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Geschrieben von Laufente123 am 07.04.2013, 0:53 Uhr

Bayern - Geldgeschenk Beerdigung?

Unser Nachbar (Rentner) ist verstorben. Die Urnenbestattung findet erst in ein paar Wochen im engsten Familienkreis statt aber die Familie hat eine öffentliche Trauerfeier organisiert. Blumen sind nicht erwünscht, auch weil es dann noch kein Grab gibt. Man wird die Besucher/Nachbarn in ein teures Restaurant im Ort einladen.

Ich halte es eigentlich für seltsam ein Geldgeschenk samt Trauerkarte zur Beerdigung mitzubringen, aber bei den Kosten?

Hat jemand einen Rat?

Ich werde noch mit den anderen Nachbarn klären wie sie das sehen, aber vielleicht kann mir hier jemand einen Tipp geben?
Die Witwe ist nicht arm, aber auch nicht reich. Gute Mittelschicht.

Danke
laufente

 
8 Antworten:

Re: Bayern - Geldgeschenk Beerdigung?

Antwort von Julie am 07.04.2013, 1:15 Uhr

Da ich mittlerweile schon mehrfach Trauerkarten gesehen habe, die Quasi für eine Geldgabe ausgestattet waren und auch selber schon zu Beerdigungen Geld in die Karte gelegt habe, finde ich das jetzt relativ normal.
Es wäre gut, wenn sich die Nachbarn bezüglich der Geldsumme verständigen könnten (alle geben die gleiche Summe).
Ist aber nicht zwingend .....

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Re: Bayern - Geldgeschenk Beerdigung?

Antwort von Bosna am 07.04.2013, 7:06 Uhr

Ist bei uns auch so ( BY). Wenn momentan kein Grabschmuck gewünscht ist
kann die Witwe das Geld später fürs Grab verwenden.
lg
bosna

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Re: Bayern - Geldgeschenk Beerdigung?

Antwort von Zambili am 07.04.2013, 9:44 Uhr

Wie wäre es mit einen Gutschein vom Blumenladen eurer Gemeinde/Stadtteil? Dann kann sie später wenn das grab vorhanden ist mal Blumen dafür kaufen. Geld finde ich etwas blöd.

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Re: Bayern - Geldgeschenk Beerdigung?

Antwort von MaViMa am 07.04.2013, 10:02 Uhr

Hier bei uns im Allgäu ist das normal das man Geld in die trauerkarte legt.

Lg

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Re: Bayern - Geldgeschenk Beerdigung?

Antwort von kravallie am 07.04.2013, 10:08 Uhr

hatten wir im september, mein vermieter ist gestorben, wohnte über uns.
die ganze strasse hat für einen kranz zusammengelegt, was übrig blieb, haben wir in die karte gelegt. ist hier so üblich, wenn kein kranz möglich, dann alles geld in die karte.

wahrscheinlich war ich im gleichen lokal

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Re: Bayern - Geldgeschenk Beerdigung?

Antwort von Fru am 07.04.2013, 13:26 Uhr

Hier ist das ebenfalls normal, Geld in die Karte zu stecken.

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Re: Bayern - Geldgeschenk Beerdigung?

Antwort von fiammetta am 07.04.2013, 16:09 Uhr

Hi,

hier in Niederbayern lädt man in das jeweils örtliche Wirtshaus ein, um dort die Wahl zwischen Schweinebraten und irgendwelchen Würstchen zu lassen. Das ist dann die Grundlage... Der Gastgeber gibt die Zeit vor, in der alles auf seine Rechnung geht und je nachdem, wie wichtig man sich machen will, lädt man eben nur bestimmte Leute ein oder die gesamte am Grab versammelte Trauergesellschaft.

Ich persönlich gehe aus diversen Gründen auf keine Beerdigungen, sondern belasse es bei sehr persönlichen Karten. Selbige schreibe ich entweder unmittelbar, wenn ich dazu Zeit habe und lege 20 Euro bei oder mache es lieber so wie letzte Woche als ich der Mutter eines Schulfreundes meines Sohnes geplant begegnet bin und deren Sohn vor einem knappen halben Jahr tödlich verunglückt ist. Unser Bubi hatte bei der Beerdigung ministriert, mein Mann hatte ihr telefonisch Hilfe angeboten, falls sie jemanden z.B. zum Einkaufen oder für den anderen Sohn bräuchte. Als wir uns dann begegnet sind, habe ich ihr im passenden Moment ein Kuvert mit 20 Euro in die Hand gedrückt. Letztlich ist das besser angekommen, weil man zur Beerdigung meistens eine Menge Karten bekommt und hinterher kein Hahn mehr danach kräht. Die Mutter hat sich unheimlich darüber gefreut, eben weil es unerwartet und unspektakulär war.

Wenn die Witwe nicht am Hungertuche nagt, dann würde ich mir über die Wahl des Lokals keine Sorgen machen, denn dann weiß sie, wohin sie einlädt. Bei der Auswahl des Gerichts benimmt man sich ja sowieso. Was den Rest anbelangt, würde ich mich mit den Nachbarn absprechen.

LG

Fiammetta

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Re: Niedersachsen

Antwort von Tess@ am 07.04.2013, 16:26 Uhr

mein Exmann ist vor 10 Monaten gestorben, meine Oma vor 7 Wochen und meine Uroma vor 3 Tagen.
Es kamen immer Karten mit Geld.
In der Todesanzeige meiner Oma und meiner Uroma stand drin, dass auf Kranz und Blumenspenden bitte verzichtet werden soll.
Insgesamt haben wir bei meiner Oma über 1500€ bekommen.
Davon haben wir Pflanzschalen und Blumen für das grab gekauft. Der Rest ist für den Grabstein.

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