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Geschrieben von yllo am 12.01.2010, 11:03 Uhr

was willst du denn hören????

Ja, ich habe mehrfach mit meinem Mann gesprochen.
Er gelobte immer Besserung, aber das Ende vom Lied ist mir stets bekannt.
Natürlich ist er abends auch mal da, doch da liegt die Kleine schon im Bett (sie schafft es selten länger als 18 Uhr).
Und wieder hatte sie nichts von ihrem Papa. Mich ärgert, dass er nicht verstehen kann oder will, dass es doch nicht so schwer sein kann, mal eben die Probe sausen zu lassen oder später zu beginnen - aber nein, sobald das Telefon klingelt und die Probe auch noch vorverlegt wurde ist er weg.
Er ist sonst ein wirklich lieber Mensch, aufmerksam, rücksichtsvoll - aber DIESE Sache, da fröhnt er wahrlich seinem Egismus - zum Leid der Familie.
Er kann gern seinem Hobby nachgehen, aber nicht, wenn das Familienleben darunter leidet. Und ihm diese Erkenntnis nahe zu bringen, ist als möchte ich die Chinesische Mauer mit Händen einreißen.
Wenn ich ihn frage, ob es denn nicht möglich ist, die Probe auch mal sausen zu lassen, dann kommen Sätze wie: Na wenn ich nur alle 3 Wochen hingehe, dann kann ich auch gleich aufhören. Hat kein Mensch mit einem Wort erwähnt - aber da merke ich ja leider, dass er SEIN EIGENES Ding macht...und wir hinten anstehen.
Ich fühle mich in der Zeit auch nicht einsam - ich bin enttäuscht, dass andere Dinge scheinbar wichtiger sind.

Und zu dem "Vorwurf", dass ich keine Vorschläge oder Gedanken annehme, dann ist dies deshalb der Fall, weil mir hier leider "Unreife, absolute Einsamkeit, Langeweile und der fehlende Loslösungsprozess von meiner Familie "unterstellt" wird.
Das nehm ich mir nicht an.
Ich lebe hier seit 7 Jahren, ich habe hier gearbeitet und als mein Kind noch nicht geboren war auch eine regere Freizeit gehabt. Es machte mich dennoch nicht glücklich! Ich kann es nicht ändern, dass ich mich nicht hierher gehörig fühle - was nicht heißt, dass ich wieder bei meinen Eltern einziehen möchte oder dergleichen.
Aber ich sehne mich einfach nach der Herzlichkeit, der Offenheit, die meine Heimat ausmacht. Ich bin einfach glücklich in der Heimat.
Wenn es aus finanzieller Sicht bei uns und auch der Familie nicht geht, sich jedes 3. Wochenende oder ähnliches zu sehen, finde ich es schon hart - zumal sie von ihrer Enkeltochter GAR NICHTS mitbekommen. Ich finde das sehr schade. Sie kennt andere Menschen besser, als ihre eigene Familie.(letztes Jahr sahen wir uns 2 Mal.)

Aber ich mache mein Lebensglück sicher nicht davon abhängig - aber ich denke, dass es schon einen Großteil ausmacht.

 
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