Geschrieben von Dor am 28.01.2008, 18:40 Uhr |
lesen aber nicht verstehen
Meine Tochter liest Wörter problemlos, die versteht sie auch, aber wenn sie einen Satz liest aus der Hexe Lilli z.B., dann weiss sie eigentlich nicht, was sie gelesen hat. Ist das bei Euren auch so, oder muss ich mir Sorgen machen ??
LG, Doris
Re: lesen aber nicht verstehen
Antwort von nicole812 am 28.01.2008, 19:42 Uhr
Ist bei uns auch so :-)
Ich lasse ihn das selber lesen und lese es ihm anschließent nochmal vor, damit er versteht was er gelesen hat
Re: lesen aber nicht verstehen
Antwort von fabianmama25 am 28.01.2008, 19:57 Uhr
Hallo!
Ich mache es wie meine Vorschreiberin-zuerst darf er lesen und ich wiederhole dann nochmals das ganze.
Gruß Steffi
Re: lesen aber nicht verstehen
Antwort von simnik am 28.01.2008, 20:30 Uhr
meiner versteht es schon, was er liest.
Konnte aber auch vor der Schule schon etwas lesen.
Er hat grad Spass an so Fragen lesen wie
- Kann ein Fisch laufen ? Ja/Nein
So macht das lesen und verstehen Spass
Simnik
Re: lesen aber nicht verstehen
Antwort von Hofi2 am 29.01.2008, 6:12 Uhr
Meine Tochter versteht schon, was sie liest. Sie liest allerdings auch sehr gut. Obwohl sie vor der Schule NICHT lesen konnte. Aber unser Lehrer meinte, da wäre sie in der Eingangsstufe sogar noch besser als die Zweitklässler. Das Verstehen beim Lesen kommt oft erst ab Ende der 2. Klasse. Brauchst dir also keine Gedanken machen.
Nicole
Re: lesen aber nicht verstehen
Antwort von claudih am 29.01.2008, 8:58 Uhr
meiner versteht auch alles was er liest.
seit enuestem liest er leise für sich einen satz und spricht ihn dann ganz normal. wenn er sich auf´s lesen konzentriert, sit es manchmal immer noch ein bißchen holprig, aber der verstand arbeitet mit.
Re: Liegt meist am niedrigen Lese-Tempo. Da hilft ...
Antwort von Mijou am 29.01.2008, 12:04 Uhr
Hallo,
meist liegt es am noch sehr niedrigen Lese-Tempo, wenn kleine Lese-Anfänger den Sinn eines Satzes noch nicht verstehen. Bis sie alle Wörter entschlüsselt haben, haben sie den großen Zusammenhang meist längst vergessen. Daher ist das "sinnentnehmende Lesen" auch ein wichtiges Beurteilungskriterium im ersten Zeugnis.
Bei Anfängern ist es normal, dass sie noch nicht sinnentnehmend lesen. Gegen Ende des ersten Grundschuljahres wäre es aber gut, wenn zumindest kurze Sätze schon gut verständen würden, im zweiten Schuljahr ist dies schon ein Muss. Das Einzige, was hier hilft, ist: Lesen, lesen, lesen. Meine Tochter liest mir täglich etwas vor. Damit es ihr nicht zuviel wird, wechseln wir uns abschnittsweise ab. So bleibt der Fluss der Geschichte erhalten, und damit auch etwas Spannung. Sätze, die sie nicht verstanden hat, wiederhole ich nocheinmal kurz oder fasse sie inhaltlich zusammen: "Die Hexe meint also, dass...".
Tägliches, mehrmaliges Lesen ist das Einzige, was das Lesetempo steigert, dem Kind Routine bringt und dazu führt, dass sich auch der Sinn der Sätze erschließt.
Noch ein Tipp: Lass Deine Tochter nur wenig fernsehen. Je höher der Fernsehkonsum, desto größer ist nachweislich das Desinteresse am Lesen und desto geringer die Fähigkeit, sich Geschriebenes im Kopf bildlich vorzustellen! Fernseh-Kids bleiben in ihrer Leseleistung meist in der gesamten Grundschulzeit unterdurchschnittlich.
Grüßle,
Mimi
Danke Euch allen ! Und: meine Kinder sehen kein fern, weil es sie tatsächlich nicht interessiert
Antwort von Dor am 29.01.2008, 14:04 Uhr
Danke, danke danke, also da habe ich noch Hoffnung !!
Herzlich, Doris