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Geschrieben von Finale am 24.06.2019, 15:31 Uhr

Klimaevent

So langsam komm ich mir wie im Irrenhaus vor.
Bei der Demonstration in Garzweiler wurden absichtlich Aecker zerstört, auf Beschwerden eines Landwirts, twitterte der Berliner Abgeordnete Georg Kessler „Sorry, Deine Möhren sind nicht wichtiger als unser Klima"
Hier geht es doch nicht mehr um die Umwelt sondern nur noch um Aktionen und Proteste und natürlich Zestoerung einfach so.
Anscheinend blieb hinterher auch jede Menge Müll übrig.

Vielleicht bin ich da empfindlich, weil alle meine Großeltern aus der Landwirtschaft kamen.
Ich finde diese ganzen Klimaaktionen nur noch bescheuert.

 
51 Antworten:

Re: Klimaevent

Antwort von tonib am 24.06.2019, 16:02 Uhr

Ich fühle mich an meine norddeutsche Jugend erinnert:

"Wir trampeln durchs Getreide, wir trampeln durch die Saat, Hurra, wir verblöden, für uns bezahlt der Staat!"

Andererseits: erst Bahnsteigkarte lösen, dann demonstrieren, ist ja nun auch wieder nicht richtig.

Schwierig. Vermutlich ist der Mittelweg richtig - sinnlose Gewalt kann es nicht sein.

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Re: Klimaevent

Antwort von shinead am 24.06.2019, 17:03 Uhr

Ganz ab davon ob man die Proteste vom (verlängerten) Wochenende gut oder schlecht findet, finde ich die Falschinformationen wirklich schlimm:

Landwirte deren Felder zerstört wurden können sich an Ende Gelände wenden und werden für den Schaden entschädigt. Kessler ist offensichtlich ein Trottel.

Der Müll wurde nach den Aktionen von Ende Gelände eingesammelt und entsorgt. Er blieb nicht dort liegen. Es gab acht bei der Polizei akkreditierte Müllsammler die nach der Auflösung von Blockaden wieder sauber gemacht haben.

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Re: Klimaevent

Antwort von Tonic2108 am 24.06.2019, 18:13 Uhr

Vielleicht möchte der Eigentümer aber nicht dass sein Eigentum zerstört und er dafür entschädigt wird. Vielleicht möchte er einfach sein Eigentum unversehrt behalten.

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Re: Klimaevent

Antwort von shinead am 24.06.2019, 18:52 Uhr

Absolut richtig. Das wollte er bestimmt nicht.

Die Aktivisten wollten das auch nicht. Die Polizei hatte wohl die eigentliche Strecke gesperrt. Keine Entschuldigung, sondern eine Erklärung wie es dazu kam.

Keiner möchte das sein Eigentum beschädigt wird. Manchmal passiert es. Dann ist man froh wenigstens nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben.

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Re: Finale, ich bin da bei dir

Antwort von cube am 24.06.2019, 19:24 Uhr

Egal, ob eine Strecke gesperrt wurde oder hinterher entschädigt wird - man zertrampelt nicht fremdes Eigentum. Und erst Recht keine Äcker im Namen des Umweltschutzes. Dazu würde nämlich auch gehören, keine Lebensmittel sinnlos zu zerstören.
Und interessant finde ich, das die Umweltaktivisten offenbar selbst ihren Mitaktivisten nicht zutrauen, sich umweltfreundlich zu verhalten - oder warum gibt es sonst extra akkreditierte Müllsammler? Sollte man von Umweltaktivisten nicht erwarten, dass die gar nichts erst etwas in die Gegend werfen?
Und auch, das entschädigt wird - rechnet man also schon damit, dass man halt auch mal etwas zerstört? Ist ja aber für den Umweltschutz...

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Re: Klimaevent

Antwort von Miamo am 24.06.2019, 19:42 Uhr

Alleine der Begriff "Aktivist" bringt mich schon in Wallung...

Vor 2 Wochen ein Schiff in Kiel festgesetzt, am WE bei /in Köln 6 nagelneue Porsche SUVs niedergefackelt, am Wochenende wurden SUV Fahrer in Berlin, Kuhdamm angehalten und die Fahrer mussten/sollten sich für ihren PKW rechtfertigen.
Vielleicht kontrollieren ja die sogenannten Aktivisten bald den Einkaufswagen.. Und wehe ich habe da ne Ananas drin..
Stimmt, Extremismus kommt ja nur von rechts, alles andere ist Aktivismus

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Re: Klimaevent

Antwort von Blueberry am 24.06.2019, 20:06 Uhr

Das Schiff und die SUV-Fahrer hätten einfach weiterfahren sollen. Die Deppen hatten weder vor dem Schiff, noch vor den Autos was zu suchen. Bisschen Gas geben, dann wären die Spinner schon freiwillig aus dem Weg gegangen.
Und die Terroristen ähm "Aktivisten", die sich an irgendwelche Gerätschaften binden, bitte hängen lassen, weder mit Essen, noch mit Getränken versorgen, das Wetter diese Woche hätte schon die letzte Hirnzelle gebrutzelt.

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Re: Klimaevent

Antwort von Miamo am 24.06.2019, 21:22 Uhr

Bezüglich des Kreuzfahrtschiffes in Kiel könnte es jede Menge Anzeigen hageln. Der Liner ist mit 6 h Verspätung Richtung GB aufgebrochen, nachdem sämtliche Feuerwehren, Höherettung, Wasserpolizei, THW, aus der gesamten Umgebung Kiels im Einsatz waren. Allein das kostet. Plus die anfallenden Kosten und Verspätungskosten der Reederei. Sollte sich mir mal so ein junger Grünschnabel in den Weg stellen, ich würde mich vergessen.

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Re: Klimaevent

Antwort von Petra28 am 24.06.2019, 21:26 Uhr

Du würdest dich vergessen - und das heißt was?

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Re: Klimaevent

Antwort von Einstein-Mama am 24.06.2019, 21:34 Uhr

Na halt Gas geben, so wie Blueberry wünscht.
Gezielter Kopfschuss ginge sicher auch.

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Re: Klimaevent

Antwort von Miamo am 24.06.2019, 21:35 Uhr

Ich wäre so richtig sauer. Was dachtest du denn?

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Re: Klimaevent

Antwort von Petra28 am 24.06.2019, 21:40 Uhr

Sagen wir es so: Wenn mir jemand mitteilt, dass „er sich gleich vergisst“, dann würde ich das als bedrohliche Situation für meine Gesundheit empfinden. Bei „so richtig sauer“ träfe das nicht zu.

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Re: Klimaevent

Antwort von Miamo am 24.06.2019, 21:50 Uhr

Echt? Die Kontenance verlieren, hat für mich schon was mit "Ich vergesse mich" zu tun. Aber wie gut, dass wir das klären konnten.
Wie findest du ansonsten unsere Aktivisten und deren Aktionen?

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Re: Klimaevent

Antwort von Petra28 am 24.06.2019, 22:06 Uhr

Ist gerade nicht mein Thema, ich mache mir mehr Sorgen um meine Oberbürgermeisterin, die wieder Morddrohungen bekam.

Um trotzdem etwas zu schreiben: würde jemand meinen SUV blockieren, würde ich das wohl ertragen, rechtfertigen könnte ich mich nicht und ich würde mich auch so schon schämen. Aber: ich habe ja keinen. Brandstiftung ist allerdings aufs Schärfste zu verurteilen.

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Re: Klimaevent

Antwort von Miamo am 24.06.2019, 22:24 Uhr

Leider gibt es aktuell viel zu viele Menschen die aus unterschiedlichsten Gründen Morddrohungen erhalten. Das macht mir ebenfalls große Sorge.

Aber um zum eigentlichen Thema zurückzukehren, einer Bekannten ist jetzt schon unwohl, weil sie in den Sommerferien mit dem VW Diesel nach Kiel fahren um von dort aus mit der Stella Line nach Norwegen zu schippern. Quasi Doppelsünder.

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Ich habe einen SUV, aber hab auch einen Grund......

Antwort von Christine70 am 24.06.2019, 22:35 Uhr

Allerdings bin ich KEINEM Rechenschaft schuldig.

Achja... und es ist sogar ein Diesel. Aber mich juckt das nicht, weil es für mich dank Schwerbehindertenausweis kein Dieselfahrverbot gibt.

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Ist das eigentlich in allen Städten so ?

Antwort von Ellert am 25.06.2019, 6:42 Uhr

Dass der Behindertenausweis mit dem AG das Dieselfahrverbot aufhebt ?
Ich bin jetzt zweimal mit Ellert im Hamburg gewesen und war da sehr unsicher

dagmar

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Re: Klimaevent

Antwort von IchiNiSan am 25.06.2019, 7:15 Uhr

Der H Kössler hat ja ein sehr interessantes Instagram Account. Er reist sehr gerne, vor allem zu seinem Privatvergnügen und vor allem in die USA, Thailand, Spanien, Portugal, GB, also alles Länder, in die man gut mit dem Fahrrad oder mit dem Paddelboot kommt. Nur damit man das einordnen kann, wie einer lebt, der meint anderer Leute Eigentum für das "Klima" zu zerstören sei in Ordnung.

Und an die, die meinen, das zertrampelte Feld sei nicht so schlimm, weil "Ende Gelände" ja Entschädigung bezahle (finden die das eigentlich auch ok, wenn ich denen die Außenspiegel am Auto abtrete und dafür einen 20 Euro Schein unter den Wischer klemme?): Gibt es da eigentlich schon Erfahrungswerte, wie Ende Gelände in der Vergangenheit solche Entschädigungen geleistet hat? Ich habe einen Artikel gefunden, wonach die sich eher schwer tun und auch gerne mal rumzicken. Ist aber auch schwierig, wenn man erst ausreichend Spenden sammeln muß, bevor man die locker versprochene Entschädigung zahlen kann.

https://www.facebook.com/topagrar/posts/10157130324351282

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Re: Klimaevent

Antwort von Blueberry am 25.06.2019, 7:44 Uhr

Du würdest dich also von selbsternannten Weltrettern aufhalten lassen? Rechtfertigen für deine Lebensweise? Das fiele mir im Traum nicht ein.
Für mich grenzt sowohl das mit dem Schiff, als auch mit den SUVs an Nötigung. Und ja, ich hätte wohl als SUV-Fahrer ein bisschen mit dem Gas gespielt... da wären sie schon weg gegangen.

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@ Shinead

Antwort von banffgirl am 25.06.2019, 7:55 Uhr

Woher hast du deine Informationen?,Ich wohne ganz in der Nähe vom Hambacher Forst und kann dir nur sagen, dass diese "Klimaaktivisten" dort alles sind, nur keine friedlichen Demonstranten. Und wie der Wald dort vermüllt ist, wie viele Bäume für ihre Baumhütten abgesägt wurden, wieviele Waffen (Handgranaten) von diesen "Klimaschützern" dort benutzt wurden etc. spottet jeder Beschreibung....

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Re: Klimaevent

Antwort von Miamo am 25.06.2019, 8:29 Uhr

Sämtliche Kosten sollten diesen Gretel-Sektenanhängern und Möchtegernrevoluzzern 1:1 in Rechnung gestellt und strafrechtlich verfolgt werden.

Die Polizei Aachen wird hoffentlich entsprechend Anzeigen wegen Land-und Hausfriedensbruch sowie Widerstand gegen Beamte und Nötigung anfertigen.

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Re: Klimaevent

Antwort von Jana287 am 25.06.2019, 8:36 Uhr

Nee, die Polizei übernimmt das catering für das klimaevent.

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Re: Ist das eigentlich in allen Städten so ?

Antwort von fünf-kleine-hüpfer am 25.06.2019, 8:39 Uhr

Hi,

ja, das ist überall so, muss nur Kennung G oder H haben, höher geht immer.

LG Hüpfermama ( mit Diesel - Bus)

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Re: Klimaevent

Antwort von Blueberry am 25.06.2019, 8:47 Uhr

Das find ich eh die Höhe, dass die Klimaterroristen auch noch Verpflegung erwarten... hat Mami ihnen kein Pausenbrot geschmiert...

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Re: @ Shinead

Antwort von shinead am 25.06.2019, 8:57 Uhr

Anwohner, parlamentarische Beobachter über Twitter, Nachrichten, Videos etc.

Das sind übrigens keine Klimaaktivisten. Zwar spielt Klima auch eine Rolle, aber generell geht es um alle Schäden des Tagebau.

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Re: Klimaevent

Antwort von memory am 25.06.2019, 9:01 Uhr

Tja , es ist ja schon gesellschaftsfähig geworden, frei nach dem Motto " der Zweck heiligt die Mittel " zu Leben . Hauptsache man ist bei den " Guten " ! Mir tut nur die Polizei leid....die haben sowas von die Schnauzte voll, ständig ihren Kopf, für irgendwelche " Aktivisten, Retter , Gegner " hinhalten zu müssen , dass es kein Wunder ist , dass die Personalnot haben .

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Re: Nee, die Polizei ist doch immer nur ganz arg böse

Antwort von cube am 25.06.2019, 9:30 Uhr

Die sollen eben von Ihrem Auftrag einfach mal abweichen und die Aktivisten in Ruhe durchmarschieren lassen. Zu einer Kante, die aber leider abbrechen kann und auf ein Gelände, auf dem sie auch aus Schutzgründen nichts zu suchen haben. Und hey, Beschimpfungen wie "du blöde Polizisten-F***" muss man halt verstehen - ist ja für´s Klima. Oder Ankündigungen wie "fass mich an und lasse mich sofort fallen und schreie hier alles zusammen, weil du mich attackiert hast", garniert mit einem süffisanten Grinsen.
Und natürlich muss die böse Polizei dafür sorgen, dass die Hausfriedensbruch begehenden Aktivisten auch gefälligst ordentlich versorgt werden.
Würde sich auch nur ein Aktivist verletzten, weil die Polizei ihn einfach durchgelassen hat, würde ganz laut geschrieen, die Polizei habe ihren Schutzauftrag nicht erfüllt.
Nein, habe ich mir nicht ausgedacht - passiert so, wie mir ein bekannter Polizist erzählte. Für ihn ist es so: egal, was er macht - er ist eh der A*** - entweder war er brutal gegen die Aktivisten/Demonstranten oder er hat sich nicht genug gekümmert. Und Respekt dafür, dass er eigentlich dort ist, um die Sicherheit aller - auch der Aktivisten zu gewährleisten? Hüstel ... Respekt wäre ein Fremdwort, dass er schon lange nicht mehr erlebt hat bei solchen Aktionen.

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Re: Nee, die Polizei ist doch immer nur ganz arg böse

Antwort von Blueberry am 25.06.2019, 9:41 Uhr

Ich würde die auch machen lassen. Sollen sie sich doch in Gefahr bringen, wenn sie meinen, sie müssen. Wenn sie irgendwo hoch klettern und sich da anbinden...die Temperaturen diese Woche kümmern sich schon drum... warum muss man solche Deppen vor sich selber schützen?

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Re: @ Shinead

Antwort von Lauch1 am 25.06.2019, 9:42 Uhr

Wer 8 Anstandswauwaus braucht, die hinter einem nachputzen ist ganz gewiss kein Klimaaktivist.

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Re: Nee, die Polizei ist doch immer nur ganz arg böse

Antwort von memory am 25.06.2019, 10:15 Uhr

Ich stelle es mir gerade vor ...*lach* so ein Aktivist angekettet am Bagger und keine Sau interessiert,s......das blöde Gesicht möchte ich sehen. Oder angekettet an den Gleisen und die Züge fahren drumrum.

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Re: Nee, die Polizei ist doch immer nur ganz arg böse

Antwort von cube am 25.06.2019, 10:44 Uhr

Jau, würden viele Polizisten wohl auch gerne so handhaben - aber sie haben ja einen Auftrag. Und innerhalb dessen müssen sie eben leider die größten A**** schützen, sonst haben sie selbst eine Klage am Hals. Ich möchte nicht tauschen und den Job machen - aber das wäre eh keine gute Idee. Ich glaube, ich hätte mich nicht so gut im Griff wie die meisten Polizisten.

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Re: Nee, die Polizei ist doch immer nur ganz arg böse

Antwort von Blueberry am 25.06.2019, 10:44 Uhr

DAS wäre aber doch mal eine sinnvolle Reaktion auf den Blödsinn. Ebenso, wie ich nie verstanden habe, wieso man mit hungerstreikenden und auf Bäume gekletterten Flüchtlingen diskutiert hat. Sitzen lassen. Irgendwann klettern sie schon wieder runter...

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Re: Nee, die Polizei ist doch immer nur ganz arg böse

Antwort von Einstein-Mama am 25.06.2019, 11:17 Uhr

Das hat was mit Selbst und Fremdgefährdung zu tun, dafür gibt es nun mal Regelungen und das ist auch gut so.

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Leben und leben lassen

Antwort von sun1024 am 25.06.2019, 11:21 Uhr

Meine Güte, wird hier schon wieder Hass versprüht.

Drüberfahren, weil jemand für eine Meinung auf die Straße geht und was blockiert?
Hätte man bei Gandhi damals auch so machen sollen?

Ich finde es gut, dass man bei uns demonstrieren darf. Egal, ob für etwas, was ich auch so sehe, oder für etwas, was ich anders sehe.

Natürlich ärgere ich mich, wenn es dadurch für mich irgendwo länger dauert. Ist ja auch ein bisschen Sinn einer Demonstration, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Trotzdem nehme ich das in Kauf für Demokratie.
Es hat für mich auch schon aus anderen Anlässen mal irgendwo länger gedauert, z.B. weil wegen eines Marathons abgesperrt ist. Lästig, aber völlig okay.

Dass Polizisten angegangen werden, geht aus meiner Sicht gar nicht. Die gehören dazu, dass Ordnung herrscht, die machen einen harten und notwendigen Job, und solange sie sich im Rahmen dessen vernünftig verhalten, sollte ihnen auch so begegnet werden.
Leider gibt es überall Leute, dir das nicht verstehen.

Dass Gemüsefelder zertrampelt werden ist scheiße, keine Frage. Ich gehe fairerweise davon aus, dass der Großteil der Demonstranten das beim Mitschwimmen in der Menschenmasse gar nicht richtig realisiert hat, und hoffe, dass die Besitzer gut entschädigt werden.

LG sun

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Re: Nee, die Polizei ist doch immer nur ganz arg böse

Antwort von Blueberry am 25.06.2019, 11:47 Uhr

Fremdgefährdung ausschließen: Ja bitte.
Selbstgefährdung: Mei, sie WOLLEN es doch so. Das ist dann halt natürliche Auslese. Zwingt sie doch keiner dazu.

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Re: Nee, die Polizei ist doch immer nur ganz arg böse

Antwort von Einstein-Mama am 25.06.2019, 11:59 Uhr

Den Gedanken hatte ich in letzter Zeit öfter, als ich mehrmals 1:1 Betreuung in der Klinik hatte, 11 Stunden am Stück neben jemanden sitzen, der sich umbringen will.
Der wollte auch nur sich selbst entfernen und durfte nicht.

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Re: Nee, die Polizei ist doch immer nur ganz arg böse

Antwort von Blueberry am 25.06.2019, 12:05 Uhr

Das kannst du doch gar nicht vergleichen. Der Mensch sitzt in einer Klinik, weil mit ihm ja dann ganz offensichtlich psychisch was nicht stimmt. Okay, Moment, mit den ganzen "Aktivisten" stimmt auch was nicht, aber die laufen ja nun frei rum.

Allerdings laufen die frei rum und machen gezielt Ärger. Wenn dabei einer draufgeht, dann hat er das billigend in Kauf genommen, finde ich.

Nee, einen kranken Menschen in der Psychiatrie kannst du nicht mit den ganzen Öko-Terroristen vergleichen.

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Re: Nee, die Polizei ist doch immer nur ganz arg böse

Antwort von Einstein-Mama am 25.06.2019, 12:10 Uhr

natürlich kann man das vergleichen.
Schutz bei Eigen und Fremdgefährdung existiert doch nicht nur in der Psychiatrie.

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Re: @ Shinead

Antwort von shinead am 25.06.2019, 12:13 Uhr

Die "Anstandswauwaus" waren für die Blockaden bestimmt. Wenn eine Blockade geräumt wird ist die Mitnahme von Müll wohl nicht so einfach. (Keine Ahnung, ich war noch nie bei sowas dabei.) Und dafür gab es die Müllsammler.
Und das man bei 700 Leuten den ein oder anderen Vollhonk dabei hat ist m.E. (leider) normal.

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Re: Nee, die Polizei ist doch immer nur ganz arg böse

Antwort von Blueberry am 25.06.2019, 12:16 Uhr

Wenn jemand in der Absicht, Ärger zu machen, irgendwo rumklettert, sich auf Bäume hockt, an Krane bindet, in irgendwelche Pipeline-Rohre krabbelt oder was weiß ich... dann soll man ihn noch auf Kosten der Allgemeinheit vor sich selber retten? Ernsthaft? Leute, die (angeblich, theoretisch) bei klarem Verstand sind? Seh ich nicht so.

Du hängst dich an den Kran? Viel Spaß! Du kletterst auf nen Baum und isst nix mehr? Viel Spaß! Wenns denen schlimm genug geht, kommen sie schon von selbst runter, meinst nicht?

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Re: Nee, die Polizei ist doch immer nur ganz arg böse

Antwort von Einstein-Mama am 25.06.2019, 12:27 Uhr

Ich denk die machen das um damit Aufmerksamkeit zu erregen, wie eben in der Psychiatrie auch. Wer sich umbringen will, der tut das auch.

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Re: @ Shinead

Antwort von Lauch1 am 25.06.2019, 13:19 Uhr

Wenn man sich von Polizisten in den Bus tragen lässt, kann man seinen Müll (hatten diese Einwegoveralls eigentlich auch einen Sinn?) nicht mitnehmen, das müssen dann andere machen?
Eigenverantwortliche Menschen hätten es geschafft selbst einen Apfel und ein paar Riegel mitzunehmen, dazu Wasser in wiederbefüllbaren Flaschen und das was an Müll bleibt auch selbst abzutransportieren. Wäre glaubwürdiger rübergekommen als Putztrupps hinterher.

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Re: Leben und leben lassen

Antwort von Leena am 25.06.2019, 15:13 Uhr

Hier bei sun unterschreibe ich uneingeschränkt.

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Re: Leben und leben lassen

Antwort von shinead am 25.06.2019, 16:15 Uhr

Ich unterschreibe hier auch mit!

Und zu den "Gemüsefeldern" Es handelt sich bei dem Karottenfeld nicht um das gesamte Feld, sondern um einen ca. 3-4m breiten Streifen. Der Großteil des Feldes steht also noch. Sobald sich der Bauer bei Ende Gelände meldet, wird er auch für den Schaden entschädigt.
Klar ist das ärgerlich. Das will ich auch gar nicht bestreiten.

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DANKE

Antwort von Ellert am 25.06.2019, 16:41 Uhr

dann kann ich ja beruhigt überall mt Ellert reinfahren,
wir können uns kein neues Auto leisten in der Größe und die Benziner
fressen einem die Haare vom Kopf.
Wir brauchen den Bus ja auch, ausgesucht habe ich mir das nicht

dagmar

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Re: Nicht ärgerlich

Antwort von cube am 25.06.2019, 18:27 Uhr

sondern eben respektlos gegenüber der Arbeit, die der Bauer in seine Felder steckt.
Mag sein, das der Schaden nur ein paar Hundert Euro sind - aber es schert die Aktivisten offenbar recht wenig, dass da die Arbeit eines anderen einfach plattgetrampelt wird. Ist ja für einen guten Zweck ...
Nein, ich finde, das geht einfach nicht. Im Übrigen sagen "Ende Gelände" selbst das sie prüfen, wieviel Entschädigung sie zahlen werden. Hört sich für mich ein wenig so an, als wenn "Ende Gelände" nicht unbedingt zahlt, was wirklich an Schaden entstanden ist, sondern was sie meinen, was der Spaß wohl wert ist.
Ich finde Demonstration etc vollkommen in Ordnung und auch gut - aber egal welche Aktivisten: sie sollten sich vielleicht nicht auf ein zu hohes Ross setzen. Viele wirken nämlich langsam ein bisschen herablassend in ihren Äußerungen.

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Re: Klimaevent

Antwort von zita am 25.06.2019, 23:26 Uhr

Oh je, was hier abgeht...

Bin gespannt, ob Ihr in zehn Jahren die Dinge immer noch so seht, wie heute.

Natürlich ist auch niemand irgendwem für irgendwas Rechenschaft schuldig, nur sich selbst und vielleicht noch den Kindern

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Re: Nicht ärgerlich

Antwort von shinead am 26.06.2019, 9:34 Uhr

Hm... sagst Du gleiches auch den Polizisten die auf Pferden durch Felder geritten sind während die Teilnehmer von Ende Gelände auf dem Weg zwischen den Feldern liefen? (Die betroffenen Bauern werden übrigens nicht entschädigt).

Ehrlich gesagt finde ich, dass der Möhren-Bauer das schon ganz schön aufbauscht. Es geht eben nicht um das ganze Feld, sondern einen Streifen. Einen Streifen der schmäler ist als der Arbeitsstreifen der Aussaatmaschine.

Kommentar eines anderen Bauern zur Entschädigung von Ende Gelände: https://twitter.com/BuirerFuerBuir/status/1143398540129001472

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Re: Nicht ärgerlich

Antwort von cube am 26.06.2019, 10:24 Uhr

Naja, müssen die Aktivisten sich denn genau die Wege suchen, die zu einer möglichen Zerstörung führen können? Die berittene Polizei ist doch auch nur der Aktivisten wegen da.
Und wie eben versucht zu erklären: es geht nicht darum, ob nur 2 Meter oder 2 km zertrampelt wurden - es geht um die Nichtachtung des Eigentums anderer bzw. der in die Felder investierte Arbeit. Siehe auch die Tatsache, das man extra Müllsammler benennen muss - Müll auf dem weg lassen (egal welchen) sollte doch bei Umweltaktivisten gar nicht erst vorkommen.
Ich bin NICHT gegen Aktivisten grundsätzlich - aber ich habe ein Problem mit denen, die meinen, das sie sich auf Grund ihrer hehren Ziele Dinge herausnehmen könnten, die man generell eigentlich nicht akzeptieren muss.
Laufen normale Wanderer durch ein Feld oder Naturschutzgebiet und zerstören dabei etwas, werfen Müll in die Gegend, ist das nicht ok, was vermutlich auch jeder so sehen würde. Aber weil es Klimaaktivisten sind, muss es toleriert werden? Das sehe ich eben nicht so ...
Frag dich doch mal selbst wie gut du es finden würdest, wenn Aktivisten durch deinen zeitaufwändig gepflegten Garten trampeln und nur sagen "jau, bezahlen wir - wenn wir meinen, dass es gerechtfertigt ist". Ändert das dann etwas an deiner Enttäuschung über deinen zerstörten, mit viel Arbeit gepflegten Garten?

Gerade "Ende Gelände" fährt mit ihrer "Finger-Strategie" absichtlich eine Art der Demo-Züge, die verhindern soll, überhaupt auf Polizei zu treffen. Es ist geplant, dass mindestens 1 Finger möglichst unbehelligt bis auch in verbotenes Gelände vordringen kann. Weißt du, was uns! - also auch dich - es kostet, immer massiveres Polizeiaufgebot bringen zu müssen? Und zwar zum Schutz der Aktivisten und eben auch dem Eigentum anderer.
Das macht im übrigen die Bundespolizei - die ist nicht einfach so vor Ort, die hat über das BL verteilt Standorte und muss im Zweifelsfall erst mal ein bisschen länger anreisen. Zahlen alles wir .... und eben immer mehr, weil viele Aktivisten ja meinen, über dem Gesetz zu stehen.

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Re: Nee, die Polizei ist doch immer nur ganz arg böse

Antwort von cube am 26.06.2019, 10:28 Uhr

Dann würde ich sagen: wer tatsächlich so weit gehen würde, sich durch Hungern auf einem Baum selbst zu töten, muss wohl zwangsweise vom Baum geholt werden und erst mal psychiatrisch begutachtet werden.Aber ganz sicher nicht mit Essenversorgt werden, um noch länger dort bleiben zu können.
Sollte sich dann herausstellen, derjenige ist bei klarem Verstand und hat eben nur das Mitgefühl anderer ausnutzen wollen für seine Ziele, soll er den Einsatz der Polizei eben auch zahlen.

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Re: Nicht ärgerlich

Antwort von shinead am 26.06.2019, 10:37 Uhr

Ich sehe die arbeit bei Aussaat und Bewässerung m.E. realistisch. Der Streifen hat den Landwirt an Zeit vielleicht eine halbe Stunde gekostet. Da habe ich schon länger für Dinge gearbeitet, die dann als wertlos erachtet wurden. Ob RWE wenn es so weiter geht in ein paar Jahren dann Regatte hat bepflanzte Felder zu roden um weiter zu baggern?
Die Polizisten hätten auch auf dem Feldweg reiten können. Sie sind aber durchs Feld. Da können die Aktivisten ja jetzt nix zu.

Die Müllsammler hat man benannt weil es bei Räumungen eben dazu kommt, dass man dann nicht mehr aufräumen kann. Deshalb wurden Personen benannt, die dann von der Polizei entsprechend durchgelassen wurden, um den Müll aufzuräumen. Ein paar hundert Menschen sind eben was anderes als 20. Ich finde die Orgastrategie gut.

Zur Polizei die Du und ich bezahlen: die haben Pressevertreter und -sprecher teils verhaftet, teils in Gewahrsam genommen um sie anschließend wieder vor Ort zu fahren weil das hätte gar nicht geschehen dürfen.
Sie haben Menschen in Gewahrsam nicht ordnungsgemäß versorgt und auch die Versorgung durch Ende-Gelände nicht zugelassen. Die Polizei ist um 9:00 Uhr auf die Leute los, obwohl der friedliche Abzug um 10:00 Uhr schon weit vorher abgesprochen war.

Mal ganz abgesehen von den Polizisten mit rechten Symbolen an der Uniform, sowohl beim Einsatz bei Ende-Gelände als auch beim Nazi-Konzert. Da habe ich ganz andere Kritikpunkte...

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