von SassiStern am 17.08.2021, 14:26 Uhr |
Afghanischer Widerstand im Panschirtal
Eine Provinz wurde noch nicht von den Taliban besetzt. Dort hat sich die letzte Miliz verschanzt die sich bisher weder ergeben hat noch übergelaufen ist. Angeführt wird sie von dem Sohn eines ehemaligen afghanischen Nationalhelden. Aktuell ruft er dazu auf dass jeder afghanische Patriot (Ethnie und Religion egal) der sich den Taliban weiter widersetzen will ins Panschirtal zur Unterstützung kommen soll. Von dort soll der landesweite Widerstand organisiert werden. Seine Miliz war früher Teil der mit dem Westen verbündeten Nordallianz. Interessanter Fakt dabei dass er von keinem westlichen Staat unterstützt wird.
Re: Afghanischer Widerstand im Panschirtal
Antwort von Hashty am 17.08.2021, 14:42 Uhr
Ja, Ahmad Schah Massoud war der Popstar der Mudjahedins. Ich hoffe, Pandschir bleibt stark genug.
Re: Afghanischer Widerstand im Panschirtal
Antwort von Daffy am 17.08.2021, 15:46 Uhr
Oh toll, noch mehr Krieg
Aber wenn die ´Nationale Islamische Vereinigte Front zur Rettung Afghanistans` das Gebiet hält, ist das doch ein guter Platz für verzweifelte Flüchtlinge vor den Taliban? Nicht direkt an der Front, mehr im Hinterland.
> Seine Miliz war früher Teil der mit dem Westen verbündeten Nordallianz. Interessanter Fakt dabei dass er von keinem westlichen Staat unterstützt wird.
Vielleicht hat der Westen doch gelernt? Wir haben einfach kein Händchen bei der Wahl unserer Verbündeten Aber woran ernnert mich das nur...? :
"Der Nordallianz wurde von verschiedener Seite vorgeworfen, während des Bürgerkrieges schwere Menschenrechtsverletzungen begangen zu haben. So beschuldigte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch die Nordallianz in einem im Jahr 2001 veröffentlichen Bericht, Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung verübt zu haben, darunter ethnische Vertreibungen, Vergewaltigungen und extralegale Hinrichtungen."
Auch apart, Ersticken lassen in Metallcontainern (was wiederum an Berichte erinnert, wie amerikanische Infanterie mit Rockmusik über irakische Wehrflichtige im Wüstensand weggerauscht ist - aber das ist eine andere heldenhafte Geschichte, die Bewahrung der Welt vor einem Wahnsinnigen mit Massenvernichtungswaffen (oder so)):
" In December 2001, during the U.S. invasion of Afghanistan, between 250 and 3,000 (depending on sources) Taliban prisoners were shot and/or suffocated to death in metal truck containers. The prisoners were killed while being transferred from Kunduz to Sheberghan. This became known as the Dasht-i-Leili massacre"
https://de.wikipedia.org/wiki/Nationale_Islamische_Vereinigte_Front_zur_Rettung_Afghanistans
https://en.wikipedia.org/wiki/Northern_Alliance
Re: Afghanischer Widerstand im Panschirtal
Antwort von SassiStern am 18.08.2021, 11:27 Uhr
Und die Taliban waren Friedenstauben?
Griechenland will Grenzen schließen
Biden speach on CNN
Sonntagsfrage
Afghanistan noch mal, wer konkrete Hilfe leisten möchte...
SiLoPo - hat auch mal jemand gute Nachrichten?
Klappbarer Bollerwagen - Fragen
Corona-Zulage für Asylbewerber?
Woher hatten die Taliban ihre Waffen, um einen Armee zu bezwingen?
Einstellung zu Frauen in Afghanistan