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Geschrieben von Hase67 am 06.07.2021, 8:47 Uhr

Der zitierte Autor (Klare) weist selber die Plagiatsvorwürfe zurück - mit text

Danke für den Artikel. Die juristischen Details (was Plagiate und was Urheberrechtsverletzungen sind und welche Texte dafür eine ausreichende Schöpfungshöhe besitzen) und auch die im Artikel aufgeworfene Frage, wie sinnvoll es ist, ein Wahlkampfbuch mit den gleichen Maßstäben zu messen wie eine wissenschaftliche Arbeit, ja selbst die Frage, was die betroffenen Autoren selbst zu den gemachten Vorwürfen sagen, interessiert nur in der Öffentlichkeit leider kaum einen mehr.

Das ist ja das Fiese an solchen Kampagnen: Der Imageschaden klebt an einem wie Scheiße, auf die sich die Fliegen immer wieder stürzen, auch eine juristische Verteidigung dagegen ist nur Schadensbegrenzung.
Sigmar Gabriel hat dazu getwittert, dass ALB es vielleicht als Ritterschlag betrachten sollte: Dass sie als so gefährlich wahrgenommen wird, dass man sie mundtot machen möchte. Den Mund verbieten lässt sie sich sicher nicht, aber sie muss jetzt eben auch aufpassen, sich nicht zu verzetteln und nur zu verteidigen (und damit immer wieder Öl ins Feuer zu gießen), sondern die Debatte wirklich auf die Inhalte lenken, um die es ihrer Partei geht, damit das wieder Vorrang hat. So wird es hier doch auch immer wieder empfohlen: Aufstehen, Krone zurechtrücken, weitermachen.

Dass Plagiatsjäger in der deutschen Öffentlichkeit so eine Aufwertung erfahren haben, dass sie jetzt zum Maßstab für "ethisch korrektes Verhalten" einer Person geworden sind, ist so überzogen und absurd, dass man drüber lachen könnte, wenn's nicht so traurig wäre.

 
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