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Geschrieben von Anni1500 am 15.09.2021, 4:12 Uhr

Hass gegen die grüne

Immer wieder fällt mir auf, wie sehr etliche die grünen hassen. Ich finde es fast erschreckend wie sehr gegen eine einzelne Partei gehetzt wird. Was ist bitte so dramatisch schlimm an dieser Partei? Ich meine immerhin ist sie wählbarer als AfD. Ich finde auch das die Leute eher auf CDU und SPD sauer sein sollten. Was haben die sich denn in letzter Zeit alles für Skandale gegönnt? Gerade CDU sollte dringends eine Pause einlegen, damit sie wieder ein Auge für uns Bürger bekommt. Vielleicht hab ich die bösen Machenschaften der Grünen verpasst. Daher bitte ich um Aufklärung. Von SPD und CDU könnte ich hingegen direkt mehrere aufzählen, die zum größten Teil nicht tragbar sind und ich schockiert bin, für wie dumm die einen halten.

 
66 Antworten:

Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Ichx4 am 15.09.2021, 4:48 Uhr

Nicht traurig sein.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Einstein2.0 am 15.09.2021, 5:28 Uhr

Ich schätze das ist Angst. Angst vor Veränderungen.
Klimapolitik ist ja nun nichts was bequem wäre, oder mehr Geld verspricht.

Auch wenn das hier ein Elternforum ist, bedeutet dass nicht zwingend, dass man wirklich an der Zukunft der Nachkommen Interesse hat.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von sarahT am 15.09.2021, 5:52 Uhr

Das denke ich auch. Die Leute möchten zwar das Klima retten, aber es soll doch bitte alles so bleiben wie es ist. "Wasch mich, aber mach mich nicht nass". Dann lieber wettern und die Grünen schlimm finden und sich selbst weiter loben können, weil man Sonntags ne Fahrradtour macht statt mit dem Auto ins Cafe zu fahren.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Veränderungen machen ihm Angst.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Anni1500 am 15.09.2021, 6:02 Uhr

Bin nicht traurig, möchte es nur verstehen. Das ist alles

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Anni1500 am 15.09.2021, 6:04 Uhr

Ja da könntet ihr recht haben. Daran habe ich auch schon gedacht

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ich kenne niemand der die Grünen hasst

Antwort von Ellert am 15.09.2021, 6:13 Uhr

man muss deren Ziele nicht mögen oder sie wählen, aber hassen ?
Es gibt andere Partein die man hasst... dennoch sind die alle demokratisch wählbar, da braucht man Toleranz

Ich glaube dass jede Partei "Dreck am Stecken" hat,
und man immer nur den der anderen Parteien sieht.
Aktuell sehe ich keinen den ich mir als Kanzler wünsche,
man lebt dann mit dem kleineren Übel

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Hase67 am 15.09.2021, 7:54 Uhr

Erst mal: Wer regiert, muss unpopuläre Entscheidungen treffen. Insofern haben die Grünen es gerade noch gut - die Zeit, in der sie auf Bundesebene mitregiert haben, liegt lange zurück, sie können jetzt einen Neustart machen.

Die CDU/CSU hat extrem unterschätzt, wie groß die Vertrauenskrise in der Bevölkerung ist, jetzt, wo Angela Merkel geht. Denn Merkels Politik war zwar nicht beliebt, weil sie als uninspiriert und dröges "Weiter so" verschrieen war, aber sie als Person hat für Stabilität gesorgt. Weil sie im Zweifelsfall, wenn es hart auf hart kam (und sie hat in ihrer Regierungszeit ja extrem viele Krisen zu bewältigen gehabt), rationale Entscheidungen gefällt und die Verantwortung übernommen hat. So etwas hätten die Wähler einem Markus Söder auch zugetraut, aber eben nicht Armin Laschet. Denn der ist kein Mann der unpopulären Entscheidungen und der staatsmännischen Verantwortung, er ist einer, der gerne menschelt und der gemocht werden will. Und der zwar wie Merkel auf Ausgleich setzt, aber keine eigene klare Linie hat, weil ihm der Blick fürs große Ganze fehlt. Als Landeschef mag das gerade noch so gehen, für den Bund sind das katastrophale Aussichten. Und das wissen die Wähler.

Andererseits hat die CDU/CSU m. E. das Erstarken der Rechtspopulisten falsch bewertet bzw. hat auf dieses Problem falsch reagiert. Man muss sich scharf gegen Rechtsaußen abgrenzen und zum Beispiel jemanden wie H.-G. Maaßen der Partei verweisen. Dieses Problem jovial wegzulächeln, stärkt nicht die Parteibasis, sondern lässt sie bröckeln.

Inzwischen ist es so, dass die Leute, die vor allem Angst vor Migration haben, sich der FDP zuwenden, die Leute, die auf finanzielle Stabilität setzen, setzen auf die SPD unter Olaf Scholz, und die Leute, die einen ökologischen Wandel wollen, wandern (auch von den CDU/CSU-Wählern) ab nach Grün. Die AfD hat in diesem Szenario nicht gewonnen, aber die CDU/CSU hat ziemlich genau in der Höhe Stimmen verloren, wie die SPD, die Grünen und die FDP an Stimmen dazugewonnen haben.

Dass die Grünen so "gebasht" werden, liegt daran, dass dieser Wahlkampf einen deutlichen Unterschied im Ton zeigt: die noch regierenden Parteien machen Wahlversprechen und setzen auf Populismus (und verschweigen die unangenehmen Wahrheiten, die trotzdem ans Licht kommen), die Grünen zeigen gerade mit dem Finger auf die realen Probleme und schlagen dafür Lösungen vor, die aber nicht bequem sind. Sie verschweigen nicht, dass das unbequem wird und Geld kosten wird. Aber ohne Investitionen in die richtigen Dinge wird es nicht gehen. Wer - wie Olaf Scholz das vorhat - in der Krise eine Sparpolitik fährt, der verliert. Weil wir sowieso jetzt schon einen massiven Investitionsstau bei Zukunftstechnologien haben. Unsere Kinder wird die Politik der vergangenen 16 Jahre ohnehin viel kosten. Weil zu viel aufgeschoben wurde. Das lässt sich nicht mehr abwenden, mit keiner Partei. Aber es lassen sich jetzt vielleicht die Weichen dafür stellen, dass es nicht noch schlimmer wird.

Meines Erachtens sollte die CDU/CSU mindestens eine Legislaturperiode lang ihre Wunden in der Opposition lecken und sich überlegen, wie sie sich neu aufstellen. Ich halte Konservativismus für ein wichtiges Gegengewicht, um zum Beispiel rechtsextreme Parteien nicht so stark werden zu lassen. Aber das geht nicht mit dieser Gurkentruppe, die keinen mehr hinterm Ofen vorholt. Da sollten die jetzt dran. Ich hoffe sehr, dass Laschet in 11 Tagen so schlecht abschneidet, dass er sich keine Chancen auf einen Kanzlerposten ausrechnen kann. Alles andere finde ich im Moment fast sekundär, auch wenn Olaf Scholz nicht mein Wunschkanzler und die FDP nicht mein Wunschkoalitionspartner ist. Aber ich denke momentan, dass es auf eine Ampel hinauslaufen wird.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Meyla am 15.09.2021, 7:58 Uhr

Weil ich deren Programm nicht mag. Das hat nichts mit Angst vor Veränderungen zu tun…. Solche Argumente sind mMn so sinnvoll wie „die sind alle nur neidisch auf XYZ“. Komplett am Ziel vorbei.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von pflaumenbaum am 15.09.2021, 8:04 Uhr

Ich denke, dahinter steckt auch ein kultureller Konflikt zwischen (zugespitzt!) urban/akademisch/gendered/ökologisch und ländlich/traditionell/nicht-akademisch. Dieser Konflikt hat sich deutlich verschärft, vor allem weil die SPD an Einfluss verloren hat. Die SPD hat noch stärker integriert, während die Grünen viel stärker polarisieren, auch wenn sie sich auf den Weg zu einer Volkspartei gemacht haben. Das ist auch der Grund, warum ich die Grünen nie gewählt habe.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von SassiStern am 15.09.2021, 8:32 Uhr

Auch im urbanen Raum haben die Grünen keine Mehrheiten.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Hase67 am 15.09.2021, 8:37 Uhr

Kommt drauf an, wo man guckt. In Dresden, Leipzig und Chemnitz nicht, da regiert in zweien aber auch die SPD.

Im Westen sieht es schon deutlich anders aus: In den großen und mittelgroßen Städten regieren die Grünen fast immer mit.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von pflaumenbaum am 15.09.2021, 8:44 Uhr

In Dresden, da habe ich mal gelebt, hat man diese Spaltung auch in der Stadt. Da gibt es zum einen die grünen Viertel und die konservativen Viertel (und die sozial schwachen natürlich auch). Wenn man dann raus aufs Land fährt, wird es immer rechtsradikaler.
Zwischen Dresdener Neustadt und Pirna sind die kulturellen Unterschiede riesig.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Mucksilia am 15.09.2021, 8:48 Uhr

Hassen tu ich niemanden, nicht mögen nur die extremen Parteien - rechts und links.
Ansonsten ist mir Annalena richtig unsympathisch - zumal bei den vielen Mauscheleien.

Ich wähle die Grünen nicht, weil ich Einfamilienhäuser, PKWs mit Verbrennungsmotoren, Urlaub in Sizilien (mit dem Flugzeug) mag und kein Veganer sein möchte. Ich liebe Feuerwerk an Silvester und im Winter unseren Kamin.

ich mag mir nicht alles vorschreiben lassen und (wie ich es tue) freiwillig lieber das Fahrrad als das Auto benutzen und Ökostrom kaufen.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Mucksilia am 15.09.2021, 8:51 Uhr

Achja, und gendern finde ich affig.
Wenn es nach Annalena geht, muss man jedes Wort auf die Goldwaage legen. Habe ich keinen Sinn für.
(ich verstehe auch nicht, warum der sympatische Herr von der Uncle Bens Reis Verpackung weg musste und der kleine Junge auf der KInderschokolade bleiben darf).

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von like1101 am 15.09.2021, 8:59 Uhr

bin voll bei Dir, denke genauso

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Maxikid am 15.09.2021, 9:11 Uhr

ich weiß nur, dass ich die Grünen nicht wählen werde. LG

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Miamo am 15.09.2021, 9:17 Uhr

Hass? Hass ist nie gut.

Zu den Grünen finde ich ja den Spruch von Franz Josef Strauß (aus den 80ern !) immer noch sehr passend: „Grüne Ideen gedeihen nicht in den Quartieren der Arbeiter. Sie gedeihen in den Luxusvillen der Schickeria.“

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Anita557 am 15.09.2021, 9:34 Uhr

Na ja wenn man sich auf Nachrichtenportalen mal die Kommentare anschaut die da so kommen wenn in einem Artikel die Grünen oder noch viel schlimmer Greta Thunberg oder FFF erwähnt wird da fragt man sich schon was da eigentlich los ist.

Als Hass würde ich das schon bezeichnen. Mit deren Programm nicht mögen hat das doch nichts mehr zu tun.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Anita557 am 15.09.2021, 9:39 Uhr

Na ja die Linie kann man aber nur fahren wenn man sich wegen dem Klimawandel keine Sorgen macht. Aus welchen Gründen auch immer.

Ich mache mir da schon Sorgen um meine Kinder und wenn ich verzichten oder mich umstellen muss damit ihnen die schlimmsten Auswirkungen erspart bleiben dann bin ich dazu bereit.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Anita557 am 15.09.2021, 9:40 Uhr

Ja gerade Strauss hatte ja so viel übrig für arme und Arbeiter.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Lusiana am 15.09.2021, 9:47 Uhr

Und das ist halt ein Spruch, der nicht stimmt. Grüne Ideen kann jeder für sich umsetzen, mal mehr, mal weniger.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Miamo am 15.09.2021, 9:49 Uhr

Oh, ich setze auch grüne Ideen um, ohne diese zu wählen ;-)

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Jana287 am 15.09.2021, 10:20 Uhr

Dann tu es doch!
Was hindert Dich?
Geh mit gutem Beispiel voran, so wie Deutschland voran gehen soll. Nach grüner logik machen doch dann alle freiwillig mit!

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von tonib am 15.09.2021, 10:31 Uhr

Ich glaube nicht, dass die Leute, die finanzielle Stabilität wollen, in erster Linie SPD wählen. Ich glaube auch nicht, dass es die mit der SPD geben wird. Aber natürlich eher als mit der Linken, wenn das so gemeint war.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von lymue92 am 15.09.2021, 11:32 Uhr

Ich habe die letzten 20 Jahre immer grün gewählt. Diesmal kann ich es nicht.

Ich lebe auf dem Land. In die nächste Stadt fährt 2x die Woche ein Bus. Letztes Jahr pro Fahrt 1,90€. Durch Fusion jetzt 3,80€. Kommt die Erhöhung vom Spritpreis etc. klettert er noch höher.

Wir haben viele Rentner im Dorf die auf den Bus angewiesen sind. Bislang ist ein Ehepaar immer gemeinsam gefahren. An beiden Tagen. Jetzt müssten sie mit 80 wählen ob einmal die Woche und dann mehr schleppen oder einer alleine und auch alleine schleppen.

Jetzt gibt es dorfintern einen Fahrplan wo sie gemeinsam mit nem Dörfler in Auto einkaufen können. Finanziell ist es nicht verantwortbar sie länger den Bus nehmen zu lassen.

Statt für mehr Klimaschutz den früher geplanten grünen Gürtel (Waldgebiet von Ost nach West) voranzutreiben sollen Bäume gefällt werden um mitten im Wald Windräder zu bauen.

Abschaffung der Witwenrente. Ich müsste dann Vollzeit mit Nebenjob arbeiten. Allein Vollzeit heißt 30 Minuten Arbeitsweg, 8 Stunden arbeiten, 30 Minuten Mittagspause und dann große Probleme. Bei uns dürfen die Kinder nicht länger als 9 Stunden betreut werden. Während ich nach Hause oder zum Nebenjob fahre Brauch ich nen Babysitter. Der kostet Geld. Ohne Witwenrente können viele finanziell nicht überleben.

Die Grünen sind nur noch was für Reiche.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von pauline-maus am 15.09.2021, 11:36 Uhr

die gesättigten und gelangweilten der gesellschaft sind eben emfänglich dafür, illusionen der nächstenliebe auszuleben. aber bitte nur so ,dass man nur betrübt schauen muß, schlaue reden schwingen und geld wandern lassen kann .
auch erkennbar an marx , der aus einer gutbürgerlichen familie stammt und sich den kommunismus auf die fahne schrieb ein paradoxon , das ich aber nicht näher werten werde.

die grünen sind ja immer schon für ihre nichtumsetzbaren ideen bekannt und das wird auch so bleiben , daher ist das nix neues über was man sich aufregen muß. sie bleiben sich eben selber treu , was eigentlich ja ne positive geschichte ist.
und eine partei zu hassen , also soweit ist es bestimmt bei noch keinem ...das wäre dann ein merkwürdiges problem, was komisch anmutet .
wahlkampf ist brutal und eine partei möchte einen andere mundtot machen. whrend des wahlkamfes wird natrlich auch viel diskutiert , wobei die wellen auch schon mal höher schlagen emotinal sowie verbal´, was aber kein haß ist , sondern nur expressives verhalten je nach sympathie oder antipathie

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von pauline-maus am 15.09.2021, 11:55 Uhr

das ist glaube ich das hauptproblem . solange die ideen der grünen das leben nicht direkt betreffen , kann man sich indirekt toll für die rettung der erde einsetzen .
kommt das aber näher und droht sich einzunisten in die schöne kleine heile welt , dann ist das auf einmal eine ganz andere qualität..
das hat nix mit dir zu tun , das ist menschlich und passiert wohl fast allen

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Feuerschweifin am 15.09.2021, 11:58 Uhr

Hass? Nehme ich nicht so wahr. Kommentarspalten online kann man da nicht werten, die sind eh voll mit Beleidigungen und Hass.

Allerdings ist es mMn so, dass durch grüne Politik viele Menschen abgehängt werden und als Verlierer vorgehen, für die sich linke Politik ursprünglich mal stark machte.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von alba75 am 15.09.2021, 13:01 Uhr

Den Spruch kannte ich nicht, aber ich finde er passt.
Aber das hat nichts mit Hass zu tun. Ich wähle sie nicht, das ist alles, genauso wie ich auch manch andere Partei nicht wählen würde.

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Wo steht bitte,

Antwort von Blömsche am 15.09.2021, 13:04 Uhr

dass die Grünen die Witwenrente abschaffen wollen? Dieses angebliche Zitat gehört zu dem Thema Fake News. Ich wähle sie zwar auch nicht, aber nicht aus Gründen, die jemand fälscht.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Hase67 am 15.09.2021, 13:29 Uhr

Leipzig ist auch ein kleiner rot-grüner Fleck inmitten von ganz viel Braun...

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Enkelbriefe

Antwort von Finale am 15.09.2021, 13:44 Uhr

Ich hasse diese Partei nicht, aber gerade diese Aktion mit den Enkelbriefen loest bei mir so einen Widerwillen und ein Fremdschaemen hervor, dass ich niemals die Grünen wählen wuerde.
Gerade kam im Radio, dass zwei Drittel der Menschen mit dem Auto in die Arbeit pendeln, 13 Prozent fahren mit Bus und Bahn. Wo sind denn eigentlich die ganzen Naturschuetzer oder wollen die nur in ihrem eigenen Viertel keinen Autoverkehr mehr?

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von kuestenkind68 am 15.09.2021, 13:50 Uhr

Es ist halt so, dass nicht jeder Erwachsene sachlich denken und diskutieren kann... Und es war ja schon immer so, dass der Überbringer schlechter Nachrichten (in diesem Fall halt die Grünen, wenn die eine Veränderung der Politik fordern) meist mehr gehasst wurde als der Verursacher. Außerdem ist es für viele Menschen schwer, ihre Komfortzone verlassen zu müssen, sich auf was Neues einlassen zu müssen... Davor haben viele Angst und derjenige, der das anstößt wird dann auch gehasst, weil er einen zwingt sich zu ändern. Und das wollen und können viele Menschen nicht...

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Re: Enkelbriefe

Antwort von Feuerschweifin am 15.09.2021, 13:55 Uhr

Puh, das mit den Enkelbriefen wusste ich bis dato noch nicht und finde es echt daneben, auf diese Weise an die Stimmen der "Alten" heranzukommen. Denn sind wir ehrlich, JEDE Partei könnte mit ihren Punkten dazu aufrufen.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Hase67 am 15.09.2021, 13:56 Uhr

Mit der SPD grundsätzlich nicht, nein. Aber Olaf Scholz steht für die Leute für die "schwarze Null". Und er hat einen Vertrauensvorschuss, warum auch immer. Für einen kompetenten Finanzpolitiker halte ich ihn grundsätzlich auch, aber eben auch für einen Mauschler und Vetternwirtschafter. Ich glaube, die meisten denken aktuell nicht über seine Rolle in der Wirecard- und CumEx-Geschichte nach und haben auch nicht mitbekommen, dass er gerade in dem Zusammenhang Akten hat Sperren lassen, die nicht in die Wahlkampfzeit passen. Er ist einfach die weniger katastrophale Alternative zu Armin Laschet.

Links gilt ja tendenziell als eine politische Richtung, die "nicht rechnen" könne. Ich glaube aber, dass wir nicht mehr in so starren Kategorien denken können, was rechte und linke Politik angeht, zumal Ökologie und Klimaschutz in den nächsten vier Jahren einfach angegangen werden müssen, egal auf welcher Seite im Bundestag die jeweilige Partei sitzt. Herr Kubicki, Herr Lindner und Herr Merz haben übrigens alle drei in den letzten anderthalb Jahren bewiesen, dass sie nicht so gut mit Zahlen umgehen können, wie sie gerne behaupten, die mathematischen Mechanismen, die Wirtschaft und Finanzen zugrunde liegen, sind dieselben wie die in der Pandemie. Und wer sich in einer brenzligen politischen Situation als Schaumschläger outet, der verspielt halt Vertrauen.

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Das mit der Witwenrente war ein gefälschtes Zitat, stimmt also nicht.

Antwort von _jadzia_ am 15.09.2021, 14:09 Uhr

https://correctiv.org/faktencheck/2021/05/07/weiteres-gefaelschtes-zitat-von-annalena-baerbock-gruenen-kandidatin-will-witwenrente-nicht-abschaffen/

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Hassen ist ein großes Wort.

Antwort von _jadzia_ am 15.09.2021, 14:21 Uhr

Manche Leute können nur noch in Schwarz oder Weiß "fühlen". Entweder irgendwas ist ganz toll oder sch***e. Entweder man ist dafür oder dagegen. Es gibt keine emotionalen Zwischentöne mehr.
Die Leute, die emotional so übers Ziel hinausschießen, Wutbriefe schreiben, oder sich im Internet über jeden Pups aufregen, sollten mal in den Spiegel schauen. Dann wüßten sie, über wen sie sich wirklich aufregen sollten. Denn die meisten, die so empörungswütig sind, wollen von den eigenen Problemen, Unzulänglichkeiten und Baustellen ablenken. Es ist einfacher, auf die anderen zu zeigen, anstatt selber aktiv zu werden und den Dreck vor der eigenen Haustüre wegzukehren.

Baerbock ist Frau und auch noch Mutter, und eine von den Grünen! Das ist für leider nicht wenige Leute (auch Frauen, die können Sexismus selber recht gut, habe ich nicht nur hier erfahren) Grund genug, um sie unter einem Shitstorm zu begraben.

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Re: Enkelbriefe

Antwort von fritzi3 am 15.09.2021, 16:14 Uhr

Ich habe kürzlich gehört, dass 60% der über 65-Jährigen es ablehnen, die Klima- und Naturschutzinteressen der jüngeren Generation bei ihrer Wahlentscheidung zu berücksichtigen. Bei den 10 Jahre Jüngeren schaut es nicht viel besser aus.
Dazu kommt, dass jeder zweite Wahlberechtigte älter als 52 ist.
Insofern sind Aktionen, die die Interessen der jüngerer Generation ins Blickfeld der Älteren rücken, doch insgesamt verständlich.

Zu der Tatsache, dass so viele mit dem Auto zur Arbeit und sonstwohin fahren:
1.) Im letzten Jahr und in diesem Jahr ist der ÖPNV-Anteil coronabedingt niedriger geworden.
2.) Viele werden durch die Rahmenbedingungen des ÖPNV in Richtung Auto gedrängt oder mangels ÖPNV-Angebot gezwungen.
Würde man insgesamt den ÖPNV verbessern, würden auch mehr Leute Auto fahren.
Ich wohne in der Großstadt, nicht komplett in dre Innenstadt, aber auch nicht in den schlecht erschlossenen "outskirts".
Es gibt kaum eine Strecke, die ich üblicherweise zurücklege, wo man nicht mit dem Auto mehr als doppelt so schnell ist. Bei einem wöchentlichen Therapietermin nachmittags nach der Schule überlegt man es sich dann schon, ob man die ÖPNV-Anfahrt mit 65 Minuten für die einfache Strecke wählt, oder ob man Auto fährt, wo man selbst im Berufsverkehr nur 35 Minuten für die einfache Strecke braucht.
Und das finde ich den eigentlichen Skandal: Dass es in der Großstadt mit vielen Menschen, die von A nach B wollen, immer noch keine sinnvolle ÖPNV-Verkehrsplanung abseits der großen Hauptrouten gibt, so dass ich für eine Entfernung von 4 Kilometer 2x umsteigen und insgesamt 11 Kilometer Fahrstrecke zurücklegen muss.

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Re: Hassen ist ein großes Wort.

Antwort von renate48 am 15.09.2021, 16:15 Uhr

Ich finde dieses Schwarz-Weiß-Denken auch zum K....n !

Und Hass ist immer ein schlechter Ratgeber.

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Re: Enkelbriefe Art 38 GG

Antwort von Jana287 am 15.09.2021, 16:37 Uhr

Kennst Du die Grundsätze einer demokratischen Wahl?

https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/bundestagswahl-2021/wahlgrundsaetze-1938242

"Frei ist eine Wahl, wenn die Bürgerinnen und Bürger in ihrer Wahlentscheidung nicht beeinflusst oder unter Druck gesetzt werden."

Einflussnahme auf eine Wahlentscheidung ist zutiefst undemokratisch.
Und wenn eine Partei dazu auffordert, dass Enkel ihre Grosseltern beeinflussen, dann ist das ein NoGo!

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Anni1500 am 15.09.2021, 16:41 Uhr

Ich danke euch allen für die verschiedenen Gedanken, das es so viele werden, hab ich nicht mit gerechnet. Da mein Alltag viel Zeit frisst, habe ich nicht wirklich Zeit auf alle ein zu gehen. Ich wollte noch anmerken, dass Martin Rütter auf Facebook ein Interview in 4 parts veröffentlicht. Ich finde es sehr interessant. Da waren auch schon die falschen Informationen ein Thema. Ich selbst weiß noch nicht, was ich genau wähle. Nur das es auf keinen Fall CDU wird. Die haben einfach mal eine Pause verdient. Und laschet schaff ich einfach nicht mir neben Putin und Co vorzustellen.

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Re: Enkelbriefe Art 38 GG

Antwort von fritzi3 am 15.09.2021, 17:05 Uhr

Wieso sollte eine mit Argumenten untermauerte Bitte in Briefform die Grundsätze einer freien Wahl missachten?
Dann wäre auch die Postwurfsendung eines Kandidaten für den Bundestag mit der Aufforderung "Bitte schenken Sie mir Ihre Stimme!" unerlaubte Wahlbeeinflussung.
Die Enkel werden ja nicht aufgefordert, die Großeltern in die Wahlkabine zu begleiten und dort für sie das Kreuzchen zu machen. Die Briefe sollen dafür sensibilisieren, dass die Großeltern mit ihrer Stimme über die Zukunft ihrer Enkel mitentscheiden. Letztlich bleibt die Wahl ja trotzdem geheim und frei.

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Re: Enkelbriefe Art 38 GG

Antwort von Jana287 am 15.09.2021, 17:14 Uhr

Das eine ist Wahlwerbung durch Kandidaten / Parteien, das andere emotionale Einflussnahme durch Familienmitglieder. Ich sehe da schon einen deutlichen Unterschied.
Im Übrigen geht es meine Enkel nichts (!) an, was ich wähle, und ich würde mir jede Einmischung verbitten.

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Re: Enkelbriefe

Antwort von Finale am 15.09.2021, 17:19 Uhr

Du beweist mit deinem Beitrag eigentlich, dass die meisten wegen der Umwelt dann eben doch keine Opfer bringen, ich verurteile das gar nicht, aber wenn dir das Klima und die Umwelt wirklich so extrem wichtig wären, würdest du dann eben doch 1 Stunde Bus fahren statt das Auto zu nehmen.
Ich fahre nicht Auto (immer schon und auch nicht aus Umweltgruenden) und komme überall hier mit dem Bus hin, aber natürlich muss ich dann auch mal umsteigen oder ein Stück laufen. Es ist eine Illusion zu glauben, dass der Oeffentliche Nahverkehr so ausgebaut sein kann, dass auch noch jede Nebenstrecke zu jeder Zeit gefahren werden kann, dann wuerden zu manchen Zeiten vielleicht 1 oder 2 Fahrgäste im Bus sitzen.
In meiner Stadt gibt es in der Innenstadt Gebiete, in denen die Grünen von über 40 Prozent gewählt werden und es werden immer mehr. Der Verkehr explodiert aber seit Jahren, jede Familie hat 2 Autos, wenn die Kinder größer werden, haben die auch eins. Als wir noch keine gruene Stadt waren, war es bei uns leiser und verkehrsberuhigter.

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Re: Enkelbriefe

Antwort von fritzi3 am 15.09.2021, 17:43 Uhr

Ich bringe das "Opfer" seit Jahren, weil ich - augenbedingt - seit vielen Jahren nicht mehr am Steuer eines Autos sitze.
Ein bestimmter Termin war aber in einem Schuljahr ohne Auto in unserem Wochenplan nicht unterzubringen. Deshalb ist für diesen einen Termin mein Mann gefahren. Ansonsten kutschiere ich seit inzwischen 12 Jahren meine Kinder mit ÖPNV und Kinderwagen oder zu Fuß überall hin. In den letzten Jahren waren das an guten Tagen 8 Kilometer zu Fuß, an schlechten durchaus auch 16 Kilometer zu Fuß für mich - trotz Großstadt.
Denn - noch mal:
Ich sprach nicht von Nebenstrecken, sondern von München.
Ich halte es für indiskutabel, wenn ich in einer Großstadt zu normalen Uhrzeiten für eine 4 km-Entfernung, die tangential verläuft und nicht sternförmig auf die Mitte/Stammstrecke zustrebt, eine Stunde einfache Fahrtzeit habe, weil seit Jahren verschlafen wurde, ein sinnvolles Verkehrliniennetz zu ersinnen.
So verzichtet tatsächlich kaum jemand auf's Auto, weil man dafür in bstimmten Situationen wirklich viel Idealismus braucht.

Unsere Urlaubsorte liegen seit Jahren im 200 km-Umkreis und für Ausflüge nutzen wir durchaus auch den ÖPNV. Aber viele unserer üblichen Ausflüge sind in den letzten mit dem ÖPNV unmöglich geworden, weil man die Busstrecken trotz Auslastung sukzessive ausgedünnt hat und die letzte Bus-Fahrt zurück zum Bahnhof inzwischen meist so früh liegt (z.B. 16:00 Uhr-17:00 Uhr), dass wir um 6 Uhr starten müssten, um das Ganze unterzukriegen.
Dazu kommt, dass man sich eine solche Fahrt mit zwei Kindern erst einmal leisten können muss. Wenn das Auto dasteht, ist es nämlich um einiges günstiger, das Auto zu nehmen, als für alle den Zug und Bus zu zahlen, selbst wenn man das Bayern-Ticket nutzen kann.
Unsere "Lösung" ist dementsprechend: Wir haben die Mobilität drastisch eingeschränkt, fahren pro Jahr sehr wenige Kilometer und gehen eher mal an der Stadtgrenze spazieren.

Aber für eine gesellschaftlich tragfähige Lösung halte ich das auf Dauer nicht.

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Re: Enkelbriefe Art 38 GG

Antwort von fritzi3 am 15.09.2021, 17:46 Uhr

Ich habe noch keine Enkel. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass ich mir in einigen Jahren von meiner Tochter ihre Argumente für oder gegen die eine oder andere Partei auseinandersetzen lassen.
Wen ich dann wähle, ist und bleibt - wie auch bei den Großeltern, die einen "Enkelbrief" bekommen - meine Sache.

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Re: Enkelbriefe Art 38 GG

Antwort von Finale am 15.09.2021, 17:48 Uhr

Manchmal beschleicht mich so ein ungutes Gefühl, dass man als älterer Mensch nur noch sozialvertraeglich abtreten darf. Vorher aber bitte so wählen wie der Nachwuchs es gerne haette und auf keinen Fall den eigenen Vorteil suchen. Das Haus für das man jahrelang gespart hat und in dem man seine Kinder groß gezogen hat, soll man bitte für eine junge Familie räumen und in eine Mietkaserne ziehen. Und ab einem gewissen Alter (wie ich hier schon gelesen habe, ist der Mensch nur bis maximal 80 Jahre ausgelegt) bitte nur noch Sterbebegleitung statt Behandlung.
Vielleicht täusche ich mich, aber ich empfinde unsere Gesellschaft immer egoistischer und brutaler trotz permanenter Forderungen nach Toleranz, Offenheit etc. Für mich ist das nur geheucheltes Blabla und die Grünen sind für mich das Paradebeispiel dieser Entwicklung.

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Re: Enkelbriefe

Antwort von kevome* am 15.09.2021, 17:56 Uhr

Das ist doch keine Aktion der Grünen, sondern von Joko Winterscheid und einigen anderen Promis.

Und es wird auch nicht aufgefordert die Grünen zu wählen, sondern Klimaschutz in die Wahlentscheidung einfließen zu lassen

Wieso macht man das jetzt dieser Partei zum Vorwurf?

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Re: Enkelbriefe Art 38 GG

Antwort von kevome* am 15.09.2021, 17:57 Uhr

Es fordert aber keine Partei dazu auf:

Das ist keine Aktion der Grünen, sondern von Joko Winterscheid und einigen anderen Promis.

Und es wird auch nicht aufgefordert die Grünen zu wählen, sondern Klimaschutz in die Wahlentscheidung einfließen zu lassen

Wieso macht man das jetzt dieser Partei zum Vorwurf?

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Re: Enkelbriefe Art 38 GG

Antwort von kevome* am 15.09.2021, 18:01 Uhr

Ich habe zwar noch keine Enkel aber Kinder die wahlberechtigt sind. Und wir diskutieren sehr offen über unsere Wahlentscheidungen und welche Themen zu dieser geführt haben bzw. lassen uns auch gegenseitig gerne von guten Argumenten des anderen zum Nachdenken oder zur Änderung der jeweiligen Entscheidung motivieren.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ich dieses mit meinen Enkelkindern genauso handhaben werde. Ich höre ihre Argumente und sie meine und die ihrer Eltern.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von kevome* am 15.09.2021, 18:03 Uhr

Das zeigt ja auch die Pandemie. Change ist für sehr viele Menschen der Horror schlecht hin

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von kevome* am 15.09.2021, 18:06 Uhr

was können die Grünen für die von dir genannten Kritikpunkte? Haben sie die Preise erhöht oder irgendeine Einflussnahme darauf? Haben sie den Standort der Windräder ausgesucht? Wäre Atom- oder Kohlestrom eine bessere Alternative? Und das dass Witwenrententhema einfach gelogen ist, wurde schon aufgezeigt

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Re: Enkelbriefe Art 38 GG

Antwort von Jana287 am 15.09.2021, 18:15 Uhr

Ja so geht es mir auch. Wo ist der Respekt gegenüber der Lebensleistung von älteren Mitbürgern geblieben? Respekt vor dem, was andere sich erarbeitet haben?

Zumal viele ältere Menschen ja sehr umweltbewusst und sparsam gelebt haben / leben.
Wer von den Jugendlichen lebt ohne Handy, fährt mit dem Fahrrad zur Klassenfahrt, hat ein Kinderzimmer ohne Heizung, stopft Socken, trägt überwiegend gebrauchte Kleidung, isst im Winter eingefrorenes/eingewecktes Gemüse/Obst aus dem eigenen Garten, geht Kartoffeln stoppeln ... frag mal Oma wie das war. Ich hab bis zu meinem 10 LJ so gelebt, und möchte dahin nicht mehr zurück. Viele Rentner sind auch heute noch sehr sparsam, weil sie das eben nicht anders kennen.

Diesen Vorwurf, die Generation der Alten allein habe Ressourcen verschwendet, kann ich nicht nachvollziehen. Weil er von einer Generation kommt, die so komfortabel lebt, wie keine Generation vor ihr. Die jungen Leute sollen bei sich anfangen, bevor sie anderen Vorschriften machen.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Jana287 am 15.09.2021, 18:17 Uhr

Grün fordert, dass 2 % der Fläche Deutschlands mit Windrädern bebaut wird!

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Re: Enkelbriefe Art 38 GG

Antwort von SHE am 15.09.2021, 18:42 Uhr

Danke fuer diesen Beitrag

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von kevome* am 15.09.2021, 19:05 Uhr

fordern sie auch, dass das Mitten im Wald geschiegt? Und welche Alternative siehst Du? Atomkraft? Kohlekraft? Der Energiebedarf der Industrie wird in den nächsten Jahren massiv ansteigen.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Jana287 am 15.09.2021, 19:16 Uhr

Ja mangels CO2 neutraler Alternativen würde ich moderne Atomkraftwerke in Betracht ziehen.

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Re: Enkelbriefe Art 38 GG

Antwort von fritzi3 am 15.09.2021, 19:43 Uhr

Mich dagegen beschleicht das Gefühl, dass die "Älteren", zu denen ich etwa diejenigen zwischen 50 und 70 Jahre zählen würde (nicht die noch Älteren, die noch den Krieg bzw. seine richtigen Auswirkungen miterlebt haben), viele Chancen hatten, die die Jüngeren nicht mehr haben.
Viele konnten sich damals mit normalen Jobs mit einem Verdiener ein Haus erarbeiten, auch ohne von jemand etwas ererbt zu haben.
Man konnte es sich leisten, als junger Mensch ein Jahr etwas auszuprobieren, ohne auf den Lebenslauf zu schielen.
Man konnte sich mit Ausbildung oder Studium auf eine Stelle bewerben, ohne 100 Mitbewerber zu haben, und es gab in vielen Bereichen noch längerfristige Jobs, wo man sich heutzutage nur noch von befristeter Stelle zu befristeter Stelle hangelt (Beispiel: Uni, wo man in den letzten zwei Jahrzehnten fast den gesamten Mittelbau abgeschafft hat)

Wenn ich mir anschaue, was meiner Verwandten im Alter von 70 Jahren aufwärts mit teilweise auch geringer eigener Arbeitszeit für einen (bescheidenen) Wohlstand in der Rente haben, und das mit dem vergleiche, was vergleichbar qualifizierte und gleich viel arbeitende Personen meines Alters für eine Rente erwartet (die oftmals unter HartzIV-Niveau liegen dürfte), dann empfinde ich das durchaus als ungerecht.

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Re: Enkelbriefe Art 38 GG

Antwort von Jana287 am 15.09.2021, 20:00 Uhr

Du beschreibst jetzt ausschliesslich einen Blick auf Westdeutschland, der für den überwiegenden Teil der 15 Mio Ostdeutschen schon mal nicht gilt.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Felica am 15.09.2021, 20:13 Uhr

Das trifft es ziemlich genau meiner Meinung nach.

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Re: Enkelbriefe Art 38 GG

Antwort von fritzi3 am 15.09.2021, 20:15 Uhr

Ja, das ist ein westdeutscher Blick. Aber die Chancen-Ungleichheit zwischen den jetzt 30-40 Jährigen auf der einen Seite und den über 50-Jährigen in Westdeutschland betrifft eben auch nicht wenige Menschen.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von Felica am 15.09.2021, 20:22 Uhr

Selbst wenn, was wäre schlimm daran? Rechts und links entlang der Autobahnen wo niemand wohnen will, wo Wildtiere auch kein wirkliches Thema sind. Gelder in die Forschung stecken zwecks warbsystrne für Vögel und recycling und schon wäre das Thema durch.

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Re: Hass gegen die grüne

Antwort von As am 15.09.2021, 22:57 Uhr

Ich glaube auch, dass es so ist.

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Re: Enkelbriefe Art 38 GG

Antwort von pauline-maus am 15.09.2021, 23:02 Uhr

Wie wird mit....bin da ganz bei dir

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Re: Hassen ist ein großes Wort.

Antwort von Maxikid am 16.09.2021, 8:55 Uhr

aber, nur weil es eine Frau im Rennen gibt, muss ich sie als Frau ja nicht automatisch gut finden, mich auf ihre Seite schlagen. Ich würde sich aber auch nicht gut finden, wenn sie bei der FDP usw. wäre.
LG

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Re: Hassen ist ein großes Wort.

Antwort von Jayjay am 16.09.2021, 15:43 Uhr

Das ist richtig. Es geht dann eben oft auch gar nicht ums Fachliche/Sachliche, sondern um alles andere, nur um ihr eins reinzuwürgen, weil sie eine Frau ist. Und ja, Frauen können untereinander besonders fies sein.
Ich weiß nicht, was ich von ALB halten soll. Bin weder für noch gegen Grün (bzw. bin dafür, weil ich schon z.T. grün denke, aber wiederum dagegen, weil es mir gerade zu sehr von denen gehyped wird, die eher nicht grün denken, sondern nur so tun als ob), und hoffe, dass die derzeitigen Umfragen sich am Wahltag auch bestätigen werden...

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