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Geschrieben von Liz Bennet am 05.08.2016, 14:16 Uhr

Auskopplung: Zunahme psychischer Erkrankungen und höherer Krankenstand

Ich denke, es ist von beidem etwas, früher wurde einiges augeblendet, während es heutzutage für alles ein Krankheitsbild und Diagnose gibt.Andererseits kommt es mir persönlich so vor, als wäre der Druck auf die Menschen hierzulande, die Sorgen größer als früher, vielleicht liegts aber auch daran, daß ich selbst in einer Heilesorgenarmer Familie aufgewachsen bin und als Erwachsene nun auch ganz andere Dinge kennengelernt habe.
Definitiv ist es so, daß es an Plätzen für Therapien mangelt und zwar extrem. Da es auch innerfamiliär gerade akutes Thema war/ist, weiß ich, daß man für stationäre Plätze auch ein Jahr wartet, bei akuten Problemen (akute Suizidgefährdung z.B.) wird man ein paar Tage zur "Krisenbewältigung" zwar aufgenommen, aber dann wieder entlassen, weil es einfach nicht genug Kapazitäten gibt. Es gibt Jugendliche und Kinder, die alle paar Wochen für ein paar Tage aufgenommen werden, aber insgesamt ein Jahr länger auf einen echten Therapieplatz warten müssen, was ein Leiden, Drama und Druck für die ganze Familien. Mir war das bis vor kurzem gar nicht so bekannt, geschweige denn bewußt.
Auch bei Erwachsene sieht es eigentlich genau so aus, es werden ein paar Pillen verschrieben, weil es nicht genug Plätze gibt, um an das Problem an sich heran zu gehen.
Zusammenfassend gesagt glaube ich, daß manchmal ein Elefant aus einer Mücke gemacht wird, andererseits daß die Zahl der psychisch Kranken tatsächlich gestiegen ist und es vorallem an Hilfe mangelt.

 
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