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Geschrieben von Karolin am 28.11.2011, 22:59 Uhr

Thema Alkohol!

Also ich weiß echt nimmer wohin, deswegen schreib ich mir hier mal alles von der Seele.

Ich bin mit meinem Mann 17 Jahre zusammen 12 davon verheiratet und haben zwei kinder. Mein Mann hat seit Jahren ein Alkoholproblem und zwar ein massives. Immer und immer wieder hab ich ihm gebeten was zu ändern weil ich nicht mehr kann. Aber als Antwort kam "ich hab kein Problem". Ich geh arbeiten, kümmere mich um alles alleine neben meiner arbeit, Haushalt, Kinder was eine Frau halt so macht. Er geht in die Firma und kommt heim wenn er wieder was getrunken hat. Ich wollte ihm helfen hab ihn nicht fallen gelassen und musste mich behandeln lassen wie den letzten Dreck. Und er gab immer als Antwort ich sei schuld an seiner trinkerei, weil welcher Mann kommt gerne heim wenn die Frau meckert. Ich muss dazu sagen ich war immer sehr tollerant und hab Jahrelang eben nix gesagt nur irgendwann kann ich nicht mehr. Ich hab für diese Ehe alles getan und ja ich hab mich in den letzten jahren aufgeregt weil er nie heim kam und unser Sohn sehr schwierig ist. Mir ging jetzt endgültig die Kraft aus, ich kann einfach nicht mehr. Jeden Tag racker ich mich ab und er kommt jeden Tag betrunken heim. Ich hab das nur solange durchgezogen weil ich ihm doch helfen wollte. Wir haben mit einer Ehetherapie begonnen wo wir einmal dort waren einen Wochenplan gemacht haben, damit ich etwas endlastung von ihm bekommen wenigsten nur einmal die Woche, ich bin total ausgelaugt :-(. Er hält sich keinen Tag dran, ich sitz wieder allein mit den Kindern da. Ich muss dazu sagen das die Kinder in eine höhere Schule gehen und das auch alles an mir hängen bleibt.

Heute wieder das gleiche, er fuhr dann einfach weg, wohlgemerkt wieder alkoholisiert. Ich muss jeden Tag morgens um 5 arbeiten fahren und er bringt die Kinder zum Bus, tja das kann ich mir natürlich jetzt abschmiken. Ein Kind brachte ich diese Nacht unter das andere Kind blieb alleine daheim und ich war jetzt abends arbeiten damit ich das morgen in der früh nicht machen brauch.

Ich rief seine Mutter an damit sie nach all den jahren weiß das ihr Sohn alkoholiker ist damit sie ihm ins gewissen redet und was kam? Ich sei schuld dran. hallo? Ich hab alle Schulden die er machte beglichen, ich hab ihn aus jedem Loch geholt und zusätzlich bin ich ab 4.30h auf den Beinen. Ich hab dann einfach aufgelegt. Ich glaub die ganze Sache ist ihr nicht ganz klar. Mir ist klar das ich so nicht mehr weiter machen will und vorallem kann. Ich bin psychisch total fertig und hab dank meines Tagesablaufes nicht mal Zeit zum Arzt zu gehen. Ich hab ja auch noch Kinder :-(.

Ich wollte mich nur mal ausheulen, weil ich nicht verstehen kann das niemand sieht das ich diesen Menschen seit jahren probiere zu helfen und lasse mit mir machen was er will. Wenn ich denke was er für ein toller, netter und zuverlässiger mensch er war bevor wir geheiratet haben, mir tut es von Herzem weh.

Aber nun muss ich einen Schlussstrich ziehen vorallem nach dem Satz von seiner Mutter, ich sei schuld. Das tut unheimlich weh weil ich seit guten 12 Jahren nicht mehr richtig lebe nur mehr funktioniere. Ich habe auch schon versucht das er zu Entziehungskur macht, aber wozu er hat ja kein Problem.

Sorry für den wirren Text und die vielen Fehler

Karolin

PS: Sorry ich wusste nicht wohin mit meinem Schmerz. Meine Mutter kann ich nicht belasten die heult dann nächtelang weil mein leiblicher Vater auch so war und seine mutter war keine hilfe und meine beste Freundin steckt selber grade in einer sehr, sehr schwierigen Scheidung ich will sie nicht noch mehr belasten.

 
30 Antworten:

Re: Thema Alkohol!

Antwort von Pamo am 28.11.2011, 23:04 Uhr

Liebe Karolin,

deine Situation nennt man "Co-Abhaengigkeit" von einem Alkoholiker. Es gibt Hilfen fuer dich, guck doch mal schnell bspw. hier nach:
http://www.alkohol-hilfe.de/Co/co.htm

Ich wuensche dir alles Gute!

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Re: Thema Alkohol!

Antwort von Karolin am 28.11.2011, 23:15 Uhr

Hey dacht mir nicht das noch jemand da ist. Danke für den Link der ist super interessant, werde mal sehen wo ich hin gehen kann ich bin aus Österreich. Aber ich denke nach all den jahren hat unsere Ehe keine Chance mahr. Ich dachte ich belaste seine Mutter in all den jahren nicht, dann hab ich gehofft sie kann mir helfen und dann gibt sie mir die Schuld obwohl ich für ihn wirklich alles gemacht habe.

Vielen dank für den link.

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Re: Thema Alkohol!

Antwort von veralynn am 28.11.2011, 23:16 Uhr

ohje! du kannst nicht helfen, so lange er nicht einsichtig ist! versuch dich aus der ehe zu lösen! ich weiss, es ist hart, aber wenn der schritt mal getan ist, wirds ein befreiungsschlag für dich sein! du wirst das schaffen, du schaffst dich jetzt schon alles. danach wird es dir besser gehen, weil deine grôsste last von dir abfallen wird! aber ob du bereit bist fûr diesen schritt? meine vorschreiberin hat recht, du bist co-abhängig! such dir hilfe für dich, er muss da alleine durch! alles liebe und gute v.

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Re: Thema Alkohol!

Antwort von fiammetta am 28.11.2011, 23:17 Uhr

Hi,

hol Dir Unterstützung über Deinen Hausarzt (versuch dringend dorthin zu kommen!) und über die klassischen Anlaufstellen wie Caritas etc. Im Normalfall wissen die, wie Du Dich aus dieser Co-Abhängigheit befreien kannst, d.h. sie können Dir Hilfestellungen dazu leisten, den für Dich selbst wichtigen Absprung zu finden.

Alkoholiker ändern so lange nichts wie ihr Umfeld ihnen alles ermöglicht, dann es vermeintlich nicht noch schlimmer wird. Du hast versucht ihn, Euere Kinder und Euere Ehe zu schützen - aber das funktioniert nicht, weil er das nicht begreift, zumal für ihn ja alles rundläuft. Ein Alkoholkranker muss mit der Nase am Boden entlanggrschrammt sein (sinnbildlich!) bis er begreift, dass er ein Problem hat und dass er Hilfe braucht. Inzwischen bist Du aber soweit, dass Du das alleine nicht mehr schaffen kannst, d.h. schütze Dich und Euere Kinder - damit hilfst Du auch ihm mehr als Du bisher geglaubt hattest.

Der Text Deiner SM ist selbstverständlich bodenlos. Es ist auch dümmstes Geschwätz zu behaupten, der Ehepartner sei schuld. Alkoholismus ist eine ganz üble Krankheit und die war ihm gewissermaßen in die Wiege gelegt, d.h. Du kannst absolut nichts dafür. Damit schiebt Deine SM sämtliche Verantwortung für jegliche Hilfe von sich und versucht Dich klein zu machen, damit Du gehorsamst weiterfunktionierst. Das ist eine lächerliche Psychomasche, in der Du Dich nicht verfangen darfst.

Noch einmal: Hol Dir selbst Hilfe, schon alleine um Euer Kinder Willen, denn nur dadurch kannst Du etwas bewirken.

Viel Kraft!

LG

Fiammetta

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Re: Thema Alkohol!

Antwort von Fru am 28.11.2011, 23:50 Uhr

Ähm...sorry, ich muß mal nachhaken: Du rufst seine Mutter an um ihr zu sagen, das ihr Sohn Alkoholiker ist???? Feiner Zug....ist doch nahezu logisch, das eine Mutter (wahrscheinlich noch konservativer als man vielleicht heut zu Tage wäre) sowas nicht hören will....

Du kannst ihm nicht helfen, wenn er sich nicht helfen lassen will, aber das hatten die anderen ja schon geschrieben...

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ganz knapp zusammengefasst

Antwort von Jeanette40 am 29.11.2011, 0:45 Uhr

Du bist nicht schuld

Du bist co-abhängig und brauchst selber Hilfe

Du solltest dich trennen, denn du kannst ihn nicht retten. Die Einsicht muss er selber haben.

Auch in Österreich gibt es Suchtberatungsstellen, bei denen auch Angehörige Hilfe bekommen, lässt sich überaus leicht googeln, ich hab spontan mal das hier gefunden:

http://drogenhilfe.at/drogenpolitik/ansprechpersonen-bundeslaender/

Erkundige dich dort, wer bei dir vor Ort zuständig ist.

Ich wünsche dir alles Gute.

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Re: Thema Alkohol!

Antwort von Karolin am 29.11.2011, 5:33 Uhr

Feiner Zug? Ich hab seit ner Woche kein Geld mehr muss mich durchschlagen weil das Konto schon so überzogen ist, aber er hat immer noch eines zum trinken? Sorry aber genau diese Familie insbesondere sie tun immer so als wären sie perfekt, total fehlerfrei und ihr Sohn macht mir die Hölle heiß? Hab ich jetzt ihr scönes Bild an nahzu perfekten Kindern kaputt gemacht? Ich habe oben nicht alles geschrieben da ich der Meinung war, das ich da schon für sehr blöd verkauft werde weil ich das alles mitgemacht habe. Unter anderem musste ich mit Seitensprünge kämpfen, mit totaler Vernachlässigung weil er sich mit 20 jährigen abgab, Handyrechnungen mussten bezahlt werden (von mir) von über tausend Euro wegen diveser Handypornos, tausende von Euros für Telefonsex von Ö nach D mit einer bekannten von mir und ich böse Frau hat sich nie mehr was leisten können. Schweren Autounfall mit Führerscheinentzug wegen Alkohol am Steuer, Auto relativ neu Versicherung ließ uns mit ungefähr 10.000€ natürlich sitzen. Als er den Führerschein hatte hatte er ihn nicht lange wieder entzug wegen Alkohol am Steuer und er macht immer noch weiter, ist aber beruflich teils drauf angewiesen, er verliert ihn aber irgendwann wieder und den Job dann gleich mit und wer schaut dann durch die Finger ich und die Kinder.

So und ja gerade seine Mutter sollte bescheid wissen, warum auch nicht? Denn ich nehme an er holt sich Geld von ihr und dann kann sie selbst endscheiden ob sie diese Alkoholsucht unterstützt. Unter anderem hat sie mich auch immer schlecht gemacht und runter gezogen und sie wusste das alles nie, aber mich schlecht machen. Ohne mich wäre ihr überallesgeliebter Sohn längst im Knast Schulden absitzen.

Ach was ärgere ich mich. Hab die ganze Nacht nicht geschlafen. Seine Mutter wird mit mir auch nix mehr zu tun haben. Sorry sie erfuhr nur das ihr Sohn zuviel trinkt. Mir tut sie nicht mehr leid, sorry aber so ist es nun mal.

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Re: Thema Alkohol!

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.11.2011, 7:39 Uhr

Du möchtest Anerkennung dafür, daß Du ihn immer wieder aus dem Sumpf gezogen hast. Das Problem ist: Die wirst Du nicht bekommen.

Nicht von seiner Familie und ihm - denn dort wird man so lange wie möglich leugnen, daß es überhaupt ein Problem gibt, und wenn es dann nicht mehr zu leugnen ist, wirst Du eher als Ursache des Problems denn als Lösung einsortiert werden. Das gehört zu der üblichen Leugnungsstrategie im Umfeld von Alkoholikern.

Aber auch hier wird sich das Lob für Deine Aktionen und Rettungsmanöver in Grenzen halten, denn damit hast Du sein und - vor allen Dingen - Dein Leid (und damit das der Kinder) ja nur aufrecht erhalten und verlängert.

Ich glaube auch, daß das nicht zielführend ist. Warum soll irgendjemand das toll finden, was Du bisher gemacht hast? Was hast Du davon? Wichtiger wäre doch, daß Du diese unsäglichen Zustände beendest. Auch dafür wirst Du von Deinem Mann und seinem Umfeld sicher kein Lob bekommen. Trotzdem ist es richtig. Solange Du Dich von der Anerkennung Deiner Schwiegermutter abhängig machst, wird das allerdings nichts werden.

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er fährt alkoholisiert?

Antwort von Einstein-Mama am 29.11.2011, 7:49 Uhr

am frühen morgen?
die kinder?????

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Re: Thema Alkohol!

Antwort von Karolin am 29.11.2011, 8:00 Uhr

Nein um Himmels Willen die will ich nicht, da ich selber genau weiß das ich selber schuld dran bin. Ja vielleicht hätt ich es ihr nicht sagen brauche, vielleicht wieder mal ein Fehler von mir.

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Re: er fährt alkoholisiert?

Antwort von Karolin am 29.11.2011, 8:00 Uhr

*lach* nein in der früh ist er wieder nüchtern *g*

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du bist so klassisch co-abhängig

Antwort von veralynn am 29.11.2011, 8:14 Uhr

dass du wirklich selber hilfe brauchst! was muss noch alles passieren? fakt ist, dieser zustand macht dich kaputt, aber auch nur, weil du es mit dir machen lässt!!!!! wie lange noch? stell dir vor, du hast einen nervenzusammenbruch, dann sind deine kinder am arsch, denn der vater ust nicht zu gebrauchen! schade, dass du dein leben so in den müll wirfst! ist aber leider sehe typisch, du lebst das gleiche muster wie deine mutter! wach auf, tu wasl
lg

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Re: Thema Alkohol!

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.11.2011, 8:46 Uhr

Na ja, Fehler....
Vor allem ist es sinnlos, weil er deswegen nicht aufhören will.

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Re: er fährt alkoholisiert?

Antwort von shinead am 29.11.2011, 9:25 Uhr

Wenn er am Abend richtig "zu" war, ist er morgens nie und nimmer nüchtern...

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Re: er fährt alkoholisiert?

Antwort von Bombalurina am 29.11.2011, 9:43 Uhr

Wenn er ein so starker Alkoholiker ist, wie die TE sagt, fährt er vermutlich "betrunken" sicherer Auto als "nüchtern" (sofern es nach jahrelanger Alkoholsucht noch sinnvoll ist, diese Unterscheidung zu treffen) mit Schweißausbrüchen, einem Puls von 150, zittrigen Händen und im besten Fall auch noch Halluzinationen/Delir... außerdem glaube ich nicht, dass er nur abends trinkt. Und wenn, dann nicht mehr lange, dann wird er demnächst auch tagsüber trinken und eines Tages immer einen gewissen Pegel halten und praktisch *immer* alkoholisiert sein.
Aber das nur, solange er die Möglichkeit dazu hat, weil seine Sucht weiterhin von seiner co-abhängigen Frau unterstützt wird und ihm jemand alle Probleme vom Hals hält (Aber das ist ja schon oft genug erwähnt worden)

Ich wünsche dir viel Kraft, dass du und deine Kinder den Absprung schaffen!

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Re: Thema Alkohol!

Antwort von anbin39 am 29.11.2011, 11:10 Uhr

Du bist nicht schuld. Es war seine Entscheidung, zu Trinken anzufangen. Du kannst ihm nicht helfen. Er muß selber Hilfe suchen und annehmen wollen. Solange er Schuldige sucht für seine Sucht, ist er weit davon entfernt. Solange er gar nicht süchtig ist in seinen Augen, ist er sehr weit davon entfernt.
Du bist Co-abhängig und solltest wie schon erwähnt Hilfe suchen.
Wenn Du die Schwiegermutter mit dieser Nachricht schockst ist es nachvollziehbar daß sie verbal um sich schlägt.
Denke an Deine Kinder. Viele Kinder von Alkoholikern haben später selbst Alkoholprobleme.

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Re: Thema Alkohol!

Antwort von Reni+Lena am 29.11.2011, 11:14 Uhr

Geh und zwar schnell. Das ist der einzige Weg durch den er vielleicht selbst zur Vernunft kommt. Alles andere bringt nichts und schadet nur!
Du kannst nichts machen!

Alles gute!

Lg reni

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Re: Thema Alkohol!

Antwort von Karolin am 29.11.2011, 11:58 Uhr

Vielen Dank für eure Antworten, ja ich werde mir hilfe suchen.

Vielen lieben Dank ;-)

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Re: Thema Alkohol!

Antwort von Minimonster am 29.11.2011, 12:02 Uhr

Bitte such dir unbedingt Hilfe. So eine Co-Abhängigkeit ist schwer zu überwinden, daran haben auch die Kinder sehr lang zu knabbern.

Mein Vater war als ich klein war Alkoholiker, und obwohl er dann irgendwann trocken war und blieb, hat mich diese Kindheit tief geprägt, auch wegen meiner Mutter, die bei ihm blieb wegen der Kinder und ihres Eheversprechens...

Ich bin trotz aller Versuche, damit klarzukommen und erwachsen mit dem Thema umzugehen (inkl. Therapie) _sehr_ empfindlich, was übermäßigen Alkoholgenuss angeht, und mein Mann (der objektiv beurteilt sicher wenig trinkt) weiß, dass das bei aller Liebe für mich ein Trennungsgrund wäre, wenn er regelmäßig und in größerem Maße trinken würde.

Du hilfst deinem Mann nicht, wenn du ihn weiter "deckst", und du tust dir und den Kindern auch nichts Gutes.

Ich wünsche dir Kraft und Mut.
LG, M.

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Re: Thema Alkohol!

Antwort von tanja150784 am 29.11.2011, 12:33 Uhr

ich drück dir feste die daumen das du es schaffst!!!
ich frag mich wie du es überhaupt solange ausgehalten hast???
ich war ein jahr zusammen mit einen sehr starken alkoholiker
ich beschloss zu ihm zu ziehn das war der größte fehler meines lebens
ich sitze nun hier kenne keinne s.... hab mich zwar getrennt von ihm aber heimisch fühl ich mich in meiner neuen wohnung auch nicht
umziehn in meine alte heimat kann ich nun auch nciht mehr so leicht weil sich meine jungs in der schule wohl fühlen
und mein neuer partner seine arbeit hat

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Re: Thema Alkohol!

Antwort von Holzkohle am 29.11.2011, 13:14 Uhr

meine Frage an Dich wäre, WO genau Du Dir jetzt Hilfe holen möchtest - und warum JETZT erst? Und vor allem, WANN, wenn Du es nicht einmal schaffst, zum Arzt zu gehen.

Ich war in jungen Jahren, mit 19, auch mal mit einem Alkoholiker zusammen, fast zwei Jahre. Auch er hatte kein Problem, der Klassiker. DIESES JAHR - also 17 Jahre später, ist er erst in Entzug gegangen bzw. in mehrere, den ersten hat er abgebrochen.

Ich würde GEHEN - gar nicht mehr drohen sondern GEHEN. Dein Freund braucht eine Therapie, das weißt Du selbst. Allein die Androhung zu gehen wird vielleicht lediglich temporär dafür sorgen, dass er mit dem Trinken aufhört - oder macht es dann heimlich. Mal davon abgesehen, dass Du Dich SO nicht behandeln lassen musst.
Mit ganz großer Wahrscheinlichkeit kannst aber davon ausgehen, dass er DANN erst recht nen Grund zum Trinken hat (an dem Du natürlich auch wieder Schuld bist)

Eine Freundin/Bekannte von mir hat mal ganz andere Geschütze aufgefahren, aus anderen Gründen zwar, aber immerhin war es wirkungsvoll: Sie hat gewartet, bis ihr Freund (seit Jahren Ex) alkoholisiert gefahren ist, wusste auch sein Ziel, hat die Polizei angerufen, Kennzeichen und Fahrstrecke durchgegeben und die haben ihn tatsächlich auch aufgegriffen. Es tut zwar nichts zur Sache (jedenfalls für Deinen Fall nicht) aber ihr Freund fuhr damals schon ohne Führerschein (abgenommen worden wegen Alkohol am Steuer) UND war auf Bewährung draußen...

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@Karolin

Antwort von fiammetta am 29.11.2011, 14:37 Uhr

Hi,

es gibt Menschen, die alles wissen und nichts erlebt haben und es gibt Menschen, die haben selbst schon einiges hinter sich. Du hast Dein Bestes gegeben und das ist durchaus anerkennenswert, denn das hast Du ja nicht aus mangelndem Verantwortungsgefühl gemacht, sondern eben WEIL Du diese Verantwortung nicht nur bereit, sondern auch fähig bist zu schultern. Hinterher ist ein Mensch immer schlauer, d.h. jetzt fängst Du an klarer zu sehen, weil für alle Dein Engagement nichts zurückkommt und Dir selbst die Kraft ausgeht. Ebenso wie der Abhängige selbst muss aber auch der Co-Abhängige seine Grenzen erleben, um den Absprung von dem zu schaffen, was ihm selbst nur schadet.

Lass Dir keinen Stuss einreden, meinen Respekt hast Du, aber Du mußt JETZT die Kurve kriegen - zu Deinem Vorteil, aber auch zu dem Deines Mannes.

LG

Fiammetta

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Du musst da raus und deine Kinder erst recht

Antwort von kirshinka am 29.11.2011, 16:36 Uhr

Ich hab die anderen postings jetzt nicht gelesen, aber ich würde auch sagen, Du bist Co-Abhängig.
Die Wurzel dazu liegt vielleicht in Deiner Kindheit (du schriebst sowas) - so dass Dir das gar nicht bewusst ist.

Co-Abhängigkeit äußert sich darin, dass der Co-Abhängige den Abhängigen in seiner Sucht unterstützt, indem er:
- vertuscht
- gerade biegt
- entschuldigt
- rettet
- ausgleicht
- immer wieder auffängt
- und die Schuld bei sich selbst sucht

Aber merk Dir dies:
Eine Sucht ist eine Krankheit - für die Du nichts kannst.
Es ist nicht Deine Schuld.
Dein Partner ist ein erwachsener Mensch, der sich weigert, Verantwortung für sich und sein Handeln zu übernehmen und Du unterstützt ihn darin, ihm diese Verantwortung abzunehmen.
Es ist nicht Deine Schuld.
Du kannst ihm aber auch nicht helfen - das kann nur er selbst.
Es ist nicht Deine Schuld.
Nichts was du tust, wird seine Sucht ändern.
Es ist nicht Deine Schuld.

Du musst ihn fallen lassen!
Er muss merken, wie es sich anfühlt, auf dem Boden aufzuschlagen. Er muss die volle Konsequenz seiner Handlungen spüren dürfen. Er muss ein Problembewußtsein entwickeln dürfen.

Egal was mit ihm passiert, es ist nicht Deine Verantwortung!!!!!!!

Deine Verantwortung sind Deine Kinder!!!!!!!

Sie wachsen in einem kranken Umfeld auf.

Sie lernen Co-Abhängigkeit von Anfang an.

Sie sehen Vorbilder in euch Eltern und eurer Beziehung.

Deshalb - geh!!!!!
Scher Dich einen feuchten Kehricht um das Gerede Deiner Schwiegermutter!!!!

Geh für Deine Kinder!!!!

Alles alles Gute für euch!

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@ Karolin

Antwort von JessyO am 29.11.2011, 17:16 Uhr

...Du hast Post!

Lieben Gruß!!

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Konsequenz

Antwort von Gerit77 am 29.11.2011, 17:20 Uhr

Hallo,
ich habe alle anderen Antworten jetzt nicht gelesen...deshalb doppelt es sich eventuell. Meine Meinung ganz klar: Klare Grenzen, klare Schritte, kein Entgegenkommen mehr, keine Kompromisse, bis nicht klare Ziele erkennbar und begonnen sind. Glaub ihm nicht, glaube an keine Versprechen und wenn sie noch so heilig klingen, er wird alles tun, um weiter trinken zu können und bevor es keine Entgiftung/keinen Entzug gab, ist sein einziges Ziel der Alk. Leider. er wird dafür einen hohen Preis bezahlen und es ist an Dir, ob Du Dich und die Kinder dafür opfern willst. Wenn Du magst, gern weiter per Pn. Ganz lieben Gruß und sei umarmt. Gerit

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wundervolle ratschläge

Antwort von vallie am 29.11.2011, 17:43 Uhr

ich hoffe, die ap kann sie aufgreifen und umsetzen.
allein die tatsache, daß sie rat sucht, läßt mich zweifeln...
die leidensgrenze ist noch nicht erreicht.
in meinen persönlichen augen noch lange nicht.



alkoholikerkind vallie.

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Re: Thema Alkohol!

Antwort von Patti1977 am 29.11.2011, 18:38 Uhr

Heute wieder das gleiche, er fuhr dann einfach weg, wohlgemerkt wieder alkoholisiert.

das satz läßt mir mehr die haare zu berge stehen als: mein mann guckt pornos oder ist fremdgegangen.

ultimatum ansonsten raus. die kinder merken das ja auch.

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Re: Thema Alkohol!

Antwort von Farasha am 29.11.2011, 20:33 Uhr

Ich bin die Tochter eines Alkoholikers , mein Schwiegervater ist Alkoholiker..............und ich sag nur eins.

Irgendwann ist man nicht mehr Herr der Lage , also such Dir Hilfe und rette dich und die Kinder.Er muss selber schalten das er Probleme hat.

Mein Vater hat es geschafft , mein Schwiegervater nicht der lebt in einen Altenheim da er Demenzkrank ist , und durch Alkohol eine Krankheit namens Marowsky Syndrom [Hirnschrumpfung ]bekommen hat .
Ich habe den Schwiegervater 5 Jahre lang gepflegt seit meinen 22 Lbj. bis es nicht mehr tragbar war.

Wünsche dir unendlich viel Kraft.

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ich sag dazu nix

Antwort von Einstein-Mama am 29.11.2011, 21:06 Uhr

hab beschlossen beruf und rub zu trennen.

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Re: Thema Alkohol!

Antwort von Rambo87 am 30.11.2011, 1:27 Uhr

Hallo Karolin!

Erstmal bewundere ich dich dafür, dass du das überhaupt so lange mitgemacht hast!
Mein Vater war genauso. Er war auch immer der Meinung, er hätte kein Problem. Ich habs richtig nur als Kind mitbekommen, habe aber vor knapp 2 Jahren mit meiner Mutter sowie auch mit meinem Vater über die Zeit geredet. Die Familie meines Vaters hat es leider auch damals alles auf meine Mutter geschoben, aber mein Vater weiß zum Glück, dass es nicht an ihr lag. Was meinen Vater letztendlich zur Vernunft gebracht hat, war tatsächlich die Trennung von meiner Mutter. Er hat sich zwar ca. ein Jahr lang noch tiefer in den Alkohol geflüchtet, aber dann kam die Einsicht. Er hat ein halbes Jahr lang einen Entzug gemacht, hat aber danach wieder angefangen. Dann hat er eine ambulante Therapie gemacht und seit 1998 ist er jetzt trocken. Als er trocken wurde hat er auch wieder versucht mit meiner Mutter zusammenzukommen, aber das saß alles zu tief als das sie ihm das hätte verzeihen können.
Ich denke (aus der Sicht der Tochter), dass ihm wahrscheinlich nur eine Trennung helfen wird. Allerdings musst du dann eben auch damit rechnen, dass es zuerst noch schlimmer wird.
Denk letztendlich aber auch an dich und deine Kinder, meist entspannen sich die Dinge, wenn man in einem entspannten Umfeld ist. Und das ist bei euch ja nunmal nicht gegeben.

Ich wünsche dir auf jeden Fall weiterhin ganz ganz viel Kraft!

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