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Geschrieben von Dani-und-luis am 09.12.2022, 9:55 Uhr

Situation an der Supermarktkasse….

Guten Morgen liebe Community,

mich würde eure Meinung zu folgender Situation interessieren:
Ich war heute morgen mit meinem Baby spazieren. Wollte noch Mehl kaufen - hatte mein Portmonee nicht dabei, aber ein paar Euro in Kinderwagen.
Hatte mich wohl verrechnet und an der Supermarktkasse beim bezahlen festgestellt, dass ich ca 1€ zu wenig hatte.
Ein Mann hinter mir hat darauf hin sein Geldbeutel herausgeholt und wollte den Rest bezahlen.
Fand es sehr unangenehm und habe abgelehnt. Habe ein Produkt da gelassen und den Rest bezahlt.

Hättet ihr es angenommen oder hättet ihr wie ich angelehnt, weil es gönnerhaft rüber kam und ihr euch wie ich arm gefühlt hättet?

 
34 Antworten:

Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von sunshine59 am 09.12.2022, 10:12 Uhr

Habe ich auch bereits zwei mal bei einer sehr alten Dame gemacht. Sie hatte vorher so süß mit meinen Kleinen geschäkert, der macht bei so was normalerweise nicht mit.
Waren jeweils unter 2€. Da es sich um ganz normale einfach No-Name Grundnahrungsmittel handelte, habe ich ausgeholfen. Bei Alkohol oder teuren Markenartikeln mache ich nicht mit.
Ist für mich Nachbarschaftshilfe, auch wenn ich die Damen überhaupt nicht kannte.

Lustigerweise hatte ich kurz davor Kleingeld im Rinnstein gefunden bzw. im Einkaufswagen eine vergessene Eineuromünze hinterher entdeckt. Vielleicht ein Wink des Schickals.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von Berlin! am 09.12.2022, 10:12 Uhr

Ich finde das total nett von dem Mann, ich hätte es auch angenommen.
Aber genau so hätte ich es auch angeboten, wenn jemandem vor mir Geld gefehlt hätte.

das ist nicht gönnerhaft und warum Du das als unangenehm empfindest, ist mir schleierhaft. Der Mann war einfach nur nett, das Problem liegt bei Dir.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von sunshine59 am 09.12.2022, 10:14 Uhr

Ich selbst war nur als Teenager mal in dieser Verlegenheit und mir wurde durch die Kasserierin ausgeholfen, überzähliges Restgeld oder so. Ich habe dankend angenommen. Für mich war das auch nicht gönnerhaft sondern einfach nur Freundlichkeit.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von Frau Steinmann am 09.12.2022, 10:18 Uhr

... und wenn es umgekehrt gewesen wäre? Hättest Du mit etwas Kleingeld ausgeholfen?

Deine Reaktion empfinde ich mehr als seltsam.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von 4_Monster am 09.12.2022, 10:23 Uhr

Ich hätte es angenommen, habe selber auch schon ausgeholfen als jemand Windeln für sein Baby kaufen wollte und dessen EC Karte nicht funktionierte

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von Dani-und-luis am 09.12.2022, 10:27 Uhr

…ich finde es kommt auf die Situation an. Ich helfe auch gerne… in dem Fall hat es sich doof angefühlt

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von Chynn am 09.12.2022, 10:27 Uhr

Ich habe auch letztens einer jungen Dame im Bubble Tea Laden ausgeholfen. Ich hatte es etwas eilig und sie wollte das Geld, was fehlte, dann von einem Kumpel holen, da hab ich ihr die 2€ einfach in die Hand gedrückt, frohe Weihnachten gesagt und fertig. Tut mir jetzt nicht weh und sie hat sich gefreut.
Für diese gute Tat hab ich meinen Tea dann für die Hälfte bekommen
Ich finde das kann jedem mal passieren, wenn es sich um 1-2€ Beträge handelt ist es total okay, bei größeren Summen würde ich weder aushelfen noch das Geld annehmen.
Für solche Situationen hab ich allerdings immer mein Handy oder ne Uhr dabei, damit kann ich dann nämlich trotzdem zahlen ;)

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von tonib am 09.12.2022, 10:31 Uhr

Das ist ja nicht so eine ungewöhnliche Situation.

Wenn man selbst so ablehnend reagiert, kann man sich mal fragen, warum. Hat man Angst, für arm/dumm/unzuverlässig gehalten zu werden und wenn ja, warum ist man nicht souveräner? Finde ich ganz interessant, ohne bei Dir jetzt zu viel hineinpsychologisieren zu wollen.

Anderen Leute zu helfen, lässt einen ja selbst auch besser fühlen; das ist ein gut angelegter Euro, wenn sich dann jemand freut und bedankt. Die Chance hast Du dem Mann nicht gegeben.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von Feuerschweifin am 09.12.2022, 10:35 Uhr

Das kann ich nicht generell beantworten, ich würde das situativ nach Gefühl entscheiden. Es gibt Menschen, die mir ein unangenehmes Gefühl bereiten, von diesen würde ich dann auch nichts annehmen. Bei anderen würde ich es einfach als nette Geste empfinden und erfreut annehmen. Da würde ich vollkommen auf mein Gefühl in der Situation und bei diesem Menschen hören.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von Maxikid am 09.12.2022, 10:37 Uhr

schließe mich Feuerschweif an. LG maxikid

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von DecafLofat am 09.12.2022, 10:43 Uhr

Du gehst von dir aus. Wenn jemandem Geld fehlt, beurteilst du ihn automatisch als arm.
Schade. Dabei hättest du es einfach annehmen können, dich freuen, und ihn hätte es auch gefreut. So sind jetzt alle irritiert.
Ich habe auch schon mal jemanden Unbekannten eingeladen an der Kasse. Waren unter 10€, mir tut's nicht weh, der anderen Person hilft's. Und ich habe mir keine Gedanken gemacht.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von Frau Steinmann am 09.12.2022, 10:47 Uhr

Dann hätte Dani-und-luis die Situation etwas anders schildern sollen.

"Hättet ihr es angenommen oder hättet ihr wie ich angelehnt, weil es gönnerhaft rüber kam und ihr euch wie ich arm gefühlt hättet?"

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von Frau Steinmann am 09.12.2022, 10:50 Uhr

Nachtrag: Klar, lässt man sich auch von seinen Gefühlen leiten.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von DK-Ursel am 09.12.2022, 10:53 Uhr

Zuerst einmal: ich finde due meisten Antworten hier, also, die das Geld dankend angenommen hätten, schön.
Mir selber fallen dazu 2 kl. Geschichten ein.
Vor vielen, vielen Jahren ohne Handy usw. stand meine damals sehr junge Schwägerin abends oder fast nachts auf einem Bahnhof hatte warum auch immer kein Geld für die Fahrkarte. Ein älterer Herr half ihr aus, sie tauschten Adressen und da es sich eben nicht um ein Paar Mark handelte, überwies meine Schwägerin ihm das Geld. Daraus wurde eine Freundschaft fürs Leben, in die auch mein Bruder einbezogen wurde, der ihn sicher als eine art Vater betrachtete, den er nie hatte.
Die andere Geschichte spielte sich vor etlichen Jahren ab, als meine damals Teenietochter und ich einkaufen waren und eine Bekannte mir ein kleines Kompliment über irgendwas machte, das ich verlegen abwehrte. Als wir uns verabschiedet hatten, fragte meine Tochter mich: „wieso wehrst Du das ab? Sie wollte dir etwas Nettes sagen und du nimmst es nicht an, sondern schmetterst es weg. Wie unfreundlich ist das denn?“ darüber habe ich lange nachgedacht, heute bedanke ich mich freundlich und freue mich.
Ich selber würde ja auch helfen, ich selber mache auch Komplimente, ich selber verschenke auch gerne ( unverhofft) etwas und mag bei allem doch auch keine Ablehnung, kein Kleinmachen, keine Schuldgefühle und gar Retourgeschenkezwang beim anderen.
Es ist traurig, wenn Menschen Freundlichkeiten anderer nicht annehmen können.
Es behindert und vergiftet zwischenmenschliche Verbindungen.
Und es läßt einen vermuten, daß umgekehrt auch gerechnet wird:
wenn ich das annehme, stehe ich bei dem in der Schuld.
Wenn die mir das schenken, muß ich…
Wenn ich denen soviel…, erwarte ich aber auch…
Wenn deren Kind so oft bei uns is(s)t, muß die aber auch langsam mal mein Kind einladen….
So rum gedacht wirkt das doch sicher auch kleinlich auf Dich, oder?

Übrigens hättest Du ja, wenn Du anscheinend NOCH ungeübt im Annehmen von Freundlichkeiten bist, erstmal danken können und dann den Euro aus dem Wagen holen und zurückgeben können. Auch die schnelle Hilfe an der Kasse als kurzfristige Leihgabe ist oft ja eine Hilfe.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von Dots am 09.12.2022, 11:06 Uhr

Danke, genau so.

Ich hatte kürzlich die Situation, dass ich beobachtet habe, wie eine junge Frau in die Straßenbahn einstieg, in ihrer Tasche wühlte und sichtlich genervt war, dass sie keine Maske fand. Ich hatte noch eine hygienisch verpackte dabei und habe sie ihr gegeben, und sie hat sich einfach höflich bedankt. Das war ein nettes Gefühl für beide, und ich habe auf keinen Fall gedacht, dass die Frau zu blöd oder zu unorganisiert ist, um sich selbst eine Maske einzustecken. So was passiert doch jedem mal.

Wir sind doch alle Menschen, jeder vergisst mal was oder braucht Hilfe von anderen. Es ist einfach eine nette Geste der Menschlichkeit und Solidarität, wenn sich da andere Leute angesprochen fühlen und helfen wollen und nicht einfach nur denken "selber schuld, geht mich nichts an".

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von Dani-und-luis am 09.12.2022, 11:07 Uhr

Danke für die umfangreiche Antwort

Tatsächlich nehme ich auch gerne Sachen an: habe letztens von 2 lieben Mamis aus dem Kiga Zubehör für den Kiwa bekommen und habe mich sehr gefreut.

Die Situation heute war eben komisch für mich und danach habe ich mich auch gefragt ob die Reaktion gut war - ansonsten hätte ich hier ja nicht gepostet

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von Maxikid am 09.12.2022, 11:08 Uhr

oh ja, Masken habe ich schon sehr viele verschenkt. Gut, dass ich immer einige bei mir trage.

LG maxikid

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von Zwergenalarm am 09.12.2022, 11:08 Uhr

Ich hätte es angenommen, bzw. würde ich umgekehrt genauso aushelfen. Nix is lästiger als bei der Kasse nicht bezahlen zu können……warum, ist doch völlig egal. Die Warteschlange hinter dir wird das wohl genauso sehen und 10min später nicht mehr drüber nachdenken.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von Dani-und-luis am 09.12.2022, 11:13 Uhr

Die Maske hätte ich auch sofort angenommen - und hörte auch ausgeholfen - ohne mir etwas zu denken.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von Dots am 09.12.2022, 11:16 Uhr

Vielleicht hat Feuerschweifin ja Recht, und es lag an dem Gefühl in der Situation und gar nicht mal daran, dass du generell Angst hast, als "arm" eingestuft zu werden. Manche Mitmenschen verursachen mir auch ein unangenehm-schmierig-aufdringliches Gefühl, ohne dass ich begründen könnte, weshalb.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von Dani-und-luis am 09.12.2022, 11:16 Uhr

Hab mich vielleicht nicht soo gut ausgedrückt.

Kann sein dass ich es von jemand anderem angenommen hätte - der mann war mir in der Situation unsympathisch …

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von Dani-und-luis am 09.12.2022, 11:17 Uhr

Ja das war es wohl.

Jeder interpretiert Situationen eben anders…

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von Frida19 am 09.12.2022, 12:36 Uhr

Hallo,
ja ich hätte das Geld angenommen und ich habe auch schon anderen ausgeholfen.
Ich glaube, das sich solche "Geben und Nehmen"-Kreise immer wieder irgendwie schließen.
Alles kommt immer irgendwie zurück.
Nicht immer von der selben Person.
Wer gibt, der bekommt auch: Geld, Zeit, Zuwendung, Liebe, Aufmerksamkeit, Trost, usw.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von iriselle am 09.12.2022, 13:38 Uhr

Ich hätte es angenommen, selbst hab ich auch schon mal ausgeholfen. Kann doch mal passieren, dass man dachte man hätte mehr Geld dabei.
Schade ,dass man oft so schnell irgendwelche Hintergedanken hat, anstatt es einfach als nette Geste zu sehen. Es war ja auch nur ein Euro.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von DK-Ursel am 09.12.2022, 13:48 Uhr

Ja, aber was wäre jetzt grausam schlimm daran, von einem Fremden, den man nicht wiedersieht, evtl. (!!) als "arm" eingestuft zu werden?
Seit wann ist wenig Geld zu haben eine Schande?
Da könnte man im Rückkehrschluß, wie es jemand ja auch schon tat, auch denken,daß Du von Dir ausgehst und jeden, der sich mal verrechnet, 1. generel als arm einstuft und 2. das wohl auch als besonders schandhaft empfindet.

Apropos Geschichten empfehle ich die von Bertolt Brecht, in der ein altes Mütterlein jeden Monat Im Lebensmittelladen dieselben Sachen kauft, WOHLWISSEND, daß sie sie am Ende nicht bezahlen kann. Jedesmal.
Als sie dann irgendwann jemand darauf anspricht, wieso das mache, wo sie doch langsam kapieren müßte, daß es so nicht geht, sagt sie sowas wie:
"Wenn niemand bemerkt, daß in diesem Land Menschen ihre lebensnotwendigen Dinge nicht bezahlen kölnnen, dann kann es auch nicht geändert werden."
Es wäre wohl auch sinnvoll zu zeigen, daß man von dem, was man zum Leben verdient, nicht leben kann - so betrachtet.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von Dots am 09.12.2022, 14:13 Uhr

Ob es "allgemein" (oder sogar aus einer politischen Perspektive heraus, so wie in Brechts Geschichte) eine Schande ist, arm zu sein, war doch gar nicht die Frage. Der AP war es peinlich, sie hatte Angst, als "arm" dazustehen und empfand ihr Gegenüber als gönnerhaft und hat deshalb abgelehnt. Setting oder persönlichen Background kennen wir nicht, und ich weiß nicht, ob es jetzt so zielführend ist, der AP hier einen Vortrag zu halten. ;-)

Und sie scheint ja im Nachhinein durchaus auch Zweifel an ihrem eigenen Verhalten gehabt zu haben, sonst hätte sie hier wohl kaum gefragt/um Verständnis gebeten.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von annarick am 09.12.2022, 14:20 Uhr

Ich habe vorm Hallenbad mal einen Mann nach 50Cent gefragt, weil ich mein Portemonnaie vergessen habe und das Zurückfahren sich nicht gelohnt hätte mit Kind.

Wenn ich sehe, dass jemandem etwas fehlt, helfe ich gerne aus. Und wenn es mir dann irgendwann fehlt, steht hoffentlich hinter mir jemand zum helfen.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von DK-Ursel am 09.12.2022, 16:27 Uhr

Ich gehe auch nicht nur auf "allgemein ein, liebe Dots, sondern finde es eben gelinde gesagt mal nachdenkenswert, wieso es ein schändlicher oder peinicher Gedanke für die AP gewesen wäre, evtl. als "arm" da zu stehen. Was ist denn nun schlimm daran?
Das ist doch eine sehr konkrete Betrachutngsweise, wie kommst Du darauf, daß ich das (nur) allgemein halte?
Auch Brechts Geschichte zielt ja genau darauf ab:
Es gibt Menschen - und was er nur ahnen konnte: auch in unseren reichen Gesellschaften - die arm sind, ärmer als andere.
Das sieht man ungern. Die sieht man ungern.
Und wer es ist, versteckt es oft, spricht nicht drüber und empfindet es oft eben als Schande oder wenigstens peinlich. Auch als Schande, dann Hilfe anzunehmen.
Je mehr das offen zugeben, zeigen und darauf aufmerksam machen, desto weniger peinlich ist es allen - zu geben und zu nehmen.
So ist es doch mit allen Themen, die tabuisiert werden: oft gehören sie ins Licht der Ögffentlichkeit, dann lebt es sich deutlich leichter.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von kirshinka am 09.12.2022, 16:35 Uhr

Ich hätte mich bedankt und angenommen - ich weiß, was arm ist und ich weiß, was nicht arm ist. Vielleicht interpretierst du das gönnerhaft nur rein.

Ich hätte aber auch der Mann sein können und es gerne angeboten.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von starlight.S am 09.12.2022, 18:39 Uhr

Ich schließe mich der Mehrheit an... ich hätte dankend angenommen und habe auch schon an der Kasse ausgeholfen.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von bea+Michelle am 09.12.2022, 19:33 Uhr

Mir ging das mal bei der Post so, wollte mit Karte ein Päckchen zahlen, aber das Kartengerät funktionierte nicht, leider hatte ich auch nicht genug Geld im Portmonnaie.
Ein Mann hinter mir, gab mir das Geld , ich wollte auch erst nicht, habe es aber doch angenommen, das fand ich sehr nett. Ich bin danach erst mal zur Bank, habe Geld geholt und der Postfrau gegeben, die es dem Mann beim nächsten Mal wieder gab. Kleine Dorfpost, der Mann war auch bekannt.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von Btby am 09.12.2022, 19:36 Uhr

Ich habe mal einem Teenie einen Euro dazugegeben. Er hat so verdattert auf sein Croissant geschaut. Keine halbe Stunde später bin ich mit meinem durstigem Kind in den Bäcker und wollte ganz optimistisch ein Wasser kaufen. Ja Pech genau der Euro hat gefehlt. Eine ältere Dame ist dann eigesprungen. Das ist innerhalb einer halben Stunde passiert. Eine Kleinigkeit ja aber fand ich bezeichnen. Also ja würde ich annehmen und es wäre mir auch nicht peinlich!

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von Pepper Potts am 09.12.2022, 19:48 Uhr

Ich musste mit der Kleinen mal notfallmäßig zum KA. Hatte in der Aufregung mein Kleingeld für die Parkuhr vergessen. Die Dame hinter mir schenkte mir zwei Euro. Sie war meine Heldin des Tages
Das habe ich ihr auch gesagt. Sie war sichtlich gerührt.

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Re: Situation an der Supermarktkasse….

Antwort von mäuschenhh am 09.12.2022, 21:10 Uhr

Ich hätte es angenommen. In einem Blumenladen, in dem nur Barzahlung akzeptiert wurde, hatte ich ein ähnliches Problem. Sofort hat mir ein Mann helfen können und hat von drei Meter Entfernung gerufen "wenn was fehlt, ich zahl das", er wusste nicht Mal um wie viel Geld es geht. Ich hatte doch genug Bargeld dabei und es war nicht nötig, aber wenn es bis 2-3 Euro gewesen wäre, hätte ich es angenommen und ihm angeboten, über PayPal oder sonst wie zurückzugeben..
Auf einem Campingplatz hatte ich einmal keine Münzen dabei, um die Dusche zu zahlen. Ich war aber schon ausgezogen und stand da doof mit einem Handtuch. Eine Frau hat mir das Duschen bezahlt und wollte das Geld nicht zurück haben (wäre ca. 2€ gewesen). Ich habe es sehr dankend angenommen!!

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