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Geschrieben von ibag am 20.11.2005, 8:32 Uhr

Ärzte wimmeln Kassenpatienten ab....

Dreiste Ärzte wimmeln
Kassenpatienten ab

• So geht’s mir als Kassenpatient

• So geht’s mir als Privatpatient

Immer höhere Beiträge und ewig lange Wartezeiten – Kassenpatienten werden bei uns behandelt wie der letzte Dreck! Privatversicherten rollen die Ärzte dagegen den roten Teppich aus!
Gesundheitsministerin Ulla Schmidt fordert: „Wer gesetzlich versichert ist, darf nicht das Gefühl haben, ein Mensch 2. Klasse zu sein.“

BILD machte den Test, rief bundesweit bei 100 Ärzten an, verlangte einen Behandlungstermin – einmal als Kassenpatient (AOK) und kurz darauf als Privatpatient (Barmenia, DKV). Die schlimmsten Beispiele:

Praxis Dr. G., Ärztin in Leipzig (wegen „Unwohlsein“)

Die deutsche Zwei-Klassen-Medizin

Für Kassenpatienten: „Leider im Moment Aufnahmestop. Vor Ende Januar gibt es keine Termine mehr.“

Für Privatpatienten: „Privat versichert? Kein Problem! Gleich nächsten Donnerstag. Paßt 16.15 Uhr?“

Praxis Dr. T., Augenarzt, Hamburg („Sehstärke nachprüfen“)

Kasse: „Seit fünf Jahren haben wir einen Aufnahmestop für Kassenpatienten.“

Privat: „Wir sind recht voll im Moment. Aber Montag, 5. Dezember ginge, 7.50 Uhr.“

Praxis Dr. B., Internistin, Köln („Magenprobleme“)

Kasse: „Sieht schlecht aus. Sie könnten zwischen 8 und 11 Uhr warten. Vormittags vergeben wir keine Termine!“

Privat: „Kein Problem. Kommen Sie gleich Montagmorgen, 10 Uhr, da wäre ein Termin frei.“

Anruf Freitag nachmittag in der Praxis Dr. C., Orthopäde in München „Schmerzen nach Sturz“)

Kasse: „Der Terminkalender ist voll. Warten sie eine Stunde und gehen dann zur Wochenend-Notfallpraxis.“

Privat: „Moment, da frag’ ich mal den Herrn Doktor ... Sie können sofort kommen!“

Anruf bei Dr. Sch., Hautärztin in Berlin („Hautausschlag“)

Kasse: „Den nächsten Termin hätte ich am 28. Dezember frei!“

Privat: „Kommen Sie heute einfach zwischen 15.30 und 16 Uhr vorbei."

Praxis T., HNO-Ärztin, Frankfurt / Oder („Ohren spülen“)

Kasse: „Dieses Jahr geht leider gar nichts mehr. Am 9. Januar hätte ich erst wieder was.“

Privat: „Gerade ist jemand abgesprungen, wir können Sie um 16.15 Uhr reinschieben.“

Praxis W. und S., Zahnärzte, Dortmund („starke Zahnschmerzen“)

Kassenpatient: „Heute geht nichts mehr, da hätten Sie früher anrufen müssen.“

Privatpatient: „Um 18 Uhr wäre noch was frei.“

Fazit von Heinz Windisch, Präsident des Verbandes der Krankenversicherten: „Eine Riesensauerei! Privatpatienten werden bevorzugt, Kassenpatienten dagegen dreist abgewiesen, abgewimmelt.“

 
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