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Geschrieben von Murmeltiermama am 27.02.2018, 17:26 Uhr

3 Kinder, kein Auto ;-)

Ich oute mich mal: Wir haben drei Kinder und kein Auto. Wohnen in der Großstadt mit gutem und halbwegs bezahlbarem ÖPNV. Einkauf ist kein Problem, höchstens an den 2-3 Tagen mit Schnee, die es hier pro Jahr gibt (dieses Jahr bisher Null Tage). Kaufe alles mit dem Rad. Aber ich kaufe natürlich auch nicht so etwas wie Wasser/Limo/Cola in Flaschen. Leitungswasser, Sprudelgerät und Sirup sind absolut gleichwertig, vermutlich auch gesünder. Kindergarten und Schule sind fußläufig (sogar mehrere verschiedene Kindergärten und Schulen). Innenstadt mit dem Rad 10 Minuten.

Zu Verwandten aufs Land nutzen wir Carsharing. Das geht auch ganz spontan am Samstag Abend ;-) Und es ist megabequem: Keine Werkstattbesuche, keine Waschanlage, kein Scheibenwasser auffüllen, keine Parkplatzsuche ... einfach einsteigen und losfahren. Rund um unsere Straße sind insgesamt vier Stationen in maximal 500 Meter Entfernung und man bekommt vom Smart bis zum Transporter oder 7-Sitzer alles was das Herz begehrt. Beim Urlaub kommt es auf das gewünschte Ziel an. Nach München, Berlin oder Hamburg würde ich immer nur Zug fahren. Wenn es ein Bergdorf in den Alpen sein soll, wird man um ein gemietetes Auto nicht drum rum kommen.

Es gibt aber in der Tat selbst in der Großstadt wenige Menschen, die es wirklich durchziehen. Die meisten Bekannten von uns haben ein Auto. Ich will das auch niemandem einreden. Aber ich lasse mir umgekehrt auch nicht einreden, dass es nicht geht. In der Großstadt geht es ohne Probleme.

Ich bin auf dem Land aufgewachsen. Dort ist es deutlich schwieriger. Meine Oma hat auch kein Auto, aber sie muss auch nicht mehr arbeiten. Und ganz ohne Taxi oder Nachbarn geht da auf dem Dorf wenig.

Insgesamt bin ich der Meinung, dass die Luft schon viel besser wäre, wenn alle wirklich sinnlosen Fahrten unterbleiben würden. Für Farten unter 1 km hab ich echt wenig Verständnis. Erlebe ich aber häufig. Oder irgend welche Halbstarken, die mit überhöhter Geschwindigkeit die ausgebauten Stadtstraßen hin und her fahren. Oder Typen mit Goldkettchen, die in der Innenstadt mit ihrem coolen Auto Runden fahren. Alles schon gesehen hier.

 
61 Antworten:

Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von golfer am 27.02.2018, 17:35 Uhr

und....was willst mir damit sagen....für mich geht es nicht......ich hole Getränke ...fahre ggf meine Eltern zum Artzt....will flexiebel und beweglich sein......ok bin am Land .....aber das du versucht welche zu bekehren .....finde ich nicht gut....manchmal fahre ich die 500 meter zu meinem Eltern mit dem Auto....ja ggf fahre ich gleich weiter doer habe Dinge zu transportieren....ich hole auch meinen Shn von der Bahn ab wenn es ezitlcih geht ....sonst müsste er 20 minuten gehen....na und

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von shinead am 27.02.2018, 17:37 Uhr

Was heißt denn bekehren? Sie antwortet (indirekt) auf SassiStern.

Nur weil sie schildert wie sie es macht, musst du es noch lange nicht so machen.

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von SassiStern am 27.02.2018, 17:39 Uhr

Darf ich fragen, wie alt eure Kinder sind?

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von Exilsauerländer am 27.02.2018, 17:54 Uhr

Und warum muss man sich da "outen"? Ist doch total löblich. Ich versuche auch, alles was geht zu Fuß zu erledigen und überflüssige Fahrten zu vermeiden, da gibt es doch nix zu outen....

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von Glücksfee am 27.02.2018, 17:55 Uhr

Wir leben auf dem Land und ich erledige auch viel per Rad, aber alles klappt aufgrund der Entfernungen und aufgrund von Zeitnot einfach nicht.

Ich radle fast immer 15km auf Arbeit, komme ich dann heim reicht die Zeit um mein Kind zum Hobby zu bringen fürs Radfahren einfach nicht aus. Öffentliche Verkehrsmittel fahren zu unregelmäßig. Also dann doch das Auto.

Wir haben aber nur eins. Mein Mann ist eh viel unterwegs. Er fährt meist mit dem Zug zur Arbeit, da die Anfahrt aber durch unser Leben auf dem Land aufwändig ist, fahre ich ihn auch manchmal, dann haben wir mehr Familienzeit oder gucken mal am Flughafen herum, das ist auch mal schön für Kinder.

In der Großstadt würde ich es machen wie ihr, bietet sich ja an. Man erreicht ja alles super mit dem öff. Nahverkehr.

VG

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@SassiStern

Antwort von Murmeltiermama am 27.02.2018, 18:01 Uhr

Aber natürlich darfst Du: 16, 12 und 5. Und wir hatten noch nie ein Auto, auch im Kleinkindalter nicht. Durch den Altersabstand hatte ich aber zugegebenermaßen nie drei Kleinkinder gleichzeitig, falls das eine Rolle spielt.

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von Murmeltiermama am 27.02.2018, 18:05 Uhr

Ich hab ja extra geschrieben, dass ich niemanden bekehren möchte. Zumindest nicht zum generellen Autoverzicht. Aber über die Notwendigkeit von 500-Meter-Fahrten, darf man gern mal nachdenken. Und nein, ich meine nicht die Fahrt, mit der man einen Schrank zur Oma oder zum Wertstoffhof transportiert.

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von Murmeltiermama am 27.02.2018, 18:05 Uhr

Ich hab ja extra geschrieben, dass ich niemanden bekehren möchte. Zumindest nicht zum generellen Autoverzicht. Aber über die Notwendigkeit von 500-Meter-Fahrten, darf man gern mal nachdenken. Und nein, ich meine nicht die Fahrt, mit der man einen Schrank zur Oma oder zum Wertstoffhof transportiert.

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@Glücksfee

Antwort von Murmeltiermama am 27.02.2018, 18:12 Uhr

15 km zur Arbeit radeln ... Respekt. Da musst Du Dich danach sicher nicht für eine Fahrt zum Kinderhobby rechtfertigen.

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Re:gehen würde Alles aber Ich oute mich mal

Antwort von memory am 27.02.2018, 18:31 Uhr

Ich liebe mein Auto..... Ich liebe das Fahren, die Geschwindigkeit , die Bequemlichkeit , den Sound , das Design , sogar meinen hübschen Blinker ...ehrlich gesagt einfach Alles.

Wie ein Familienmitglied

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Re:gehen würde Alles aber Ich oute mich mal

Antwort von Murmeltiermama am 27.02.2018, 18:39 Uhr

Das ist doch zumindest ehrlich. Kein "ich muss aber, weil dies und das so und so ist". ;-)

Fahren mag ich übrigens durchaus auch. Wenn wir mal ein Auto mieten, fahre immer ich.

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von Tonic2108 am 27.02.2018, 18:45 Uhr

Ich finde super, dass du das so machst, offensichtlich ist es in der Stadt, mit perfekter Infrastruktur auch problemlos möglich. Da spart man sich auch das furchtbare Parkplatzsuchen in der Stadt.

Für mich wäre es ohne Auto im Speckgürtel einer Großstadt sehr unbequem. Ich muss etwas weiter zum Einkaufen, die Kinder rumkutschieren, sie sind zum radeln noch zu jung und die Aktivitäten sind zum Teil zu weit entfernt um mit dem Rad hinzufahren. Dazu sind sie oft so getaktet, dass ich es ohne Auto nicht schaffen würde.

Grundsätzlich mag ich mein Auto und will darauf nicht verzichten. Ich fahre schon gern.

Als ich in der Großstadt gearbeitet habe, bin ich allerdings mit den öffentlichen Verkehrsmittel gefahren. Die Rushhour, den Parkplatzstress etc. wollte ich mir nicht antun.

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von Murmeltiermama am 27.02.2018, 18:53 Uhr

Man muss ja auch nochmal festhalten: Bei möglichen Fahrverboten geht es ja ausschließlich um große und mittelgroße Städte (letztere eigentlich nur, wenn sie eine ganz blöde Lage haben und verkehrspolitisch und stadtentwicklungsmäßig verschlafen). Niemand wird Fahrverbote irgendwo auf dem Land anordnen.

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von momworking am 27.02.2018, 18:56 Uhr

Ich finde das Spitze und würde es in einer Großstadt ganz bestimmt genau so machen!
Wenn die Infrastruktur es her gibt und mein Arbeitsplatz es mir ermöglicht: UN BE DINGT ohne Auto!!!
Es ist vollkommen sinnfrei, ein Auto an der Straße zu parken, um dann maximal dreimal im Jahr damit unterwegs zu sein. Immerhin bezahlt man Steuern, Versicherungen, TÜV und vermutlich auch noch den Parkplatz für.... ja... für was eigentlich?
Ich finde es beneidenswert, wenn man so zentral wohnen kann, dass ein Auto überflüssig wird.
Es kommt für mich nicht in Frage, da die hiesige Infrastruktur das Auto quasi bedingt, was ich wirklich bedauere.
Insofern: Daumen hoch und ich freu mich für dich ;-)

LG

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von tonib am 27.02.2018, 18:58 Uhr

In diesen größeren Städten müsste es doch die Möglichkeit geben, Park & Ride anzubieten, um die Landbevölkerung zwar zu Besuch zu haben, aber eben nicht bis auf den letzten Meter im Auto.

Für mich ist ein Auto in erster Linie Bequemlichkeit, auf die ich zur Not verzichten könnte (aber nicht gerne möchte). Bis zum zweiten Kind hatte ich gar kein Auto.

toni,
Kleinstädterin im champagnerbelüfteten Speck einer verpesteten Großstadt

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von kati1976 am 27.02.2018, 19:00 Uhr

Ich brauche mein Auto nur um zur Arbeit zu fahren. Wenn ich zur Arbeit muss fährt dort kein Bus mehr hin,nach Feierabend erst recht nicht mehr.

Aber sonst nutzen wir da Auto sehr selten,für alles andere kommen wir gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln klar.

Das Auto nehmen wir nur wenn wir Getränke kaufen müssen,ansonsten holen wir alles zu Fuß. Einkaufsmöglichkeiten sind zu Fuß 2-5 min entfernt.

Der Getränkemarkt ist mit dem Auto knapp 5 min entfernt.

Aber jeder soll so Leben wie er mag.

Ich kann für mich sagen, das ich es unsinnig finde zum Kiga(knapp 1km ) mit dem Auto zu fahren.

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von RR am 27.02.2018, 19:10 Uhr

Hallo
ich gebe dir absolut Recht, meine Eltern hatten nie ein Auto, wir Kinder waren gewöhnt die Wege mit Rad, zu Fuß, per Bahn zu bewältigen. Klappte einwandfrei. Auch als ich in der Ausbildung war u später dann 20 Jahre für die Fa. in 30 km Entfernung arbeitete besaß ich kein Auto. War überhaupt kein Problem u. sparte dazu viel Geld!

Jetzt besitzen wir ein Auto - aber es wird eig. mehr "hobbymäßig" genutzt, d. h. unter der Woche steht es meist u. am WE u. im Urlaub fahren wir mal mit. BRAUCHEN tun wir es nicht wirklich. Einkaufen gehe ich mit "Hackenporsche" o. per Rad. Unser Junior (14) ist gewohnt, dass er mit Scooter zur Schule u. zurück fährt u. zur Oma/in die Stadt zum Friseur etc. mit Bus/Bahn/Rad.

viele Grüße

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@Tonib

Antwort von Murmeltiermama am 27.02.2018, 19:31 Uhr

Park and Ride gibt es hier und bei Bundesliga-Fußballspielen oder großen Konzerten klappt das auch. Da ist man aber im Umfeld vom Stadion auch ziemlich rigoros mit Parken, es fahren zusätzliche Straßenbahnen und bei den Tickets ist der ÖPNV kostenlos dabei. Jenseits der Großereignisse klappt es mit dem Park and Ride eher nicht. Die meisten geben dann eben doch nicht gut fünf Euro (Hin- und Rück) für die letzten drei Kilometer Straßenbahn aus, wenn es eben doch auch irgendwie mit dem Auto weiter bis in die Innenstadt geht.

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von kevome* am 27.02.2018, 19:42 Uhr

ich hatte einige Jahre kein Auto und könnte auch gern wieder darauf verzichten, wenn die Rahmenbedingungen stimmen würden.

Abgeschafft habe ich damals mein Auto als ich feststellte, dass es quasi wochenlang nicht benutzt wurde. Damals In Stuttgart klappte es trotz Randlage mit 2 Klein und später Schulkindern super. Da gab es aber auch S-Bahnen, die zuverlässig fuhren und so aufeinander abgestimmt waren, dass sie in der Regel sogar schneller als ein Auto waren. Zudem hatte das örtliche Car Sharing, auch ideelle und nicht nur kommerzielle Ziele. Es war einfach super. Zur Arbeit war ich schneller mit der Bahn als mit dem Auto. Car Sharing Parkplätze gab es quasi vor der Haustür und ich konnte entweder langfristig für den Urlaub oder kurzfristig (auch 5 Minuten vorher) für Einkaufs- und Wochenendfahrten ein Auto in der jeweils passenden Größe mieten. Die Autos waren immer gewartet, die Reifen gewechselt und ich musste mich um nichts kümmern. Billiger als ein eigenes Auto war es auch noch

Seit ich am Rand von München wohne, habe ich wieder ein eigenes Auto. Die S-Bahn ist extrem unzuverlässig. Ich fahre meine Kinder 1-3 mal pro Monat zur Schule, weil die S-Bahn mal wieder ausfällt. Auf die Anschlussbahn zu meiner Arbeit warte ich 20 Minuten, weil die Takte nicht abgestimmt sind, So würde ich für eine Strecke von 25-35 Minuten (je nach Stau) mit dem Auto 1 Stunde 15 Minuten mit der Bahn brauchen, wenn sie denn fährt. Car Sharing liegt in den Händen der DB und bietet in weniger lukrativen Randbezirken keine Haltestellen an, da eben rein kommerziell ausgerichtet.

Von daher haben es m. E. die Städte sehr wohl in der Hand, wie viel Autos dort rumfahren.

In gut organisierten Städten funktioniert das Leben ohne Auto zumindest prima. In schlecht organisierten, kann es schon sehr anstrengend werden.

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Ich bewundere sowas

Antwort von Nesaja am 27.02.2018, 19:49 Uhr

Hatte während meiner Studienzeit auch mal 3 Jahre kein Auto und habe es sehr vermisst.
Heute könnte ich gar nicht ohne. Ich wäre ewig unterwegs bis zur Arbeit und dort angekommen bräuchte ich es auch
Wobei ich es doch oft sehr erschreckend finde, wie viele Autos es mittlerweile gibt. Kaum eine Straße wo nicht vor jedem Haus mindestens 1 Auto parkt und das im eher ländlichen Raum. Auch auf den Straßen, so empfinde ich das, wird es immer voller
So ist es doch schön zu wissen, dass es Menschen gibt , die bewusst darauf verzichten.

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von Bärenmama2016 am 27.02.2018, 20:05 Uhr

Super Sache!

Ich hab auch die meiste Zeit meines Lebens autofrei gelebt. In einer großen Stadt kein Problem. Im Gegenteil: mit Öffis oder Fahrrad war ich meist schneller als mit dem Auto, zumal es da immer das Problem mit den Parkplätzen gibt...
Jetzt lebe ich im Speckgürtel und pendle mit der S-Bahn zur Arbeit. Von Tür zu Tür sind es ca 80 Minuten, aber ich muss nicht jeden Tag hin, deshalb geht das. Alles was ich hier erledigen muss, kann ich mit dem Rad machen.

Bitter wird es nur, wenn ich mit Kind zu meinen Eltern fahre: ca 70 Minuten im Auto oder 2,5 Stunden Bahn fahren mit 2 mal umsteigen...

Ich bin stolz darauf dass es bisher ohne Auto gut geklappt hat, stoße aber gerade an die Grenzen.. Es gab zb mal einen Notfall bei der Tagesmutter und ich musste mir ganz kurzfristig das Auto einer Nachbarin leihen um hinzukommen. Oder es war mal so glatt dass ich meinen Sohn nicht mit dem Rad abholen konnte. Oder ich musste wochenlang warten auf einen Platz im Samstag-Schwimmkurs, weil nur da mein Mann das Auto entbehren kann.. Spätestens mit einem zweiten Kind glaube ich nicht dass ich das noch weiter schaffen würde.

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Re: @Glücksfee

Antwort von Glücksfee am 27.02.2018, 20:22 Uhr

Ach, das geht gut.
Wir fahren allgemein viel Rad, da ist das keine große Sache. Ich finde das auch recht entspannend und hab daheim die Arbeit schon fast vergessen. ;-)

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von lilke am 27.02.2018, 21:00 Uhr

Ich hab 30 Jahre in Großstadten gelebt, gearbeitet, studiert (gut, die ersten 18 muss man rausrechnen ;)) und dabei kein Auto gebraucht. Jetzt leben wir auf dem Land und ich lebe gern hier, liebe es, möchte hier nicht weg. Aber es besteht keinerlei irgendwie akzeptable Anbindung an den ÖNV und schon mal gar nicht in die richtige Richtung zu meinem AG.

Carsharing existiert hier draußen nicht. Die nächste Autovermietung ist ohne Auto nicht erreichbar (paradox oder?). Und Taxi braucht schon mal 15 Minuten um aus dem übernächsten Dorf überhaupt hierher zu kommen. Für alte und bedürftige Leute gibt es einen gemeinnützigen Verein, der diese Leute gegen ein Trinkgeld zu Behörden und Ärzten fährt - mit einem alten VW Diesel Bus.

Ich beschwere mich nicht über diese Situation, wir wohnen ja freiwillig hier. Klar könnte ich in die Großstadt ziehen und würde wahrscheinlich wieder kein Auto brauchen, definitiv keine zwei. Würde mir viel Geld sparen. Will ich aber nicht. Ich möchte da wohnen, wo es MIR gefällt und nicht da, wo es für andere bequemer wäre.

Wir haben zwei Autos, weil wir sie immer wieder brauchen, aber wir versuchen so oft wie möglich nur eins zu nutzen und gemeinsam zu fahren. Bei beiden haben wir darauf geachtet, dass es sparsame Eco Benziner sind. Wir brauchen keinen 180PS Diesel, uns tut unser 75PS Benziner auch. Damit leisten wir den Beitrag, den wir können, auch wenn wir zwei Autos brauchen.

Jeder hat seine Umstände und sein Modell. Sich hinzustellen "Ich brauch gar kein Auto, das kann jeder und komme auch klar", verklärt die Realität derer, die nun einmal auf das Auto angewiesen sind. Ich kenne allein in meiner Firma zehn Leute, die genauso weit außerhalb wohnen wie wir - teilweise näher am ÖNV, aber wenn der halt zu unregelmäßig, zu unzuverlässig und zu selten fährt und man mit seiner Nutzung es einfach regelmäßig nicht schafft, die Kinder pünktlich abzuholen, kauft halt auch die Ökomutti irgendwann ein weiteres Auto und fährt damit anstatt Betreuungsprobleme zu haben.

Das Problem ist zumindest in sehr vielen Großstädten, dass sie ein wahnsinniges Einzugsgebiet an Pedlern haben, die oft genug schon allein aus organisatorischen Gründen nicht auf das Auto verzichten können. Wenn die ÖNVs entsprechend auch in den Rand- und Grenzgebieten ausgebaut wäre, würden mehr Leute auch Bahnfahren. Hier jedenfalls kenne ich viele, die lieber ÖNV fahren würden.

Klar gibt es die Goldkettchen Prolls, aber die sind sicherlich keiner der Hauptgründe für Feinstaubbelastungen. Da sollte sich doch eher mal die Industrie auch an die Nase fassen. LKW Transporte statt Bahn. Und und und.

Es ist schön, wenn ihr ohne Auto klarkommt und ich weiß selbst wie gut man in Städten mit gutem ÖNV damit super klarkommt. Aber so ist es nun einmal nicht für alle.

LG Lilly

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Ich wette, du liebst es aber nicht,

Antwort von Petra28 am 27.02.2018, 21:01 Uhr

nach einem Parkplatz zu suchen. Das ist bei uns das Hauptproblem.

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von Ivette am 27.02.2018, 21:06 Uhr

Finde ich super, wie ihr das macht.

Mein Auto empfinde ich immer mehr als finanziellen Ballast und, wäre der tägliche Arbeitsweg nicht, hätte ich es schon längst abgeschafft. Mittlerweile ist der Schlorren fast 10 Jahre alt, die Reparaturen häufen sich, TÜV ist ebenfalls fällig und ich mag gar nicht daran denken...

Trotz der 250000 Einwohnerstadt sind die Verbindungen mit den Öffentlichen in das Gewerbegebiet am Ende der Stadt, mehr als grottig und diese Strecke täglich mit dem Fahrrad zurückzulegen, stellt für mich (noch) keine Alternative dar.

Die Verkehrsanbindungen werden hier oft diskutiert und ich hoffe sehr, dass diese zeitnah optimiert werden.

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von stella_die_erste am 27.02.2018, 22:03 Uhr

Für mich unvorstellbar, auch ich fahre mit dem Auto z.B. meinen Opa zum Arzt oder zum Einkaufen, ich fahre damit zu Reitturnieren und überhaupt nutzen wir es für jegliche Freizeitaktivitäten und Sport.
Zum Badminton komme ich damit in 5 Min, mit den Öffentlichen wären wir 40 Min. unterwegs, darauf hätte ich null Bock. Nur EIN Beispiel von vielen.

Leitungswasser mögen wir zum Trinken nicht, das kaufen wir.
Und unsere Einkäufe kann ich gar nicht ohne Auto erledigen.
Würde ich sie liefern lassen, bringt das Zeug halt DHL und verschmutzt dann die Umwelt..so what..

Überhaupt will ich keinen Act draus machen, wenn ich bei Ikea einen Bilderrahmen brauche oder abends spontan mit Freunden Grillen will.
Für mich gehört das zur Lebensqualität.

Und ganz ehrlich, auf das Pack, welches hier vor allem in den Abendstunden in den Öffis herumhängt, habe ich erst recht keine Lust. Und auf Schweissgestank im Sommer in der überfüllten U-Bahn auch nicht, ebenso nicht auf das Gerotze und Gehuste im Winter..bäh.

Löblich, wenn jemand so ganz ohne Auto auskommt und wirklich ALLES mit Rad und Öffentlichen erledigt, ich kann mir das für uns nicht vorstellen und ehrlich gesagt kaufe ich niemandem ab, dass er damit immer und uneingeschränkt glücklich ist, vor allem mit Kindern.
Ich will nicht wissen, wie oft die Anti-Autofahrer schon geflucht haben und anderen mit Auto auf den Keks gingen, weil irgendeine Situation es dann doch erforderte, ein Auto zur Verfügung zu haben.

Mir wäre da außerdem der Aktionsradius bzw. die Möglichkeit spontaner Besuche etc. einfach zu gering und Homesitting ist nicht so unser Ding, wir sind gerne unterwegs :-)

Ich hoffe nur immer inständig, dass Menschen, die sowas aus "Umweltschutzgründen" durchziehen, das dann auch auf ganzer Linie praktizieren.
Und nicht an Silvester für 100€ Dreck in die Luft schiessen oder Schokolade, Kaffee und Kleidung aus Kinderarbeit konsumieren und das billige Fleisch von Lidl kaufen, weil man da halt zu Fuß hinkommt :-)

Amen.

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Warum sollte man das auf ganzer Linie praktizieren?

Antwort von Petra28 am 27.02.2018, 22:14 Uhr

Ich sehe das so - ich habe kein Auto, also habe ich an anderer Stelle einen gut. Wobei ich aus Bequemlichkeit kein Auto habe. Fast alles, was wir brauchen und tun wollen, ist zu Fuß erreichbar. Und zum Grillen brauchen wir kein Auto, ich wüsste auch gar nicht, wozu?

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Stella

Antwort von pflaumenbaum am 27.02.2018, 22:24 Uhr

Wir praktizieren das wie die AP ganz genau so und alles, was Du aufzählst ist Dank Carsharing und guter Infrastruktur sehr gut möglich.
Mit Fahrradanhänger und Fahrradtaschen können wir auch sehr große Einkäufe transportieren (wir haben auch Mineralwasser da) und sind definitiv genauso schnell wie mit dem Auto.
Wenn ich zu Ikea will, buche ich mir ein Stadtteilauto.
Autos von Freunden leihen müssen wir so gut wie nie.
Und ja: Diejenigen von Euch, die viel Auto fahren, OBWOHL sie in der Stadt wohnen, sollen ruhig ein schlechtes Gewissen haben.

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von Finale am 27.02.2018, 22:36 Uhr

Ich hatte noch nie ein Auto, selbst als ich noch eher ländlich gelebt habe, brauchte ich keins. Mein Mann hat jetzt eins, aber wir nutzen es selten. In der Stadt nervt es eher mit dem Auto unterwegs zu sein, bei uns steht man nur noch im Stau, durch den massiven Wohnungsbau gibt es immer mehr Bewohner und gefühlt hat jeder 3 Autos. Auch als meine Tochter ein Baby war, fand ich es einfacher ohne Auto. Bis das Kind fest verstaut im Kindersitz war, hat es ein Ewigkeit gedauert, da war es einfacher mit Bus oder Straßenbahn. Zum Kindergarten waren es ca. 1,5 Kilometer, da sind wir gelaufen, wobei wir fast die einzigen waren, die gelaufen sind. Leider gibt es bei uns immer mehr auffällige Personen in den öffentlichen Verkehrsmitteln, erst heute hat wieder einer gegen die Tür getreten. Manchmal werden Leute gebissen oder sonstwie angegriffen, so dass ich mich jetzt abends immer von meinem Mann abholen lasse. Radfahren ist durch den enormen Verkehr auch schwieriger geworden. Wir fahren kaum noch im normalen Straßenverkehr. Zu Fuss ist fast noch am besten.

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Re: Ich wette, du liebst es aber nicht,

Antwort von memory am 27.02.2018, 22:47 Uhr

Hier kein Problem. Allein die Innenstadt hat 5 Parkhäuser . Dafür gibts hier keine Fahrradwege bzw. Nicht mal Fahrradständer vor den Geschäften

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von Silvia3 am 27.02.2018, 23:09 Uhr

Ich beneide Dich, ich wünschte, wir könnten zumindest teilweise (ob ich es ganz wollte, weiß ich nicht) auf's Auto verzichten. Wir wohnen auf dem Lande und hier geht ohne Auto gar nichts. Ich habe heute alleine 3 Fahrten (also 6 Strecken) bis maximal 7 km gemacht. Kind zum Bahnhof in Nachbarort 1 gebracht und wieder abgeholt, Kind zum Fitnessstudio in Nachbarort 2 gebracht und wieder abgeholt, ich selbst zum Einkaufen hier im Ort gefahren (2km). Die Kinderfahrten waren unvermeidlich, da es hier außer Schulbussen keine Öffis gibt. Die 2km hätte ich theoretisch laufen können. Aber 1. habe ich Wäsche zur Mangel gebracht, zweitens waren es Minusgrade und es hat geschneit und drittens habe ich auch nicht die Zeit, insgesamt 4 km zu laufen.Bei gutem Wetter fahre ich manchmal mit dem Fahrrad, aber das ist auch eher die Ausnahme.

Silvia

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von Korya am 28.02.2018, 1:02 Uhr

Ich habe auch drei Kinder, Großstadt, fantastisches Verkehrsnetz - und bin total genervt kein Auto zu haben.

Klar, unter der Woche - um die Kids zur Schule zu bringen oder zur Arbeit - würden wir auf jeden Fall weiter die S-Bahn nehmen...

Aber ansonsten bin ich voll bei Ralph: mir fehlt die Spontanität, die Flexibiltät.

Mich nervt das ständige Wasserschleppen (bei uns kann man das Leitungswasser nicht trinken, es schmeckt gar nicht und stinkt nach Chlor.

Mich nervt, dass wir am Wochenende nicht spontan ins Auto springen und irgendwohin fahren können, mal ein wenig weiter weg - ohne umständliche Verbindungssuche und vor Ort ständig auf die Uhr zu schauen, dass man auch ja den letzten Zug erwischt.

Ich habe es satt, ständig mit drei Kindern auf zugigen Bahnsteigen zu stehen und auf blöde Anschlüsse zu warten.

Meine nächste Anschaffung wird definitiv ein Auto, am liebsten ein Diesel, weil wir wenn dann Strecke fahren, aber da gibt es bei uns gerade nicht so viel Auswahl wie Benziner.
Wir suchen noch.

LG

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von claudi700 am 28.02.2018, 7:59 Uhr

wenn nan/frau berufstätig ist und nicht in der großstadt wohnt, geht es aber nicht.

punkt und ende.

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von Finale am 28.02.2018, 8:22 Uhr

Land ist nicht gleich Land. Ich komme ursprünglich von einem Dorf mit relativ guter Anbindung, ich habe aber schon bemerkt, dass sich viele gar nicht die Mühe machen, mal die Fahrpläne anzuschauen.

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Gib Gas, ich will Spaß

Antwort von tonib am 28.02.2018, 8:25 Uhr

Da machst Du es dir aber sehr leicht - kritisieren dürfen nur die 100prozentigen (also niemand), und wenn man sich davon freimacht, darf man alles?

Jede einzelne Bemühung ist etwas wert, und jede einzelne Umweltsünde zählt.

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Re: @Tonib

Antwort von tonib am 28.02.2018, 8:33 Uhr

Es gibt ja schon Diskussionen darüber, den innerstädtischen ÖPNV im Gegenzug kostenlos zu gestalten oder günstige Monatskarten anzubieten für Pendler - die 5 EUR sehe ich auch kritisch.

Ich habe früher mal in den USA vor den Toren einer Großstadt gewohnt. Da musste jeder Fahrer für sein Auto eine Abgabe zahlen, wenn er damit in die Stadt wollte, und zwar je mehr Personen darin saßen, desto weniger. Allein war es teuer, bei 4 war es gratis. Bei meinen morgendlichen Einfahrten in meine Großstadt sehe ich nur Einzelfahrer /bin selbst auch einer).

Ich meine nur, etwas mehr Phantasie als Fahrverbote wird man in vielen Städten sicher aufbringen können. Die generelle Idee, dass für die Nutzung öffentlicher Güter zu zahlen ist - wie bei Parkplätzen z.B. - finde ich grundsätzlich nicht falsch. Es muss nur insgesamt praktikabel sein.

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Korya

Antwort von pflaumenbaum am 28.02.2018, 8:36 Uhr

Schon einmal über Carsharing nachgedacht? Ohne das ginge es bei uns auch nicht so gut.

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von pflaumenbaum am 28.02.2018, 8:39 Uhr

Das sagen ja auch alle, meine Güte. Es gibt aber sehr viele Menschen auch in der Großstadt, die beide mit der Bahn zur Arbeit fahren und das Auto fürs Einkaufen und Reisen benutzen und dann eben für Kleinigkeiten, für die es nicht notwendig wäre. Dadurch gibt es in den Großstädten zu viele Autos, die Luft ist schlecht und die Leidtragenden sind unsere Kinder.
Über die (zurzeit meines Wissens nach schrumpfende) Landbevölkerung redet doch keiner.

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von Linchen83 am 28.02.2018, 8:55 Uhr

Wohnen sehr ländlich. Ohne Auto würde ich für die morgendliche Strecke zur Kita und dann zur Arbeit (22km) ca. 3,5 Stunden brauchen mit 3x umsteigen und 30min Fußmarsch...

Hobbys der Kinder wären alle nicht mehr möglich, sind alle >10km von uns entfernt in Orten ohne direkte ÖPNV-Verbindung von hier, da müssten wir erst in die nächstgrößere Stadt zum Umsteigen. Wieder mindestens 2h pro einfache Fahrt.

Mit dem Fahrrad und 2 Kleinkindern die noch nicht selbst fahren auch alles nicht wirklich machbar.

Und wir wohnen noch in einer relativ bevölkerungsstarken Region...

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Gerade Parkhäuser finde ich

Antwort von Petra28 am 28.02.2018, 9:26 Uhr

doof, beim Shoppen in der Innenstadt jedenfalls. Ich muss ja dann immer wieder dahin. Mit den Öffentlichen steige ich in A aus, laufe die Geschäfte ab und steige in B wieder ein. Oder ich fahre mit dem Taxi zurück, ganz so, wie Lust habe.

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von Flirrengel am 28.02.2018, 9:32 Uhr

Tja, so wie Du es beschreibst würde ich es auch machen - wenn es möglich wäre.
Leider ist der öffentliche Verkehr auf dem Land so schlecht, dass es nicht möglich ist.

Wir haben nur ein Kind und ein Auto, weil wir von zuhause aus arbeiten können (beide) und trotzdem geht es manchmal nicht, mit nur einem Auto und wir müssen uns manchmal für einen Tag (oder zwei) von den Eltern ein Auto ausleihen - wenn wir diese Möglichkeit nicht hätten, dann ginge es sogar ohne Zweitauto nicht.

Wenn stündlich oder sogar halbstündlich Busse in die nächsten zwei Städte gingen (je 8km und 12 km) entfernt wäre hier vieles viel leichter.
Aber so........jeder Arztbesuch, Kieferorthopäde, Musikschule, Mannschaftssport, größere Einkäufe, weiterführende Schule.......einfach fast alles wäre nicht machbar ohne Auto - leider!

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Re: Gerade Parkhäuser finde ich

Antwort von memory am 28.02.2018, 9:46 Uhr

Hier gibt es keine Einkaufsmeile( mehr) Alles in einer große Arkade in der Innenstadt gekoppelt mit 2 Parkhäusern , davor die S-Bahn Haltestellen .Es würde also keinen Unterschied machen! Ich müsste so oder so zu Punkt A zurück!

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Re: Gerade Parkhäuser finde ich

Antwort von Petra28 am 28.02.2018, 10:19 Uhr

Dann spielt es keine Rolle. Hier bei uns gibt es schöne Shoppingmeilen, Parken ist ein großes Problem, Parkhäuser gibt es zwar auch, aber dafür würde ich bei mir lange suchen müssen. In der Zeit könnte ich sogar laufen...

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von kaempferin am 28.02.2018, 10:25 Uhr

Ich bin zwar alleinstehend und Kinder habe ich auch nicht - und habe ebenfalls kein Auto. Und ich wohne zwar in einer STADT, wenn auch nicht in einer GROßstadt. Bei uns ist das Verkehrsnetz soweit ganz gut ausgebaut, wobei ich sagen muss, dass das Verkehrsnetz in GROßstädten (natürlich) deutlich besser ist. Komme selbst aus einer deutschen GROßstadt (dort geboren und aufgewachsen), lebe jedoch seit Jahren in einer (kleineren) Stadt - jedoch nicht KLEINstadt.

Zur Arbeit gehe ich - und zwar FREIWILLIG(!) - zu Fuß (20 Min. weitgehendst bergAB) - und zwar deswegen, da ich nur im Büro SITZE - und von daher einen Ausgleich brauche. Und abends nach der Arbeit habe ich auch keine Lust mehr, noch groß zu laufen/spazieren zu gehen. Von daher passt das ganz gut ;-) Und zurück/nach Hause fahre ich dann mit dem Bus, denn diesen "Luxus" "gönne" ich mir dann doch.

Und in meine alte Heimat (in die Großstadt) fahre ich immer mit dem Zug - auch sogar mit dem ICE. Diesen Luxus gönne ich mir dann auch.

Ach ja - und an Silvester schieße ich auch nicht irgendwelche Feuerwerkskörper in die Luft - noch nie gemacht übrigens und das wird auch für immer so bleiben. Das schaue ich mir von daher viel lieber an ;-) Erwähne das deswegen, weil dies diesbezüglich auch schon angesprochen wurde.

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Re: Stella

Antwort von lilke am 28.02.2018, 10:27 Uhr

"Und ja: Diejenigen von Euch, die viel Auto fahren, OBWOHL sie in der Stadt wohnen, sollen ruhig ein schlechtes Gewissen haben."

Warum? Die machen dafür vielleicht was anderes für den Umweltschutz, dass DU nicht machst. Verbrauchen vielleicht weniger Strom, weniger Wasser, erzeugen weniger Müll. Weißt Du nicht.

Ich wohne nicht in der Stadt und ich bin auf ein Auto angewiesen, also fühle ich mich hier nicht angesprochen. Aber wenn dem so wäre, hätte ich auch null schlechtes Gewissen wegen einem Auto.

Diese Pauschalaussagen nerven mich.

Leben und Leben lassen.

LG
Lilly

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so ist das around muc

Antwort von kravallie am 28.02.2018, 10:29 Uhr

ich würde als letztes in meinem leben auf meine karre verzichten und wenn ich es müsste nur im "austausch" gegen eine wohnung neben einer ubahnhaltestelle.
nicht nur, dass bus und sbahn sauunzuverlässig sind, sie sind auch noch ausgschamt teuer!

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von Morla72 am 28.02.2018, 10:38 Uhr

Mein Mann braucht das Auto so oder so beruflich. Am Wochenende hatten wir also sowieso einen Wagen. Und ich hatte jetzt 18 Jahre kein eigenes Auto mehr, damals mein letztes verkauft, als ich das Studium anfing (spät studiert, erst nach Ausbildung). Und die ersten anderthalb Jahre mit Kind hatte ich also auch noch keins, aber seit September dann wieder ein eigenes. Und ich genieße es! Wir wohnen hier auch am Rande der Großstadt und sind recht gut angebunden, aber auch gerade jetzt im Winter nicht mit dem Kinderwagen an der zugigen Haltestelle auf die Bahn zu warten, die sich verspätet/ganz ausfällt, um dann dichtgedrängt mit lauter Bazillenmutterschiffen die wild um sich husten durch die Gegend kutschiert zu werden, ist Luxus, den ich sehr genieße.

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von EmmaKili am 28.02.2018, 10:59 Uhr

Also bei uns wäre es definitiv nicht möglich..wohnen eher ländlich...mein Arbeitsplatz ist 8km weiter weg, der meines Partners 18km weiter..Öffis...kannst du vergessen vor allem mit Früh-Spät-und Nachtschichten...Grosseinkäufe ohne Auto...ähm..nö...
Mein Partner ist nun 32, hat in einer Grosstadt gewohnt, damals mit 19durch jugendlichen Leicht-bzw.Blödsinn den FS verloren..tja..jetzt darf er täglich 18km hin und nochmal zurück radeln bis der FS vollbracht ist, denn hier kommt man ohne Auto nicht weit..leider..
Aber wenn ich allein dran denke dass meinen Kids was passiert, sei’s nur ne Platzwunde, dann könnte ich nicht ohne Auto...Sanka...vergiss es..dauert bei uns ewig...
Oder Urlaub..Ausflüge in Wildparks &co...das wäre dann kaum machbar ohne Auto für uns..aber toll dass es bei euch so gut klappt..

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von Salkinila am 28.02.2018, 11:24 Uhr

Ich hasse Auto fahren, trotzdem ginge hier nichts ohne. Wir wohnen auf dem Land, die nächste Kleinstadt mit Einkaufsmöglichkeiten ist 5 km entfernt. In die Stadt fährt insgesamt fünfmal am Tag ein Bus, davon aber nur dreimal zu Ladenöffnungszeiten. In unserem Dorf gibt es keinerlei Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte etc., wir haben auch nur 360 Einwohner... An Sonn- und Feiertagen gibt es gar keinen Busverkehr.

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Re: Stella

Antwort von pflaumenbaum am 28.02.2018, 11:34 Uhr

Leben und leben lassen: ja, na klar.
In dem Fall aber nicht, weil es sich um ein Kollektivgut handelt, mit dem alle sorgsam umgehen sollten, natürlich jeder nach seinen Möglichkeiten.

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Herzlichen Glückwunsch

Antwort von Christine70 am 28.02.2018, 12:40 Uhr

Wenn das bei euch alles so super klappt ohne Auto

Hier geht es definitiv nicht.

Wir haben insgesamt drei Autos, weil jeder in eine andere Richtung zur Arbeit muß und hier keine ÖVM fahren.

Wenn mein Mann mit dem Zug fahren würde, wäre er für 22 km einfach ganze 1 1/2 Stunden unterwegs mit Umsteigen und Wartezeit, weil die Zuganbindung im Nachbarort endet und er noch 8 km laufen müßte durch einen Wald.
Außerdem arbeitet er Schicht und der erste Zug fährt um 5.45 Uhr und der letzte um 21.30 zurück. GEHT nicht! Bus fährt gar keiner

Sohn das Selbe. Er müßte Morgens um 5 schon los, wenn er um 7.30 Uhr im Büro sein muß. Es fährt zwar ein Bus, aber mit 50 km Umweg.

Kann sich zwar ein Großstädtler nicht vorstellen, ist aber so.

Wir fahren nur die Strecken, die notwendig sind und tanken einmal im Monat. Aber ganz ohne Auto geht es nicht in der Pampa.

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Re: so ist das around muc

Antwort von kevome* am 28.02.2018, 12:42 Uhr

Ja, über den preis brauchen wir auch nicht sprechen.

Der ÖPNV ist eines der wenigen Dinge, wo ich mich beim Umzug von Stuttgart nach MUC deutlich verschlechtert habe.

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@Pflaumenbaum

Antwort von Korya am 28.02.2018, 12:46 Uhr

Das gibt es hier leider noch nicht.

Und wie gesagt, für die Kurzstrecke sind die Öffentlichen unschlagbar. Wenn man mal touren will hat man ein Problem, und wir sind am Wochenende gerne in die weitere Umgebung unterwegs.

Das eigene Auto kann man volldrecken, dem macht es nichts wenn die Kinder mit Matschschuhen reinspringen oder ihre Stein-, Ästchen- oder Muschelsammlung über die Sitze verteilen

LG

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Blödsinn

Antwort von Christine70 am 28.02.2018, 12:49 Uhr

Du tust gerade so, als wäre das "Wir müssen aber mimmimi" eine Ausrede.

Ist es nicht.

Als ich noch gearbeitet habe, hatte auch ich mein Auto noch. Dawaren die Kindernoch klein.
Was glaubst du, wie schnell ich das abgemeldet habe, als ich hier im Ort einen Job bekam.

Und mich ärgert auch jedes Tanken, jede Steuer, jede Versicherung, jeder Kundendienst. .... ein Auto kostet nämlich auch Geld. Und das nicht knapp.

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Re: Herzlichen Glückwunsch

Antwort von Murmeltiermama am 28.02.2018, 14:07 Uhr

Also ich kann mir das vorstellen. Bin auf dem Dorf aufgewachsen mit einer Stunde Busfahrt zur Schule. Dort hätte ich selbstverständlich auch ein Auto. Aber ich würde auch für nichts in der Welt dorthin zurück ziehen.

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Re: Herzlichen Glückwunsch

Antwort von Shanalou am 28.02.2018, 16:15 Uhr

Dorf oder Großstadt ist schon ein Unterschied. Bei uns (ländlich) hat eigentlich jede Familie mindestens 2 Autos. Funktioniert meistens auch nicht wirklich anders. Außerdem ist es natürlich ziemlich bequem. Hier kann man im Grunde überall direkt vor der Tür parken, hat kein Geschleppe und kein Warten. Um ernsthaft alles mit dem Rad zu machen, muss man hier schon eher sehr sportlich veranlagt sein. E-Bikes werden aber immer beliebter. Ein Freund von mir hat seit einiger Zeit kein Auto mehr (lebt in der Schweiz), was ich extrem aufwändig und unflexibel finde. Zugverbindungen zwischen großen Städten sind zwar ganz gut, aber sobald man in ein ländliches Gebiet will, ist man aufgeschmissen.

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Re: Herzlichen Glückwunsch

Antwort von Oktaevlein am 28.02.2018, 17:30 Uhr

"Um ernsthaft alles mit dem Rad zu machen, muss man hier schon eher sehr sportlich veranlagt sein."

Das ist genau der Grund, warum ich hier kaum noch Rad fahre und wenn, dann in der Freizeit. Es ist einfach zu hügelig. Dennoch haben wir nur ein Auto, denken aber oft, dass wir gut ein zweites gebrauchen könnten, da mein Mann für seine Arbeit zwingend ein Auto braucht. Wenn es zwischendurch gerade mal frei ist, fahre ich damit. Ein zweites Auto ist uns aber auch eigentlich zu teuer und wir "sehen es nicht ein", ein zweites zu kaufen. Aber ganz ohne Auto ginge es eben wegen der Arbeit meines Mannes nicht.

Wenn wir aber z. B. am Niederrhein wohnen würden (wo ich aufgewachsen bin), bräuchten wir unter Umständen gar kein Auto. Dort ist es so flach, da kann man durchaus weite Strecken über Land mit dem Rad erledigen. Ich vermisse das sehr, dass ich nicht mehr im Alltag Rad fahren kann.

Öffentliche Verkehrsmittel benutze ich ehrlich gesagt nur im Notfall. Sonst gehe ich sogar eher zu Fuß. Ich mag das Gedränge in Bus und Bahn nicht. Und auch das Warten ist super nervig.

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von SkyWalker81 am 28.02.2018, 18:24 Uhr

Also wenn Du für 5 Personen alle Einkäufe mit dem Rad erledigst, bist Du ja sicher ziemlich oft unterwegs. Ist ein Zeitaspekt, zudem ist alles gut und schön wenn das Wetter mitspielt, bei Regen meganervig.Von Kälte ganz zu schweigen. Ja, da bin ich schon bequem und eine Lusche, geb ich zu. Aber ich lebe auf dem Land, mache 1 mal die Woche Großeinkauf. Ich hasse es einzukaufen und möchte auch nicht ständig dafür Zeit investieren.Sinnlos herumfahren tun wir nicht, verpesten daher auch keine Umwelt. Vereine der Kinder sind alle hier im Ort, Schulbus fährt regelmäßgig. Wir kaufen viel im Internet, auch Klamotten oder Möbel.

Urlaub wird meistens mit der Bahn gemacht (Flugzeuge verpesten auch die Umwelt).

Als bekennendes Landei lebe ich eben lieber hier, wo die Luft noch gut ist, mit gut bezahlbarem Wohnraum, 2 Autos und Natur vor der Haustüre. Das Gewusel in der Großstadt wäre für mich Horror, öffentliche Verkehrsmittel voll von stinkenden hustenden Menschen und dazwischen ich womöglich noch mit kleinem Kind und meinem Einkauf....neee, lass mal.

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Re: 3 Kinder, kein Auto ;-)

Antwort von Sabri am 28.02.2018, 21:21 Uhr

Hier auch fast alles genauso, nur zwei Kinder und kein Auto, aber auch kein Car-Sharing und nur sehr selten öffentliche Verkehrsmittel, wenn dann nur DB aber keine Straßenbahn, sondern eigentlich alles mit dem Rad und eher selten ein Taxi.
Ich finde es gut so, ich mag aber nicht so gerne Auto fahren (da wird mir immer leicht schlecht) und Straßenbahn noch weniger (mich stört das Gedrängel und das Gestinke und Gepöbel).
Fahrrad bedeutet keine Parkplatzsuche, keinen Stau, keine Verspätungen und keine Warterei, keine Autoreparaturen, Knöllchen, Benzinrechnungen, dafür Bewegung, frische Luft, Unabhängigkeit. Wir wohnen zentral in einer Großstadt, ich habe gute Regenkleidung, einen Fahrradanhänger, kann zu Fuß einkaufen gehen und gönne mir ein Taxi, wenn ich abends oder nachts durch sie Stadt muss oder das Wetter doof ist.
Für uns passt es so, aber auf dem Land hätte ich auch ein Auto.

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Hier auch - und nichtmal einen Führerschein

Antwort von magistra am 28.02.2018, 21:48 Uhr

Ich lebe schon immer in der Großstadt und bin als eines von drei Kindern ohne Auto aufgewachsen. Hätte nie Bedarf an Führerschein. Heute lebe ich mit drei Kindern weiterhin und schon immer ohne Auto. Mein Mann hat einen Führerschein, sodass wir ab und an Carsharing nutzen, aber eigentlich selten. Brauchen wir einfach nicht. Fahrrad und ÖPNV reicht. Einkäufe halt öfter. Auch wir wundern uns manchmal, dass das nicht mehr Leute machen, denn mit ein bisschen Orga und der ÖPNV-App kommt man eigentlich überall hin (also hier in der Großstadt, bin mir bewusst, dass es woanders anders ist :)).

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Leben und leben lassen

Antwort von lilke am 01.03.2018, 9:21 Uhr

Ich lass auch die Leute in Ruhe, die ihren Joghurt in kleinen Plastikbechern kaufen, am Besten noch Fruchtzwerge - noch mehr Verpackungsmüll -, anstatt ihn selbst im Kilo anzusetzen.

Umweltschutz ist nicht gleichzusetzen mit kein Auto fahren. Wer das denkt ist schlichtweg naiv. Oder glaubst Du der Strom für die Straßenbahn bildet sich spontan selbst? Gibt noch mehr als genug Kohlekraftwerke. Und der Diesel der Busse, der 12-18h am Tag ununterbrochen läuft ist auch viel besser als jeder herkömmliche PKW-Diesel und hat absolut keinen Feinstaub im Abgas, denn das sind ja alles hochmoderne Busse...

Man kann andere für alles verantwortlich machen, oder halt einfach mal darauf schauen, was man an sich selbst verbessern kann.

Und deshalb ist es auch in DIESEM Fall ein "leben und leben lassen", denn Du hast Null Ahnung davon, was andere hier in Punkto Umweltschutz vielleicht tun, die sagen, sie fahren Auto, sie wollen Auto fahren und sie lassen sich von niemandem vorschreiben, ob sie in der Stadt ein Auto haben dürfen.

Dieses kleingeistige Schwarz-Weiß-Denken immer...

LG
Lilly

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