Patchwork - Familien

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Geschrieben von Ikarus am 05.01.2017, 18:02 Uhr

Ich verstehe Dich. Aber wie gesagt, ich schreibe aus Kindersicht.

Von mir auch hierzu einen Nachtrag:
Ich wurde mit 10 oder 14 definitiv noch ins Bett geschickt, sonst wäre ich vermutlich bis Mitternacht aufgeblieben. Sicher gibt es die Kinder mit der inneren Uhr, die so etwas selber regeln können aber der Großteil wird wahrscheinlich tatsächlich noch ins Bett geschickt. Unsere beiden würden um 23 Uhr und länger noch keinen Schlaf finden, wenn man sie ließe.
Und selbstverständlich ist unser Wohnzimmer ein Raum, in dem sich jeder aufhalten darf. Niemand wird nach dem Mittag aufs Zimmer geschickt, damit die Großen ihre Ruhe haben. Freitags ist auch für die Jungs offizieller Fernsehabend (den ich eingeführt habe), an dem sie das Programm bestimmen dürfen, den Film bis zum Ende sehen dürfen, egal wann das ist und dabei das OK für Popcorn und Kirschcola haben. Samstag wird das Programm gemeinsam bestimmt, Bettzeit ist ebenfalls später, da Wochenende. Es geht mir um den Mi Abend (da werden sie geholt) und den Do Abend. Da ist Schulzeit, da darf man die Bettzeit von 21 bis 21.15 Uhr (vom Vater bestimmt) auch gern einhalten. Mein Partner und ich sehen uns tagsüber mal sporadisch zu den Mahlzeiten, ansonsten hat jeder seine Nische, in der er arbeitet. Die Jungs sind viel mit Papa draußen zusammen. Das Baby versorge ich fast komplett alleine, damit Zeit für Papa mit Söhnen ist. Da erwarte ich dann schon irgendwie auch etwas Zeit für mich. Und wenn dann eine 10 Jahre andauernde Gewohnheit umgeschmissen werden muss, dann ist das vielleicht so. Aber wenn ich davon anfange, welche Gewohnheiten ich alle über Bord werfen musste als wir zusammen zogen, dann sprengt das den Rahmen:-)

Bei dem Essen, das mag sein. Vielleicht geht mich das nichts an. Es ist zwar ausschließlich gut gemeint und ich hoffe, dass ich meiner Tochter trotz der schlechten Vorbilder trotzdem etwas anderes vermitteln kann.
Ich bin nicht beratungsresistent und nehme auch Tipps gern mal an..und sei es nur, um es auszuprobieren.

Höflichkeit ist etwas anderes. Wenn die Eltern da generell keinen Wert drauf legen, dann muss ich da wohl durch.
Aber wenn wir gemeinsam am Tisch sitzen und der 10jährige so kommuniziert: "Ich brauch Soße! Saft! SAFT!!...", dann weiß ich eines: wenn ICH neben ihm sitze, wird er wohl verdursten müssen...
Gegen "Morgenmuffelei" ist nichts einzuwenden aber wenn jemand mit mir spricht - und vor allem etw. von mir will - dann erwarte ich etwas mehr.
Ist dann nur wieder meine Frage:
Ermahne ich dann nur, wenn ICH unhöflich angeredet wurde oder generell..?
Auch da sind die Übergänge wieder fließend.

Es ist nicht so leicht weil die Meinungen auch ganz schön auseinander klaffen, wie man feststellen kann..

 
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