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Geschrieben von clarence am 22.11.2016, 12:51 Uhr

Behandelt euer Freund eure mitgebrachten Kinder anders als die eigenen?

Gibt es Unterschiede?
Redet er bei der Erziehung der mitgebrachten mit?
Ist er strenger?

 
7 Antworten:

Re: Behandelt euer Freund eure mitgebrachten Kinder anders als die eigenen?

Antwort von jannas am 22.11.2016, 19:11 Uhr

Hallo,
natürlich gibt's Unterschiede.
Seinen Sohn kennt er seit Geburt, meine Tochter gut zwei Jahre.
Außerdem ist sein Sohn deutlich älter und hat natürlich andere Interessen, da kann man gar nicht alle absolut gleich behandeln.
Gerecht, daß versuchen wir natürlich.
Grundsätzlich ist die Erziehung der Kinder Sache der eigenen Eltern. Aber mein Lebensgefährte sagt schon auch etwas. Muss auch so sein, da wir zusammen leben.
Zum Glück gab es noch nie den Fall, daß ich anderer Meinung war als mein Freund.
Daher stehen wir grundsätzlich bei Aussagen den Kindern gegenüber hinter dem anderen.
Gruß,
Janna

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Re: Behandelt euer Freund eure mitgebrachten Kinder anders als die eigenen?

Antwort von ichbinfrei am 22.11.2016, 20:26 Uhr

Ja. Schon. Er wäre strenger, wenn ich ihn lassen würde. Aber da wir nicht zusammenwohnen, darf er auch nicht bei meiner Erziehung mitwirken. Er ist einfach nur ein guter Kumpel für mein Kind. Und das läuft auch gut so.
Seine Kinder behandelt er überhaupt nicht streng.
Er kann sie einfach besser einschätzen als mein Kind, dass er erst vier Jahre kennt.
Geht mir ja bei seinen Kindern genau so. Ich würde bei seinen Kindern auch voll oft was sagen. Da muss ich mich manchmal echt zurücknehmen und denken: nicht mein Thema. Oder: Gott sei Dank wohnen wir nicht zusammen!!

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Re: Behandelt euer Freund eure mitgebrachten Kinder anders als die eigenen?

Antwort von Ani_k am 23.11.2016, 9:16 Uhr

Er behandelt meine Tochter genauso wie seine. Beide sind auch gleich alt. Wir wohnen auch zusammen. Er ist aber auch nicht streng und lässt viel mehr durchgehen als ich.

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Re: Behandelt euer Freund eure mitgebrachten Kinder anders als die eigenen?

Antwort von trauriger-engel am 23.11.2016, 12:33 Uhr

Ja. Erst letztes Wochenende wieder das beste Beispiel.

Meine Kinder sind 13 und 7,5 der gemeinsame 2,5, Seine 3 sind 15,14 und 12.

Eine geballte Ladung Pubertät bei uns wenn alle da sind.

Aber mal zum Wochenende als Beispiel. Sein ältester Sohn, nennen wir ihn mal J. hat ein Aggressions Problem. Wir haben zu Abend gegessen und J. schmatzte, stopfte sich alles rein, beschmierte sich alle Finger. Schlimmer als mein zwei jähriger. Wir sprachen ihn drauf an. Er war mega genervt. So dann war es so das meine beiden größeren ( nennen wir sie K. und M.) kippelten, morgens und mittags, sodass sie abends stehen konnten. Ich sagte das auch noch einmal das sie wegen dem kippeln stehen müssen. J. guckte noch ganz erschrocken. Und was tat er!!! Keine 5 Minuten später kippelte er. Und ich sprach ihn dann an. Und meinte das das nun sehr doof war und er sich bitte auch mal hinstellt. Da flippte er völlig aus. Schmiss seinen Hocker um, rannte mit Messer nach vorne gerichtet und Teller in die Küche, erschrack dabei meinen ältesten Sohn K. mit der Messerhaltung so sehr das er Aufschrie. Mein Partner hinterher, so das endete etwas handgreiflicher, da J. sich nicht beruhigen ließ und seinen eigenen Vater zur Seite schubsen wollte immer wieder um vor der Situation zu flüchten. Das ende des Lieds war dann er will nach Hause und verweigert seine Tabletten. ( Er ist Krank und muss die nehmen sonst komemn Anfälle). Ok Verständlich. Wir haben also Versucht seine Mama zu erreichen, ging nur per Whats app. Diese war nämlich mit ihrem Mann ausgegangen.Tat mir total leid die beiden zu stören. Denn sie haben extra auch alle 3 anderen Kinder die dort Wohnen ausquartiert um mal Zeit allein zu haben. Naja Mama natürlich genervt und ließ den Stiefpapa bei J. anrufen. Der hat ihm so eine Ansage gemacht, mit Drohungen wie Weihnachten, Geburtstag usw. kann er alles vergessen. Da tat er mir schon wieder leid. Sowas finde ich als Drohung immer sehr schlimm. Naja J. beruhigte sich. Nahm dann seine Tabletten und gut. Dann durfte er noch mit Fernsehen und mit dem Handy im Bett spielen.

So wäre mein großer Sohn so ausgerastet hätte er direkt ins Bett gehen können. Und irgendein Verbot erhalten.

Das habe ich dann am Abend als alle im Bett waren angesprochen bei meinem Partner. Denn ich bestehe auf gleichberechtigung der Kinder.

Er möchte sich bessern. Wir Erziehen sonst gemeinsam an einem Strang.

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Das ist nicht pauschal zu beantworten

Antwort von Sternenschnuppe am 23.11.2016, 14:55 Uhr

Es hängt doch von den ganzen Rahmenbedingungen ab.
Lebt man zusammen, wie alt ist das Kind, gibt es Kontakt zum leiblichen Elternteil, wie ist der etc. etc.

Mein Großer war 9 Monate als mein Mann kam, er hat seinen leiblichen Vater noch nie gesehen.
Als der Kleine kam wollte mein Mann auch Rechte an meinem Großen, gerade mit Blick auf eine immer mögliche Trennung und Umgangsrecht. Er wollte auch sein Zeugnis unterschreiben, er wollte Elternvertreter sein.
Also adoptierte er ihn, er IST sein Vater und Papa ( von den Genen abgesehen )

Ich wiederum habe nach all den Jahren noch das Bedürfnis mich rettend vor ihn zu werfen wenn die beiden sich in den Haaren haben.
Das habe ich bei unserem gemeinsamen Kind nicht so stark.
Wenn ich etwas unfair finde, dann reden wir danach drüber, haben das gut im Griff.

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Re:

Antwort von cereza am 24.11.2016, 13:10 Uhr

Doch, ich sehe bei uns beiden ein anderes Verhalten mit (meinem) größeren Kind als mit (unserem) kleineren Kind. Er kritisiert die Große öfter, besteht viel mehr auf Dinge als bei der Kleinen, ich verteidige sie beim kleinsten Mucks. Man merkt außerdem, dass er sein eigenes Kind... liebt, einfach, wie er sie anschaut, wie er mit ihr umgeht, obwohl er sich um Gleichberechtigung bemüht. An unserer Strenge/Verteidigungsmühle müssen wir noch arbeiten, die Große weiß inzwischen, dass sie nur zu mir kommen muss, wenn sie etwas ärgert. Außerdem denke ich, dass sie schon mitkriegt, dass die Liebe nicht die Gleiche ist, was nicht schlimm wäre, wenn ihr Vater sich etwas mehr bemühen würde. Ihren eigenen Vater sieht sie nur ein paar Mal im Jahr, der meißte Kontakt läuft über Whatsapp, telefonieren tun sie genauso oft, wie sie sich sehen, eine Vaterbeziehung ist das nicht. Gut ist, dass mein Mann neben seiner (wie ich finde, zu großen Strenge) ständiger Ansprechpartner für Schulbelange und Teenagerprobleme ist, außerdem gerne trockene Witze reißt, die Teenager natürlich prima finden. Als sie noch klein war, hat er ständig mit ihr Lego gespielt und Sandburgen gebaut, einfach, weil ihm das selbst Spass gemacht hat. Das gleicht aus.

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Re: Das ist nicht pauschal zu beantworten

Antwort von angela+anna am 03.12.2016, 12:48 Uhr

Bei Sternenschuppe kann ich in etwa unterschreiben :)
Es kommt immer auch auf die Rahmenbedingungen an. Mein Mann und Tochter kennen sich seit 7 Jahren, mehr als die Hälfte ihres Lebens. Ihren leibl. Vater kennt sie nicht, weiß allerdings von ihm. Ich stelle mich immer noch vor sie wenn ich das Gefühl habe, sie braucht mich. Aber das mache ich bei den beiden Geschwistern auch. Wir reden viel über die gemeinsame Erziehung. Mein Mann hatte anfangs sehr viele Reiberein mit ihr, der Umgang war nicht immer einfach - auf beiden Seiten. Aber mein Mann hat die letzten Jahre viel dazu gelernt, erst recht seitdem die Geschwister da sind und er sieht, das seine/unsere Große noch relativ einfach war im Gegensatz zu seinen beiden leibl. Kids

Gerade aktuell ist er mit der Großen auf Sightseeingtour in England :) ohne mich und die Geschwister. Die beiden kommen super klar und ich habe 0,0 Bedenken beide gemeinsam ziehen zu lassen.

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