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Geschrieben von Anuschka1978 am 11.12.2022, 21:31 Uhr

Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Ich brauche mal ein paar Meinungen.

Es geht um meine Tante 87 Jahre, alleinstehend in eigener Wohnung und hat Demenz. Leider durch die Demenz sehr schwierig im Umgang geworden. Vergrault Pflegekräfte, denkt man will sie beklauen, vergisst vieles krankheitsbedingt.

Meine Mutter 81 und meine andere Tante 84 fahren einmal die Woche ca 80 km zu ihr um nach dem rechten zu schauen, sie zu Ärzten zu begleiten, einzukaufen, putzen, Wäsche u.w.

Sie hat aber auch eine häusliche Pflegekraft (diese mag meine Tante) die 2x pro Woche eigentlich für jeweils 3 Stunden kommt und hier kommt eins meiner Probleme. Diese Kraft schreibt Dinge auf, die sie nicht gemacht hat. Z.b war mit Fr. X spazieren, usw. und ist nachweislich nicht die 3 Std da.

Meine Mutter und Tante wollen gegen diese Person nichts machen, weil sie Angst haben, dass sie keine neue Kraft finden. Eine Vertretung, die super war, weigert sich nochmal zu meiner Tante zu kommen.

Ich mache mir mittlerweile Sorgen um meine Mutter, sie selbst ist gesundheitlich sehr sehr angeschlagen (Myalgie, kaputte Hüfte und Knie und einfach „fertig“) ich wohne leider 700km weit weg.
Sie kann ihre Schwester nicht „alleine“ lassen.



Ins Altenheim bekommen sie meine Tante nicht, dafür ist sie zu stur.

Sie hat auch „Essen auf Rädern“ Medikamente werden glaube ich (von jemand anders) auch gestellt.


Was kann man machen?

Ich habe schon gesagt, wenn meine Tante nicht mehr darauf angewiesen ist, muss diese Person wegen Betrug angezeigt werden, zumindest bei ihrem Arbeitgeber.

 
41 Antworten:

Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von Berlin! am 11.12.2022, 21:59 Uhr

Besteht rechtliche Betreuung für Deine Tante?
Wenn nein: einrichten. Wenn ja: für welche Bereiche?

Was genau willst Du Denn erreichen?
Und inwiefern soll eine Anzeige etwas dazu beitragen?

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von Anuschka1978 am 11.12.2022, 22:05 Uhr

Es besteht keine rechtliche Betreuung. Mein Cousin ist Rechtsanwalt und hat zumindest in einigen Bereichen wohl eine Vollmacht.

Mit einer „Anzeige“ würde ich gerne erreichen, dass dieser Person bewusst wird, dass sie sich Geld/Gehalt widerrechtlich erschlichen hat. Ich ärgere mich halt darüber, dass sie nicht das macht wofür sie bezahlt wird und dass meine Mutter es machen „muss“

Eigentlich will ich erreichen, dass es irgendeine Lösung für alle beteiligten Personen gibt mit der man zufrieden ist.

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von daide am 11.12.2022, 22:19 Uhr

Pflege von Angehörigen ist oft schwierig, bei Demenz nochmal mehr. Ich verstehe, dass Deine Mutter da nicht loslassen kann, weiß aber auch, dass das irgendwann echt an die Substanz geht. Außer gut zureden, zuhören und da sein wirst Du nicht viel für beide tun können.

Einen gesetzlichen Betreuer würde ich auch anstreben, der Cousin kann das doch (wenn er möchte) übernehmen. Dann wäre da zumindest schon mal die Zuständigkeit geklärt.

Wenn die Pflegekraft angestellt ist und Ihr WIRKLICH ZUVERLÄSSIG (wer sagt das?) wisst, dass sie nicht das tut, was sie aufschreibt, würde ich über ihren Chef gehen. Sie wird bestimmt nicht gleich gehen müssen (zuerst kommt Abmahnung o.ä.), aber sie merkt, dass man ein Auge auf sie hat. Kann vielleicht heilsam sein.

LG & gute Nerven
daide

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von Anuschka1978 am 11.12.2022, 22:27 Uhr

Meinetwegen kann die Pflegekraft auch aufschreiben, dass Fr. X heute sie nicht wollte und man nach 15 Minuten gefahren ist. Was sie dann in den restlichen 2 3/4 Stunden macht, sei’s drum. Aber Lügen in ein Protokoll schreiben, dass geht nicht.


Vielleicht gibt es ja auch noch irgendwas, was man meiner Tante in ihren eigenen 4 Wänden zukommen lassen kann wo wir nicht drauf kommen. Eine Nachbarin meiner Mutter kümmert sich ehrenamtlich um einen älteren Herrn, leider halt zu weit weg

Ich habe auch schon an Demenz WG gedacht, aber wir bekommen sie nicht aus der Wohnung.

Tagespflege? Wo sie morgens abgeholt wird und abends zurück? Gibt es sowas?

Sie kommt übrigens aus München

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von Lusiana am 11.12.2022, 22:33 Uhr

Dein Cousin ist ihr Sohn oder? Der wird wahrscheinlich auch nur handeln, wenn nichts mehr läuft, solange deine Mutter das übernimmt, ist doch alles okay. Du kannst höchstens deine Mutter zureden, zumindest in Sachen Haushalt nichts mehr zu machen, dann wird die Haushaltshilfe es machen müssen.
Mein alter Nachbar hat auch eine Haushaltshilfe, im Sommer bekomme ich das manchmal mit, wie da gearbeitet wird, sie wird auf ein Schwätzchen und eine Tasse Kaffee eingeladen und dann ist die Stunde rum, das ist für ihn eben wichtiger als eine saubere Wohnung.

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von Anuschka1978 am 11.12.2022, 22:40 Uhr

Nein, er ist ihr Neffe/Patenkind.

Sie war nie verheiratet und hat keine Kinder.

Meiner Tante fällt leider nicht auf, dass sie und die Wohnung „verwahrlosen“ würde. Sie war auch schon öfters dehydriert.

„Nichts“ machen kann meine Mutter nicht.

Mein Cousin ist leider auch beruflich und privat sehr eingespannt und weiß sich auch nicht zu helfen

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von Mädl81 am 11.12.2022, 22:41 Uhr

In diesem Fall würde ich mich nicht ärgern, weil die Pflegekraft das und das nicht getan hat, sondern nur froh sein, sie zu haben. Eine Person, die von der Tante akzeptiert wird. Wo ich ein Auge drauf hätte, wäre eher, das diese Person keine Vollmacht für Bankgeschäfte ectr. erhält. Das diese nur der Cousin machen darf, egal wie viele Unterschriften deine Tante tätigt.
Deine Mutter vielleicht immer wieder sagen, das sie auch nicht mehr die Jüngste ist und vielleicht nur noch alle 14Tage hinfährt? Das dein Cousin oder jemand, den er bestimmt/sucht, diese Tätigkeiten übernimmt.
Es ist schwierig, gerade Demenz noch dazu, jemand zu finden.

Viel Glück.

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von Maroulein am 11.12.2022, 22:46 Uhr

Wenn man Leistungen aufschreibt die nicht erbracht werden ist es Abrechnungsbetrug,bei mir in der Firma ist das ein Kündigungsgrund.

Wenn ich bei einem Patienten nicht das machen darf wofür ich gekommen bin gibt es zwei Möglichkeiten,ich darf eine Verrichtung mit Einverständnis des Patienten durchführen die vielleicht gar nicht vorgeplant war und rechne dieses ab,wenn er gar nichts zulässt haben wir Pech gehabt,dann bekommt mein Arbeitgeber nicht einmal die Anfahrt und den Zeitaufwand bezahlt.

Aber Zeiten bzw Dinge abrechnen die nicht gemacht wurden geht einfach gar nicht.

Wobei es natürlich so ist dass nichts gegen den Willen gemacht werden darf,das ist bei dementen leider häufig der Fall

Tagespflege wäre eine Option,da ist sie tagsüber betreut,bekommt essen und ihre Medikamente und sie ist zumindest an den Tagen versorgt.allerdings gibt es auch genügend Demenz erkrankte die wenn sie so störrisch sind einfach nicht mit dem Fahrdienst mitfahren


Wenn sie selber gefährdet ist dann hilft wahrscheinlich nur eine Betreuung,dann kann man sie auch gegen ihren Willen in einem Heim unter bringen wenn es wirklich nicht mehr geht,und es ist gut nicht zu warten bis es erstmal so weit ist da es ja auch eine Weile dauert.

Ich hab schon erlebt wie es von Angehörigen nicht ernst genommen wurde und die Patienten die Küche in Brand gesetzt haben weil sie die Kaffeemaschine auf den Herd gesetzt haben und diesen eingeschaltet haben,oder das sie nachts draussen fast erfroren sind weil sie in Nachtkleidung raus sind(man darf keine Türen abschließen),wenn dieser Punkt einmal erreicht ist und dann keinen Betreuung besteht wird es wirklich schwierig

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von Lavendel79 am 11.12.2022, 22:52 Uhr

Um was genau geht es Dir denn?

Deine Mutter soll nicht mehr so oft zur Schwester? Vielleicht einmal im Monat nur noch?
Beklagt sie sich denn darüber, dass sie so oft zur Schwester muss? Was will Deine Mutter?
Wenn Sie nicht so oft hin will, braucht Ihr ggf zusätzliche Unterstützung für Arzttermine, Einkaufen, Wäsche. ...?
Das letzte, was ich dann machen würde ist, eine Pflegekraft wegen nicht ganz korrekt ausgefüllter Stundenzettel zu vergraulen, erst recht wenn es schwierig ist, andere zu finden, die mit der alten Dame klarkommen.
Vielleicht bleibt sie an manchen Tagen länger als 3 h und kompensiert das dann anderweitig.

Ehrlich gesagt würde ich bei Demenz und engen Bindungen zu einer völlig fremden noch ganz andere Dinge vermuten. Selbst hab ich im Bekanntenkreis mitbekommen, dass Schmuck verschwand, die Tante immer wieder Geld abhob, das dann verdunstete usw.

Mir persönlich wäre das sogar recht egal. Es ist das Geld der Tante, die kann ihr Erbe verschenken, wie sie will.

Wenn Demenz im Spiel ist wird es aber sowieso früher oder später dazu führen, dass sie ins Heim muss. Spätestens, wenn sie vergisst, den Herd abzuschalten und die Wohnung abfackelt - oder zumindest ein Brand entsteht.

Mein Vorschlag wäre also: froh sein, dass sich jemand kümmert.
Aus 700 km Entfernung kannst Du nicht einschätzen, ob und wie sie betrügt - also laufen lassen.
Wenn Deine Mutter weniger Aufwand leisten kann und auch will, nach Möglichkeiten vor Prt suchen z.b. Tagespflege. Hier kann es bei dementen Leuten aber auch vorkommen, dass sie einfach nicht mitgehen.

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von Tai am 11.12.2022, 23:10 Uhr

Wir hatten eine ähnliche Situation mit Onkel und Tante hunderte Kilometer entfernt.
Professionelle hauswirtschaftliche und pflegerische Hilfe durch einen Pflegedienst haben sie immer wieder abgelehnt.

Schließlich hatten sie privat zwei Hilfen organisiert, die sicher auch nur einen Teil ihrer bezahlten Zeit etwas gearbeitet haben. Vor allem, nachdem der fast blinde und taube Onkel verwitwet war und niemand mehr kochte, musste sicher nicht fast jeden Tag jemand die Küche putzen etc.

Aber wir waren froh, dass regelmäßig wenigstens jemand bei ihm war und er die Frauen im Haus auch akzeptiert hat.

An eurer Stelle wäre ich also einfach froh, dass jemand regelmäßig zu deiner Tante kommt, vor allem, wenn sie demenzbedingt immer schwieriger wird.

Das Hauptproblem dürfte doch aber generell die nicht mehr zu schaffende Versorgung der alten Dame sein, gerade auch durch die anderen alten Damen.
Da bleibt langfristig wohl nur eine Unterbringung in einem Heim oder eine Demenz-WG, so sehr sie sich auch sträuben wird.

Tagespflege gibt es natürlich, auch für Demente. Aber damit ist der Alltag daheim ja dauerhaft auch nicht gelöst.

Es ist schwierig mit sehr alt werdenden, uneinsichtigen Verwandten, ich weiß.

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von Lavendel79 am 11.12.2022, 23:15 Uhr

Ich seh gerade, wir hatten zeitgleich ähnliche Gedanken in Richtung Tagespflege und Wohnungsbrand. Ist gar nicht selten.
Vermutlich auch Abrechnungsbetrug nicht aber bei der Leistung gegenüber dem Verdienst der ambulanten Pflege seh ich persönlich das etwas entspannter.
Sollen sie ihren Stundenlohn etwas aufpeppen, verdient haben sie es.

Wobei es sicher eher oft Menschen sind, die mehr machen als sie unbedingt müssten auch wenn sie nicht dafür bezahlt werden. "Gute Seelen", die eher ausgenutzt werden als selbst zu betrügen.

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von TanteMine am 12.12.2022, 0:07 Uhr

Wer sagt dass sie lügt?
Habt ihr dafür handfeste Beweise?

Ich wäre mit solchen Anschuldigungen ganz vorsichtig.

Ihr müßt froh sein, dass die Tante überhaupt jemanden zu sich läßt.

Meine Mutter wollte keinen an sich ran lassen, außer uns.
Allerdings war sie nicht mal mehr in der Lage, ihre Medikamente nach Plan einzunehmen. Wenn ich ihr die Pillen Sonntags in ihre Box einsortiert habe, waren diese am Mittwoch komplett durcheinander. Aber da ich Vollzeit arbeite, konnte ich nicht 3 x am Tag hin um ihr die Tabletten zu geben. Aber Fremde lehnte sie ab.

Es war dann schon Gefahr in Verzug und zusammen mit ihrem Hausarzt kamen wir leider an den Punkt, sie muß in ein Pflegeheim.
Kurzzeitig haben wir es mit der Diakonie versucht, aber das ging keine zwei Wochen gut. Meine Mutter wurde sogar handgreiflich :-(

Wenn die Tante nur zu dieser Pflegeperson vertrauen hat, würde ich einfach mal mit der Pflegerin sprechen, aber nicht gleich anzeigen. Aber nur wenn wirklich BEWEISE vorliegen und nicht nur Vermutungen. So merkt sie, da hat einer ein Auge drauf.

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von wolfsfrau am 12.12.2022, 3:00 Uhr

Auf die Entfernung ist es schwierig, zu beurteilen, was die Hilfe wirklich macht oder nicht.
Da helfen auch keine besuche einmal in der Woche.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass der Haushalt einer dementen Person innerhalb von Stunden schlimm aussehen kann. Auch so, dass man denkt, es würde schon tagelang so aussehen.
Und Geld und Schmuck können wirklich verdunsten, wir hier jemand schrieb.

Wer hat denn den Vertrag gemacht? Der eingespannte Rechtsanwalt? Dann könnte er sich.doch erkundigen, wie mit solchen Situationen umgegangen wird. Sollen dann andere Sachen gemacht werden? Soll einfach bei ihr gesessen werden?
Bevor da so ungute Gedanke entstehen, erkundigt euch lieber.

Ich habe mich nur ein paar Monate etwa zwei Stunden am Tag um eine Verwandte gekümmert (ohne Bezahlung oder Verpflichtung) und das eine meiner Sorgen. Das jemand denken könnte, ich habe Geld genommen oder sie zu etwas gezwungen oder etwas nicht gemacht.

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Maroulein: ins Heim gegen den Willen???

Antwort von desireekk am 12.12.2022, 3:48 Uhr

Hallo Maroulein,

auch wenn Du in der Pflege bist:
Kein Richter der Welt hätte meine Mutter gegen ihrem Willen und ohne ausdrückliche ärztliche Empfehlung in ein Heim (behütete Abteilung) gebracht

Ich hab das durch, jahrelang gekämpft.
Meine Mutter hatte 2 super Betreuer. Aber beiden waren die Hände gebunden. Meine Mutter wollte nicht, die Ärzte sagten "geht schon noch irgendwie", obwohl KEINE Verwandten im Umkreis von 80km wohnten, keine Freunde, etc.
Ich habe alles von über 6.000km Entfernung organisiert.
Sie landete 3 oder 4x in der Geschlossenen, dehydriert und verwirrt, ...wurde aufgepäppelt und wieder heimgeschickt.
Sogar als ich Knall auf Fall angeflogen kam und persönlich mit dem Oberarzt gesprochen habe: nix zu machen. WIE das Zuhause organisiert wird: nicht sein Problem.

Erst als sie irgendwann in Eiseskälte mitten in der Nacht draußen im Nachthemd aufgegriffen wurde und in die Innere Abteilung gelegt wurde, hatte ich einen Arzt der eine Stellungnahme abgegeben hat dass sie nicht mehr alleine Leben kann. Dauerte 3 Jahre bis dahin... frag nicht...

Also:
"ohne ihren Willen" sie in ein Heim zu bringen ist so als Aussage nicht korrekt.

VG

D

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Anzeige etc.

Antwort von Berlin! am 12.12.2022, 6:47 Uhr

Nochmal, als Nachtrag:
Es sollte für Deine Tante eine rechtliche Betreuung eingerichtet werden. Sprich mit deinem Cousin darüber, dass es so nicht mehr weiter geht und alle an ihrer Belastungsgrenze sind.

Eine Anzeige ist weder zielführend, noch sonst sinnvoll.
Zum einen bist Du gar nicht geschädigt, zum anderen ist es schon nach Deiner Schilderung sehr zweifelhaft, ob da eine Straftat vorliegt.
Und die Aussage "sie soll merken, das....." ist unangebracht, eine Strafanzeige und das Einschalten von Ermittlungsbehörden ist doch keine Erziehungsmaßnahme.
Das Verfahren wir auch sehr sicher ohnehin eingestellt, aus Kosten erreichst Du damit nichts.

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von Silvia3 am 12.12.2022, 6:50 Uhr

Auch wenn ich solche Unregelmäßigkeiten hasse, würde ich es in diesem Fall nicht gleich auf die Spitze treiben, denn ihr braucht diese Frau mehr, als dass sie euch braucht.

Kann der Rechtsanwalts-Cousin (weiß die Pflegekraft, dass er Anwalt ist?) nicht einmal ***vorsichtig***ein Gespräch mit ihr führen? Ein Gespräch, bei dem er nicht gleich die volle Breitseite abschießt, sondern ihr das Gefühl gibt, dass jemand unter 80 ein Auge darauf hat, was sie tut. Dadurch wird bei der Frau hoffentlich das Gefühl entstehen, dass sie kontrolliert wird und ihr Fehlverhalten nicht unbemerkt geblieben ist. Manchmal reicht Angst vor den Konsequenzen ja schon, um jemanden zurück auf den Pfad der Tugend zu bekommen. Oder es stellt sich heraus, dass es für ihr Verhalten ganz andere Gründe gibt, als du denkst.

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anderer Vorschlag

Antwort von Caot am 12.12.2022, 7:19 Uhr

Deine Tante mag die Pflegekraft und die geht auch zur Tante, wo andere resignieren.

Ihr seid Euch ganz sicher, dass sie Stunden aufschreibt, die so nicht waren?

Ich würde mit einem Dankeschön (Geschenk) dort vorbei kommen. Eine Tasse Kaffee kochen, mich bedanken und darin einflechten, dass die Stunden dort eingetragen werden müssen, wo sie anfielen. Wenn Sie nicht spazieren waren, dann ist das ja kein Problem. Es wäre aber hilfreich, dass diese dort eingetragen werden, wo sie als Ersatz anfielen.

Entweder versteht es die Pflegekraft oder sie diskutiert. Wichtig wäre, dass Ihr sie nicht kompromittiert, sondern sprecht. Eventuell war sie ja nicht spazieren sondern hat gekocht oder geputzt. Lösungen im Gespräch anbieten.

Wird weiter Missbrauch betrieben werdet Ihr andere Lösungen suchen müssen.

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Re: anderer Vorschlag

Antwort von linghoppe. am 12.12.2022, 7:58 Uhr

ich würde mit dieser Frau reden, sie fragen, warum sie aufschreibt sie wäre spazieren gegangen, wenn es dann doch nicht so ist.

sitzt sie aber mit Ihr vor dem TV ist es ok...
sie kann auch 3 Std ein Buch lesen oder sonst was für sich mahcen, Haubtsache sie ist da

sag Ihr , sie muss nichts unternehem es ist schön zu wissen, sie ist nicht alleine

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von Shanalou am 12.12.2022, 8:13 Uhr

Woher weißt du, dass die Pflegekraft die Dinge nicht macht, die sie aufschreibt? Du scheinst ja nicht vor Ort zu sein. Wenn sie nicht immer die volle Zeit da ist, kann es ja auch sein, dass deine Tante sie wegschickt und gewisse Dinge ablehnt. Die Zeit dafür ist aber eingeplant. Natürlich ist das Abrechnungsbetrug und du kannst dich beschweren. Das könnte aber auch dazu führen, dass euer Vertrag gekündigt wird, weil die Leistungen regelmäßig abgelehnt werden. Bei uns in der Physio werden für nicht rechtzeitig abgesagte Termine/Leistungen Ausfallrechnungen gestellt.

Was du machen kannst, ist bei Pflegedienststelle anrufen und nachfragen, warum die Pflegekraft an diesem und jenen Tag früher gegangen ist.

Unterm Strich kannst du aber nicht wirklich was machen. Deine Tante entscheidet, was sie möchte und was nicht, solange es keine richterliche Anordnung gibt.
Es gibt 24 Stunden Pflegekräfte, es gibt Tagespflege, es gibt Nachbarschaftshilfe. Wenn sie das aber ablehnt und die Leute rausekelt, hast du keine wirkliche Möglichkeit.

Dasselbe gilt für deine Mutter. Wenn sie weiterhin dort hinfährt, ist das ganz allein ihre Sache.

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Re: Anzeige etc.

Antwort von Shanalou am 12.12.2022, 8:19 Uhr

Das mit der rechtlichen Betreuung ist so eine Sache. Ich kenne etliche rechtlich betreute Personen und die werden im Grunde nur in finanziellen Sachen betreut. Der Rest ist eine Katastrophe. Ich glaube nicht, dass die Mutter der AP dadurch entlastet würde.

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Re: Anzeige etc.

Antwort von Berlin! am 12.12.2022, 8:38 Uhr

Das liegt an der Art der Betreuung, die man ja immer für einzelne Teilbereiche einrichtet. Und oft besteht Betreuung eben nur im Teilbereich Vermögenssorge.
Das kann man ja entsprechend anders beantragen und sollte es, im konkreten Fall, auch endlich tun.
Denn klar ist: macht man nichts, passiert auch nichts. Und alle sind weiter gefrustet. es ist ja nur eine Frage der zeit, bis die beiden anderen ü80-Personen, die sich kümmern, das nicht mehr machen können.

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Re: Ich sehe das teil etwas anders - "froh sein müssen"? ... mhhh

Antwort von cube am 12.12.2022, 8:47 Uhr

Einerseits ja - natürlich kann man froh sein, dass es jemanden gibt, den die Tante akzeptiert. Ob man aber darüber so froh sein muss, dass man auch unwahre Angaben über die angeblich geleistete Betreuung stillschweigend hinnehmen sollte? Meiner Meinung nach NEIN.

1. Die Pflegekraft begeht Abrechnungsbetrug, den ihr damit unterstützt/deckelt.

2. Die Dame ist angeblich 3 Std bei der Tante und kümmert sich - was, wenn in der Zeit, die sie ja eben tatsächlich nicht da war, etwas passiert?Unabhängig von rechtlichen Folgen für die Pflegekraft, evt. auch - könntet ihr damit Leben, davon gewusst zu haben und nichts gesagt zu haben? Sozusagen Mit-Schuld daran zu tragen, dass durch das stillschweigend hinnehmen die Tante nicht betreut war und deswegen etwas passiert ist.

3. Die Pflegekraft schreibt also zB auf, sie würde 1 Std. mit der Tante spazieren gehen - dadurch entsteht aber auch der Eindruck, dass eure Tante zu Dingen in der Lage oder kompromissbereit wäre, die so gar nicht stimmen. Das wird nicht gerade dazu beitragen begründen zu können (irgendwann), warum sie nicht mehr alleine leben kann. Wenn doch mit der Pflegekraft alles so super läuft...

Die Frage ist natürlich erst mal: wisst ihr das ganz genau, könnte es beweisen - oder ist es nur eine Vermutung?

In beiden Fällen würde ich zuerst mit der Pflegekraft ein Gespräch suchen (ohne den Chef zu involvieren). In beiden Fällen würde ich so vorgehen, dass ich "gehört hätte ... mir das gar nicht vorstellen kann ... aber natürlich nachfragen muss/sie fragen möchte... etc"
Und dann eben darauf hinweisen, dass - sollte da doch etwas dran sein - dass ja nun auch für sie brandgefährlich werden könnte --> angeblich da gewesen, und genau in der Zeit ist Tante verwirrt auf die Straße gelaufen und hat sich verirrt/verletzt oder in der Wohnung gestürzt etc

Und dann halt gucken, wie sie reagiert. Ggf. nach dem Gespräch abwarten, wie es nun entwickelt und ansonsten den Chef anrufen.

Meiner Meinung nach ist niemandem damit geholfen auf Dauer, einfach nichts zu sagen.

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Re: Anzeige etc.

Antwort von Shanalou am 12.12.2022, 9:14 Uhr

Das ist schon klar, aber ich hab noch nie erlebt, dass eine Betreuung für alle Bereiche gut funktioniert hätte. Viele Entscheidungen, die zu treffen sind, werden ewig hinausgezögert, wenn sich überhaupt gekümmert wird. Ich hab das wirklich schon oft genug mitbekommen. Verantwortlich wird sich die Schwester weiterhin fühlen.

Die einzige Lösung wird eine Heimunterbringung sein. Und das wird ein schwerer Kampf werden, da sie sich ja weigert. Da nützt auch eine Betreuung nichts.

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von miaandme am 12.12.2022, 9:21 Uhr

"Vermutlich auch Abrechnungsbetrug nicht aber bei der Leistung gegenüber dem Verdienst der ambulanten Pflege seh ich persönlich das etwas entspannter.
Sollen sie ihren Stundenlohn etwas aufpeppen, verdient haben sie es."

Weil Pflegekräfte grundsätzlich (derzeit) großen Respekt bekommen, mag man das vielleicht im ersten Moment so sehen. Aber was Abrechnungsbetrug in der ambulanten Pflege betrifft, da sind in den letzten Jahren dreiste Dinge ans Licht gekommen. Teilweise bandenmäßige Abzocke in Millionenhöhe.
Betrug ist Betrug und belastet das Sozialsystem zusätzlich und trifft die ehrlichen Pflegedienste am meisten.
Und hat es die Tante der AP nicht verdient, genau die Leistungen zu erhalten, die auch in Rechnung gestellt werden?

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Re: Anzeige etc.

Antwort von Berlin! am 12.12.2022, 9:26 Uhr

Ich habe oft erlebt, dass Betreuung gut funktioniert. Es teht und fällt aber mit den Betreuuenden. Es gibt Berufsbetreuer:innen, da gibt es Licht und Schatten.

Wie dem auch sei, im konkreten Fall passiert im Moment scheinbar kaum etwas n diese Richtung. Es braucht deutlich mehr Pflege, Betreuung (nicht im rechtlichen Sinne) und vor allem: Entlastung für die, die das jetzt alles machen.
Eine Anzeige gegen die Haushaltshilfe wird die Lage kaum entspannen.

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von miaandme am 12.12.2022, 9:27 Uhr

"Vielleicht gibt es ja auch noch irgendwas, was man meiner Tante in ihren eigenen 4 Wänden zukommen lassen kann wo wir nicht drauf kommen. Eine Nachbarin meiner Mutter kümmert sich ehrenamtlich um einen älteren Herrn, leider halt zu weit weg"

Wende dich doch mal an einen Pflegestützpunkt. Diese können sich umfassen beraten. Da gibt es vielleicht wirklich noch Dinge, die für deine Tante in Frage kommen.
Letztlich muss man vielleicht auch einfach ausprobieren, was funktioniert. Ob sie die Tagespflege akzeptiert. Auch Nachtpflege ist möglich, wenn man Bedenken hat, sie nachts alleine zu lassen. Aber ob sie es akzeptiert ist natürlich eine andere Frage.

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Re: Eine Antwort darauf,

Antwort von wolfsfrau am 12.12.2022, 10:09 Uhr

wie sie sich so sicher sind, dass nicht das gemacht wurde, was aufgeschrieben wurde, haben wir bisher ja nicht bekommen.....

Wenn es die Oma selber gesagt hat, wäre ich da auch sehr vorsichtig.

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Re: Eine Antwort darauf,

Antwort von cube am 12.12.2022, 10:14 Uhr

Ja, wenn es die Tante selbst gesagt hat oder irgendwer ("die Tante hab ich die letzten Tage aber gar nicht draußen gesehen" oä), würde ich eben auch erst mal vorsichtig darauf ansprechen - eben wie vorher geschrieben mehr auf die Art "können wir gar nicht glauben - wollten aber nachfragen/sie informieren" blablabla.

Aber ja, ansprechen würde ich das dennoch - schon alleine, um mir hinterher nicht vorwerfen zu müssen, mich nicht gekümmert zu haben.

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Re: Anzeige etc.

Antwort von Shanalou am 12.12.2022, 10:38 Uhr

Sehe ich auch so.

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Moment mal....

Antwort von Berlin! am 12.12.2022, 10:53 Uhr

Grosse Worte. Hier wird jemandem gleich eine Straftat unterstellt nur aufgrund der vagen Aussagen der AP.
Vielleicht war sie nicht spazieren sondern einfach nur da und hat Kaffee getrunken. wenn das die Tante gut findet, so what.
Wir wissen nicht, was die Dame getan hat, als sie nicht spazieren war mit der Tante.

Ich plädiere auch dafür, mit der Haushaltshilfe zu sprechen. Da findet sich sicher eine Lösung.

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Re: Moment mal....

Antwort von cube am 12.12.2022, 11:17 Uhr

Sagte ich ja - erst mal ohne Anschuldigung reden. Bzw fragte ja, ob man wirklich weiß oder nur vermutet.

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von Lavendel79 am 12.12.2022, 12:51 Uhr

In einer perfekten Welt.
Ja.

Aber Angebot und Nachfrage.

Wenn man die Abrechnungen fair und gerecht bezahlt machen würde, gäbe es auch nicht so viele Betrugsfälle. Wenn ich Geschichten höre, was in 8 Minuten alles erledigt werden muss... haarsträubend und menschenunwürdig.

Abgesehn davon gibt es Betrüger überall und viele verdienen sich in Krisenzeiten eine goldene Nase. Natürlich nicht richtig aber eben Realität

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von miaandme am 12.12.2022, 14:37 Uhr

Du möchtest also sagen, Pflegedienste betrügen im Grunde alle, weil sie sich sonst nicht finanzieren könnten?
Hast du da Insiderinfos?

Ich glaube eigentlich auch nicht, dass hier bei der AP ein Pflegedienst über die gesetzliche Krankenversicherung im Einsatz ist. 2 x 3 Stunden ist ein ungewöhnlicher Einsatz.

Würdest du also auch die Augen zudrücken, wenn du diese Leistungen privat zahlst, sie aber gar nicht erbracht werden?

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von Lavendel79 am 12.12.2022, 21:10 Uhr

Alle? Nein:
"Wobei es sicher eher oft Menschen sind, die mehr machen als sie unbedingt müssten auch wenn sie nicht dafür bezahlt werden. "Gute Seelen", die eher ausgenutzt werden als selbst zu betrügen."

Würde ich lieber selbst zahlen bzw die Tante bezahlen lassen für nicht erbrachte Leistungen , wenn die Gefahr bestünde, dass sie sonst keine Betreuung mehr hat?

Ja würde ich .

Wenn die häusliche Betreuung nicht mehr klappt und sie irgendwann ins Heim muss wird es teurer.

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von NaduNaduNadu am 13.12.2022, 8:26 Uhr

Mach ne Ring Klingel an der Tür...verbinde sie auch mit dein Handy.

Da siehst du zumindest wann die Kraft kommt und geht, die hat n Bewegungsmelder

---


Oder eine Smartfrog Leihcamera in den Wohnungsflur deiner Tante. Damit hast du noch mehr Einblick. Gibt es auch eine App zu.

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von miaandme am 13.12.2022, 8:40 Uhr

Ich meine, du hast isgesamt einen sehr verklärten Blick auf das Thema ambulante Pflege.

Aber ja, wenn die Tante nur diese Person akzeptiert, ist es erst mal schwierig.
Ich denke, hier muss insgesamt mal eine gute Beratung her, was im konkreten Fall gute Möglichkeiten wären. Pflegeberater der Stützpunkte und Krankenkassen machen m. W. auch Hausbesuche und können mit Blick auf die häuslichen Gegebenheiten beraten.

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von Streuselchen am 13.12.2022, 10:33 Uhr

Ich kann leider nichts zur Klärung beitragen.

Mich beschäftigt aber die ganze Zeit die Frage, ob ein Mensch, der erwiesenermaßen an Demenz erkrankt ist und auch Anzeichen hat, überhaupt noch alleine wohnen kann?

Wir hatten eine liebe, hochbetagte Nachbarin, die u.a. immer wieder die Haustüre offen stehen liess, bei Eiseskälte leicht bekleidet draußen herumlief, bis sie schließlich den Ofen an ließ...da endlich geschah etwas.

Das kann sowohl für die Tante als auch andere gefährlich werden.

LG Streuselchen

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von bea+Michelle am 13.12.2022, 11:01 Uhr

Schade, das nicht geantwortet wird, woher die Ap wissen will, das die Dame "betrügt"

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von Tai am 13.12.2022, 11:09 Uhr

Das wäre doch auch eine gute Idee zur Überwachung der Arbeitsleistung im Home Office!

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von Anuschka1978 am 13.12.2022, 17:06 Uhr

Ich kann nur das wiedergeben was meine Mutter erzählt. Meine Tante verlässt nur unter großen Widerstand das Haus, somit kann sie nicht mit ihr spazieren gegangen sein.

Jetzt hat meine Mutter erzählt, dass so gut wie nichts dokumentiert ist. Für mich gehört das doch dazu? Oder muss es nur beim Arbeitgeber dokumentiert werden und nicht beim Patienten?!

Sie will sich jetzt noch mal mit meiner anderen Tante und meinem Cousin zusammen setzen und überlegen, was man zum Wohl aller unternehmen kann.

Zu ihren Aufgaben gehört auch die Haushaltshilfe, Begleitung zu Ärzten und Einkaufen.

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Re: Häusliche Pflege - Schwierigkeiten -Betrug?

Antwort von Lavendel79 am 13.12.2022, 22:07 Uhr

Verklärt... wenn Du meinst.
Ich bekomme es seit Jahren hautnah mit aus Sicht der Pflege (Freundin) und hatte als Jugendliche 10 Jahre die Erfahrung der anderen Seite mit einer pflegebedürftigen Oma im Haus mit ambulanter Pflege täglich.
Ich sehe beide Seiten - aber sicher nicht alle Schattierungen, die es so gibt.
Je mehr man weiss, umso mehr weiss man was man nicht weiss.
Auch hier.

Aber ja, Pflegeberater sind ein guter Tipp.
Wobei ich das jetzt recht pragmatisch sehe. 87 Jahre, dement.
Denke, das geht so in dieser Form sowieso nicht mehr lange gut.
Der nächste Infekt, der nächste Sturz oder eben das nächste Holzbrettchen, das auf dem eingeschalteten Elektroherd vergessen wird... dann ändert sich die Situation.
Solange würde ich keinen Ärger suchen mit der einzig akzeptierten Pflegerin.
Vor allem aus 700km Entfernung.

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