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Geschrieben von Kuegelchen am 27.06.2019, 16:03 Uhr

Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Hallo Ihr Lieben!
Ich hatte gestern ein längeres Gespräch mit unserer ältesten Tochter (11 Jahre). Sie hat sich in der Schule mit einer Klassenkameradin unterhalten, die davon ausgeht , daß es ab 2020 stets 40° warm sein wird und das wir wegen des Klimawandels nur noch bis zum Jahre 2040, vielleicht im besten Fall bis zum Jahr 2050 überleben werden. Sie war fürchterlich aufgebracht, hat geweint. Ihre Worte taten mit so unendlich weh, sie findet es unfair, daß ihre Generation "nicht mehr lange lebt" , "keine Kinder mehr bekommen kann" und "die Welt gar nicht mehr richtig erleben können wird". Sie war sehr verzweifelt, ich konnte sie kaum beruhigen! Her zuhause wird realistisch über den Klimawandel gesprochen, wir trennen den Müll, essen sehr wenig Fleisch, meiden das Auto usw. Auch sprechen wir mit denKindern über Naturschutz, ein "aber wir sind ja eh bald tot" haben wir aber natürlich nicht ausgesprochen! Ich habe sie getröstet, gesagt wie viel für die Natur getan wird, dass alle mithelfen müssen, dass man aber eben nie zu 100% einschätzen kann was passiert. Dennoch ist sie auch heute noch sehr emfindlich. Sie tut mir so unendlich leid! Ich finde die Horrorszenarien auch schlimm und hoffe, daß wir -gerade wegen der Kinder- die Kurve bekommen. Der Ausbruch meiner Tochter hat mich gestern aber sehr berührt. Was würde Ihr mir raten? Wie kann ich meiner Tochter helfen? Wie geht man mit den Zukunftsängsten der heutigen Generation um?
Sorry wegen des langen Textes und Vielen Dank schon mal für jede nette Antwort!

GLG Kügelchen

 
38 Antworten:

Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von Tonic2108 am 27.06.2019, 16:14 Uhr

Diese Klimahysterie wird langsam pathologisch. Klar müssen wir was tun. Das ist auch wichtig. Aber diese Endzeitszenarien sind völlig übertrieben und schwachsinnig. Das würde ich dem Kind auch so sagen.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von Finale am 27.06.2019, 16:23 Uhr

In der Schule meiner Tochter vergeht kaum eine Woche in der den Kindern nicht damit "gedroht" wird, dass sie keine Zukunft haetten, nie eigene Kinder bekommen sollten etc.
Sie ist auch 11. Ich bin mittlerweile darüber so sauer. Mich stoesst diese ganze Panikmache und Hysterie nur noch ab.
Natürlich ist Umweltschutz wichtig, aber so langsam wird es eine Ersatzreligion.
Ich versuche das meiner Tochter auch so zu vermitteln. Sie war auch schon wütend, weil sie in der Schule zwar immer darauf hingewiesen wird, was man alles nicht tun sollte, wir haben z. B. einen Klassenvertrag bekommen, der mir den kompletten Einkauf von Plastik untersagen wollte, gleichzeitig wird und wurde sie schon öfter verspottet, weil wir normalerweise mit dem Zug in den Urlaub fahren und keine exotischen Fernziele vorweisen können.

Ich komme Freitags öfter mal in die FFF Demonstration auf meinem Heimweg. Da sehe ich dann auch, dass ein nicht kleiner Anteil hinterher entweder zu Starbucks oder McDonalds (liegen bei uns direkt gegenüber) geht, natürlich permanent mit Smartphone in der Hand. Ich habe es schon unten geschrieben, ich finde vieles nur noch lächerlich.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von tonib am 27.06.2019, 16:29 Uhr

Ich finde es absurd, dass gerade Menschen, die im globalen Vergleich sonst keine Sorgen haben (oder vielleicht gerade deshalb?), so endzeitmäß gestimmt sind. Ehrlich gesagt finde ich, dass Eltern die Pflicht haben, optimistisch zu sein, ohne sehr zu beschönigen.

Als ich ungefähr im Alter Deiner Tochter war oder vielleicht etwas älter, musste ich für meine friedensbewegte Mutter Anti-Atom-Flugblätter in die Briefkästen der Nachbarschaft werfen. Darauf zu sehen waren Mutanten mit Riesenköpfen, wirklich furchterregend. Ich wollte das nicht, aber meine Mutter meinte, ich würde mich mitschuldig am globalen nuklearen Holocaust machen, wenn ich nicht dagegen vorgehe...meine Stimmung war ungefähr genauso wie die Deiner Tochter, und ich bin heute noch böse darüber.

Die richtig schlimmen Ängste der 80er haben sich auf Wohntemperatur aufgelöst, vom Waldsterben bis zu den letzten Kindern von Schevenborn... mit meinen Kindern bespreche ich genau das auch. Ansonsten gab es schon immer Untergangsszenarien, mindestens schon seit den Mayas.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von shinead am 27.06.2019, 16:29 Uhr

Ich hätte ihr schlicht erklärt das es ab 2020 keinesfalls nur noch 40°C warm sein wird und wir auch noch nach 2040/2050 leben werden (ok, vielleicht nicht wir, aber die heutigen Kids). Der Klimawandel ist eine Frage des "wie werden wir leben", nicht des ob.

Die Klassenkameradin hat da gewaltig was in den falschen Hals bekommen und das muss man aufklären.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von shinead am 27.06.2019, 16:36 Uhr

Weil natürlich nur perfekte Menschen demonstrieren dürfen. Gerade bei FFF gehört das zwingend abgeprüft! Geht ja nicht an, dass man fürs Klima auf die Strasse geht und dann Starbucks und/oder McDonalds unterstützt. An den Haaren aus der Demo gezogen gehören die!
*endesarkasmus*

Da stehen Kids auf der Strasse. Die sind genauso wenig perfekt wie unsere Generation. Trotzdem ist es ihnen wichtig, dass die Regierung endlich tut was sie schon lange verspricht. Wenn Starbucks dann verboten wird werden einige bestimmt auch Maulen. Na und? Sie werden es überleben. Und das wissen sie auch.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von Einstein-Mama am 27.06.2019, 16:42 Uhr

Besorgte Bürger muss man ernst nehmen, besorgte Kinder nicht. Interessant...

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von HeyDu! am 27.06.2019, 16:42 Uhr

Unterschreibe und ergänze: Wir sind alle völlig Unwissende. Uns wird eingeredet es wird wegen Diesel, Müll und Co wärmer, dabei ist es für die Erde vielleicht völlig normal. Wie lange lebt der Mensch auf der Erde?

Klar, Umweltschutz ist wichtig aber die Klassenfreundin ist wohl arg übers Ziel hinausgeschossen.

Ich würde die Eltern des Kindes kontaktieren. Ticken die auch so extrem, würde ich ehrlich mit dem eigenen Kind sprechen und sagen dass das Verhalten nicht ganz normal/ irrational ist.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Klimageschichte

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von Finale am 27.06.2019, 16:50 Uhr

Mich nervt, dass das so verherrlicht wird und ich sehe auch keinen Sinn dahinter. Klar dürfen junge Leute demonstrieren, fuer und gegen alles. Aber meiner Beobachtung nach, sind es hier eben hauptsächlich Jugendliche, die ein bisschen Spaß haben wollen. Die hiesigen Medien machen aber einen Aufstand der Gerechten daraus.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von Tonic2108 am 27.06.2019, 16:51 Uhr

Was hat denn bitte das eine mit dem anderen zu tun?

Die Panik des Kindes geht wohl über das normale Maß eines besorgten Bürgers deutlich hinaus. Findest du das etwa gerechtfertigt?

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von Tonic2108 am 27.06.2019, 16:53 Uhr

Ich kenne übrigens auch keinen besorgten Bürger der hysterisch weint und sich kaum beruhigen lässt

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von shinead am 27.06.2019, 17:05 Uhr

Verherrlichung braucht FFF nicht. Aber ernst nehmen könnte man sie. Ganz ab von irgendwelchen Perfektions-Fantasien.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von 3wildehühner am 27.06.2019, 17:14 Uhr

Oh je, da hat die Freundin aber etwas nicht richtig verstanden...

Erkläre deiner Tochter , dass die Freundin extrem übertreibt. Suche gemeinsam mit ihr nach Zeitungsartikeln zu diesem Thema oder nach Dokus und besprich die Fakten mit ihr.

Umweltschutz ist sehr wichtig und wir müssen lernen, uns Umweltkompatibler zu verhalten.
Dennoch wird die Welt ja nicht in 20 Jahren untergehen.
Selbst dann nicht, wenn wir nichts ändern.

Aber leider gibt es solche Endzeitszenarien ja in viele Richtungen z.B. im Bezug auf Zuwanderung . Da glauben ja auch sehr viele , dass wir in 20 Jahren “islamisiert” sind und “die Deutschen” in der Minderheit und keine Linder mehr blond sind, was ja auch genau so völliger Schwachsinn ist.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von 3wildehühner am 27.06.2019, 17:17 Uhr

@ Einstein-Mama:
Zwei Doofe, ein Gedanke!

DAS schoss mir gerade auch durch den Kopf.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von Tonic2108 am 27.06.2019, 17:25 Uhr

Da sieht man ´s mal wieder.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von 3wildehühner am 27.06.2019, 17:35 Uhr

Das Mädchen, welches das der Tochter der AP erzählt hat, weint nicht “hysterisch”. Zumindest steht das nirgendwo. Zudem wird sie diese falschen Informationen sicher von jemandem ( Eltern, Lehrer ect.) haben. Und da bin ich sicher, dass die Erwachsen, die solche Endzeitstimmung verbreiten, auch nicht hysterisch schreien und weinen
Die hat die gleichen irrealen Ängste geschürt, wie das andere Menschen mit dem Thema Zuwanderungspolitik tuen.
Kinder reagieren anders, als Erwachsene. Es kann ein Kind auch”hysterisch” weinen, wenn ihm ein AfDler den Untergang des Abendlandes prophezeit.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von Tonic2108 am 27.06.2019, 17:49 Uhr

„ Sie war fürchterlich aufgebracht, hat geweint. Ihre Worte taten mit so unendlich weh, sie findet es unfair, daß ihre Generation "nicht mehr lange lebt" , "keine Kinder mehr bekommen kann" und "die Welt gar nicht mehr richtig erleben können wird". Sie war sehr verzweifelt, ich konnte sie kaum beruhigen!“

Hat für mich durchaus was von Hysterie. Das Endzeitszenario hat sie von einer Klassenkameradin, hast du Probleme mit dem Lesen?

Welche Ängste irreal sind frag doch mal die vergewaltigte Studentin aus Freiburg. Oder das Pärchen aus der Bonner Siegaue oder die belästigten Damen der Silvesternacht. Und die getötete Studentin auch aus Freiburg. Ja und die ganzen anderen Einzelfälle.

Aber um dieses Thema ging es hier eigentlich nicht. Aber manche müssen den Bogen halt immer wieder schlagen.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von 3wildehühner am 27.06.2019, 18:25 Uhr

Ist dir die Sonne irgendwie nicht bekommen?

Ich kann sehr wohl lesen, du scheinst allerdings meine Worte nicht verstehen zu wollen.

Ich habe doch nichts anderes geschrieben, als dass das dem Kind der AP von der Freundin/ Klassenkameradin erzählt wurde.
Aber irgendwoher hat sie das ja auch.

Wenn dieses Kind der Tochter der AP erzählt hätte, dass sie vergewaltigt werden wird und zukünftig nur noch verschleiert auf die Straße kann, wäre die vermutlich ebenso aufgelöst gewesen.


Es gibt Vergewaltigungen, es gibt aber auch den Klimawandel.

BEIDES kein Grund in Hysterie zu verfallen.

Aber natürlich ist es etwas völlig anderes, Angst vor dem Klimawandel zu haben ( die sind ja grün-versifft ), als vor Zuwanderung ( das sind ja nur besorgte Bürger).

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von shinead am 27.06.2019, 18:28 Uhr

Genau. Alles vollkommen natürlich. Die ganzen Klimaforscher wollten nur mal in die Zeitung! *sarkasmusaus

Man muss keine Endzeitstimmung machen und kann trotzdem das Problem des menschengemachten Klimawandels anerkennen, über den es wissenschaftlichen Konsens gibt.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von Christine70 am 27.06.2019, 18:44 Uhr

Als ich 16 war, flog Tschernobyl in die Luft und auch uns wurde alles Negative prophezeit.

Oder 1983, als wir kurz vor einem Atomkrieg standen, da war ich 13

Dann die ewige Diskussion, das Erdöl reicht nur noch bis 1986, dann 1990..... Klar wird es irgendwann weg sein, aber wir hatten damals auch eine riesen Angst. Jetzt ist 2019 und es fahren mehr Autos als je zuvor. Wobei ich auch nicht verstehe, daß jeder in der Familie ein Auto braucht und dann womöglich noch ein Großes für Ausflüge :(

Dann diese Panikmache zur Jahrtausendwende, daß die Computer verrückt spielen und die Welt untergeht. Mein Sohn war damals 8 und hatte auch Angst, er wollte Silvester nicht feiern.

Was ich damit sagen will: Da muß wohl leider jeder mal durch, der eine öfter, andere einmal.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von HeyDu! am 27.06.2019, 18:49 Uhr

Richtig, der Mensch hat seinen Anteil. Heißt aber nicht, dass das grundsätzliche Problem vom Tisch ist, nur weil wir wieder wie Jäger und Sammler leben...

Es würde auch ohne unser Dasein zu Klimaveränderungen kommen...

"Klimaforscher wollten nur mal in die Zeitung." Dir ist aber schon bekannt: 10 Forscher und zig Meinungen? Es sind eben Forscher und keine Allwissende.

Ich betrachte die Klimafrage nicht in Bezug auf die Zeit eines Menschenlebens... Wir werden alt und viele Generationen nach uns auch. Was in 2000 Jahren mit dem Klima ist, wird wohl kaum ein Mensch mit Gewissheit beantworten können.

Es kann auch übermorgen ein gigantischer Meteorit die Erde treffen und alles ist aus :-)

Leben genießen und weniger Schwarzmalerei.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von what am 27.06.2019, 19:06 Uhr

Sag ihr, dass kein Mensch weiß, wie die Zukunft wird. Klar gibt es einen Wandel, aber er geht nicht so schnell vonstatten, wie das Mädel meint.
Ihr Freundin hat da was extrem falsch verstanden, und ich würde sie durchaus mal fragen, wie sie darauf kommt. Da gibt es die wildesten Youtube-Videos, die vor Panikmache nur so strotzen...
Etwas Sachlichkeit, Empathie, aber die Aussagen deiner Tochter nicht ZU ernst nehmen.

Zukunftsängste sind normal, die hatten wir doch damals auch (saurer Regen, im Jahr... 1990?.... gibt es keine Wälder mehr...)!

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von Kuegelchen am 27.06.2019, 19:10 Uhr

Vielen lieben Dank an Alle! Meiner Tochter geht es heute Abend schon ein wenig besser. Ich werde einen Termin bei der Klassenlehrerin ausmachen, das Thema sollte durchaus auch im Unterricht aufgenommen werden. Also nicht "nur" der Klimawandel an sich, sondern auch das, was es psychologisch mit den Kindern (und vielleicht auch uns) machen kann. Wichtig wäre auch unterscheiden zu können zwischen wissenschaftlichen Fakten und (bewußter) Panikmache wegen Auflage oder so.
Ich wünsche mir einfach eine möglichst unbeschwerte Kindheit für alle meine Kinder, auch wenn wir die AUgen niemals vor Gefahren verschließen dürfen!

GLG Kügelchen

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von DK-Ursel am 27.06.2019, 19:18 Uhr

Hej!

Ja, das kann ichs ogar verstehen, mirgeht es ähnlich, wenn ichberichte höre - meistens schalte ich inzwischen um/ab.
Und das hat nichts damit zu tun,daß ich die Lage nicht als ernst empfinde, nichts dagegen tun will und mich nicht bemühe, für die Umwelt etwas zu tun - dies aber schon immer.
Und DAS würde ich auch meinen Kindern sagen,wären sie jetzt nch in diesem leicht zu beinflussenden Alter und hätten es deutlich schwerer als Erwachsene, alles zu relativeren:
Daß es IMMER schon irgendwelche Weltuntergangsszenarien gab - ich erinnere mich an den Club of Rome, der natürlich nicht zu Unrecht davor warnte, daß die Menschheit zu schnell wachse.
Aber so, wie das dann aufbereitet wurde, würden wir uns heute auf die Füße treten und die Lft zum Atmen nehmen - SO ist es aber trotz allem noch nicht.
Als Tschernobyl passierte, war das der Anfang eines nuklearen Untergangs, man bekam die Horrorszenarien so dicht, daß man nur noch überlegen durfte, ob es denn durch die KKWs oder doch die Atombomben des Kalten Krieges passieren würde.
Und so gab es eben immer wieder was.
Ich würde nichts verharmlosen, natürlich sollen wir alle etwas tun.
Aber ich würde ihr klarmachen, daß Presse - aber auch manche extremen Vertrer gewisser Meinungen - manchmal übertreiben, eben auch um Träumer aufzuwecken. Daß aber nichts so heiß gegessenwie gekocht wird, daß die Menschheit ja dabei ist, etwas zu ändern - und sich nun desThemas endlich, endlich annimmt - und daß die mal nachschauen soll, wo wir nicht alle übertreiben,aufbauschen nd etwas bedrohlicher, größer ... darstellen als es wirklich ist.
Wie bereitet denn heute LOGO,die Nachrichtensendung für Kinder, solche Themen auf? Ich erinnere mch,daß die immer recht gemäßigt waren, weiß abern icht, wie das heute ist.
Ichwürde versuchen, mit ihr zusammen reelle Quellen aufzutun. die auch Spielraum für Hoffnung lassen.

UND:
ich würde versuchen, mit ihr etwas Positives in Sachen Umweltschutz - ich sage bewußt nicht nur Klimaschutz - zu machen.
Wer handelt, fühlt sich besser und nicht mehr sooo ausgeliefert.
Laß sie mal überlegen,was Ihr in Eurer Familie alle ändern könnt, ohne daß Ihr nun gleich in eine Höhle kriechen müßt. Bei Müll, Verbrauchsgütern ,essen - man kan nviel tun, ohne wirklich sein ganzes Leben umkrempeln zu müssen.
Sicher findet sie auch etwas Kindgerechtes, Familienegeignetes.

Ich persönlich hätte sicher auch die Kriegsgenration, also meine Mutter, die Großeltern erwähnt,die in zeiten lebten, als niemand glaubte, daß die Menschheit aus diesen grauenvollen Zeiten wieder rauskommt und überlebt -aber auch im Bombenhagel haben die Menschen Kinder bekommen - und auchdie bekamen eine Zukunft.
Hoffnung machen - das würde ich ihr auch vorleben - nicht Zorn auf die angsterfüllten Droher, sondern Hoffnung für uns alle.
ich habe neulich eine Vorschau für enien Doku über die gesehen,die sich in Amerika Bunker bauen und fast nur noch dort zu leben scheinen. Mir tun dieseMenschen leid - sie glauben,sie seiendann die,die überleben ---- aber sie haben ken Leben JETZT. Sieleben in einerWelt voller Angst und d sie sie bereitensich permanent darauf vor zu sterben.
Leben aber ist JETZT und HIER, weil uns morgen auchein Dachziegel aufden Kopf fallen kann - DAS würde ich vorallem meinen Kindern immer wiedervorleben und vorsagen!
Und habe ich wohl auch.
Es geht immer weiter - nur anders, und anders ist nicht immer schlimm.

Alles GUte - Ursel, DK

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von Esmeralda am 27.06.2019, 19:35 Uhr

Ich wollte hier den Thread erst ganz durchlesen, bevor ich selbst poste.
Aber so etwas nach der Hälfte ist mir die Lust vergangen, mich am Thema zu beteiligen.

Erschreckend wie oft es in diesem Forum ganz schnell polemisierend, unsachlich und tatsächlich beleidigend wird.

Da muss man sich nicht wundern, wenn das Kind von der Kameradin völlig verzerrte Informationen bekommt - hier ist der Umgang ja auch nicht anders.
Woher sollen die Kinder es lernen?

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Wenn ich ernsthaft etwas gegen Zuwanderung tun möchte

Antwort von Nynaeve2019 am 27.06.2019, 20:25 Uhr

Muss ich beim Klima anfangen. Wenn durch den Klimawandel weiterhin Landstriche verwüsten, Menschen so zur Flucht treiben, weil sie einfach nicht mehr überleben können, wenn wir dann die Rüstungsindustrie nicht mehr als Wirtschaftsmotor sehen, wenn wir dann die Überbevölkerung unter Kontrolle bringen, so daß wir nicht noch mehr werden, wenn wir begreifen, das die Erde selbst endlich auch in ihren Ressourcen ist, so wie wir selbst auch endlich sind.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von Miamo am 27.06.2019, 21:03 Uhr

Ich bin sehr froh, dass das hier an der Schule ruhig und sachlich angegangen wird. Fff Demos gibt es nicht und ich hoffe, dass die Lehrer weiterhin politisch unabhängig agieren.

Meine Kinder hatten bis jetzt auch diverse, normale Ängste und das Sprechen darüber, sowie das Aufzeigen von Konsequenzen (Was passiert im schlimmsten Fall wenn..) hat hier eigentlich recht schnell für Relativierung gesorgt.

Beim Klimawandel ist das schlecht möglich, allein durch den medialen Hype , aber je nach dem wie du selber daran glaubst, gibt es sicherlich genug Aussagen die bestärken, dass es aktuell keinen Grund gibt, anzunehmen, dass wir vor einem Weltuntergang stehen.

Ich bin mit sauren Regen, Ozonloch, Aids, Waldsterben, bösen Glühlampen aufgewachsen.
Die Menschheit und den Planeten Erde gibt es mittlerweile immer noch und wir haben grundsätzlich schon verdammt viel und gut überstanden. Gerne gebe ich an meine Kinder Denkanstöße, ich kaue aber nichts vor. Eine 100%ige Sicherheit gibt es nun mal nicht im Leben. Lass sie selber recherchieren.. Und vielleicht etwas weniger Medien konsumieren, für mehr Selbstsicherheit und bessere Argumentationen. Und wenn ihr euren eigenen Konsum im Auge habt, diesen versucht anzupassen, oder zu reduzieren, ist das für ein Kind in dem Alter und euch doch topp.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von Einstein-Mama am 27.06.2019, 21:30 Uhr

Steht in deinem Text. Es ist ein Kind, die Besorgten sind erwachsen. Und das die nicht wirklich besorgt sind, wissen wir ja.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von Einstein-Mama am 27.06.2019, 21:32 Uhr

Na ist doch wahr!
Jahrelang das Unheil hier verkünden und sich dann über ein Kind echauffieren.

Und davon ab, noch mehr so Tage wie gestern und ich bewege mich auch Richtung Panik.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von Tonic2108 am 28.06.2019, 6:30 Uhr

So ein Blödsinn. Sowohl das eine wie das andere.

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Angst vor Apokalypsen.... seit Anbeginn der Menschheit...

Antwort von Anna3Mama am 28.06.2019, 7:32 Uhr

Einen Bekannten von mir muss ich auch immer mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen, weil er sehr leicht in Endzeitstimmung kommt. Anstrengend, 45 j, kinderlos.

Er ist sich sehr sicher, dass wir als Menschheit wie heute nur noch 20 bis 30 Jahre leben. Maximal.

* Klimawandel, Dürrekathasthrophen , weitere Flüchtlingsströme, die im Kollaps enden
* Atomkrieg auf der Grundlage von narzistischen Idioten "am Knopf"
* totaler Zerfall der Zivilisation aufgrund eines Virus, der das Internet komplett lahm legt
* verseuchtes Wasser und oder sonstige terroristische Anschläge die zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen führen
* Kometenabstürze auf die Erde
... vor allem aber Epidemien mit nicht behandelbaren Viren, die "alle wegsterben" lassen.

Es reicht, irgendwelche Magazine zu lesen, Dokumentationen im TV, aber sicher findet man auch im Netz 1000 Ängste, die geschürt werden mit wirklich real anmutenden tlw.wissenschaftlich fundierten Aussagen/Dokus.

Damit müssen die Kinder heute umgehen können. Mussten wir damals auch, wir hatten nur nicht auf Knopfdruck 100e Filmchen oder Artikel, die unsere Ängste noch untermauern.

Ich versuche, meinen Kindern in solchen Situationenzu sagen, dass nichts und niemand garantiert, dass es in 20 Jahren so ist wie heute.

Aber seit Menschengedenken haben wir Angst vor irgendeiner Apokalypse, das gehört wohl irgendwie dazu.


Manche Dinge bringen einfach einen Wandel mit sich (Klima), und man muss sich anpassen. The fittest will survive. Der, der sich am besten anpassen kann, überlebt.


Ansonsten gilt die Devise carpe diem und leiste selber deinen Beitrag dazu, die Situation auf der Erde nicht noch zu verschlimmern.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von Malus am 28.06.2019, 8:45 Uhr

Ich kann mich noch sehr gut an eine Episode aus der Grundschule erinnern. Damals war Waldsterben ein großes Thema. Meine Lehrerin sagte dass es in 30 Jahren keinen Wald mehr geben wird.

Ich weiß nicht wie alt ich war. Muss Mitte der 80er gewesen sein.

Ich habe zu Hause Stundenlang geweint. Das weiß ich noch. Ich fand das so schlimm.

Und das ist jetzt dreißig Jahre her.

Was nützt es,Kinder in Angst und Schrecken zu versetzen?
Es nützt überhaupt nichts.

Angst vor dem Klimawandel habe ich auch. Meinem Sohn gegenüber würde ich das aber nicht thematisieren. Wir werden sehen wie es weitergeht.

Ich denke wir sind eh hilflos ausgeliefert. Es müsste so ein starkes Umdenken stattfinden das kann man vergessen.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von Anna3Mama am 28.06.2019, 9:25 Uhr

Ja, bei mir hieß es vor 30 Jahren in der Schule, es gibt kein Rohöl mehr, kein Auto kann mehr fahren, Heizungen nur noch mit Holz, Waldsterben, ... Kriege werden auch Deutschland treffen.

Dann fand man neue Rohölreservoirs - jede Menge sogar. Und könnte heute auch völlig ohne Rohöl mobil sein, dank Solarenergie und E-Autos (dass da auch ein Haken dran ist, dessen bin ich mir bewusst...)

Das Ozonloch war in der Schule auch ein Riesenthema.. ..keiner kann mehr aus dem Haus weil die Sonne so agressiv wird, hieß es.
Heute ist es deutlich kleiner als vor 30 Jahren, dank Änderungen im Konsumverhalten.

Denke, hoffe, dass wir für die anstehenden Probleme gute Lösungen finden werden.

Wenn Kinder sich hier um ihre Zukunft Sorgen machen, verstehe ich das. Aber zeig mir eine Generation in den letzten hunderten von Jahren, die sich keine Sorgen gemacht hat.

Wir haben viele eher diffuse Ängste, es gab genug Zeiten, da waren die Ängste sehr real.

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von wir6 am 28.06.2019, 9:28 Uhr

Meine Kinder nehmen den Klimawandel auch sehr ernst, meine Große hatte diesen auch als mündliche Abschlussprüfung und kam mit ihrer vorgegebener Zeit gar nicht aus, so sehr hat sie sich ereifert.

Aber Endzeitstimmung gibt es hier deswegen nicht nur Achtsamkeit.

Es wird kritisch beäugt, was wir essen, was wir kaufen, woher die Klamotten kommen, warum wir jetzt mit dem Auto fahren etc.

Ich gebe zu, ich habe nicht das Geld und auch nicht immer die Möglichkeit Fair Trade und biologisch wertvoll einzukaufen

Ich habe Plastikmüll

Aber wir versuchen auch zu sparen. Und dazu halte ich auch meine Kinder an (oder sie mich?)

Wenn ich überlege, war es schon zu meiner Kindheit so, dass wir keine Zukunft hatten, weil die Welt untergehen wird...

Viele Grüße

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von Alhambra am 28.06.2019, 10:19 Uhr

Malt doch ein Plakat, was ihr bereits macht und was man noch machen kann. Wenn das Positive überwiegt seid ihr doch auf einem guten Weg. Schreibe drüber: Wir haben keine Angst, wir handeln!

Wenn man Dinge angeht, drüber redet und anschließend umsetzt, ist jedem mehr geholfen als nur mit Worten. Und visuell als Plakat hilft eben auch dabei. Panik und Angst muss man mit sinnvollen Gegenmaßnahmen begegnen. Zudem kann dein Kind dann aktiv den anderen von euren Maßnahmen erzählen. Selber eine Welle auslösen. Und warum auch nicht mal in der Schule genau dieses Thema direkt ansprechen? Du kannst auch als Elternteil mal in der Schule nachfragen, ob und wie das Thema behandelt wird. Und ggf. Denkanstöße liefern.

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Christine, du lieferst gerade ein paar sehr interressante Beispiele wie Leute

Antwort von Alhambra am 28.06.2019, 10:25 Uhr

einfach relativieren und runterspielen, weil es aus den großen Medien und damit aus dem Fokus verschwindet.

"Als ich 16 war, flog Tschernobyl in die Luft und auch uns wurde alles Negative prophezeit."

Erinnerst du dich an die Bilder, als die Soldaten, die sog. Liquidatoren, da reingerannt sind? Die haben dort 10 Minuten wie die Irren geschaufelt und mussten dann 2 Wochen in die Reha. Ein Großteil ist sehr schnell verstorben. Der erste Sarkopharg wurde unter diesen Bedingungen gebaut und war schnell durch. Der neue Sarkophag soll wohl für 100 Jahre reichen. Wie lange der wirklich hält werden wir vermutlich nicht erfahren, aber unsere Kinder möglicherweise unsere Enkel definitiv und die bezahlen dann auch noch dafür, sowie deren Enkel und deren Enkel... es sind bereits zig Milliarden Euronen gezahlt worden, auch aus Deutschland und die laufen weiter und weiter.
Eigentlich kann man sagen; gäbe es dort vor Ort keine Menschen, die sich dafür zur Verfügung stellen, wäre das ganze Negative um Längen schlimmer.

Und Fokushima? Das gleiche. Dort gilt das Senpai-Kohai-System gelebt. Besagt: die Alten müssen sich vor die Jungen stellen und daher an vorderster Front kämpfen. Es sind allesamt Freiwillige die mit oder für Tepco gearbeitet haben, die waren so zwischen 60 und 70 Jahre alt. Aber auch Fukushima strahlt fröhlich weiter und viele Probleme noch nicht gelöst.

Was wohl passiert, wenn hier Tihange oder Doel hochgehen? Da finden sich keine Naiven wie in der Urkraine und ganz sicher keine, die das Senpai-Kohai leben. Oder glaubst du, das das jemand freiwillig macht? Ich bezweifel das eher.

Das nur mal so zum Nachdenken.

"Dann diese Panikmache zur Jahrtausendwende, daß die Computer verrückt spielen und die Welt untergeht. Mein Sohn war damals 8 und hatte auch Angst, er wollte Silvester nicht feiern."

Weißt du, warum diese Katastrophe nicht stattgefunden hat? Weil dahinter zig Tausende Programmierer wie die Irren die ganzen Programme per Hand nach den Datumsfeldern durchsucht haben, ob sie 6stellig (01.01.99) oder eben 8stellig waren (01.01.1999). Die Gefahr dahinter war, dass die Systeme dann wieder bei Null starten, also bei 1900 statt 2000. Simples Beispiel: keine Rentenzahlung mehr, weil du noch gar nicht geboren warst:) Das wäre sicher 'lustig' geworden. Das waren seinerzeit enorme Projekte, weil man in den Tiefen suchen musste. Die Leute, die damals programmiert haben, sind nicht davon ausgegangen, dass die Programmierungen bis zur Jahrtausendwende aktiv bleiben.
Banken haben zur Sicherheit in der Silvesternacht ihre Automaten stillgelegt.

Auch da waren Leute im Hintergrund tätig, die dafür gesorgt haben, dass es nicht zur Katastrophe kam. Nur hat man die nicht so wahrgenommen. Ich war nah dabei, weil mein Mann in der Branche tätig ist.

Und ganz nebenbei: was heute programmiert wird - mit allen Sonderwünschen der Kunden , weil sie einfach schöne Bildchen auf dem Bildschirm haben wollen, kann es heute jederzeit wieder passieren. Besonders auf dem Bankensektor ist es wirklich katastrophal! Und dann noch alles in die Cloud legen... Die Menschen wissen gar nicht, wie nah man täglich am Chaos vorbeirutscht.

So, das nur mal, weil man aus purer Unwissenheit gerne alles abwiegelt. Genauso wie Leute behaupten, der Wald sei ja doch nicht gestorben (vielleicht weil der Katalysator und Filteranlagen Pflicht wurden??) oder auch das Ozonloch war nur halb so schlimm. Oder hat das Verbot von FCKW einfach was bewirkt?? Das führe ich dann allerdings schon unter Ignoranz.

Und für Öl werden Kriege geführt, ebenfalls mit katastrophalen Auswirkungen.

Und beim Thema Klima neigt man wieder inzwischen wider besseren Wissens dazu, solange jemand sagt, man kann so weitermachen, weil es eben viel bequemer ist. Aber wir bewegen uns da auf sehr dünnem Eis. Wortwörtlich. Und diesmal ist auch niemand im Hintergrund gefragt, sondern jeder einzelne.

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genau so ist es......

Antwort von Charlie+Lola am 28.06.2019, 11:02 Uhr

mir geht diese ständig Erwartungshaltung an demonstrierende Kinder von Leute die vermutlich nix machen mächtig auf den Zeiger ;-)

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von Septemberblume am 28.06.2019, 15:34 Uhr

Einen Klassenvertrag,der Eltern den Gebrauch von Plastik untersagen soll,finde ich mehr als lächerlich,tut mir leid.
Ich bin der Meinung dass man solche Verträge mit Schülern schließen kann,aber als erwachsene Frau möchte ich gern ohne private Regeln der Schule entscheiden können wie und was ich einkaufe oder nutze.
Das geht mir eindeutig zu weit,bei aller Liebe zur Unwelt.

Lg

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Re: Kind hat Angst vor dem Klimawandel

Antwort von Shunya am 27.07.2019, 11:47 Uhr

Hallo Kügelchen,
als ich vor ca 32 Jahren - im Alter deiner Tochter - in einer Zeitschrift vom Klimawandel erfahren habe, habe ich auch furchtbar Angst bekommen. Meine Eltern versuchten mich
zu beruhigen, was nicht wirklich funktioniert hat. Ich konnte nicht verstehen, wie alle so weitermachen können, trotz des Wissens um das Problem. Heute sehe ich mich leider darin bestätigt, dass diese Angst berechtigt war. Dennoch hat sie weder mir noch anderen geholfen. Ich glaube, mir hätte es damals geholfen, wenn meine Eltern angefangen hätten, sich mit mir gemeinsam zu engagieren. Wenn sie sich ernsthaft mit den wissenschaftlichen Fakten auseinandergesetzt und nach Lösungen gesucht hätten. Ich finde es super, dass ihr euch im Alltag schon ehrlich mit dem Thema auseinandersetzt und bewusst konsumiert etc. . Ich glaube, dass darüber hinaus das Mitwirken in lokalen Naturschutzverbänden wie NABU oder BUND, die AKtionen mit Kindern anbieten und das Gefühl der Verbundenheit mit der Umwelt/Natur stärken - dem Ohnmächtigkeitsgefühl und der Angst, die nur lähmt und nicht hilfreich ist, entgegenwirken könnten. Das Gefühl der Verbundenheit also zu stärken, damit Umweltschutz selbstverständlich ist und keine rein "moralische Pflicht", in dem Wissen, das alles mit allem zusammenhängt, das wäre meiner Ansicht nach sinnvoll. Und ich glaube auch, dass es die Ängste mildern könnte. Ich finde es wichtig und gut, dass du die Ängste ernst nimmst und nichts herunterspielst. Ich schreibe eigentlich nie in Foren, aber bei deiner Beschreibung habe ich mich so erinnert gefühlt und da musste ich antworten. Andererseits finde ich, dass es sich so anhört, dass ihr schon eine Menge tut ...
Ganz herzlich, Shunya

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