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Geschrieben von wilma68 am 30.03.2007, 23:08 Uhr

@58er

Hi,

ja, die Anhebung der Altersgrenze bedeutet k e i n e Verlängerung der Einzahlungsdauer! Auch unser Altkanzler Schröder hat letztes Jahr zu diesem Thema auch schon zum Besten gegeben, dass wohl zunächst einmal Maßnahmen erdacht werden müssten, damit mehr Menschen überhaupt erst einmal die alte Altersgrenze 65 erreichen könnten - insbesondere unter den Beamten!!!

Allerdings muss ich dazu auch anmerken, dass aus Versicherungsstatistiken hervorgeht, dass die meisten Berufsunfähigkeitsrenten bei Bandscheibenvorfällen an verbeamtete Schreibtischtäter gezahlt werden... ohne Worte...

Natürlich ist es Fakt, dass Bauarbeiter etc. nicht gerade die beste körperliche Konstitution über den 60. Geburtstag retten können. Dachdecker sind da noch schlechter dran... mir wurde einmal erzählt, dass wenigstens die Hälfte aller in diesem Beruf tätigen vor ihrem 45. Lebensjahr schon einmal einen schweren Sturz hinter sich haben...

Allerdings muss ich auch zugeben, dass mein Opa, der aufgrund seiner Kriegsverletzungen eine Zusatzrente bezog und bis zum vorgezogenen Renteneinstieg (Vorruhestand mit Abfindung) bei VW geschichtet hat, sich während seiner Arbeit nicht gerade tot gebuckelt hat. Das hat er immer selbst gesagt! Gut, er war gelernter Gärtner und war wohl Schlimmeres gewohnt... *ggg*

Also ich finde es sehr gewagt, zu behaupten, dass körperliche Arbeit Menschen mehr verschleißt... Burn-out mit 40 ist keine seltene Managerkrankheit... wer sich die psychischen und physischen Auswirkungen dieser inzwischen nachgewiesenen und anerkannten Krankheit nicht vorstellen kann, sollte sich einmal darüber informieren...

Auch, wenn @benedikte etwas überzogen und zynisch geschrieben hat, aber ganz von der Hand zu weisen, sind einzelne Punkte nicht... und über die Beschleunigung des körperlichen Verfalls durch Genussgifte wie Alkohol und Tabak bei einigen Berufsgruppen (nicht nur auf dem Bau, sondern bspw. sicherlich auch in der Gastronomie) hatte ich noch garnicht nachgedacht, finde es aber bei näherer Betrachtung garnicht so unerheblich...

Wie schon gesagt: eine gerechte Lösung, die alle zufrieden stellen dürfte, wird es nicht geben... leider!

LG, W

 
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