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Geschrieben von Maca am 28.06.2019, 20:48 Uhr

die andere Seite

Bezogen auf den Thread weiter unten, möchte ich unbedingt auf einen anderen Blickwinkel aufmerksam machen:

https://www.merkur.de/bayern/fluechtlingshelfer-erzaehlen-wir-muessen-viel-oefter-betonen-was-alles-gut-laeuft-11474501.html

 
11 Antworten:

Re: die andere Seite

Antwort von Malus am 28.06.2019, 21:32 Uhr

Ich kenne inzwischen auch schon ein paar Familien,die hier recht gut integriert sind. Arbeiten. (Wenn auch nur die Männer im Niedriglohnsektor aber immerhin)höflich und freundlich sind. Das ist doch toll.

Die andere Seite kenne ich auch. Aber das was gut läuft,sollte besonders betont werden.

Nette,höfliche Menschen.
Liebe Grüße

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Re: die andere Seite

Antwort von Miamo am 28.06.2019, 23:11 Uhr

Genau das wird ja von der Politik so vorgesehen, dass das was gut läuft, besonders betont wird. Denn im Migrationspakt wurde jede Kritik an Flüchtlingen offiziell verboten, das ist nachlesbar, für jeden den es interessiert. Also alles easy.

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richtig jubelnd ist der Beitrag nicht

Antwort von Benedikte am 29.06.2019, 6:46 Uhr

Maca,

ich habe den Beitrag gelesen. aber da dreht es sich doch um andere Dinge, großenteils. Um Zusammenarbeit mit den Behörden, um Arbeitserlaubnisse, die halt Flüchtlinge ohne Bleibeperspektive oft nicht erhalten, den Wunsch vieler Flüchtlinge, hier zu arbeiten ( weil sie ja zum Geldverdienen herkamen, nicht aufgrund politischer Verfolgung, so mein Verständnis des Beitrags), Unverständnis, dass arbeitswillige Flüchtlinge nicht nach dem FAchkräftzuwanderungsgesetz Aufenthaltstitel erhalten.


Dass Flüchtlinge, die gezielt zum Geldverdienen gekommen sind, also Wirtschaftsflüchtlinge, dass die arbeitsbereit sind, sollte einen aber nicht wundern. Hier im Beitrag wird ja viel über Senegalesen berichtet, das ist ein sicheres Herkunftsland. Im Beitrag unten ging es ja um andere Nationalitäten, schwerpunktmäßig.

Unterschied sehe ich vor allem darin, dass hier die Flüchtlingshelfer halt nach wie vor engagiert noch bei der Sache sind, im Gegensatz zu unten der, die ja das Handtuch geschmissen hat. Und ja, den Tenor empfinde ich in weiten Teilen als positiver als unten. aber nicht wegen der Fakten, sondern wegen der Protagonisten.

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Re: richtig jubelnd ist der Beitrag nicht

Antwort von Malus am 29.06.2019, 8:35 Uhr

Mir ist es wichtig,dass man Flüchtlinge nicht nur als "Masse "sieht sondern als Menschen.

Ich habe selber viel mit Flüchtlingen zu tun und dabei auch einiges negatives erlebt. Auch ein sexueller Übergriff. Erzählungen von anderen,nicht muslimischen Flüchtlingen (die richtige Probleme in den Flüchtlingsunterkünften hatten. Tut mir leid. Will man nicht hören. Ist aber so)

Ich habe aber gleichzeitig so nette,freundliche,dankbare Menschen getroffen.

Ich kenne syrische Kinder die nach Merkel benannt wurden weil die Eltern so dankbar und glücklich waren dass sie hier leben durften.

Wirklich ganz tolle Menschen kenne ich.

Und ich finde schade dass alle gleich behandelt werden. Die,die null Bock auf gar nix haben und unsere Gesellschaft verachten und die,die so gerne hier leben und alles dafür tun würden.

Ein Unterschied wird nicht gemacht. Ich fürchte abgeschoben werden sogar eher die Guten weil die nicht so viel Rabatz machen.

Und sie kommen in der Debatte alle in einen Topf. Diese Negativbeispielr machen natürlich Angst und sind sehr in den Medien präsent. Dominieren die Debatte.

Dafür können aber die lieben,engagierten Flüchtlinge aber nichts.

Es ist schade dass man die Null Bock/ich verachte die westlichen Werte Leute nicht mehr los bekommt.

Es gibt ein syrisches Sprichwort "Eine faule Tomate vergiftet den ganzen Korb. "

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Re: richtig jubelnd ist der Beitrag nicht

Antwort von Maca am 29.06.2019, 10:55 Uhr

“Und ja, den Tenor empfinde ich in weiten Teilen als positiver als unten. aber nicht wegen der Fakten, sondern wegen der Protagonisten.“

Genau das ist aber ein wesentlicher Aspekt.
Aus welcher Motivation heraus helfe ich und welches Menschenbild habe ich tief in mir implementiert?
Die Dame aus dem Filmchen erwartet Dankbarkeit, das ist ihr das wichtigste und wird mehrmals und als erstes erwähnt.
Mit dieser Erwartungshaltung wird Helfen schnell frustrierend und aus dieser Enttäuschung heraus, ist man nicht mehr zur Differenzierung bereit, bzw. nimmt wirklich nur noch das Negative wahr.
Ich weiß, dass es viele Helfer gibt, die von den Zuständen (vor allem Hygiene) in den Einrichtungen und von dem Verhalten der Geflüchteten/Schutzsuchenden untereinander, schockiert waren.
Aber was erwartet man von Menschen, die teilw. hoch traumatisiert und dauergestresst zusammengepfercht mit vielen Leuten aus unterschiedlichen Nationen auf engem Raum einer ungewissen Zukunft entgegenfiebern?
Ein Teil dieser Menschen ist zuvor nie aus den engen, regional und kulturell sehr prägenden HeimatStrukturen herausgekommen.
Deren Frauenbild ist für uns, aus unserer Prägung heraus, eine Zumutung, völlig klar.

Aber rechtfertigt das die undifferenzierte Diffamierung einer vollkommen heterogenen und multikulturellen Menschengruppe (DIE Flüchtlinge sind ALLE undankbar und unmöglich)?
Oder dürfen nur angepasste, dankbare und höfliche Menschen zu uns flüchten und wäre es wirklich legitim, allen eindeutigen Machoarschlöchern, die unsere Kultur der Gleichberechtigung ablehnen, das Asylrecht abzuerkennen und sie gegebenenfalls in den sicheren Tod zu schicken?

Wir müssen in diesem Land neuerdings mit Meinungen leben, die nahe am Rande des Unerträglichen herumdümpeln aber zu tolerieren sind, solange sie sich noch im Rahmen unseres Grundgesetzes befinden.
Genauso muß es ertragen werden, dass nicht alle Menschen, die das Recht auf Asyl in Anspruch nehmen, nett und dankbar sind.

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Re: richtig jubelnd ist der Beitrag nicht

Antwort von Jana287 am 29.06.2019, 12:36 Uhr

Das stimmt doch so nicht! Die Dame unten bemängelt doch nicht nur fehlende Dankbarkeit!
Sie ist vom Glauben abgefallen, weil gelogen und betrogen wird, weil es oft eben keine Flüchtlinge sind, fehlender Respekt, fehlender Wille zum Lernen und fehlende Anstrengungen sich zu integrieren, fehlende Bereitschaft unsere Werte zu übernehmen, keine Bereitschaft selbst beizutragen, statt dessen Anspruchshaltung und Verachtung gegen dieses Land und seine Bewohner, sie begreift langsam welche Kosten und Folgekosten das alles verursacht und und und. Die Frau ist einfach desillusioniert. Sie hat das erlebt, was die Hetzer schon seit 2015 kritisieren.

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Re: richtig jubelnd ist der Beitrag nicht

Antwort von Malus am 29.06.2019, 12:50 Uhr

Also ich persönlich erwarte keine Dankbarkeit. Ich erwarte aber Wohlwollen (Freundlichkeit,Höflichkeit,das Annehmen unserer Werte)

Das finde ich dann sehr negativ wenn das fehlt-. Also in ein fremdes Land kommen,komplett auf Kosten dieses Landes leben,das Leben gerettet bekommen und sich dann daneben benehmen,da fehlt mir komplett das Verständnis.

Dankbarkeit nicht. Wertschätzung ja. Das erwarte ich.

Umgekehrt bin ich auch wertschätzend. Das muss natürlich auch selbstverständlich sein.
In der Regel funktioniert es.

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ja, aber schau sie Dir an-wer sind "die Flüchtlingshlfer"

Antwort von Benedikte am 29.06.2019, 18:08 Uhr

Maca

aber das ist ja auch ein weiterer Punkt- wer ist Flüchtlingshelfer und warum?

Bei Christiane Soler ist mir die mehrfach geforderte Dankbarkeit auch aufgefallen, das hatte ich unten in dem Beitrag auch erwähnt. Und halte ich für genauso unangebracht wie bei Eltern, die ihren Kindern Dankbarkeit abverlangen- ich meine nämlich, dass man solche Dinge ohne Anspruch oder Hoffnung auf Gegenleistung erledigt. Sie sate allerdings einen Satz, der mich aufhorchen liess: Ich hätte in der Zeit auch arbeiten können. Sprich, sie hat für diese unbezahlte Arbeit auf zwei Jahre Gehalt verzichtet. Was auch wieder verständlich macht, wieso sie so enttäuscht ist- auf gehalt verzichtet, keine Dankbarkeit, belogen und beschimpft worden-und das, wo sie dachte, zu den Guten zu gehören und das richtige zu tun.

Dieser Helferkreis im Artikel hingegen ist eine NGo mit einem klaren Ziel- Zuwanderern, egal ob legal oder illegal, egal ob mit oder ohne Bleibeperspektive-das Hierbleiben zu ermöglichen und Arbeitsgenehmigungen zu verschaffen. Deren Argument ist immer "wir brauchen Fachkräfte, die Migranten sind gut für uns". Vor diesem Hintergrund sind die aktiv und müssen nach außen auch ausschliesslich oder zumindest weit überwiegebnd positives verkünden.


Das ist wie bei mir- dienstlich dürfte ich mich nie äußern wie hier- da habe ich immer von der Obrigkeit "gebilligte " Sprache und darf keinen Jota abweichen gegenüber Journalisten. Unter drei tue ich das schonmal- aber ansonsten-immer auf Linie. Von daher-ich habe den Beitrag mit Interesse gelesen, aber es ging hier nicht offen zu, sondern wie in einem Polittalk, wo man nur Leute einer Partei und mit einem Programm einlädt.

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Re: ja, aber schau sie Dir an-wer sind "die Flüchtlingshlfer"

Antwort von Maca am 29.06.2019, 20:22 Uhr

Die Menschen, die im Artikel zu Wort kommen, sind alle unabhängig und ehrenamtlich tätig.
Da besteht keine wirtschaftliche Abhängigkeit wie bei Arbeitnehmern, die ihr Unternehmen nach außen hin immer positiv darstellen müssen.
Daher finde ich für meinen Teil, diesen Vergleich nicht wirklich passend.

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Re: die andere Seite

Antwort von Hashty am 30.06.2019, 15:16 Uhr

Ganz ehrlich? Die Frau ist so unerträglich, dass ich es nicht länger als 5 Minuten aushielt.
Wer in der Flüchtlingshilfe arbeitet und dem es nur um Dankbarkeit geht, soll es besser bleiben lassen. Da ist Frust vorprogrammiert.
Man sollte es entweder tun, um diesen Menschen zu helfen (und nicht um sein Ego zu polieren) oder dabei zu helfen, dass das Miteinander friedlich und so gut wie es geht konfliktfrei möglich ist.
Und alles andere ist hier fehl am Platz.
Ich könnte echt , wenn ich solche Menschen höre.

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SORRYYYY

Antwort von Hashty am 30.06.2019, 15:17 Uhr

Sollte natürlich zum unteren Video!!!!

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