Individualismus, Urbanität uvm ist der Grund.
Es gibt nämlich in D viele viele Gebiete mit leerstehenden Häusern. Selbst bei uns in B-W. Da will einfach niemand wohnen. Somit auch Null Infrastruktur und somit will erst recht niemand dort wohnen...Teufelskreis

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Miamo am 19.07.2021, 20:08 Uhr

Das ist u. a. ebenfalls ein Grund, der aufzeigt, dass Deutschland nicht unendlich besiedelbar ist und aufnehmen kann.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Zwergenalarm am 19.07.2021, 20:26 Uhr

Im Bekanntenkreis meiner Eltern kann ich 2 Beispiele nennen, wo die Ehemänner von diesem Recht tatsächlich Gebrauch gemacht haben. Auch in Ö war das rein rechtlich noch bis irgendwann in den 70igern möglich.

Meine Mutter war immer berufstätig…..und ich bin mir grad nicht sicher ob mein Vater seine Vorderzähne auf natürlichem Weg verloren hat.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ich bin Ü50 - in meiner Jugend waren die Mütter daheim

Antwort von Maxikid am 19.07.2021, 20:31 Uhr

Ich bin 47 und es haben schon einige Mütter gearbeitet. Meine Mutter nämlich. Oma hat aufgepasst, dass gab es öfter. Kann mich erinnern, dass immer einige Omas zum abholen kamen, wenn Schule aus war.
Ich bin sehr froh, meine Arbeit zu haben. Mir war das zu Hause immer zu langweilig. LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Du kommst aus der Großstadt...

Antwort von Ellert am 19.07.2021, 20:40 Uhr

mein Ort war Kreisstadt...50.000 Einwohner
und Oma und Opa gabs nur weit entfernt
wie bei uns ja auch.

Seltsamerweise haben Mama und Omas alle Berufe gelernt aber nur bis zur Hochzeit gearbeitet, theoretisch umsonst ausgebildet.
Allerdings gefühlt hatte kaum eine Frau Abitur
wenn ich höre dass Männer das verbieten durften
kein Wunder,
was ich auch hatte waren berufstätige "alte Jungfern"
Wenn ich überlege hatten wir fast nur männliche Lehrer

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Tatsächlich...

Antwort von Mauki2007 am 19.07.2021, 20:49 Uhr

..ist Rhododendron sehr insekten- und bienenfreundlich.

LG Mauki

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Miamo am 19.07.2021, 20:58 Uhr

.. "Meine Mutter war immer berufstätig…..und ich bin mir grad nicht sicher ob mein Vater seine Vorderzähne auf natürlichem Weg verloren hat.."

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Tatsächlich...

Antwort von As am 19.07.2021, 20:59 Uhr

Hab ich mich gerade drüber informiert, weil in unserer Zeitung so ein Umweltheini gegen Rhododendron gewettert hat. In meinem Garten steht ein riesiger alter, in dem Millionen Insekten schwirren und auch immer Vögel hocken. Tatsächlich gibt es einpaar von Zig-tausend Arten Rhododendren, wo keine Insekten rangehen. Das gilt aber eben nur für einige wenige.
Zu Unrecht verrufen, finde ich.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Tatsächlich...

Antwort von Felica am 19.07.2021, 21:15 Uhr

Ja sie lieben es, können damit aber nichts anfangen. Schnetterlingsraupen zB verhungern daran.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Nicht alle

Antwort von Tai am 19.07.2021, 21:18 Uhr

Die meisten Mütter waren daheim.
Meine hat immer gearbeitet, anfangs eben halbtags.

Fortschrittlich waren meine Schwiegereltern. Als mein Schwager anfangs der Sechziger geboren wurde, verdiente meine Schwiegermutter das meiste Geld, während mein Schwiegervater noch im Referendariat war. Allerdings wohnte auch da eine Oma im gleichen Haus und eine Tante.
Als mein Mann dann Jahre später auf die Welt kam, war mein Schwiegervater beruflich schon recht erfolgreich und seine Frau war von Beruf Gattin und daheim.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Tatsächlich...

Antwort von Mauki2007 am 19.07.2021, 21:20 Uhr

Nein, was ich meine ist dass es eine der ersten Blüten für Hummeln - und meine Art hier auch für Wildbienen, ist und damit einen guten Start ermöglichen.
Zumindest die meisten Sorten. Damit füllen sie die Frühjahrslücke.
Hier ist im Frühjahr am Rhodo so viel los wie jetzt am Lavendel.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Felica am 19.07.2021, 21:20 Uhr

Meiner definitiv nicht

War aber ein Fahrrad, nicht die Pfanne oder das Nudelholz. Zumal mein Vater daheim gekocht hat

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Du kommst aus der Großstadt...

Antwort von Felica am 19.07.2021, 21:22 Uhr

Ist dir eigentlich klar das Frauen welche Lehrerinnen waren im Zölibat leben mussten solange sie arbeiten wollten. Gerade drüber gestolpert. Da passt das alte Jungfer bei den Lehrerinnen punktgenau.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Du kommst aus der Großstadt...

Antwort von Tai am 19.07.2021, 21:26 Uhr

Bis zu welchem Jahr etwa war das denn?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Tatsächlich...

Antwort von Felica am 19.07.2021, 21:26 Uhr

Ja, das habe ich schon verstanden. Das nützt denen aber nichts. Sie können ihn oft nicht verwerten.

Die Büsche schaden also doppelt, sie locken an, wodurch sie nicht die Pflanzen anfliegen deren Pollen usw sie benötigen. Lese dich mal ein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Du kommst aus der Großstadt...

Antwort von Felica am 19.07.2021, 21:29 Uhr

Ich kann gerade nicht verlinken. Aber googel mal: Ehefrau muss Mann um Erlaubnis bitten um zu arbeiten. Da kommt daa in irgendeinem der Ergebnisse.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Deswegen kann man das ja auch nicht pauschal verneinen

Antwort von Maxikid am 19.07.2021, 21:32 Uhr

Meine andere Oma lebte auf dem Land und arbeitete. LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Tatsächlich...

Antwort von Mauki2007 am 19.07.2021, 21:32 Uhr

Habe ich, da kenne ich mich tatsächlich aus. ;-)
Glaub mir, gerade für Hummeln ist er sehr nützlich. Schau nochmal.

Natürlich ist es grundsätzlich wichtig auf heimische Arten zurückzugreifen und Vielfältigkeit anzubieten. Aber gerade den Rhodo solltest Du nicht als Negativbeispiel nehmen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Mutter von Nachbarin, aus tiefstem Dorf im Süden war immer Lehrerin

Antwort von Maxikid am 19.07.2021, 21:34 Uhr

und am Arbeiten, jetzt in Rente, hatte 3 Kinder. LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von pauline-maus am 19.07.2021, 21:53 Uhr

Ein punkt ist auch , das viele Migranten Familien geballt in Gebiete untergebracht werden, wo eben deutsche Familien leben .
Leider funktioniert diese aufgezwungene kulturelle Vermischung selten und somit suchen sich eben deutsche Familien neuen Wohnraum und wollen gleich selber bestimmen wo dieser ist und wer die Nachbarn sind.
Das ist nicht rassistisch gedacht, den Zahn ziehe ich gleich sondern einfach realistisch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Du kommst aus der Großstadt...

Antwort von Sille74 am 19.07.2021, 21:58 Uhr

Wir hatten viele Lehrerinnen. Die Grundschule war bereits fest in Frauenhand - zahlenmäßig ... Rektor war natürlich ein Mann ...

Aber auch auf der weiterführenden Schule hatten wir einige Lehrerinnen.

Gearbeitet hat die ein oder andere Mutter, meist allerdings Teilzeit (wie ja heute auch noch oft; mache ich ja auch ...) oder stundenweise. Meine Mutter war zuhause. Ihr ist sozusagen ihre gute Ausbildung in einem (damals) "Männerberuf" zum Verhängnis geworden. Da gab's keine Teilzeitjobs und keine Stellen in der Nähe (was beides erforderlich gewesen wäre, um trotz vorhandener Omas noch die Kinderbetreuung zu stemmen; sie wollte die veiden nocht so komplett einspannen ...). Klar hätte sie eine "einfachere" Tätigkeit in der Nähe finden können, aber das wollte sie nicht unbedingt. Erstaunlicherweise ist ihre Rente trotzdem nicht so viel niedriger, wenn überhaupt, als die von den Frauen, die die ganze Zeit irgendetwas umeinander gearbeitet haben. Deren Arbeit war dann halt oft schlecht bezahlt oder so etwas, was man heute Minijob nennen würde. Die beste Rente hat eine Dame, die NIE versicherungspflichtig berufstätig war und geschieden (und längst wieder verheiratet) ist - über den Versorgungsausgleich ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Du kommst aus der Großstadt...

Antwort von DK-Ursel am 19.07.2021, 22:00 Uhr

Ja, bis 1974 durften Ehemänner ihren Frauen verbieten zu arbeiten, wenn sie, die Kinder und der Haushalt litt3n. Die Männer konnten sogar hinter dem Rücken der Frauen zum Arbeitgeber gehen und kündigen.
Das galt aber für alle Frauen in Westdeutschland, nicht nur für Lehrerinnen. Wir gatten auf unserem mädchengymnasium (da neusprachlich) gemischtes Kollegium, und es gab auch verh. Lehrerinnen. Und mind. 1 war auch schon älter und somit ganz sicher nicht feministisch angepiekst, das merkte man auch an ihren Ansichten, obwohl sie promoviert hatte.

Gruß Ursel , dk

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von pauline-maus am 19.07.2021, 22:02 Uhr

Es ist nicht nur der Wohnraum , hier stehen wahnsinnig viele Gewerbeflächen frei.
Aldi , Penny und Lidl haben alle ihren alten Standort verlassen und hunderte Meter weiter neu gebaut.
Die alten Hallen stehen nun leer.

Dann hatten wir einen Gewerbe komplex, da waren 2 Ärzte , Physio, Fitnesscenter und Rossmann drin...alle raus und woanders gebaut - Leerstand.
Und davon gibt es etliche Gebäude hier.
Die Innenstadt stirbt aus ,da sich alles nach aussen erweitert
Die ganzen Bauten sind nicht aelter als20-25 jahre ,alle nach der Wende erst errichtet.
Ich weiss nicht ob dass hier nur ein lokales Problem ist oder deutschlandweit so ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Hashty am 19.07.2021, 22:11 Uhr

Na ja, 1. leben ja wohl überall deutsche Familien, 2. Soll Integration stattfinden, aber bitte nicht mit den Deutschen (?) und 3. Wollen wir doch sicher keine Ghettoisierung, oder?

Und wenn ich sage, dass es viele viele leerstehende Häuser gibt, wäre es doch auch ein sinnvoller Ansatz, diese Gebiete wieder attraktiv zu machen, anstatt die Großstädte noch grösser zu machen.

Oder?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht alle

Antwort von pauline-maus am 19.07.2021, 22:27 Uhr

Hier im verteufelten DDR Ländle und dazu noch im tiefsten Sachsen gab es keine Frau ,die nicht gearbeitet hat und das auf Augenhöhe mit der Männerwelt.
Meine Mutter war Meister ( ja das "in" brachte keiner , es wurde auch so als gültig befunden) und mein Vater nur Dreher auf Montage.... OK war das für alle Beteiligten

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von pauline-maus am 19.07.2021, 22:28 Uhr

Wie definierst du attraktiv denn genau???

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Lehrerinnen-Zölibat

Antwort von Tai am 19.07.2021, 22:44 Uhr

Ich hab’s gefunden:
Lehrerinnen-Zölibat gab es bis 1951, in Baden-Württemberg bis 1956.

Da wird wohl jede von uns ganz selbstverständlich in den Genuss verheirateter Lehrerinnen gekommen sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Lusiana am 20.07.2021, 6:08 Uhr

Ist bei uns auch so

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Lehrerinnen-Zölibat

Antwort von Zwergenalarm am 20.07.2021, 6:41 Uhr

Meine Oma, Jahrgang 1918, war Lehrerin und hat auch ihr ganzes Leben in diesem Job gearbeitet. Dafür ist sie nie selber Auto gefahren…..denn das macht eine Dame nicht. Kochen konnte sie allerdings auch nicht

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht alle

Antwort von Zwergenalarm am 20.07.2021, 6:43 Uhr

Was Frauenrechte betrifft, da konnte sich der Westen eine Scheibe vom Osten abschneiden

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Pünktchen_ohne_Anton am 20.07.2021, 8:43 Uhr

Exakt. Mit diesem Bedarf liegen wir weltweit übrigens ziemlich an der Spitze. In Deutschland wird ein Einfamilienhaus oft zu zweit bewohnt, gerne auch von älteren Menschen, anstatt sich nach Auszug der Kinder zu verkleinern. Würde auch viele Heizkosten sparen, die für bis zu 1/3 des deutschen CO2-Austausches verantwortlich sind.

Außerdem wird einfach nicht nach Bedarf gebaut. Selbst in strukturschwachen Gegenden, die an Bevölkerung verlieren, entstehen Neubauten. Die Autos dazu benötigen ebenfalls Platz.
Keiner rückt von seinen Ansprüchen und Vorstellungen ab, die Politik soll es dann irgendwie richten und ist eh Schuld, wenn eine solche Katastrophe wie in RP & NRW passiert.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Mehtab am 20.07.2021, 10:43 Uhr

Na ja, die Gesamtbevölkerung in Deutschland ist bisher summa summarum immer noch gewachsen, von dem Bevölkerungswachstum in München und Umgebung (mehr als 100 km-Umkreis) will ich erst gar nicht reden. Da wird natürlich wie wild gebaut.

Die Flüchtlinge brauchen auch Wohnungen, aber die Flüchtlinge allein haben diesen Bauboom nicht ausgelöst. So viele Flüchtlinge haben wir dann auch wieder nicht aufgenommen.

Außerdem soll es Gegenden mit leerstehenden Häusern und Wohnungen geben. Die Menschen sind einfach anderswohin gezogen. Es gibt also auch ein gewisses Ungleichgewicht in der Verteilung der Bevölkerung, ganz egal, warum.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht alle

Antwort von tonib am 20.07.2021, 10:44 Uhr

isso

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe auch was nicht

Antwort von Muts am 20.07.2021, 16:40 Uhr

Ich staune auch immer wieder, wie viel gebaut wird und ich gönne jeder Familie ihr Häuschen, aber ich mache mir Gedanken, wenn immer mehr Flächen bebaut und versiegelt sind, was das fürs Klima bedeutet.
Oft sind es junge Familien, wo von beiden Elternseiten ein Haus da ist und ich frage mich nicht, ob man nicht besser, da was um oder anbauen könnte?
Und dann stehen hier auf dem Land Häuser leer oder sind große Häuser von 2-3 Personen bewohnt.

Noch schlimmer ist das in Holland, wo meine Schwiegerfamilie lebt! Da ist inzwischen von Den Haag bis Rotterdam gefühlt alles bebaut und vor 20 Jahren waren es alles noch Kuhweiden und Ackerflächen. Und das alles im Grunde unter dem Meeresspiegel.

Ich mache mir schon Sorgen!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

wobei aus Geschichten

Antwort von Ellert am 20.07.2021, 20:15 Uhr

waren die Frauen im Osten fast schon gesellschaftlichzum Arbeiten gezwungen wie die im Westen zum Daheimbleiben
Für mich sind Rechte und freiheiten selbst zu entscheiden ohne dass Dritte darüber urteilen.
Und das ist heute immer noch so
Arbeitende sind Rabenmütter
Hausfrauen sind faul
Wichtig ist dass es ins Familien bild passt und alle damit glücklich sind und das Einkommen zum Leben reicht

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.