ADHS - ADS

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Geschrieben von ganzgut am 26.12.2023, 14:25 Uhr

Wer hat die Medikamente bereut?

Ist das Lager wirklich gespalten? Ich persönlich kenne kaum jemanden, der selbst ADHS hat oder Kinder mit ADHS hat, der komplett gegen Medikamente ist. Selbst die Familien, die sich gegen Medikamente entscheiden, zeigen Verständnis für andere Familien, die sich dafür entscheiden. Ja es gibt Fälle, in denen sie nicht richtig wirken oder die Nebenwirkungen zu stark sind, aber für die meisten anderen ist es ein grosses Plus an Lebensqualität. Sie machen das ADHS Gehirn nicht weg, aber sie ermöglichen ein weitgehend normales Lebens in einer neurotypischen Umgebung. Unser Kind bekommt seit drei Jahren Medikamente, uns ging es überhaupt nicht um die schulische Leistung, sondern darum, dass er ein trauriges, ängstliches und nur noch unglückliches Kind war. In den letzten drei Jahren hat er sich wahnsinnig gut entwickelt, er ist ein selbstbewusstes und glückliches Kind. Nur ein halbes Jahr nach Beginn der Medikation wurde unser ängstliches Kind Klassensprecher, hatte echte Freundschaften, weniger Angst und war einfach zufrieden. Er konnte an Aktivitäten teilnehmen, die sonst zu viel waren (Überreizung) und vieles mehr! Inzwischen ist er ein sehr guter, selbstbewusster und emphatischer Gymnasiast. Gespaltene Lager bzw. Kritik gibt es eher von denjenigen, die nicht selbst erlebt haben, was ADHS in einer neurotypischen Gesellschaft ist und welcher Leidensdruck entsteht- genau deshalb weiss bei uns niemand (Schule, Freunde) über die Diagnose (in unserem Fall ohne h) bescheid.

 
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