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Geschrieben von Johanna3 am 26.02.2018, 7:18 Uhr

Wenn Aufklärung zu weit geht

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/42502/2

Interessehalber habe ich mal einige der in der Broschüre genannten wissenschaftlichen Begleiter gegoogelt.

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendwo ein Sexualkundelehrer tatsächlich Gruppen dazu aufforderte, sich zu überlegen, wie denn ein "Puff für alle" aussehen könnte (Preise, Gestaltung, usw.)

 
6 Antworten:

Re: Wenn "Aufklärung" zu weit geht

Antwort von 3wildehühner am 26.02.2018, 9:51 Uhr

Was will dieser Artikel sagen? Außer, dass verschiedene Ansichten verschiedener, auch umstrittener Personen, z.B. Akif Pirinçci)die Teilweise keinen pädagogischen Hintergrund (z.B. Alice Schwarzer) haben, dargestellt werden.
In meinen Augen gibt es diese „Frühsexualisierung“ durch Pädagogen in der Regel nicht. Die Kinder sehen in ihrem Umfeld Dinge und fragen dann; und da ist es doch optimal, wenn die Pädagogen die Kinder da abholen können, wo sie stehen und was sie bewegt. Denn dass bei mancher Werbung z.B. Amorelie am frühen Nachmittag, in der es darum geht, dass das Bett einkracht, Fragen aufkommen, verwundert nicht.
Da ist ein Leitfaden für die pädagogischen Fachkräften sehr zu begrüßen, denn auch viele Erwachsene haben durchaus Probleme offen über Sexualität zu sprechen, und bekommen so eine Grundlage in die Hand.
Es ist im Übrigen nicht so, dass Jugendliche heutzutage durch diese „Sexualisierung“ früher ihre Sexualität entdecken; heute wird aber doch zum Glück offener damit umgegangen.
Es gibt bei uns Menschenkindern eine große Bandbreite in der Entwicklung und so gab es schon immer 14 Jährige, die schon sexuell erfahren waren und 18 Jährige, die noch nie einen Freund hatten.
Das hat aber nichts mit der Aufklärung zu tun.
Meine Töchter sind sexuell noch nicht aktiv (fast 15, 17 und 18). Sie wurden sehr früh aufgeklärt, wir gehen offen mit dem Thema um, auch mit dem Thema Homosexualität und Transsexualität ( ich habe eine Bekannte, die als Mann geboren wurde und mit einer lesbischen Frau in einer Partnerschaft lebt und eine bisexuelle Freundin, die, bevor die ihren Nann kennenlernte, mehrere Jahre mit einer Frau zusammen war).
Aber ich selber war auch ein Spätzünder, obwohl auch in meiner Urspungsfamilie offen mit diesen Themen umgegangen wurde.

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Re: Wenn "Aufklärung" zu weit geht

Antwort von Johanna3 am 26.02.2018, 10:37 Uhr

Wenn Menschen Aufklärungsbücher herausgeben, in denen es nicht nur eine schräge Aufgabe darstellt, dass die Schüler einen "Puff für alle" planen sollen (Homo- sowie Heterosexuelle, uvm.) , frage ich mich, wie es derartige Bücher, welche zumindest für den Sexualkundeunterricht vorgesehen sind, es durchs Lektor schaffen.

Ich finde es gut und richtig, dass Kinder frühzeitig aufgeklärt werden. Aber sicher nicht so. Auch habe ich nicht das Geringste gegen diesbezügliche Leitfäden. Die meisten finde ich gut. Wenn allerdings an einer Aufklärungsbroschüre Personen beteiligt sind, die oben genannte Aufgaben gutheißen, finde ich dies schon alarmierend.

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Re: Wenn "Aufklärung" zu weit geht

Antwort von Johanna3 am 26.02.2018, 19:54 Uhr

https://www.hna.de/kassel/kasseler-soziologin-fordert-sexualkundeunterricht-praktischen-uebungen-3664580.html

Ich finde, dass diese "Spiele" nichts mehr mit einem offenen Umgang bezüglich der Sexualkunde zu tun haben.

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Re: Wenn "Aufklärung" zu weit geht

Antwort von kanja am 26.02.2018, 20:08 Uhr

Das Magazin ist von 2014.

Die genannten leitfäden scheinen sich nicht durchgesetzt zu haben.

Von daher:
Viel Lärm um nichts!

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Re: Wenn "Aufklärung" zu weit geht

Antwort von Johanna3 am 26.02.2018, 20:28 Uhr

Darüber kann man geteilter Meinung sein. Und die Experten können weiterhin Broschüren herausgeben, die äußerst fragwürdig erscheinen. Manche Leute kann man offenbar bereits durch erworbene Titel begeistern.

Und das sich etwas "nicht durchgesetzt" hat, heißt nicht, dass es nirgends Anwendung gefunden hat. Immerhin gab es eine weitere Auflage.

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Re: Wenn "Aufklärung" zu weit geht

Antwort von EmmaKili am 28.02.2018, 11:06 Uhr

Ohje...das ist ja echt witzlos...also ich bin auch für frühe Aufklärung-aber die übernehme ich definitiv selbst..oder übernahm ich..meine Kids sind 8 und 15...da brauch ich weder Broschüren noch irgendwelche Pädagogen dazu

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