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Geschrieben von DK-Ursel am 06.01.2024, 11:45 Uhr

Es gibt schon Kinder die Probleme haben

Die Frage ist zu allgemein , als daß man sie pauschal beantworten könnte. Ich bin in jüngeren Jahren von Bundesland zu Bundesland gezogen und kenne die Kulturschocks dort ebenso wie den zum Leben hier in DK. Und , auch da gibt es Unterschiede zur dt. Kultur, die nicht nur in anderen Eß- oder ähnlichen Äußerlichkeiten bestehen.
Es ist leichter, je jünger man ist.
Und es ist leichter, wenn nan eh von sich aus auf andere zugehen kann.
Und kinder sind durchaus Türöffner, dennoch haben deren Eltern ihr eingefahrenes Leben mit Familie, Freunden und hobbies und warten nicht unbedingt auf einen Neuzugang, der einem auch noch viel Geduld abverlangt, weil er Sprache undGepflogenheiten (noch) nich5 kann/kennt.
Von den Erwachsenen, die ich durch meine Kinder kennengelernt habe, ist mir sozusagen eine halbe Freundin geblieben u d die Freundschaft, die uns verbindet, war und ist immer anstrengender als die zu der hergezogenen Deutschen, obwohl die viel weiter weg wohnt, denn ich muß mich so wie sie ganz anders erklären. Was gleichzeitig auch bereichernd ist, weil wir eben oft kulturell oder gesellschaftlich bedingt eine andere oder gar konträre Sicht auf die Dinge haben. Aber das ist eben… anstrengend.
genauso wie das Leben in einer anderen Sprache.
Auch da gibt es wieder Menschen , denen ihre Muttersprache nicht fehlt. Mir schon, mich irritiert es, daß ich auf Dänisch an Grenzen stoße, due ich auf Deutsch nicht kenne… und dabei darf ich wohl behaupten, ich spreche sehr gut Dänisch und e§ gibt eben Dän3n, die mir (deshalb) da gar nicht folgen können.
Was daraus folgen kann:
Es ist sehr Unterschiedlich, wie Menschen mit Umzügen in eine völlig neue Umgebung klarkommen. Es hängt von ihnen selbst ab…und nicht immer nur vom guten Willen, sondern manchmal eben auch vom Typus, es hängt genauso viel von der Gesellschaft ab, in die sie ziehen, von den Menschen dort und deren Einstellung zu Fremden.
Ich habe in. Mehrsprachen- u.ä. Foren Menschen getroffen, die es als spannendes Abenteuer empfanden, und solche , die vor Heimweh nach ihrer Familie, nach Freunden oder einfach nur alten Orten, Sprache, Kultur etc. wieder zurückzogen oder bei Fragen wie diesen schon entsetzt schrieben, 30 km vom Heimatort entfernt entwurzelt zu sein.
Und was das Meer angeht:
Da achte auf den letzten Satz bei Ellert, der übrigens auch für „die Dänen“ gilt: Meine eine dt. Freundin wohnt am Meer und kam dort jahrelang kaum hin, weil sie mit Mann, Kindern, beruf, Garten, Hobbies keine Zeit mehr dafür hatte. Man wohnt nicht immer so fußnah am Strand wie im Sommerhaus und hat NATÜRLICH viel weniger Zeit als im Urlaub, wo übrigens auch die einheimischen Urlauber offener gegenüber Fremden sind.
Abgesehen von der (fehlenden) Infrastruktur zu nicht-touristenzeiten…
Aber abraten würde ich keinem.
Wenn man es will, soll man es tun.
Bei einer Familie wird es natürlich schwierig, wenn die Kinder nicht wollen.
Sie gewöhnen sich zwar schnell ein und sollten auch lebenswichtige Entscheidungen nicht verantwortlich treffen, aber ihre Bedenken und ängste muß man ernstnehmen, und einen Teenie mitten auf dem Weg zum dt. Abitur verpflanzen ist schon ein Mundvoll , das verändert nicht das gegenwärtige keben enorm, sondern u.U. auch die Zukunftspläne.

Ihr Offizierskinder : wart Ihr bei jedem Umzug dann auf der normalen städtischen schule oder auf einer speziellen, z.B. einer internationalen?

 
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