Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von sorgenkind am 06.05.2012, 21:04 Uhr

HILFE - ich habe Angst, daß mein Kind zum Schläger wird

Ich brauche dringend Rat. Ich bin fix und fertig und weiß mir keinen Rat mehr. Und ich schäme mich dafür, nicht in der Lage zu sein mein eigenes Kind zu erziehen.

Es geht um meinen Sohn. Er ist 6 Jahre alt und kommt im Juli in die erste Klasse.
Er ist ein aufgeweckter und sehr lebhafter Junge mit starken Ego. Ein cleverer Bursche ist er auch.

Ich erziehe ihn seit seinem 3. Lebensjahr allein, es besteht aber regelmäßig Kontakt zum Vater.

Er hatte vor 2 Jahren schon mal eine Phase, in der er im Spiel mit anderen Kindern manchmal andere Kinder haute, wenn er sich anders nicht durchzusetzen wusste. Ich war damals immer sehr konsequent, und irgendwann war es vorbei.

Zur Zeit haben wir zu Hause ein Problem. Ich berichte mal, wie es heute ablief:

Morgens alles paletti, mittags zum Fußballspiel in der Nachbarstadt, gutes Ergebis. Außer einer kleinen Rangelei mit seiem Kumpel (nichts für das Alter ungewöhnliches) lief alles harmonisch und schön.
Den weiteren Nachmittag verbrachten wir daheim. Ich packte Sachen, weil wir morgen verreisen, S. spielte.
Dann hatte er Hunger und bereitete selbständig das Abendessen vor.

Bis HIERHIN geht es meist, aber dann gerät die Situation aus den Fugen.

Sobald ihm etwas gegen den Strich geht, wird S. bockig. Aber nicht nur das. Er haut und tritt mich (auch die Oma, wenn die babysittet), beschimpft mich als Schwein und blöde Mutter und droht an, Gegenstände zu zerstören.
Gestern drohte er ins Waschbecken zu urinieren. Ich habe ihm dann gesagt, daß man das nicht macht und er das Waschbecken dann putzen muss. Er unrinierte ins Waschbecken und warf alle Flaschen aus der Konsolen ins Waschbecken. Ich habe ihm dann gesagt, er solle das wieder aufräumen und das Waschbecken putzen. Er hat erst eine ganze Weile gebockt und auch versucht zu treten und weitere Unordnung zu schaffen, hat es aber letzendlich gemacht und das Waschbecken geputzt und aufgeräumt.

Heute ging aber gar nichts. Die Situation ist total eskaliert, weil er einen empfindlichen geliehenen gegen Gebühr geliehenen wertvollen Gegenstand (den nutzt er aber für die Musikschule) in der Wohnung umherwarf, obwohl ich ihm mehrfach sagte, er solle dies lassen.
Er fand das dann auch lustig (das ist oft so in solchen Situationen) und zeiget auf sämtliche Erklärungen kein Einsehen und rückte auch den Gegenstand nicht raus.

Was macht man in solchen Situationen?

Ich habe gesagt, dass er jetzt ins Bett geht und ihn aus dem Schlafzimmer (da war er hingelaufen) ins Bad befördert. Wieder hauen und treten und beschimpfen.
Ich sage ihm immer, daß ich das nicht dulde und solche Worte nicht hören will und daß ich nicht will, daß er haut und tritt. Nützt nichts. Er lacht dann nur oder beschimpft mich als blöde Mutter.

Heute habe ich dann überreagiert, weil ich mir einfach nicht mehr zu helfen wußte. Da war kein Ausweg mehr und ich habe mich so über ihn geärgert und war so wütend.
Also habe ich ihm gesagt, daß ich, wenn er den Gegenstand nicht rausrückt oder weiter damit Unsinn treibt und ihn damit kaputt macht oder das riskiert, seinen großen LKW aus dem Fenster werfe.
Wieder Beschimpfungen und wieder macht er mit dem Gegenstand Unfug. Ich hatte wirklich auch Sorge, er könne kaputt gehen, es gelang mir aber nicht, ihm das Teil wegzunehmen.

Also ich den LKW geschnappt und zum Fenster. Da merkte ich schon, daß mein Sohn überrascht war und reagierte. Nein, nein, nein, rief er.
Ich ihm gesagt, er solle aufhören und das Teil hinlegen, sonst werfe ich seinen LKW aus dem Fenster.
Das ging drei oder vier Mal so hin und her, Sohnemann hat nicht eingelenkt.

Und obwohl ich das eigentlich nicht vorhatte, warf ich den LKW aus dem Fenster, nachdem Sohnemann mir den geliehenen Gegenstand vor die Füße warf.
Großes Geheule und Beschimpfungen weiterhin.

Ich habe dann gesagt, daß die anderen Kinder sich morgen früh über den gefundenen LKW freuen werden.
Lenkte dann aber ein, daß ich ihn hochholen würde, wenn er jetzt artig ist und mit seinem schlechten Verhalten aufhöre.
Änderte nichts. Stattdessen ging es weiter.
Ich habe ihm mehrfach gesagt, was blöde Mames alles nichts machen, habe ihn gefragt was los ist und und und.

Änderte alles nichts.

Ich habe ihm dann gesagt daß ich sehr traurig bin über sein Verhalten und es mich auch ärgerlich macht.
Habe dann versucht das Gespräch mit ihm zu suchen, indem ich ihm sagte, daß ich mich in die Küche setze und gern mit ihm reden möchte.
Er kam dann auch, kasperte aber nur rum und machte nur Unsinn. Ein Gespräch war nicht richtig möglich.

Als er wieder anfing zu beschimpfen habe ich gesagt, daß ich jetzt mal anfange sein Zimmer auf- ud auszuräumen, da er anscheinend zu viel Spielzeug hat und habe drei Fahrzeuge vor die Wohnnungstür gestellt und gesagt, daß ich die wieder reinhole, wenn es jetzt funktioniert. (den Lkw hatte zwischenzeitlich der Nachbar gebracht)
In dem Moment knallte mein Sohn die Wohnungstür mit einer enormen Wucht zu. Ein lauter Knall im ganzen Mietshaus.

Dann habe ich ihn aus der Wohnung befördert und gesagt, daß er jetzt den Nachbarn erklärt, warum das so laut geknallt hat.
Ich dort geklingelt und dann gesagt, S. will sich entschuldigen.
In dem Moment hat er aus ganzer Seele gelacht und sich gewunden, aber ich habe ihn festgehalten. Entschuldigt hat er sich nicht, aber zum Affen habe ich mich gemacht.

In der Wohnung wars nicht besser.

Ich habe dann zum tausendsten Mal gesagt, daß das so nicht geht und ich so ein Verhalten verabscheue und bin ins Wohnzimmer gegangen, er blieb in der Küche.

Ich habe erstmal geheult und mich beruhigt und bin dann irgendwann wieder in die Küche und habe den Spüler ausgeräumt und meinen Sohn links liegen gelassen.
Ich unterhielt mich dann mit dem Hund, und sagte, wie traurig ich über S. Verhalten bin.

S. saß ruhig in der Küche.
Irgendwann habe ich ihn angesprochen, ob er mir helfen kann, er kam dann gleich, schmuste sich an mich und hat sich auch von selbst entschuldigt.
Wir haben dann noch lange miteinander drüber gesprochen.

Aber auch das war schon mehrfach, es ändert nur nichts.

10 Minuten später fings wieder an. Treten gegen die Tür weil er ins Bett sollte.

Was mach ich nur?
Ich habe solche Angst, daß mein Kind zum Schläger wird oder ich dem bald nicht mehr Herr werde.

Nur welche Konsequenzen soll ich noch ziehen?
Schicke ich ihn ins Zimmer, kommt er sofort wieder raus und beschimpft oder er tritt gegen die Tür oder oder oder.

Das spitzt sich jetzt auch zu. Geht in etwa seit 2 Wochen, nimmt aber in der Intensität zu.
Ich weiß mir ehrlich gesagt nicht mehr zu helfen und schäme mich zutiefst, daß ich mein eigenes Kind nicht erziehen kann.

Bitte helft mir.

Sorgenkind

 
14 Antworten:

Re: HILFE - ich habe Angst, daß mein Kind zum Schläger wird

Antwort von fsw am 06.05.2012, 21:15 Uhr

Boah...
Kennt dein Kind Regeln und Grenzen???Ich glaube,da läuft einiges schief.Er braucht dringend ganz klare Regeln,die du durchziehen musst.Strafe,Spielzeug aus dem Fenster bringt euch nicht weiter.KONSEQUENZ heißt das Zauberwort.Am allein erziehend kann es nicht liegen.Eher an Erziehungsfehlern.Mal sehen,was die anderen so für Tipps haben.Ach ja,arbeite an dir.Du musst stark sein,werde ruhiger,etwas ausgeglichener tja und...mir fehlen gerade die Worte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: HILFE - ich habe Angst, daß mein Kind zum Schläger wird

Antwort von maleja am 06.05.2012, 21:20 Uhr

pn

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: HILFE - ich habe Angst, daß mein Kind zum Schläger wird

Antwort von Biankaline am 06.05.2012, 21:20 Uhr

Ich glaube ich würde mich ans Jugendamt wenden und um Hilfe bitten.

Lg und alles gute

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: HILFE - ich habe Angst, daß mein Kind zum Schläger wird

Antwort von sorgenkind am 06.05.2012, 21:22 Uhr

Ja, er kennt Regeln und Grenzen. Und ich weiß auch, daß er sie braucht.

Bisher lief das ja alles harmonisch ab. Aber jetzt ist seit 2 Wochen der Wurm drin.

Klar, Konsequenzen. Nur sage mir bitte, WELCHE Konsequenzen soll ich bei so einem Verhalten ziehen???

Das das mit dem Auto doof und sinnlos war, weiß ich auch, aber was soll ich denn in solchen Situationen tun?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: HILFE - ich habe Angst, daß mein Kind zum Schläger wird

Antwort von Benmama am 06.05.2012, 21:23 Uhr

Jugendamt lieber nicht.
Erziehungsberatung! Die gibt es doch überall. Evtl. KiA ansprechen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

noch mal eine pn

Antwort von maleja am 06.05.2012, 21:27 Uhr

.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Warum nicht beim Jugendamt????

Antwort von Biankaline am 06.05.2012, 21:28 Uhr

....versteh ich nicht.
Das sind ja nun keine Unmenschen.
Wenn jemand Hilfe braucht können die an die richtigen Stellen weiterleiten.

Gruß

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Also das Jugendamt wäre das letzte, an was ich mich wenden würde....

Antwort von Kater Keks am 06.05.2012, 21:29 Uhr

....und wenn dann nur um den Vater deines Jungen anzuzeigen!

Du hast im RuB geschrieben, der Vater haut schon mal zu....da weißt du doch woher er das haben kann!

Wieso nimmst du das hin, wenn du sowas weißt? Wieso läßt du deinen Sohn noch zu ihm, wenn er da geschlagen wird?!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Also das Jugendamt wäre das letzte, an was ich mich wenden würde....

Antwort von sorgenkind am 06.05.2012, 21:31 Uhr

Wenn du wüsstest.
Lies mal im RUB.

Ich habe ALLES versucht. Alles.
Aber ich habe keine Chance. Es ist ja nur ein Klapps auf den Hintern. Oder so.

Da hilft kein Jugendamt (die wissen das) und auch kein Gericht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Geh mal auf die Expertenseite

Antwort von Seansmama am 06.05.2012, 21:44 Uhr

da gibt es die Frau Schuster!
Meine Jungs sind nur die kleinen Experten und ich hab sie wohl noch im Griff, deshalb kann ich Dir schlecht einen Rat geben, die Frau Schuster ist aber wirklich super, kann ich nur empfehlen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

"Klaps - oder so" ... äääh ... was meinst du mit "oder so"?

Antwort von Jamu am 06.05.2012, 22:16 Uhr

Das oder so ist vielleicht etwas schlimmeres als ein Klaps?

Mal im ernst: Kindr wollen intakte Familien, sie brauchen Schutz, Vertrauen - vielleicht hat er Ängste? Wie lang ist die Trennung her?

Der Ablauf hier von dir zeigt mir persönlich eines: viel zu viel Erkläungen, Reden, Drohnungen, Versuche an ihn heran zu kommen ... zu viel und alles in vielen schnellen Schritten hintereinander.

Du sagts: reden hilft aktuell nicht - ich sehe nur: du redest mit ihm wenn er schon etwas getan hat - warum nicht dann mit ihm reden wenn ihr guter Stimmung seid, zusammen kuschelt etc.?

Dein Sohn ist 6!
Meine Tochter ist auch 6 und auch nicht immer ein Engel - aber wenn sie Unsinn macht und das Kreischen anfängt, nicht hört und sich verweigert - dann rede ich nicht mit ihr darüber, ich drohe nicht viel an, ich stelle sie nicht auf die Straße oder lasse sie beim Nachbarn klingeln!

Ich lasse sie erstmal toben und schnappe sie mir dann wenn sie fertig ist.
Klappt es nicht weil die Situation eben eskaliert, packe ich sie in ihr Zimmer und mache die Türe zu - sie kommt zwar sofort wieder raus und brüllt wie eine Wahnsinnige - aber dann ignoriere ich es absolut!
Sie merkt schnell: oh - Mama schaut nicht! Und dann wird es schnell weniger.

Beim ins Becken urinieren - ich glaube mein Kind hätte es nicht erst dahin geschafft denn ich hätte es ma Arm und dann hätte ich mich bitterböse Miene und meiner ganz besonders gruseligen Stimme eine Warnung ausgesprochen. Im ernst: ich spreche dann ganz ganz fies wenn etwas echt übles ansteht. Die Augen fallen dann erstmal fast raus - das alleine reicht! Und es reicht wenn ich sage: Frollein, ich WARNE dich genau nur einmal. Wage es dich!

Das passiert hier eher seltener bislang reicht es wenn ich nur schief schaue - aber ich weiß - ich bin noch nicht durch damit!

Viel Glück!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: HILFE - ich habe Angst, daß mein Kind zum Schläger wird

Antwort von sechsfachmama am 07.05.2012, 0:34 Uhr

schon mal mit kinderärztin oder hausärztin über ergotherapie gesprochen?
ist kein allheilmittel, aber damit haben wir bei unseren kindern wahnsinnig viel erreichen können (hier eher richtung leichte lernbehinderung bzw. zu wenig geduld usw.)

dein kind will aufmerksamkeit mit allen mitteln - auch neg. aufmerksamkeit, das ist ihm egal.
(dieses aufmerksamkeitsproblem hab ich bei einem kind). meine ergo sagte: nicht darauf eingehen. egal wieviel das kind sich über situationen aufregt, motzt, protestiert usw. - komplette ignoranz meinerseits (fällt sehr schwer).
aber wenn es was gut gemacht hat, dann viel aufmerksamkeit, lob usw. (wie beim hund, den man damit ja erzieht und ihm zu verstehen gibt, was gut ist und was nicht usw.)

heißt natürlich nicht, dass er machen kann, was er will, zerstören usw.
hier würde ich versuchen lange vorher einzuschreiten, bevor es überhaupt in die richtung zerstörung usw. geht.

du schreibst, dein kind hatte was wertvolles aus der musikschule usw. du bist doch rein körperlich deinem kind überlegen. ganz ehrlich, wenn er mir so auf der nase rumgetanzt wäre, dann hätt ich ihn mit sicherheit überwältigt und ihm das ding aus den fingern gewunden. hätt er das mit einem seiner autos gemacht - sein problem. aber nicht mit sowas.
bzw. wäre es tatsächlich kaputt gegangen, dann hätte er das alleine bezahlen dürfen.

ins waschbecken pinkeln - spätestens da wäre er in seinem zimmer gelandet. und auch bei körperlicher gewalt. würde er nicht drinbleiben, ich glaub bevor ICH kompett durchdreh, würd ich für 5 min das zimmer abschließen oder sowas (ok, man müsste wegen der fenster natürlich gucken ... nicht dass da was passiert). bevor ich mich vergess, lieber so.
das ist gut und schön mit "keine gewalt" usw., aber ganz ehrlich - irgendwann kann man als mensch auch nicht mehr. da interessieren einen auch die ganzen überlegenen gedanken nicht von wegen, ich bin erwachsen, ich bin meinem kind überlegen usw. da ist man einfach nur wütend, hilflos, traurig usw.
und bevor man sich dann nicht unter kontrolle hat, würd ich lieber für 5 min das zimmer abschließen.
ob das jetzt pädagogisch wertvoll ist, ich weiß es nicht.
stell mir nur grad vor, wie es mir da gehen würde.

allg. denke ich aber, dass irgendwas im argen liegt irgendwo. kinder sind immer ein spiegel ihrer seele!

auf keinen fall solltest du dich auf solche machtspielchen auf der ebene deines kindes einlassen.
beschimpfungen - erstmal ignorieren (er will aufmerksamkeit auf jedem wege erreichen)
halten die beschimpfungen an, würde es konsequenzen geben, z.b. kann er dann eben leider nicht mehr mit nachbarskindern spielen, weil du dir nicht sicher sein, kannst, dass er die kinder nicht auch so übelst beschimpft ...
genauso beim treten.
DAS würde er einmal machen und dann nie wieder.
ja, das wäre ein grund für mich, dass er in sein zimmer geht für die nächste zeit.
und er hat sich für sein verhalten zu entschuldigen, vorher geht nichts anderes - kein essen, kein spielen, kein fernsehen .... usw.

zum ins waschbecken pinkeln darf es absolut nicht kommen, da wäre er achtkantig rausgeflogen.
hier hat er seine grenze massiv überschritten. auch dass er alle flaschen usw. da abräumt ... gibts nicht. fertig.
(wenn er es doch tut, muss ers aufräumen, klar, aber ich hätte das schon gar nicht geduldet)

spätestens nach dem 1. oder 2. werfen jenes gegenstandes wäre ich dort hin gehechtet und hätte den eingezogen! das ist doch kindergarten, was du da mit dir machen lässt.

blöde wörter - ignorieren, gewalt nicht. du kannst ihm doch ausweichen? also ich meine, wenn ich merken würde, mein kind will nach mir treten, dann geh ich eben immer einen schritt weg? und befördere ihn in sein zimmer, weil mit so einem kind möchte mama nicht zusammen sein!

lkw aus dem fenster - damit begibst du dich auf seine ebene. wie du mir, so ich dir .... du erpresst mich, ich erpress dich ...
dazu darf es gar nicht erst kommen. dein kind muss sofort bei der ersten ansage merken, dass es absolut ernst ist.
nicht 20 mal hintererrennen und versuchen, den gegenstand von der ms zu erhaschen ... das findet er doch nur lustig.

das mit den nachbarn ... hätt ich in dem moment vermutlich nicht so gemacht, da fühlt er sich dann komplett bloßgestellt. er hätte die tür noch paarmal leise schließen müssen, damit er lernt, wie man das richtig macht und gut wärs.

gib ihm die positive aufmerksamkeit in den guten situationen, die negative aufmerksamkeit, die er gerne hätte auf keinen fall.
wird er gewalttätig usw. geht er in sein zimmer.

ziehe die angedrohte sache durch! (auch wenn es manchmal sachen gibt, wo man sich selber fragt, warum man sich so ne bekloppte konsequenz grad ausgedacht hat. das kommt immer wieder vor, man lernt ja auch dazu. aber wichtig ist: ankündigen - durchziehen!) und zwar beim ERSTEN mal. nicht nachdem du 20 tritte und 10 durch die gegend geschmissene autos abhalten musstest.

kann ein buch absolut empfehlen: liebevoll grenzen setzen

http://www.amazon.de/Liebevoll-Grenzen-setzen-Konsequenz-Selbst%C3%A4ndigkeit/dp/3894377097


SEHR gut, sehr aufschlussreich und hilfreich!!!! und auch schnell zu lesen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: HILFE - ich habe Angst, daß mein Kind zum Schläger wird

Antwort von desire am 07.05.2012, 6:10 Uhr

ohje...deine Beschreibung im RUB hört sich leider furchtbar danach an als wärst du das kleine Mäuschen dass sich vor ihrem Ex duckt und der Kleine schon genauso anfängt und du Angst hast vor ihm.
Ich glaube du solltest an deinem Selbstbewusstsein arbeiten undzu allererst mal deinem Ex in den Hintern treten dass er das Kind nicht mehr schlägt. Dann setz dich bei deinem Kind durch...ansonsten hast du in ein paar Jahren einen Sohn der dich wirlich trangsaliert und weis was er mit dir machen kann.
Das ist doch für dich übelster Psychoterror sag mal! Warum lässt du dir das gefallen???
Du musst doch erstmal selbst in die Gänge kommen und wegkommen von "ich bin so schwach und hilflos"...wie sollst du deinem Kind ein starkes Vorbild sein wenn du schon Angst vor seinem Vater hast? Meinst du dein Kind spürt das nicht???

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

desire

Antwort von sorgenkind am 07.05.2012, 13:35 Uhr

Was soll ich deiner Meinung nach gegen den Vater unternehmen?
Ihn verprügeln?

Wenn du im RUB gelesen hast, hast du ja mitbekommen, was ich schon alles unternommen habe.

Selbstbewusst bin ich, aber das nützt nichts, wenn man an legalen Mitteln keine mehr hat.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.