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Geschrieben von Joplin am 18.07.2016, 12:48 Uhr

Die Zeit online :Ein offens Land braucht ein verlässliches Recht

Mit dem Falschparken hat das vielleicht insofern zu tun, dass Falschparker absolut problemlos und ohne großen Aufwand erwischt werden. Und natürlich dann belangt werden.

Das mit den Einbruchdelikten habe ich bei einer "hart aber fair" Sendung gesehen. Es ging eigentlich um Straftaten, die nur mit einer Bewahrungsstrafe belangt werden und um die Frage, ob man dadurch den Eindruck vermittelt, dass solche Straftaten nicht schlimm seien.

Es ging um den Fall von illegalen Autorennen in der Kölner Innenstadt. Eine Frau ist dabei gestorben. Die Täter feierten noch im Gerichtssaal ihre Bewahrungsstrafe, machten Victory Zeichen, während die Eltern des Opfers fassungslos und schockiert waren.

Ein Polizist sagte dann in dem Zusammenhang, dass es oft sehr frustrierend ist, dass Straftaten die auch mit Tod des Opfers enden, sehr gering bestraft werden und dass das auch für die Polizisten frustrierend ist.

Auch Einbrüche werden kaum bestraft. In den allermeisten Fällen mitbewahrungsstrafen. Die Opfer fühlen sich dadurch im Stich gelassen. Der einzelne Polizist fragt sich, warum dieser Aufwand überhaupt betrieben wurde und die Täter feiern und lachen.

Der eine Täter der Kölner Silvesternacht wurde beim Verlassen des Gerichtssaal gefilmt wie er lachte, flaxte und das Victory Zeichen machte.

Das Opfer hat während der Gerichtsverhandlung geweint, war immer noch traumatisiert. Beim Täter kam wohl nicht an, dass er eine schlimme Tat begangen hatte.

Unter anderem hatte er dem Freund des Opfers angedroht, ihn umzubringen wenn er ihm nicht die Freundin überlässt und dem Opfer den Finger in Korperoffnungen gesteckt und ihr Gesicht abgeleckt. Und lachte sich nach der Urteilsverkündung schlapp. Was für eine gute Sozialprognose hat so jemand, und was macht das mit den Opfern und dem Sicherheitsgefühl der Menschen?


Es gibt immer mehr Burgerwehren, die Menschen bewaffnen sich und Selbstverteidigungskurse florieren wie noch nie.

Es ist aber eigentlich Aufgabe des Staates, für die Sicherheit seiner Bürger zu sorgen. Darum geht es auch in dem Artikel. Denn Freiheit und Offenheit geht nur, so lange eben diese Werte nicht in Gefahr geraten. Denn Sicherheit geht den Menschen meistens vor Offenheit. Und das kann ich eigentlich gut verstehen.

 
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