Didaktisches Gedöngs

Hasst ihr so überdidaktisches Zeugs auch?

Ich muss für eine Ausbildung ein Lerntagebuch schreiben, musste das am Gymnasium schon und meine Schwägerin, die das Primarlehrerseminar macht, hat mir vor kurzem erzählt, dass sie auch total viel mit Lerntagebüchern arbeiten müssen.

Reflektieren, reflektieren...bääh. Ich mag es nicht, wenn die Dinge so vorgegeben sind "du musst jede Stunde reflektieren und Anwendungsbeispiele rausnehmen etc.". Lerntagebücher funktionieren irgendwie nicht, die meisten schreiben sie dann doch erst kurz vor der Abgabe, erfinden Dinge rein etc. Und Kritik am Modell sollte man ja auch nicht verüben, man will ja angenommen werden. Wieso wird dieses Modell denn immer wieder angeordnet? Macht doch niemand gerne, hat so was Zwanghaftes und irgendwas Erfundenes muss ja fast hingeschrieben werden (sonst fehlt die Erkenntnis oder Reflektion), und ich hasse es, unehrlich zu sein.

Sorry, grad ein bisschen Frustposting...ich hoffe ich finde ein paar Gleichgesinnte.

LG Kiki

P.S.
Ich habe es am Gymnasium schon gehasst, wenn die Lehrer das Gefühl hatten, sie müssen jetzt all die toll benamsten Modelle bringen, Kettenglied, Wandzeitung oder whatever. Gute Lehrer brauchen keine übermässig didaktisch-doofen Modelle, das habe ich immer wieder gesehen. Klar ist Abwechslung super, mal Gruppenarbeiten etc...aber sonst *grrrr*