Warum nicht mal Socken mit Fußballmuster tragen? Vollkommen normal....

Guten Morgen,

ganz ehrlich - ich hab mich köstlich amüsiert!

Wie hier bereits geschrieben, hilft es allen, ein wenig mehr Gelassenheit an den Tag zu legen.

Wir waren vier Mädchen zuhause – der Kleiderschrank/ Schminkkoffer/ das Schuhregal meiner Mutter (die arme Frau!) wurde zum Gemeinschaftsgut. Ok – wir haben gelernt, zu fragen (oder besser Bescheid zu sagen).

Heute bekomme ich die Quittung und muss es ertragen, dass auch mir kaum noch etwas allein gehört.
Dafür borge ich mir aber auch mal ne Jacke von meinem Sohn, oder leihe die Nagelschere meiner Tochter. Tausche öfter mein Auto mit dem meines Mannes usw.
Auch im weiteren Familienkreis (Schwestern, Schwiegereltern,….) wird eifrig geborgt und getauscht.

Eigentlich finde ich das prima, man braucht weniger und hat mehr.

Es sind aber zweierlei Dinge. Dieses Sharing-System funktioniert, wenn alle damit einverstanden sind und sich an die Regeln halten. Die müssen aber klar für alle sein.
Es gibt für jeden gewisse Dinge, die er nicht teilen will. Die sind für alle anderen tabu. Und es muss gefragt bzw. Bescheid gesagt werden.

Etwas völlig anders ist es, die Sachen zu beschädigen, zu verschlampen oder im unbrauchbaren Zustand herum liegen zu lassen. Das sollte man weder mit seinen eigenen noch mit geliehenen Sachen machen. Das hat nichts mit dem „Ausleihen“ an sich zu tun, sondern einfach damit, dass jemand noch lernen muss, sorgsam und ordentlich zu sein.

Das Kind ist nun mit 17 Jahren fast kein Kind mehr. Sicher versteht sie es, dass sie viel mehr davon hat, wenn sie sich an die Regeln hält, pfleglich und ordentlich mit den Dingen umgeht und dann leihen darf. Ansonsten kann sie eben am Sharing-System nicht teilnehmen.

Und mal ehrlich, wenn mein Herr Papa wegen der einmaligen Nutzung seine Rasierers im Achselbereich von mir einen Ersatz verlangt hätte, würde ich auch nur den Kopf schütteln und ihn als kleinlich bezeichnen.

In dem Sinne wünsche ich einen gelassenen, entspannten Tag!