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Geschrieben von DK-Ursel am 26.07.2022, 0:05 Uhr

Freie Fahrt auf Bayerns Schiffen für Einserschüler in den Ferien

Leistung ist aber auch, sich daueranzustrengen (wenn andere feiern gehen) und durchzukommen, zu bestehen, ein Ziel zu erreichen - nicht mit Eisen, aber...
Leistung ist für andere auch, nach schweren Rückschlägen innerhalb der Familie oder eigenen, sich einfach wieder zu bekrabbeln, jeden Tag aufzustehen, zur Schule zu gehen und seine Pflichten erfüllen
Leistung ist auch, neben den Leberwurstbroten der großen und dem Brei der kleinen Geschwister seine Hausaufgaben (ordentlich) zu machen
Leistung ist auch der Aufsatz auf dem Handy (als ich den Bericht in den ersten Coronalockdowns der Schule in Dtld. sah, wußte ich nicht, ob ich heulen oder vor Wur trampeln sollte: Das Mädel kämpfte auf der Realschule, um Polizistin zu werden, ihr größter Traum - und schrieb die größten Projektarbeiten - alles, was digital anfiel - auf dem handy, )
Leistung ist soviel mehr als eine 1.

Ja, die darf auch anerkannt werden, das wird sie aber meistens eh eher als die Drei oder Vier dessen, der sie unter großen Mühen und against all Odds doch noch geschafft hat. Denndie Drei dessen, der sie hart erarbeitet hat und somit Leistung erbracht hat, wird leider somit genau gesehen wie die Drei des Faulen, der mit ein bißchen mehr Aufwand auch eine zwei oder gar Eins hätte erreichen können.
und ist doch eigentlich soviel mehr wert, oder?

Genau darum wurde bei uns im Haus die allgemeine Leistung für die Schule anerkannt, auch wenn da am Ende nicht eine Eins rauskam --- denn aus einer Schildkröte kann man kein Rennpferd machen, höchstens eine schnelle Schildkröte. - sorry, der Spruch geht eigentlich mit einem Schwein, aber das mag ich nicht so...

Da gbt es doch so en Bild über Chancengleichheit, wo alle Tiere versammalt sind und man vom Spatz meinetwegen fordert, er möge schwimmen - der Fisch kan nes ja schließlich auch. Oder der Fisch möge fliegen, was der Spatz doch so gut kann. Der eine bekommt die Eins im Fliegen,der andere die 6...

Wir wissen inzwischen soviel darüber, was alles Lernen beeinflußt: soziale Umgebung, aber auch angeborene Schwächen und psychische Probleme, Intelligenz und undundund... aber wir haben anscheinend nichit gelernt, anders zu bewerten, was Leistung ist.
Und dann nützt es auch nichts, nach anderen systemen zu rufen: Man sieht doch deutlich, daß auch die Gesellschaft weiter so macht: Einsen bekommen den Zuschlag, denn die haben ja was geleistet (haben wir wirklich? Alle?) - drumherum wird nicht geschaut (denn die haben ja nichts geleistet - nicht genug - wirklich?)...

Was nützt uns egentlich das viele Wissen - zu vielen Themen, wenn wir uns immer noch verhalten wir vor 100 oder noch mehr Jahren??? Auch hier wieder...

 
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