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Geschrieben von Lusiana am 06.03.2018, 13:29 Uhr

ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Das fällt mir gerade so auf, Frau Rose-Möhring, Frau Kamp-Karrenbauer etc., diese Namen gehen mir auf den Keks, ich möchte später keine Kanzlerin mit so einem doofen Namen.
Habt Ihr eigentlich auch Doppelnamen? Falls ja, mögt Ihr den immer noch?

 
109 Antworten:

Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Rina1982 am 06.03.2018, 13:40 Uhr

Nicht zu vergessen Leutheusser-Schnarrenberger

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Hubbeldubbel am 06.03.2018, 13:41 Uhr

Ich mag keine Doppelfamiliennamen aber ich muss ja auch keinen führen.

Kinder dürfen zum Glück eh keinen Doppelfamiliennamen haben.

Was andere schön finden ist mir egal.

Unser Kind hat 2 Vornamen ohne Bindestrich (falls sie das mal absolut nicht mag) aber Rufname sind beide... 16 Buchstaben. Das Gesetz gibt's her. Gefällt mit Sicherheit auch nicht jedem ;-)

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Himbeere90 am 06.03.2018, 13:47 Uhr

Also abgesehen davon, dass ich doppelnamen auch nicht gerne mag, ist mir egal wie sich andere Menschen nennen.

Noch unwichtiger finde ich den Namen einer zukünftigen Kanzlerin oder eines Kanzlers. Solange sie gute Politik machen ist das Nebensache!

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Sille74 am 06.03.2018, 13:51 Uhr

Ja, ich habe einen Doppelnamen, und ja, ich trage diesen auch nach 18 Jahren noch bewusst und gerne. Ich habe ja schon oft augenzwinkernd gesagt, dass ich mit meinem Namen in die Politik gehen könnte und sicher gute Karrierechancen hätte. Aber letztlich tut doch der Name nichts zur Sache, wie die Politik ist, die der Namensträger/die Namensträgerin macht.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von SassiStern am 06.03.2018, 13:51 Uhr

Halte Doppelnamen auch für großen Unsinn.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Exilsauerländer am 06.03.2018, 13:56 Uhr

Ich liebe vor allem die Doppelnamen, die so lang sind dass sie nicht auf die ec-Beläge passen... da frag ich mich immer warum man sich sowas antut... Erinnert Ihr Euch noch an die Wintersportlerin mit dem Dreifachnamen? Simone Greiner-Petter-Memm, wird ich nie vergessen....

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von ak am 06.03.2018, 14:02 Uhr

Hallo, habe den Sinn bis heute auch nicht so ganz verstanden.

Aber... gut. Jeder so wie er möchte.

Meine Freundin meldet sich nur mit ihrem Mädchennamen. Den angeheirateten Namen hat sie wirklich nur widerwillig hinten dran gehängt als sie dann schwanger wurde und sich entscheiden musste, wie die Kinder denn dann heißen ( Ich glaube zu dem Zeitpunkt-20 Jahre her- musste man das noch machen)

Ich selbst habe einen Problem mit Leuten, diese mit ihrem Doppelnamen anzusprechen. Ich kann das nicht sonderlich gut. Klingt immer so lang und irgendwie fremd in meinen Ohren. ( Sorry)

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von taram am 06.03.2018, 14:03 Uhr

Ich fand das schon als Kind bekloppt. Mir reicht schon mein langer Nachname ...wenn da noch was dazu kommen würde...na schönen Dank auch, kann ich drauf verzichten

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Es muss ja keiner einen Doppelnamen annehmen.

Antwort von Sille74 am 06.03.2018, 14:04 Uhr

.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von DK-Ursel am 06.03.2018, 14:08 Uhr

Hej!

Ja, ich finde die auch mehr als gewöhnungsbedürftig.
In DK konnte man schon viele Jahre vor Dtld. seinen eigenen Namen behalten - oder eben den des anderen annehmen. (Hat aber lange gedauert, bis dann dann auch in Dtld. anerkannt wurde!)
Nun gut, die Nachnamen braucht man hier eh sehr selten und vor allem sind die auch eher Sammelbegriffe als so individuelle Namen wie in Dtld., aber egal...
Man hat allerdings oftmals 2 Familiennamen, die aber ohne Bindestrich. da ist dann der 1. Familiennanme (von Mutter/Vater, Großeltern oder noch weiter zurück) = mellemnavn / Zwischenname.
Mit 2 Vor- und 2 Nachnamen haben meine Kinder somit auch 4 Namen )aber nicht mit je 16 Buchstaben )- aber die benutzen sie nicht alle gleich stark - und wie gesagt, das meiste läuft hier eh über Vornamen oder Nummer (augenroll-Smiley für mich immer noch nicht erreichbar)

Gruß Ursel, DK

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Sille74 am 06.03.2018, 14:16 Uhr

Für mich war damals und ist der Doppelname noch heute eine schöne Lösung, verschiedene Interessen und Vorstellungen bei der "Namensfindung" im Zuge der Hochzeit unter einen Hut zu bringen: mein Mann hat einen deutschen Allerweltsnamen, den es in Nord jnd Süd, Ost und West gleichermaßen gibt. Hierfür wollte ich meinen nur regional verbreiteten und dadurch in einen Augen auch ein bisschen "besonderen" Namen nicht ablegen. Mein Mann wollte aber auch seinen Namen behalten. Ich persönlich wiederum fand es andererseits aber auch wiederum schön, die Verbundenheit als Ehepaar auch durch einen gemeinsamen Namen auszudrücken. Daher habe ich jetzt meinen Doppelnamen und daher macht die Möglichkeit, einen Doplelnamen führen durchaus Sinn.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von kanja am 06.03.2018, 14:38 Uhr

Ich finde Doppelnamen affig. Nix halbes und nix ganzes.

Ich habe meinen Nachnamen behalten, die Kinder haben den Nachnamen meines Mannes.

Wir haben in der Arbeit eine Bestenliste der schrecklichsten Doppelnamen. Immer wieder sehr amüsant!

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Lauch1 am 06.03.2018, 14:39 Uhr

Genau so. Muss ja niemand, der nicht will und meiner ist super cool. Ein Teil von mir, ein Teil von ihm, passt genau.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Lauch1 am 06.03.2018, 14:41 Uhr

Es gibt auch seltsame Familienname, die schafft ja auch keiner ab.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Christine70 am 06.03.2018, 14:48 Uhr

Jeder wie er möchte.

Ich selber war vor 28 Jahren froh, meinen Geburtsnamen abzulegen und den Namen meines Mannes anzunehmen. Ab da hörte ich nie wieder: "Können sie bitte buchstabieren?"
Wie oft wurde mein Nachname falsch geschrieben. Es war ein Graus.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Himbeere2008 am 06.03.2018, 14:54 Uhr

Meine Meinung dazu:
Eine Familie, ein Name

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von kanja am 06.03.2018, 14:54 Uhr

Das ist aber nichts, das man selbst gewählt hat. Doppelnamen schon.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Mucksilia am 06.03.2018, 15:01 Uhr

Kommt doch auch auf den Namen an.
Wenn es zwei lange, an sich schon schwierige Namen sind, ist es blöd. Oder zusammen gibt es einen lächerlichen Sinn. So wie Simone Wills-Hartmann (Gibt es wirklich). Oder Pzewiskyki- Kylamthaditdis. Das ist eine Strafe für jeden, der es schreiben oder aussprechen muss.
Ich habe keinen, finde das pseudo-feministisch.

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Genau!

Antwort von Sille74 am 06.03.2018, 15:02 Uhr

Offensichtlich besteht es also der Wunsch, genau diesen (Doppel)Namen zu tragen. Und damit kst doch der "Sinn" von Doppelnamen schon erklärt und erfüllt: manche wollen es so. Ob das Drktten gefällt oder nicht, ob der (Doppel)Name von diesen für affig, schrecklich oder sonst etwas gehalten wird, ist doch Wurscht. Mit einem Doppelnamen wird ja keinem geschadet und es wird auch niemandem etwas weggenommen.

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Re: Genau!

Antwort von Tonic2108 am 06.03.2018, 15:08 Uhr

Ich finde auch, das muss jeder selber wissen. Verbieten würde ich das auch nicht, warum auch? Ich persönlich würde allerdings schon genau hinschauen ob die beiden Nachnamen halbwegs zusammen passen und klingen oder irgend einen unfreiwillig komischen Sinn ergeben, wie Wills-Hartmann. Da würde ich persönlich dann auch davon Abstand nehmen.

Ich habe keinen Doppelnamen, mir war das nicht wichtig. Eine Freundin hat einen ellenlangen Doppelnamen, nervt sich selber deswegen an und würde es heute wahrscheinlich nicht mehr machen. Übrigens nehmen nicht nur Frauen Doppelnamen an, ein Bekannter von mir hat einen, seine Frau hat ihren Geburtsnamen behalten. Soll es auch geben.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Pebbie am 06.03.2018, 15:09 Uhr

Ich habe meinen Namen behalten, meine Kinder tragen der Namen ihres Vaters.
Damals hatte das den Grund, das wir beide selbständig waren und die Umschreiberei Geld und Nerven gekostet hätte.
Jetzt, nach 17 Jahre Ehe könnte ich mir einen Doppelnamen vorstellen. Das geht auch, ich habe mich erkundigt.
Vielleicht gehen wir mal zum Standesamt, wenn wir viiiiel Zeit haben.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von memory am 06.03.2018, 15:09 Uhr

Fällt für mich unter " Hauptsache aus der Masse herausstechen" prinzipiell ist es mir aber egal bzw. finde ich , klingen mache Doppelnamen gar nicht schlecht und jeder wie er mag!

Vornamen finde ich da schlimmer ....Nie werde ich vergessen wie das kleine Baby neben meinem Sohn in der Klinik hieß .........Bruce Maximus ......da finde ich , sollte man Eltern viel eher mal ins Gewissen reden. Manche haben da scheinbar jegliche Hemmungen verloren.

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Re: Genau!

Antwort von Lauch1 am 06.03.2018, 15:10 Uhr

Ja klar, können auch Männer annehmen, jeder nach freier Wahl.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von ak am 06.03.2018, 15:11 Uhr

Ich entschuldige mich schon jetzt für meine kommenden Worte: Sorry...

Ich finde diese Frauen wollen auch einfach nach außen demonstrieren, dass sie überemanzipiert sind.

Meine Freundin z.B. ( ich habe sie wirklich gerne )... Aber sie bestimmt oft wo es lang geht, und auch ihre Meinung ist oft die einzig Richtige. Und das mit einem solchem Selbstbewusstsein...da kann man nur staunen. Da muss man ihr einfach an und an mal Paroli bieten, damit sie sich mal wieder besinnt.
Meine Familie hat mir mal oft gesagt: Ach, hat Fr. Dr.... mal wieder gesprochen ?

Sie finden sie auch nett, aber ein bisschen zu dominierend.
Und das sind ganz viele dieser Frauen ( habe ich irgendwann mal für mich so festgestellt )

Heißt nicht, dass wir anderen kein Selbstbewusstsein haben... aber die haben noch einmal dieses gewisse Etwas obendrauf.

SORRY... ..

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Sille74 am 06.03.2018, 15:38 Uhr

Na ja, aber so etwas kannst Du doch nicht am Namen festmachen. Du kennst jetzt eine Person, die so ist und die zufällig auch einen Doppelnamen hat. Ein Doppelnamen ist halt irgendwie auffällig, nicht das Übliche" und dann hämvt man es daran auf. Wenn man mal ganz ehrlich ist, kennt man doch auch massig Frauen, die keinen Doplelnamen haben und "trotzdem" genau so sind. Mir fallen da auf die Schnelle schon mindestens zwei aus meinem erweiterten Umfeld ein, die so sind und keinen Doppelnamen tragen.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von ak am 06.03.2018, 15:42 Uhr

Doch...ich kenne leider einige.

Klar gibt es auch die ohne ... aber bei zweien weiß ich schon, dass die den Doppelnamen eigentlich gerne gehabt hätten, aber nur den Kindern zuliebe darauf verzichtet haben.

Aber... wie gesagt... ich habe es nur mal so festgestellt. Ganz alleine nur für mich. Ob das jetzt das oberste Gesetz ist ? Nein, ich glaube nicht.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Sille74 am 06.03.2018, 15:55 Uhr

Ich kenne ehrlich gesagt gar nicht so viele Frauen mit Doppelnamen, sprich die meisten Frauen meines Umfeldes haben nur einen (Ehe)Namen. Unter diesen Frauen gibt es solche und solche: großsprecherisvhe und besserwisserische sowie zurückhaltende, ruhige, schüchterne und alles dazwischen. Kurzum: ich glaube, das ist Zufall ... wobei .... ein gewisses Selbstbewusstsein braucht es ggf. schon (gdgenüber Mann, Schwiegereltern etc.), einen Doppelnamen annehmen zu wollen ...

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von kati1976 am 06.03.2018, 15:57 Uhr

Seit wann gibt es eigentlich die Regelung das Kinder keinen Doppelnamen haben dürfen?

In der Klasse meiner Großen ist ein Mädchen die hat einen Doppelnamen.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Claudia+Thomas am 06.03.2018, 16:02 Uhr

Ich habe einen Doppelnamen und mag ihn auch nach fast 20 Jahren Ehe immer noch sehr gern. Paßt gut zusammen, klingt gut, ist nicht zu lang, ich schreibe ihn gern. Was andere, insbesondere wenn sie mich gar nicht kennen, in meine Entscheidung hinein interpretieren und dann Urteile fällen, hat mit mir nichts zu tun.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von shinead am 06.03.2018, 16:04 Uhr

Die meisten Doppelnamen-Inhaber sind mir als Erzieherinnen im Kindergarten untergekommen. Da ist es wohl üblich entsprechende Namenskonstrukte zu führen.

Zwei meiner Tanten haben Doppelnamen (gehabt). Die eine hat ihn abgegeben als sie sich scheiden ließ und hat den Namen ihres zweiten Mannes dann ohne Doppelung angenommen.
Die andere hat ihn offiziell noch, Unterschreibt damit aber nur wenn sie muss. Im "normalen" Leben nutzt sie den vollen Namen nicht, sondern lediglich den Namen des Mannes. Heute würde sie keinen Doppelnamen mehr nehmen.

Für mich wär' das nix. Ich habe das meinem Mann angeboten. Der hat das aber von sich gewiesen. Er hat schlicht meinen Namen angenommen - fertig.

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Wieso Selbstbewusstsein?

Antwort von Petra28 am 06.03.2018, 16:09 Uhr

Ein Doppelname ist doch nur die “kleine Lösung“. Warum nicht gleich den eigenen Namen zum Familiennamen machen?

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HA, ICH toppe alles ...

Antwort von isi1980 am 06.03.2018, 16:11 Uhr

... denn ich habe unfreiwillig zwei buchstabiernotwendige Nachnamen und keiner davon ist mein eigener Familienname.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von DecafLofat am 06.03.2018, 16:30 Uhr

genau, shinead. ich denke bei doppelnamen auch sofort an sozPäds mit asymmetrischem haarschnitt und einem langen statement-ohrring, samt emma--abo.

muß jeder selbst wissen, ich war auch froh meinen geburtsnamen los zu sein und habe daher den namen meines mannes angenommen.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Christine70 am 06.03.2018, 16:41 Uhr

Ich kenne zwei lustige Doppelnamen, beide waren Erzieherinnen

Frau Schwarz-Weiss
Frau Beutel-Schneider... sie heißt jetzt nur noch Schneider nach der Scheidung


hahaha....

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Auch Kinder können Doppelnamen haben

Antwort von sternenfee75 am 06.03.2018, 16:54 Uhr

Wir haben alle einen Doppelnamen, da wir zwar nach deutschem Recht geheiratet haben, ich aber den Doppelnamen meines spanischen Mannes angenommen habe.
Und in Deutschland heißen die Kinder auch so mit Nachnamen.
In Spanien haben sie dann nach span. recht den ersten Namen vom Vater und meinen Geburtsnamen.
Und mir ist es auch egal, was andere von Doppelnamen halten, ich sag auch nichts zu , in meinen Augen, dämlichen Vornamen oder dass wir oft die Namen von Patienten nicht richtig aussprechen können geschweige denn schreiben. Sollen die deswegen auch alle den Namen ändern lassen?

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von shinead am 06.03.2018, 16:57 Uhr

25 Jahre vorher hätte ich alles dafür gegeben wenn ich "Maus" hätte heißen dürfen.
2011 dann war ich stolz auf meinen (Geburts-)namen, hatte ein Kind (das auf jeden Fall den Namen behalten sollte), also kam "Maus" nicht mehr in Frage.
Mein Mann hatte auch genug zu verheimlichen. Dem hat es gar nichts ausgemacht.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Ryberia_16 am 06.03.2018, 17:05 Uhr

Naja, fall meiner Kollegin bspw. Sie hieß bis zur Hochzeit P. XY, ihr zukünftiger heißt Immel mit Nachnamen. Sie wäre dann in jeder Email, Unterschrift etc. Immer mit P. Immel aufgelistet.. Jetzt heißt sie eben XY-Immel, finde ich vollkommen legitim und ich wollte ehrlich gesagt in so einem Fall lieber ein Doppelnamen..

Das nur zu verbieten, weil es einem persönlich nicht gefällt ist sowas von 1933, muss doch jeder selbst wissen was er mit seinem Namen macht oder auch nicht.

Liebe Grüße
Ryberia

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Hashty am 06.03.2018, 17:29 Uhr

Mein Lieblingsbeispiel, tatsächlich bei uns in der Gegend so zugetragen (und beide Namen sind einzeln keine Seltenheit hier):
Eine Frau Geile hat einen Herrn Henne geheiratet....

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von crisgon am 06.03.2018, 17:32 Uhr

Ich bevorzuge die spanische Namensregelung. Jeder Mensch hat zwei Nachnamen, der erste Nachname des Vaters und der Erste der Mutter. Wenn also der Vater Hans Müller Mayer und die Mutter Anna Schütz Schulze heißt, heißt das Kind Oliver Müller Schütz.
So hat das Kind ein Teil des Vaters und ein Teil der Mutter.
Bei Kindern mit nur einem beknnten Elternteil, bekommt das Kind die zwei Nachnamen dieses Elternteils.
Dieser Name behält man bis zum Tod, egal ob man heiratet oder nicht. So entfällt diese lästige Diskussiom, ob zB die Frau ihren Namen abgibt und dem Namen des Mannes annimmt.
Aus spanischer Sicht ist dieses eh unvorstellbar, vom Gefühl genauso, als würde man ihr Leben lang Anna heißen und dann nur wegen einer Hochzeit plötzöich Maria.
Ich, als Spanierin, habe also meinen Namen behalten, mein deutscher Mann hat seinen Namen und unsere Kinder haben beide.

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Kann man natürlich auch, wenn's der Partner mitmacht.

Antwort von Sille74 am 06.03.2018, 17:46 Uhr

Und mag sein, dass man dafür noch etwas mehr Selbstbewusstsein und v.a. Durchsetzungsvermögen braucht. Aber für alles, was von der Standardnorm abweicht, braucht es ggf. Selbstbewusstsein, es zu vertreten und durchzuziehen. Denn alles, was hier vertreten wird, bekommst Du im Grunde auch vom Umfeldzu hören ... plus die sehr konservative Ansicht, dass eine Frau den Namen ihres Mannes anzunehmen hat, "weil es halt immer so war".

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Lusiana am 06.03.2018, 18:07 Uhr

Anlass für mein Posting war die Heute-Show, viele Reporter haben den Namen Kamp-Karrenbauer verunstaltet und ich dachte, wie soll das erst im Ausland werden

Meine persönlichen Erfahrungen mit Doppelnamen sind, dass die Frauen meistens den ganzen Namen nennen, man dann aber gleich gesagt bekommt, nennen Sie mich einfach Schmidt, ohne -xyz oder man bekommt später mit, dass sie gewöhnlich mit nur einem Teil des Namens angesprochen werden.
Am witzigsten ist es bei meiner direkten Kollegin, sie hat einen Doppelnamen wie Anja Heinrich-Petermann(so ähnlich), Briefe gehen immer an Herrn Heinrich Petermann, Anrufern muss sie auch immer erklären, dass sie richtig sind und wenn sie Urlaub hat und ich dann ans Telefon gehe wird es ganz schwierig für den Anrufer, das wäre was für Loriot gewesen

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von kevome* am 06.03.2018, 18:07 Uhr

Die Variante war in Deutschland vor 25 Jahren auch möglich. Ich habe nie verstanden, warum das abgeschafft wurde.

Meine Nichte hatte den Doppelnamen. Bei zweiten Kind gab es die Regelung dann nicht mehr und da beide Kinder den gleichen Familiennamen haben mussten, musste ihr Name geändert werden. Als Einzelkind hätte sie den Doppelnamen aus den beiden Nachnamen ihrer Eltern noch heute.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Carmar am 06.03.2018, 18:20 Uhr

Dann bin ich dafür, dass alle Nachnamen abgeschafft werden, die mehr als drei Silben haben.
Genauso unsinnig.

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Ich sag nur: Miranda Veracruz de la Hoya Cardinal

Antwort von und am 06.03.2018, 18:32 Uhr

Serienjunkie-Insider werden verstehen....

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Beachte: Es geht um Familiennamen

Antwort von Hubbeldubbel am 06.03.2018, 18:42 Uhr

http://www.familien-wegweiser.de/wegweiser/stichwortverzeichnis,did=158646.html

Name Kind:
Eva Müller-Meier ist nicht zulässig. Keine Ahnung ob das vor 15 Jahren anders war.
Steht im BGB siehe Link...

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Re: Ich sag nur: Miranda Veracruz de la Hoya Cardinal

Antwort von Lusiana am 06.03.2018, 19:04 Uhr

War das Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawuhd al Gossarahs Frau?

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Terkey235 am 06.03.2018, 19:12 Uhr

Naja, viele Frauen mit Doppelnamen haben in einer Zeit geheiratet, in der es noch nicht möglich war, dass beide Eheleute den eigenen Namen behalten.

Und wenn man zum Beispiel promovierte Wissenschaftlerin ist, gehen einem im Prinzip sämtliche Veröffentlichungen flöten, wenn man mit der Eheschließung den Namen ablegt. Frau Dr. Meier wird dann nicht mehr erkannt, wenn sie anschließend Frau Dr. Schneider heißt.

Selbst wenn keine wissenschaftliche Laufbahn zugrunde liegt, wollten diese Frauen nicht unreflektiert ein Stück ihrer Identität abgeben und hatten schlicht keine andere Möglichkeit als die Wahl des Doppelnamens. Das rechne ich denen ziemlich hoch an, auch wenn ich zugeben muss, dass Doppelnamen oft sperrig klingen und es welche gibt, die wirklich unglücklich gewählt sind. Beispielsweise hat mein Mann eine Kollegin, deren zusammengesetzter Name an Magenkrankheiten erinnert...

Die Qualität von Politikerinnen mache ich nicht am Namen fest. Meinen eigenen würde ich nicht mehr abgeben. Aber ich habe auch ein Emma-Abo Wobei meine Frisur sehr symmetrisch ist und ich auch keine Ohrlöcher habe

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von bea+Michelle am 06.03.2018, 19:26 Uhr

Nein, ich habe keinen Doppelname, hätte sich auch sehr komisch angehört (Deutsch/Italienisch)

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Kinder sollten immer so wie die Mutter heißen.

Antwort von Petra28 am 06.03.2018, 19:35 Uhr

Dann heißen sie automatisch immer richtig.

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Äh, wenn man sieht wieviel Häme Frau Kramp-Karrenbauer abbekommt,

Antwort von Lauch1 am 06.03.2018, 19:37 Uhr

ist das natürlich selbstbewusst. Wieso muss Frau sich jetzt dafür rechtfertigen, dass er nicht ihren Namen angenommen hat? Ab einem gewissen Alter hat man sich seinen Namen auch erarbeitet, man ist bekannt. Wieso soll einer seinen weglassen und wer namenstechnisch vorne und wer hinten steht, kann Paar sich doch auch selbst ausschnapsen.

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Ich finde es schön EINEN Familiennamen zu haben

Antwort von Ellert am 06.03.2018, 19:38 Uhr

viel befremdlicher als Doppelnamen finde ich wenn Mann anders heisst als Frau

dagmar

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Re: Ich sag nur: Miranda Veracruz de la Hoya Cardinal

Antwort von Alhambra am 06.03.2018, 19:41 Uhr

Klar kennt man die! Die hat doch von der "No Mam" Demo live berichtet!

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Re: Äh, wenn man sieht wieviel Häme Frau Kramp-Karrenbauer abbekommt,

Antwort von Petra28 am 06.03.2018, 19:44 Uhr

Sie muss sich natürlich nicht rechtfertigen. Ich persönlich finde aber, dass es zum Doppelnamen nicht viel mehr Selbstbewusstsein braucht, als zum Namenswechsel.

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Re: Ich finde es schön EINEN Familiennamen zu haben

Antwort von bobcat am 06.03.2018, 19:45 Uhr

By the way: Auch dann hat man einen Familiennamen, nur führen ihn nicht beide... (Klugscheisser Modus wieder aus)

Ich finde es praktisch mit verschiedenen Namen. Und ich reagiere auch auf beide

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Re: Äh, wenn man sieht wieviel Häme Frau Kramp-Karrenbauer abbekommt,

Antwort von Lauch1 am 06.03.2018, 19:49 Uhr

Dann schau dir einmal den letzen Böhmermann an, die halbe Sendung wurde mit ihren Namen bestritten. Und da lacht die selbe Klientel, die über weibliche runde Po‘s, Marionettenfalten oder abstehende Ohren lacht.

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Bei uns war das nie ne Frage einen gleichen zu haben

Antwort von Ellert am 06.03.2018, 19:52 Uhr

aber - oh ich Emanze -
ich hab meinen behalten
mein Mann den behalten
Schwiegervater ( fast 30 Jahre her) ging darum nicht aufs Standesamt

dagmar

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Alhambra am 06.03.2018, 20:01 Uhr

Ich finde Doppel-Namen dämlich. Zu lang und/oder zu umständlich. Keine Ahnung, warum man ausgerechnet damit auffallen möchte. Die meisten Doppel-Namen-Trägerinen fallen so schon genug auf, selten angenehm. Da ist der Doppel-Name immer noch mal die Krönung.

Aber jeder wie er mag. Und letztlich sind Namen bekanntlich nur Schall und Rauch. Und manche dann eben doppelt Schall und Rauch.

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ich habe einen Doppelnamen

Antwort von sojamama am 06.03.2018, 20:07 Uhr

und lebe immer noch gut damit.
Würde es auch immer wieder so machen. Mein Mädchenname ist hier im Ort bekannt, der Name hat sozusagen Tradition. Denn wollte ich nicht ablegen.
Den Namen meines Mannes habe ich halt hintendran gehängt.

Das war mir schon mit 16 Jahren klar, dass ich das mal so machen werde, egal, wen ich heirate und wie der heißt.

melli

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Re: Beachte: Es geht um Familiennamen

Antwort von kati1976 am 06.03.2018, 20:12 Uhr

Das Kind hat einen Doppelfamiliennamen,sie ist 13 Jahre. Dann wird es damals noch zulässig gewesen sein,denke ich mal.

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nein, wollte ich nie

Antwort von Benedikte am 06.03.2018, 20:39 Uhr

das Konzept Familie bedeutet fuer mich auch, dass nicht nur wir, sondern alle wissen, dass wir eine Familie sind. Deshalb alle den gleichen Namen. Dass es der meienes Mannes geworden ist, war eher dumm gelaufen. Namen gefiel mir nicht so besonders, mein geburtsnamen war allerdings auch nicht aufregend. In Vor Internetzeiten dachte ich aber, dass mein NAmen häufig wäre und der meines Mannes selten.In NRW war der auch selten. Jedenfalls, deshalb haben wir seinen genommen. Später hat sioch zwar herausgestellt, dass mein NAmen nur in meinem Kaff verbreitet war, seiner hingegen in Bayern und Österreich kurz hinter Meier und Schmidt kommt, aber was solls.

Und inzwischen finde ich das richtig toll, dass wir alle den gleichen NAmen heissen. auch so Besitzerstolz weil damit auch klar wird, dass wir dauerhaft Familie sind, ein Vater, eine Mutter, vier Kinder.

Mit dem NAmen meines Mannes hatte ich lang zu kämpfen. aber auch irgendwann meinen Frieden gemacht.

Kurzum, mir ist das wichtig.

Benedikte

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von EmmaKili am 06.03.2018, 21:40 Uhr

Seit wann keine Doppelnamen mehr für Kinder??? Habe mich erst beraten lassen weil wir vor haben nächstes Jahr zu heiraten. Ich bin geschieden, meine Kinder und ich tragen den Namen des Vaters. Wenn ich heirate, will ich natürlich den Namen meines Mannes..meine Kinder wollen diesen auch - jedoch will dies der Kundschafter nicht-also besteht nur die Möglichkeit beide Namen zu haben..wurde uns so vom Anwalt für Familien und Scheidungsrecht gesagt, steht auch so überall im Netz...Doppelnamen wollen wir nur bis die Kinder alt genug sind. Hab auch keine Lust drauf, aber anders geht’s nun mal nicht..mag nicht bei jedem Arzt o.sonst was eine Bescheinigung vorlegen müssen dass ich die Mutter bin wenn ich einen anderen Namen trage. Diesen Schwachsinn hat meine ehem.Stationsleitung. Sie hat geheiratet, behielt ihren Namen, Kinder heißen wie der Papa...bei jeder neuen Stelle darf sie etwas vorlegen..wenn’s ums unterschreiben geht...w.gesagt, bin auch kein Fan von Doppelnamen, aber ich sehe keine andere Möglichkeit...

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Re: Ich sag nur: Miranda Veracruz de la Hoya Cardinal

Antwort von Tiffy_78 am 06.03.2018, 21:49 Uhr

Klar kennt man die!

Ich denke bei Mehrfachnamen auch immer an Scarlett O'Hara Hamilton Kennedy Butler
...auch schön, seine ganzen Ex immer dabei zu haben, aber wem's gefällt, von mir aus auch das.
Dass bei Kindern ein Stiefel vor geschoben wurde, finde ich aber ganz gut. Die können ja nichts dafür, und wenn die heiraten, würde es irgendwann ggf viel zu lang.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von kanja am 06.03.2018, 22:13 Uhr

Meine Kinder heißen wir mein Mann. Ich musste in über 17 Jahren noch nie irgendetwas bestätigen, unterschreiben oder sonst wie nachweisen, dass ich die Mutter bin.

Weder in irgendeiner Schule noch bei irgendeinem Arzt. Nicht ein einziges Mal.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von kaempferin am 06.03.2018, 22:20 Uhr

Ich selbst habe zwar keinen Doppelnamen, da ich gar nicht verheiratet bin. Aber ich bin auch NICHT(!) dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden - warum und wieso denn auch?! Mir gehen diese Namen auch nicht auf den Keks - ebenfalls völlig unmissverständlich für mich - soll doch jeder heißen, wie er will * Schulter zuck' * Und aller Wahrscheinlichkeit nach würde ich auch einen Doppelnamen annehmen (wollen) (WENN ich denn heiraten WÜRDE). Denn mein (Nach)name gehört immer noch weiterhin zu mir - und den würde ich wohl auch nicht aufgeben wollen. Und auch wenn der Nachname meines Partners meinen um Längen toppen würde, ich diesen wunderschön finden würde (und ja, ich habe auch bei (NACH)/(-FAMILIEN)namen so meine absoluten Favoriten, die mir super gefallen) würde ich meinen immer noch behalten wollen, weil... siehe weiter oben. Aber einen, der mir (überhaupt) nicht gefällt und welchen ich grässlich finden würde, würde ich überhaupt nicht annehmen - auch nicht als Doppelnamen.

Übrigens - Leutheusser-Schnarrenberger finde ich einfach (immer noch) ZU(!) geil - und ich könnte mich immer wieder aufs Neue beömmeln, wenn ich den lese oder höre :-) ;-) .

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Nenilein am 06.03.2018, 22:56 Uhr

Mir gefallen Doppelnachnamen auch nicht sonderlich, aber ich habe meinen Mädchennamen für den Namen meines Mannes sehr sehr ungern abgelegt.
Mein Name hatte einfach mehr Charakter.
Dazu ist die Familie meines Mannes zum Teil recht... speziell.

Trotzdem, beide Namen haben nicht zusammen gepasst und ich wollte dass alle einfach gleich heißen.

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An den Klugscheißer

Antwort von DK-Ursel am 07.03.2018, 0:35 Uhr

--- geht aber auch anders (ich kluigscheiß mal zurück, wenn´s recht ist ):
Hierzulande kräht kein Hahn danach, wie die FAMILIE heißt.
Vielleicht, weil sich das eh dauernd eh - DK hatte ja schon immer eine der (neueren ) Zeit ene hohe Scheidungsrate.
Aber wenn hier die Mutter ihren, der Vater seinen und die kinder jweils andere Namen haben,w eil die der Großeltern schöner klingen oder alle einen Zwischennamen tragen sollen oder ..., dann ist das eben so.
Das (pardon, aber immer noch zu blöde, und das war ja vor Jahren noch schlimmer) dt. Namensrecht hat dazu geführt, daß meine Kinder 2 verschiedene Namen in ihren Pässen haben.
Selbst im konservativen Spanien war man vor viel eher fortschrittlicher in der Namengestaltung als good old Germany.
Aber beweisen, daß ich ihre mutter wenn - wenn der Nachname nun von meinem abwich - habe ich noch nie müssen. Weder hier noch in Dtld.
Gruß Ursel, DK

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Schon vor 18 Jahren war ein Doppelfamilienname beim Kind UNZULÄSSIG

Antwort von leaelk am 07.03.2018, 5:36 Uhr

Familienname und damit Nachname des Kindes ist der Teil des Nachnamen, den beide Elternteile tragen:
Bsp: Müller- Meier und Müller = Kind Müller
Müller- Meier und Meier = Kind Meier


LG leaelk (bei uns hatte der Mann den Doppelnamen, daher weiß ich, wie das vor 18 Jahren war)

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Falbala am 07.03.2018, 6:29 Uhr

Das sind Erwachsene, die sich für Doppelnamen entscheiden. Wenn jemand, aus welchen Gründen auch immer, einen doof klingenden Doppelnamen will, bitteschön. Seine Entscheidung. Eine flüchtige Bekannte war nach unserer Hochzeit pikiert, dass ich keinen Doppelnamen trage. Ich habe gesagt , ich bin nicht emanzipiert genug. Darauf ist ihr nix eingefallen! :-)

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Terkey235 am 07.03.2018, 6:29 Uhr

Neinilein, und warum hat dein Mann nicht deinen Namen angenommen?

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Falbala am 07.03.2018, 6:33 Uhr

Zur Korrektur: Es gibt gut klingende Doppelnamen, aber die anderen fallen auf. Ich war froh den Nachnamen meines Mannes anzunehmen, denn meinen musste ich immer zig mal buchstabieren, bis er richtig geschrieben wurde (die svhreibende Person trotz allem mit dicken Fragezeichen in den Augen).

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Also, wenn ich mir den Thread hier ansehe ...

Antwort von Sille74 am 07.03.2018, 7:32 Uhr

... und der spiegelt ziemlich 1:1 das RL, dann muss ich schon feststellen, dass man offensichtlich mit bzw. für einen Doppelnamen eine breite Brust benötigt. Jedenfalls macht man es damit niemandem recht, wie es scheint. Mir war das alles jedenfalls egal. Ich für mich fand und finde den Doppelnamen ideal für meine ganz persönlichen Vorstellungen hins. Namen in der Ehe. Meinem Mann wäre es übrigens Wurscht gewesen, wenn ich lediglich meinen Namen behalten hätte, Hauptsache, er "darf" seinen behalten. Und diese Einstellung ist sein gutes Recht.

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Re: Kinder sollten immer so wie die Mutter heißen.

Antwort von Sille74 am 07.03.2018, 7:35 Uhr

Das stimmt , ist aber in den meisten Fällen ja auch so.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Sille74 am 07.03.2018, 7:44 Uhr

Tsja, die eine möchte halt mit einem doppelnamen auffalen, die andere durch die Äußerung verquerer Ansichten in Foren und die Dritte durch wieder etwas anderes ...

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Re: Äh, wenn man sieht wieviel Häme Frau Kramp-Karrenbauer abbekommt,

Antwort von Petra28 am 07.03.2018, 7:48 Uhr

Über Politiker werden doch immer solche Witze gemacht. Ich habe aber noch nie erlebt, dass das bei Leuten, die nicht im Rampenlicht stehen, der Fall ist. Es sei denn, die Doppelnamen-Kombi ist irgendwie witzig. Aber das gilt ja auch für witzige Einzelnamen.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Hubbeldubbel am 07.03.2018, 8:35 Uhr

Dann zeig mal bitte wo das überall im Netz steht :-) Sicher, dass ihr den Anwalt richtig verstanden habt? Wenn ja, dann taugt der nix...

https://anwaltauskunft.de/magazin/leben/ehe-familie/kind-darf-keinen-doppelnamen-tragen

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von 2auseinemholz am 07.03.2018, 9:03 Uhr

Hallo!


ich habe meinen sehr langen ausländischen (und nur manchmal buchstabiernötigen) Namen eingetauscht gegen einen kurzen (IMMER buchstabiernötigen) Namen meines Mannes - also vom Regen in die Traufe - Tja!

Unsere Nachbarsfamilie: Mann hat einen ellenlangen Doppelnamen, die Frau hat ihren Mädchennamen behalten und der Sohn hat den Doppelnamen des Vater komplett und ganz übernommen. Bei denen die einzig wahre Möglichkeit!
Unter normalen Umständen hätte er den Namen der Frau übernommen. -> Vereinfachung. Dreifachnamen geht halt gar nicht!
ABER die Familie der Frau hat halt eben einen "NAMEN" in der Region, den sie natürlich nicht hergeben wollte und der Mann sich gewährt hat vom Clan vereinnahmt zu werden. Somit hält sich der ellenlange Doppelname weiter in der Familie.


Ich finde es gut, dass es diverse Möglichkeiten gibt .....


LG, 2.

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Terkey

Antwort von Nenilein am 07.03.2018, 9:18 Uhr

Weil er das ganz einfach nicht wollte.
Ich kenne viele Männer, die da eher die "klassische" Ansicht haben und ihren Namen nicht ablegen wollen.

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Re: ich habe einen Doppelnamen

Antwort von golfer am 07.03.2018, 9:48 Uhr

genau so bei mir auch....bin am Ort ekannt hatten eigenes Geschäft einen Bürgermeister eine Straße die wie wir heist....und mein Mann ist ein zugezogener...und mein Sohn will lieber den Namen von Oma na zu spät.....allerdings sind beide Namen kurz...inziwhen denke ich cih würde mein Mann meinen Namen nehmen...aber egal

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unter bestimmten Umständen dürfen auch Kinder Doppelnamen haben!!!

Antwort von Katja + Fabio (Berlin) am 07.03.2018, 10:02 Uhr

Eigentlich dürfen sie keine haben, ABER es gibt wie immer Ausnahmen!
Als Beispiele fallen mir spontan ein:
1. Wenn die Namensführung NICHT nach deutschem Recht läuft (mindestens 1 Elterteil kommt aus dem Ausland) ... Kind ist aber trotzdem deutscher Staatsbürger
2. Wenn die Mutter einen Doppelnamen hat und KEIN Vater in der Geburtsurkunde steht, dann bekommt das Kind automatisch den kompletten Nachnamen der Mutter

Es gibt sicherlich noch weitere Ausnahmeregelungen.
LG Katja ... mit doppeltem Nachnamen (ohne Bindestrich) und 3 Kinder ... ebenfalls mit doppeltem Nachnamen (auch ohne Bindestrich)

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Hubbeldubbel am 07.03.2018, 10:22 Uhr

Katja + Fabio

Schrieben wir ja, es gibt Ausnahmen aber klassisch im deutschen Recht BGB nicht - siehe weiter unten :-)

Nachname Kind aus Nachname Mutter und Nachname Vater geht halt in 99 % aller Fälle nicht.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von EmmaKili am 07.03.2018, 10:39 Uhr

Bitteschön..einmal ein link (gibt etliche)...zudem ein kleiner Auszug davon in Bildform...
https://www.finanztip.de/namensrecht-kind/

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Hubbeldubbel am 07.03.2018, 10:55 Uhr

In Deinem Link steht das auch nicht. Keine Ahnung was Du meinst aber Doppelfamilienname aus Nachname Mutter und Nachname Vater geht nicht.

Es sei denn Ausnahmen siehe ganz oben...
Mutter ist Bulgarin und heißt Maja Georgieva Petrova dann ist Georgieva Petrova der Nachname. Die Ausname der Ausnahme und dann spielen Fragen z.B. der Staatsangehörigkeit rein.

Bg

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden/@Lauch1

Antwort von kaempferin am 07.03.2018, 11:11 Uhr

"Es gibt auch seltsame Familienname, die schafft ja auch keiner ab."
Genau!!!!! Und es gibt ja nicht nur SELTSAME Familiennamen, sondern auch richtig grässliche, hässliche sowie auch unzumutbare Familiennamen. Da wäre ich viel, viel eher dafür, dass man DIE erst mal abschafft!!!

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Sille74 am 07.03.2018, 11:24 Uhr

Laut der Quelle von Emma kann das Kind nach Scheidung seiner Eltern und Wiederverheiratung des Elternteils, welcher Hauptbezugsperson ist, aber einen Doppelnamen annehmen, der sich zusammensetzt aus seinem ursprünglichen Namen und dem neuen Ehenamen des besagten Elternteils. Steht ziemlich weit unten unter 2.b). Ich denke, das meint Emma.

Da Emmas Anwalt das ebenfalls so erklärt hat, spricht dann doch einiges dafür, dass das so stimmt ...

Hier wird das ebenfalls vertreten (unter "4.3. Namensänderung von Kindern nach Scheidung der Eltern"):

https://www.familienrecht.net/namensrecht/#namensaenderung-von-kindern-nach-der-scheidung-der-eltern

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Hubbeldubbel am 07.03.2018, 11:38 Uhr

Danke Sille :-)

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Re: unter bestimmten Umständen dürfen auch Kinder Doppelnamen haben!!!

Antwort von kati1976 am 07.03.2018, 11:52 Uhr

Trifft beides nicht zu.

Aber die Eltern sind Anwälte,die haben.bestimmt ein Schlupfloch gefunden.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Hubbeldubbel am 07.03.2018, 12:05 Uhr

Kati1976

Es gibt ja auch Beamte die manchmal unrechtmäßiges zulassen und eigentlich rechtmäßiges ablehnen :-)

Passiert oft bei Vornamen wo eig. ein zweiter Vorname notwendig wäre (ob Männlein oder Weiblein), da gibts bestimmt auch "Fehler" bei Nachnamen.

Wer den Beamten kennt ;-)

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von reblaus am 07.03.2018, 12:48 Uhr

Ich finde das spanische Nachnamenssystem gut. Einer der Mutter und einer vom Vater . und man behält seinen Nachnamen sein Leben lang. Bei nicht verheirateten kann das Kind auch alleine den gesamten Namen der Mutter bekommen.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von EmmaKili am 07.03.2018, 13:36 Uhr

Danke Sille...ja, so meinte ich das...weil wir gerade in dieser Situation sind...Kinder wollen bei Heirat auch den Namen meines Zukünftigen. Da der Ex-Mann dies aber nicht möchte bleibt uns nur der Doppelname bis die Kinder alt genug sind es auf einen Namen ändern zu lassen.

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Re: Terkey

Antwort von Terkey235 am 07.03.2018, 14:17 Uhr

Den hätte ich nicht geheiratet

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Terkey

Antwort von Nenilein am 07.03.2018, 14:26 Uhr

Ja, dein Pech, mein Glück
Wegen sowas brauch ich mit meinem Mann keinen Streit anfangen.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von bellis123 am 07.03.2018, 16:40 Uhr

Heutzutage lässt sich doch kaum noch jemand einen Doppelnamen verpassen, oder? Ich kenne jedenfalls niemanden. Das war nach meinem Gefühl doch eher ein Trend der 80er und 90er Jahre..... Ich finde Doppelnamen auch affig, man weiß im Geschäftsleben nie wie man eine Person mit Doppelnamen am besten ansprechen soll. Ich sag um sicher zu gehen meist beide Namen, wurde aber oft schon mit leicht pikiertem Unterton verbessert, dass man nur den 1. Namen sagen soll. Sagt man ausnamsweise mal nur den 1. Namen, wird man gleich voller Empörung auf den Doppelnamen hingewiesen. Irgendwie kann man es nur falsch machen. ;-)

Wir haben beide unseren Namen behalten. Die Kinder haben meinen Nachnamen. Weder aus meiner Familie noch aus der meines Mannes kam irgend ein blöder Kommentar. Wenn man bei der Hochzeit keine 20 mehr ist, hat man sich im Job ganz einfach einen Namen gemacht und den gibt man doch nicht gern auf. Außerdem hätte es sich für mich auch angefühlt als würde ich ein Stück Idendität und Zugehörigkeit zu meiner Herkunftsfamilie aufgeben, das wollte ich nicht.

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Genau, Produkt der 80er und 90er

Antwort von Tai am 07.03.2018, 16:59 Uhr

Genau so scheint es mir auch. Die "emanzipatorische" Doppelnamenannahme war vorwiegend in den 80ern und 90ern sehr modern.
Die Konstrukte kenne ich vor allem bei inzwischen schon lange im Schuldienst befindlichen Lehrerinnen, aber auch bei älteren Juristinnen oder anderen älteren Akademikerinnen.

Von mir aus kann jeder heißen wie er will, aber ich finde Doppelnamen einfach sperrig und albern.

In meiner Generation haben sich die meisten Ehepaare wieder auf einen gemeinsamen Familiennamen geeinigt, einige aber auch ihre Namen behalten. Fast immer ist der Familienname dabei allerdings der des Mannes, oder täuscht das?

Für mich ist der Familienname nicht mit großen Emotionen oder tiefer Bedeutung verbunden, ich finde es einfach praktisch und zweckmäßig, wenn die Familie als solche zu erkennen ist.

Vor 20 Jahren war es aber nicht immer so einfach mit zwei verschiedenen Namen, vor allem, wenn die Kinder anders als der Vater heißen. Ein Bekannter hat schließlich zu seinem Namen noch den Namen von Frau und Kindern angenommen und trägt nun auch ein sperriges Doppelnamenkostrukt.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von spiky73 am 07.03.2018, 18:58 Uhr

Auch wenn ich mich jetzt in alle Nesseln setze:

Frauen mit Doppelnamen sind mir suspekt. Meist bestaetigen sich meine Vorbehalte auch...

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Re: Genau, Produkt der 80er und 90er

Antwort von Yuccapalme am 07.03.2018, 19:16 Uhr

Hallo, ich kenne die Doppelnamen auch aus dieser Generation, es war ein erster Schritt vom Zwang, den Namen des Mannes annehmen zu müssen. Zum Glück sind die Zeiten jetzt anders und es gibt auch andere Möglichkeiten, mein Nachname ist unser Familienname, mein Mann hat jedoch seinen Namen behalten. Er hätte auch meinen Namen angenommen, aber warum sollte er, er hat schon sein Leben lang so gehießen, also haben wir uns so geeinigt. Bis auf ein paar Ewiggestrige gab es nie Probleme damit. Manchmal wird er mit dem Familiennachnamen angesprochen, manchmal ich mit seinem Nachnamen, ich bin eine Zugezogene ;-), aber das macht auch nichts, nur offiziell achten wir auf die korrekten Namen.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Sille74 am 07.03.2018, 19:33 Uhr

Meiner Meinung nach ist das eine Frage des Wechselspiels zwischen Vorurteilen und Erwartungen mit der Wahrnehmung.

Mein Mann hat einen Beruf, in dem er mit Menschen arbeitet, Meschen jedes Alters, Geschlechts und Familienstandes. Er erzählt tagtäglich von Menschen, die ihm irgendwie unangenehm aufgefallen sind, u.a. sehr häufig von schnippischen, besserwisserischen, überkritischen Personen. Sehr selten ist da mal "Ursachenforschung" angesagt. Ist es aber eine Frau mit Doppelnamen, heißt es sofort: "typisch".

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Re: Terkey

Antwort von Terkey235 am 07.03.2018, 20:15 Uhr

"Wegen sowas" ist es für mich eben einfach nicht. Es ist ein Stück meiner Identität. Streiten muss ich nicht. Ich kann aber meine Meinung vertreten, auf Augenhöhe mit meinem Partner sprechen und muss meine Wünsche nicht unterordnen, um einen Namen anzunehmen, der mir nicht so gefällt und mit dem ich keine so guten Dinge verbinde. Und zudem meinen Namen aufgeben, an dem ich hänge und den ich anschließend vermisse. Und das nur, weil mein Zukünftiger sonst beleidigt ist, nicht einlenkt und gleich einen Streit vom Zaun bricht.

Also ja, dein Glück Ich glaube aber auch, dein Mann wäre vermutlich zu jung für mich Ihr seid in euren 20ern, oder?

LG terkey

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Re: Terkey

Antwort von Sille74 am 07.03.2018, 21:00 Uhr

Aber, trotz allem Augenzwinkern, ein bisschen Ernst steckt ja doch dahinter, wieso soll der Mann "einlenken" und seinen Namen ablegen? Wieso soll er sich unterordnen, ein Teil seiner Identität ablegen etc.?

Wenn man Doppelnamen ablehnt, bleiben ja nur zwei Möglichkeiten, wenn beide an ihrem Namen hängen: jeder behält seinen Namen oder einer gibt nach. Wenn ich mich nicht für den Doppelnamen entschieden hätte, hätte bei uns höchst wahrscheinlich auch ich nachgegeben (und ich bin - leider - schon lange nicht mehr in meinen 20ern ...). Das hat aber, zumindest in meinem Fall, nichts damit zu tun, dass ich mich meinem Mann einfach so unterordne oder dass er Unterordnung von mir verlangen würde. Wir hängen eben beide an unseren Namen und mir war es einfach wichtig, wichtiger als meinem Mann, dass man die Zusammengehörigkeit auch am Namen erkennen kann und auch die (bei Heirat noch zukünftigen) Kinder gleich namensmäßig "zuordnen" kann. Meinem Mann wäre es auch Wurscht gewesen, wenn ich meinen Namen behalten hätte.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Rucolaendivie am 07.03.2018, 21:07 Uhr

Das gibt es auch ohne Doppelnamen. Bei uns an der Schule hieß ein Lehrer Peter Franzlitzky (so ähnlich). In der Schule war es natürlich bekannt, aber die Busfahrer bei Klassenfahrten, die Kassiererinnen, die die vorbestellten Museums- oder Theaterkarten ausgeben sollten, haben sich einen abgebrochen mit "Franz Litzky", Peter-Franz Litzky etc. Der hatte seinen Namen aber von Geburt an und musste damit leben

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Rucolaendivie am 07.03.2018, 21:13 Uhr

Da geht es doch nicht ums Auffallen?! Sie möchten vermutlich einfach gerne den Geburtsnamen behalten und gleichzeitig auch den Familiennamen tragen, den Mann und Kinder haben.

Warum wird hier eigentlich nur auf die Frauen mit Doppelnamen so abgehoben? Der Gitarrenlehrer meines Sohnes hat einen Doppelnamen und seine Frau nur einen, also ist ihrer der Familienname. Da macht niemand so ein Geschrei drum.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Rucolaendivie am 07.03.2018, 21:23 Uhr

Außerdem: nicht alle Doppelnamen sind lang. Vor Jahren konnten Kinder vorübergehend einen Doppelnamen aus beiden Elternnamen bekommen, ich glaube von 1991 - 1994. Als diese Regelung dann abgeschafft wurde, mussten die später geborenen Kinder anders heißen als ihre Geschwister. Da klagte ein Ehepaar mit den Namen Klar und Winter, weil sie den Nachnamen Klar-Winter für beide Kinder wollten, nicht nur für das erstgeborene. Wenn ich jetzt Klar-Winter mit den typisch bayrischen zweigliedrigen Namen wie Seehofer, Gauweiler, Obermeier, Segmüller, Seebauer, Mittermaier, Neureuther etc. vergleiche (ich wohne in Bayern), ist Klar-Winter auch nicht länger!

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Ganz grundsätzlich:

Antwort von Rucolaendivie am 07.03.2018, 22:10 Uhr

1. "überemanzipiert" gibt es nicht. "emancipare" heißt "aus der Vorherrschaft befreien". Befreiter als befreit geht nicht. Vielleicht sind die genannten Personen dominant, resolut, überfahrend, unsensibel, wenig empathisch etc.? Völlig unabhängig von Namen und Geschlecht?

2. Die Argumentation "etwas gefällt mir nicht, deshalb soll es abgeschafft werden" finde ICH doof. Superdoof. Selten dämlich. Hochgradig kindisch. Das sind doch erwachsene Menschen, die sich bei ihrer Entscheidung für einen Doppelnamen etwas gedacht haben. Das hat doch niemand anders doof oder affig zu finden. Was geht es andere an? Und nur weil jemand die Doppelnamen "auf den Keks gehen" (habt Ihr keine anderen Probleme??) muss der Gesetzgeber da nicht eingreifen.

3. By the way: wer Zeit und Lust hat, lese mal den Wikipedia-Eintrag zum Thema Namensrecht, und da den Unterpunkt zur Namensgebung in Großbritannien. Da kann man seine Kinder nennen, wie man will, und ihren oder den eigenen Namen durch bloße Willenserklärung ändern. Bestimmungen gibt es kaum, irgendwo steht, die Namensänderung sollte wenn möglich nicht öfter als zweimal pro Jahr erfolgen. Da würden sich die Kleingeister hier im Kreis drehen!

4. Als ich vor knapp zwanzig Jahren geheiratet habe, waren die wahren Emanzen die, die keinen gemeinsamen Ehenamen wählten. Die Doppelnamenträgerinnen waren die, die vor dem Gebot des Ehenamens einknickten, einen Kompromiss eingingen. Aber über die wird sich hier mehr aufgeregt als über die ohne gemeinsamen Namen. Warum bezieht sich die ganze Diskussion hier eigentlich nur auf die Frauen? Muss ich nicht verstehen. Ich selbst werde noch nach der langen Zeit ab und zu nach zwei Dingen gefragt:

a) Seid Ihr überhaupt verheiratet? (Die Kinder heißen wie ich.) Meine Antwort: Ja, sogar doppelt. (Standesamtlich und kirchlich.)

b) Ach, Du hast Deinen Namen behalten? Meine Antwort: Ja, wir haben beide unseren Namen behalten.

Ich muss zugeben, mein Mann trägt einen absoluten Allerweltsnamen, da fiel die Entscheidung für meinen Namen als Ehenamen leicht. Gleichzeitig war er unter seinem "Jungennamen" (also: Geburtsnamen) beruflich schon bekannt und konnte/wollte ihn nicht so einfach ablegen. Aber auch sonst hätte ich mit Mitte 30 meinen Namen nicht wechseln wollen. Eine Familie sind wir trotzdem. Wenn wir mit dem falschen Nachnamen angeredet werden, können wir das beide mit Humor tragen.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von Bliblablub am 07.03.2018, 22:12 Uhr

Ich bediene dann wohl das Klischee. Ich habe einen doppel Namen und zwar einen ganz klassisch deutschen(von meinem Mann) , sehr häufigen, kombiniert mit einem ausländischen Namen der halt mein Mädchenname ist. Mein Mann hat altmodische Ansichten, was den Familiennamen betrifft, und ausserdem seinem Opa am Sterbebett versprochen, den Namen weiter zu tragen. Da ich meinen Namen aber nicht abgeben wollte, weil er sehr schön ist und überhaupt sehr selten, habe ich einen Doppelnamen gewählt und die Kinder heißen nur so, wie mein Mann. Ich habe dafür noch nie komische Kommentare geerntet oder dergleichen. Und überhaupt frage ich mich, wie man so viel Zeit über haben kann, sich über solch sinnlose Sachen zu unterhalten. Ich kann viele Namen nicht leiden, nicht verstehen wie man seinen Kindern teilweise so verhunzte Namen geben kann, aber nie und nimmer würde ich darüber diskutieren, ob oder ob nicht. Jedem das seine und fertig. Warum sollte man Doppelnamen abschaffen, nur weil sie einigen Personen nicht schmecken? ich mag meine Namen und würde immer wieder so entscheiden!

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Re: Terkey

Antwort von Terkey235 am 08.03.2018, 6:48 Uhr

Keine Frage, am Ende muss jemand einlenken, wenn sich kein Kompromiss finden lässt.

In diesem Fall hat Nenilein ihren Namen abgegeben, an dem sie hing und den sie nun vermisst und einen Namen angenommen, der ihr nicht so wirklich gut gefällt und der mit einer Familie zusammenhängt, die sie nicht so besonders gerne mag. Und das nur, weil der Mann sonst einen Streit vom Zaun bricht bzw. sie Angst davor hat, es könne Streit geben.
Für mein Empfinden klingt das schon nach Unterordnung, nach einem Verzicht, um ja nicht den Mann zu erzürnen, um ja nicht die Harmonie zu stören, weil man sonst Ärger provozieren könnte.

Der Mann erwartet ganz klar von der Frau, dass sie den unbequemeren Weg geht, auf einen Teil ihrer Identität verzichtet und auf einen Namen, den sie mag. Er erwartet, dass sie seinen Namen nimmt und sich gefälligst damit abfindet, ihn nicht zu mögen (den Mann schon, den Namen nicht ). Er gibt den Ton an bei einer - wie ich finde - doch recht relevanten Sache, sie gibt klein bei aus Angst vor seiner Reaktion. So eine Beziehung würde ich nicht führen wollen. Ich finde, das ist keine Kleinigkeit, sondern eine Lebensentscheidung.

LG terkey

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Re: Terkey

Antwort von Sille74 am 08.03.2018, 7:56 Uhr

Ich persönlich kann es auch nicht so recht nachvollziehen, dass man seinen "schönen" Namen komplett ablegt, um dann einen Namen anzunehmen, den man eigentlich nicht tragen möchte.

Aber ich weiß nicht, ob man in Nenileins Fall (und damit vielleicht sogar stellvertretend für viele eher noch jüngere Frauen, bei denen ich auch den Trend sehe, das wieder "traditioneller" zu handhaben) Deine Schlüsse ziehen kann, also, dass sie sich IHM unterordnet und dass ER gar verlangt, sie solle seinen Namen annehmen. Sie schreibt, dass es IHR sehr wichtig war, nach Eheschließung einen gemeinsamen Namen zu haben, dass er aber nicht bereit war, seinen Namen abzulegen, was ja sein gutes Recht ist. Ich glaube, das mit dem drohenden Streit bezieht sich nur auf die Frage, welcher gemeinsamer Name gewählt wird und nicht unbedingt darauf, welchen Namen sie letztlich nimmt/behält. Offensichtlich war es IHR wichtig, letztlich wichtiger als der eigene Name, gleich wie er zu heißen. Den eigenen Namen behalten oder als Kompromiss einen Doppelnamen anehmen wollte SIE nicht, wie sie schreibt. SEINE Einstellung dazu, welchen Namen sie tragen wird/soll, kennen wir doch gar nicht. Wenn sie uns jetzt aufklärt, dass ihr Mann sie nicht geheiratet hätte, wenn sie darauf bestanden hätte, ihren Namen zu behalten oder einen Doppelnamen zu nehmen, dann ok, dann wäre es so wie Du vermutest. Aber aus den Infos, die wir haben, kann man das nicht schließen, finde ich. Da könnte es doch auch gut ähnlich sein wie bei mir/uns.

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Re: Ganz grundsätzlich:

Antwort von Lusiana am 08.03.2018, 19:16 Uhr

Meine Argumentation "etwas gefällt mir nicht, deshalb soll es abgeschafft werden" findest Du also doof. Superdoof. Selten dämlich. Hochgradig kindisch.
Habe ich zur Kenntnis genommen.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von fillyfionka am 08.03.2018, 20:07 Uhr

Sonst gäbe es für andere auch weniger zu lachen. Hatte lange Zeit eine Kundin die mit Nachnamen Vetter-Schwaab hieß. Sie sagte das immer sehr laut und deutlich um in der Kundendatei ihre Punkte sammeln zu können. Ausgesprochen in süddeutschland ist der Name echt witzig.

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Re: ich bin dafür, dass Doppelnamen abgeschafft werden

Antwort von kaempferin am 08.03.2018, 20:31 Uhr

Ich nochmal; habe ja bereits etwas in diesem Faden dazu geschrieben, aber mir ist noch etwas eingefallen: Wie ebenfalls bereits erwähnt, habe ich ja - AUCH bei FAMILIENnamen (nicht NUR bei VORnamen) - meine absoluten Favoriten. Welche, werden hier aber nicht verraten wegen des Datenschutzes.

Des Weiteren kenne ich ein Ehepaar, welches schon lange verheiratet ist - und wo ER IHREN Familiennamen angenommen hat, WEIL sein Familienname ein Substantiv mit sehr negativer Bedeutung ist. Ihr Familienname hingegen ist sehr neutral. Finde ich heute immer noch eine sehr kluge Entscheidung, denn so wie er würde ich auch nicht heißen wollen.

Dann gibt es ja auch bekanntlich männliche Vornamen, die auch als Familiennnamen verwendet werden - und auch da gibt es (natürlich) Namen, die mir schon als VORnamen überhaupt nicht gefallen (und die sogar teilweise schon schrecklich und fürchterlich finde) und so wollte ich dann auch mit FAMILIENnamen nicht heißen wollen. Da würde ich dann erst recht meinen behalten.

Und das ganze hat für MICH überhaupt nichts mit Emanzipation und dergleichen zu tun, sondern einzig und allen mit gefallen, nicht gefallen, schrecklich finden... Und der Partner ist ja dann wohl auch froh, wenn seinen schrecklichen Familiennamen los wird, oder?! Wie gesagt, es gibt schon mehr als bescheuerte, schreckliche und unzumutbare Familiennamen. Dagegen ist sowas wie Leutheusser-Schnarrenberger und Co. noch harmlos und vertretbar.

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Re: Ganz grundsätzlich:

Antwort von Rucolaendivie am 11.03.2018, 23:04 Uhr

Ja, und zwar deshalb:

Es geht bei staatlichen Ge- und Verboten nicht um Geschmacksfragen, sondern um die Frage, ob es jemandem schadet. Wenn jetzt jemand findet, Frauen sollten nur noch lange Haare und Röcke tragen, Kurzhaarfrisuren und Hosen seien doof, soll man das auch verbieten? Oder Ohrringe für Männer? Kombination von Obst und Gemüse in einem Essen? Oder Milch und Fleisch, wie im orthodoxen Judentum? Oder die Gestaltung des eigenen Gartens? Es gibt doch eh schon viel zu viele Vorschriften.

Dinge, die nur die Person selbst betreffen (wie nun mal der Name), und der Allgemeinheit nicht schaden, sollten nicht staatlicherseits limitiert werden. Wer das möchte, ist kleingeistig und borniert und stellt seinen persönlichen Geschmack über den anderer. Das find ich unangemessen. Und ob das Leben in einem Staat, der Vorschriften über alles mögliche erlässt, so angenehm wäre, sei mal dahingestellt.

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