Partnerschaft - Forum

Partnerschaft - Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Manu_75 am 04.04.2008, 10:45 Uhr

Alkohol - wieviel ist ok - wann bedenklich?

Hallo zusammen, habe ein Problem mit meinem Partner. In meinen Augen nimmt sein Alkoholgenuss immer mehr zu. Als wir uns vor knapp 12 Jahren kennenlernten trank er schon ab und an sein Bierchen...in Gesellschaft auch mal etwas mehr. Zu bestimmten Anlässen (Geburtstag, Party etc.) sag ich nichts - aber an stinknormalen Wochentagen?!
Wir haben ausserdem 2 Söhne (4 & 7J.). Seit der Geburt der Kids gefällt mir sein Alkoholkonsum überhaupt nicht mehr. Schließlich ist auch Er Vorbild für die Kinder!! Wenn ich ihn daraufhin anspreche winkt er meist ab und meint "Es wäre gar nicht so viel was er trinkt" und "ich solle mal nicht übertreiben!"
Dennoch trinkt er in der Woche meist so gegen Abend seine 1-2 Bierchen und oft dann noch dazu 1 Fl. Rotwein. In meinen Augen ist das einfach zuviel!! Das kommt schon fast alle 2 Tage vor. Manchmal kauft er 1-2 Tage hintereinander sich 1 Fl. Rotwein und trinkt die auch alleine aus, weil ich nicht so gerne Alkohol trinke und schon gar nicht trockenen bzw. halbtrockenen Rotwein. Muss bei mir schon lieblich sein. Aber mir reicht Alkohol zu bestimmten Anlässen oder mal am Samstag Abend, wenn die Kids schlafen. Für ihn scheint sein Konsum normal zu sein. Setze ich ihn dann die Pistole auf die Brust, d.h. drohe ich damit, ihn zu verlassen sagt er "Ist schon gut!" Sein ständiges Abwinken macht mich echt kirre! Er scheint mich überhaupt nicht ernst zu nehmen. Naja, vielleicht liegt es auch daran, daß ich schon sehr sehr oft damit gedroht habe, ihn zu verlassen. Und jedesmal habe ich einen Rückzieher gemacht oder ihm hinterher telefoniert. Muss dazu sagen, daß ich lange an Depressionen litt und arge Angst vorm Alleinsein hatte. Daher mein Bitten & Flehen - Er möge mich nicht verlassen (damals!).
Was soll ich jetzt nur machen? Ich weiß eigentlich, daß er sich nicht ändern wird mit dem Alkohol. Ansonsten ist er ein guter Vater und hilft mir auch im Haushalt wo es nur geht. Nur unser Sexualleben liegt schon lange (fast) auf Eis! Ich mag schon länger nicht mehr mit ihm schlafen, weil er mich nicht mehr antörnt. Wenn er getrunken hat ekelt er mich noch mehr an, obwohl er nie betrunken ist - nur Angeheitert. Aber der Alkoholgeruch aus seinem Mund und am Morgen danach ekeln mich sowas von an!!

Danke ersteinmal fürs Zuhören...und für eure Ratschläge im voraus.

Grüßle, Manu

 
28 Antworten:

Sorry - Beitrag sollte nur EINMAL rein;-)

Antwort von Manu_75 am 04.04.2008, 10:46 Uhr

.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Sorry - Beitrag sollte nur EINMAL rein;-)

Antwort von Manu_75 am 04.04.2008, 10:55 Uhr

.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Für meine Begriffe eindeutig zuviel...

Antwort von Ralph am 04.04.2008, 11:04 Uhr

Hallo Manu,

ich trinke auch gerne unter der Woche meinen Wein ODER mein Bier, insbesondere zum Essen (wir essen abends zumeist warm). Das hat für mich etwas mit Lebensqualität zu tun, es schmeckt und gesund ist es in Maßen auch, entweder für Nieren (Bier) oder Herz (Wein). Das sind die Aussagen von Ärzten und Resultate wissenschaftlicher Untersuchungen. Franzosen und Italiener, die bekanntermaßen zum Essen gerne ihre Gläschen dazutrinken, bezeichnet man deshalb nicht gleich als Völker der Alkoholiker.

Aber regelmäßig/täglich eine FLASCHE Rotwein UND 1-2 Bier ist definitiv zuviel. Daß darunter nicht nur das Sexualleben leidet, wundert mich nicht. Und das Verhalten Deines Partners ist das typische Leugnen eines Alkoholikers (in spe).

Du wirst wahrscheinlich nicht mehr viel machen können, wenn er die Gefahr nicht selbst sieht. Ein komplexes Thema.

Viel Glück
Ralph/Snoopy

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sorry - Beitrag sollte nur EINMAL rein;-)

Antwort von einstein-mama am 04.04.2008, 11:04 Uhr

Wenn er nach einer Flasche Rotwein nicht betrunken ist, sondern "nur" angeheitert, dann hat der Mann wirklich ein gewaltiges Alkoholproblem.

Für dich kann ich dir keine Tipps geben, er wird nichts ändern wenn er selbst keine Einsicht hat und du wirst weiterhin leiden.

Daher setz ihm die Pistole endültig auf die Brust und sage dass es dich gewltig stört, du keine Lust auf ihn hast, wenn er "voll" ist und dich trennen wirst, wenn er weiterhin in dem Maß trinkt.

Ob er bereits eine körperliche Abhängigkeit hat, kann man nicht sagen. Psychisch ist er zumindest auf jeden Fall abhängig, sonst wäre es ihm nicht so wichtig und du wärst ihm wichtiger.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Nachtrag...

Antwort von Ralph am 04.04.2008, 11:09 Uhr

Ich vergaß zu erwähnen, daß meine Kinder schon sehr groß sind und bereits ihre eigenen Alkoholerfahrungen (Party mit anschließendem "Kloliebhaben") hinter sich haben.
Früher habe ich das auf ein Bier begrenzt, wenn überhaupt Alkohol.
Aber die Lebensführung und der Geschmack können sich ändern. Früher habe ich auch überwiegend lieblichen Wein getrunken, zum Essen wird der aber klebsüß, also ungenießbar. Heute trinke ich fast ausschließlich staubtrockene Tropfen, und dann wird zur Pasta halt ein schöner Weißer getrunken, stilvoll natürlich aus einem schönen Glas... :-)

Ralph/Snoopy

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

von lieblich bekommt man auch "Kopf"

Antwort von einstein-mama am 04.04.2008, 11:11 Uhr

und wenn, dann trinke ich vorwiegend auch trocken.

Aber ich glaube bei Manu geht es hier weniger um Weinqualitäten...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:

Antwort von Manu_75 am 04.04.2008, 11:14 Uhr

Wären 1-2 Bier abends & täglich auch zuviel?? Ich kann wirklich nicht so gut einschätzen was für MANN normal & was zuviel ist! Für meinen Mann ist sein Verhalten normal und ich wäre die Böse. Ich denke auch oft daran: was ist wenn mal ein Kind krank wird und wir ins KH fahren müssen?! Dann kann ER nicht fahren! Und ich habe keinen Führerschein. Dann meint er: müssen wir halt den Notarzt verständigen!
Ich denke mal, wenn die Kids nicht wären - dann wäre er längst von mir weg. Schon in der Vergangenheit gab es zwischen uns große Reibereien/Streitigkeiten. Und ich dumme Ziege bin ihm immer hinterher gerannt!! Aber mit meinen Ängsten & Depressionen konnte ich früher nicht anders. Ich fühlte mich oft einsam - oft heute noch und wollte um keinen Preis alleine leben...schon gar nict mit den Kids.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Antwort weißt Du längst selbst...

Antwort von Hexhex am 04.04.2008, 11:16 Uhr

Liebe Manu,

Du weißt doch längst selbst, dass Dein Partner viel zuviel trinkt, dafür brauchst Du nicht unsere Einschätzung.

Es kann gut sein, dass Dein Männe bereits Alkoholiker ist, auch wenn er das natürlich weit von sich weisen würde. Das allabendliche Gewohnheitstrinken ist durchaus typisch für Alkoholiker. Interessant wäre, ob Dein Männe auch mal sechs Wochen ohne einen Tropfen Alkohol auskäme - was wahrscheinlich nicht der Fall ist.

Wenn Du ihn nicht verlassen willst, solltest Du auch nicht ständig damit drohen, damit machst Du Dich unglaubwürdig. Ich finde, Ihr solltet mal in eine Paarberatung gehen. Dort kann Euer Liebesleben und auch sein Alkoholkonsum besprochen werden. Wenn er Dich respektiert, wird er bereit sein, mit Dir an Eurer Beziehung zu arbeiten.

Weigert er sich, musst Du Dir tatsächlich überlegen, was Du eigentlich willst: Möchtest Du auf Jahrzehnte hinaus mit einem Mann leben, der ein Alkoholproblem hat, Dich nicht besonders respektiert, mit dem es kein erfülltes Liebesleben gibt? Wenn Du das in Kauf nimmst, lass alles, wie es ist - dann hilft aber auch kein Jammern und Wehklagen. Wenn Du es Dir dagegen nicht vorstellen kannst, wirst Du Dich wohl trennen müssen, sofern er nicht bereit ist, sich/Euch helfen zu lassen. Viel mehr Alternativen gibt's nicht, eh?

Grüßle,

Hexe

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Manu

Antwort von einstein-mama am 04.04.2008, 11:30 Uhr

Was nützt dir und den Kindern ein Mann der offenbar selbst schwer krank zu sein scheint.

Geh nicht in die Opferrolle, sondern suche dir Hilfe.
Ihm kannst du nicht helfen, möglicher Weise wacht er auf, wenn er seine Familie verloren hat.

Du hast bereits 2 Kinder, dein Mann ist das 3.

Wie viel "normal" ist, ist schwer zu sagen, aber alleine das Argument dass dann halt der Notarzt kommen soll, damit er nicht im Notfall betrunken fahren muß, das sagt doch alles!

Arbeitet er?

Bin jetzt kurz weg, lese antworte aber später gerne.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Eindeutig zu viel!!

Antwort von momoo am 04.04.2008, 11:55 Uhr

Typische Symptome sind der Zwang zum Konsum, fortschreitender Kontrollverlust, Vernachlässigung früherer Interessen zugunsten des Trinkens, Leugnen des Suchtverhaltens, Entzugserscheinungen bei Konsumreduktion, Nachweis einer Toleranz gegenüber Alkohol (Trinkfestigkeit) sowie der Veränderung der Persönlichkeit.
Weitere Infos siehe Wikipedia Alkoholkrankheit
Zu deinen Drohungen ihm gegenüber: Sprich nie Drohungen aus die du nicht einhalten kannst/ willst. Damit machst du dich unglaubwürdig. (Gilt auch im Bereich der Kindererziehung).
momoo

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:

Antwort von Manu_75 am 04.04.2008, 12:21 Uhr

Stimmt genau! (das mit den Androhungen)
Leider ist das eine "Schwäche" von mir. Immer wenn mir alles über den Kopf wächst mache ich "leere" Drohungen (Rausschmiss etc.). Und letztendlich ist alles beim alten geblieben! Ich versuche im nachhinein immer die "Guten Seiten" meines Partners zu sehen - und schwupp di wupp ist die Wut von vorhin vergessen/verdrängt.
Ich habe ihm wohl zu oft gedroht ihn mit samt der Kinder zu verlassen bzw. ihn vor die Türe zu setzen. Das Dumme nur: er will partout nicht gehen - sagt sogar, ICH könne ja ausziehen. Schließlich steht er mit drin im Mietvertrag. Er hat auch einen Teil der Kaution vor dem Einzug hinterlegt, weil die Kaution von der alten Wohnung nicht ausreichend war.
Was ihm an mir stört ist, daß ich sehr schlecht mit Geld umgehen kann (weiss ich aber selbst) - sogar Schulden bei diversen Versandhäusern habe (sind aber keine tausenden von Euros - aber viel zu viel für unsere Verhältnisse). Das stinkt ihm gewaltig!! Aber wie schon erwähnt - er hat schon vorher getrunken. Habe ihm schon oft gesagt, daß er sich eine andere Frau suchen soll, die besser mit Geld umgehen kann. Dann ist er die Sorgen mit Mir los. Anscheinend will/kann Er das aber nicht. Wegen der Kinder?? Gut möglich!! Oder Er hat Angst davor, daß seine Kids und Ich irgendwann in der Gosse leben, weil ich all das Geld für "unnütze Dinge" (wie Er es gerne nennt) verschleudere. Er braucht sich aber nun wirklich nicht als Wohltäter aufspielen. Auch wenn er uns schon oft finanziell unterstützt hat - und Mich (hat mir schon oft Geld geborgt, damit ich Schulden abbezahlen konnte).
Tja, nun habt ihr evtl. mal die Sichtweise meines Partners auf Mich. Erklärt das vielleicht seinen Alkoholkonsum??
Arbeit hat er - selbständig - mit Internetshop. Läuft aber mehr schlecht als recht. Das Alles nagt schon sehr an ihm, ich weiss. Dann hat er noch Schulden von seinem früheren Studium (Darlehen BaföG), was er noch zurückzahlen muss, wenn es ihm finanziell mal besser geht. Leicht ist das Alles bestimmt nicht!
Er spricht halt sehr wenig bzw. fast nicht über seine Gefühle. Ich dagegen plappere ständig...über den Tag verteilt. Über Probleme sprechen fällt mir nicht schwer - aber IHM!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:

Antwort von Mamselin am 04.04.2008, 13:35 Uhr

ich hab nun aus zeitmangel nicht alle antw. durchgelesen, aber das ist eindeutig schon alkoholiker. mein ex war genauso und es wurde von jahr zu jahr schlimmer.

leider kannst DU ihm gar nicht helfen, er muss es selbst wollen. helfen kann da nur die konsequenz. (trennung, wenn auch nur auf zeit )

lg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:Manu

Antwort von einstein-mama am 04.04.2008, 13:42 Uhr

Du machst den großen Fehler die Schuld bei dir zu suchen, das ist völliger Quatsch.

Kein Mensch wird Alkoholiker nur weil die Partnerin nicht mit dem Geld umgehen kann. Da spielen mehrere Faktoren eine Rolle.

Du trägst keine Schuld an seiner Sucht.
Und solche Androhungen dass DU ausziehen sollst, wenn dir etwas nicht passt....

Bitte such dir fachliche Hilfe, wenn du unter Depressionen leidest, oder gelitten hast, hast du doch sicher Ansprechpartner?

In der Gosse werdet ihr landen, wenn es so weitergeht wie momentan.
Weder du noch er kommen einen Schritt weiter.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ZU VIEL

Antwort von Robina am 04.04.2008, 13:50 Uhr

Die anderen haben es ja schon bestätigt und geschrieben, was Du tun kannst. Ich denke mal, dass Ihr arge Problem habt. Das betrifft nicht nur den Alkohol, sondern auch Deine Depressionen. Bist Du in Behandlung? Hast Du zur Zeit oder immer mal wieder welche oder hast Du die KRankheit "im Griff" - sofern das möglich ist. Vielleicht reagiert Dein Mann ja auch nur auf Deine Krankheit. Ich will ihn nicht entschuldigen, aber möglicherweise leidet er auch und kompensiert das mit ALkohol, was natürlich nicht gut und nicht richtig ist, aber vielleicht ein Ansatz für eine gemeinsame Lösung des Problems (Paartherapie) wäre. DAs sind aber nur Mutmaßungen. Ich kenne Euch ja nicht.
Jedenfalls musst Du, wie die anderen geschrieben haben, etwas tun.

GLG Robina

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:@einstein-mama

Antwort von Manu_75 am 04.04.2008, 13:53 Uhr

Ich habe die Therapie vor kurzem abgebrochen. Der Psychologe schien mir nicht ganz professionell. Ich nehme schon seit knapp 1 Jahr Antidepressiva und ich komme gut klar damit. Meine innere Unruhe, die Ängste sind so gut wie weg. Und ich habe mehr Selbstbewusstsein bekommen! Deshalb kann ich mir eine Trennung jetzt gut vorstellen.
Als der Psychologe davor hörte wusste er so gar nicht mehr, wie er mir noch helfen könnte - da all meine Ängste & Sorgen (fast) Luft geworden sind. Naja...dann bin ich halt gegangen. Wenn er nicht weiß was mir fehlt - wer denn dann??!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ZU VIEL

Antwort von Manu_75 am 04.04.2008, 14:02 Uhr

Ich weiss eigentlich, daß mein Mann viel unter meiner Krankheit gelitten hat bzw. noch immer leidet?!
Ich merke auch, daß er sich vom Charakter total verändert hat. Er lacht kaum noch und scheint wenig Lebensfreude zu haben. Es kommt dazu, wenn ich sehr wütend bin, daß ich auch schon mal handgreiflich werden kann - leider! Ich bin vom Typ her sehr dominant und auch sehr temperamentvoll. Ich kann auch sehr laut werden, wenn mir etwas nicht passt. Aber seit ich die Tabletten nehme gibt es diese Augenblicke nur noch selten. Ich explodiere innerlich nicht mehr so als wie früher. Da konnte ich kaum sprechen, so aufgeregt war ich und das Herz pochte mir bis zum Hals (konnte es richtig spüren)!
Mein Partner ist von natur eher ruhig. Ich denke, er schluckt viel in sich hinein...und weiß oft nicht, wie er mit bestimmten Situationen umgehen soll. Dennoch ist Trinken keine Lösung! Entweder soll er mit Mir mal Klartext reden oder ich trenne mich von ihm! Wir Beide sind auch sehr verschieden. Und der frühere Knatsch bis zum heutigen Tage sagt eigentlich, daß unsere gemeinsame Zukunft nicht gut ausschaut. Ich kann noch nicht einmal mehr sagen, ob ich ihn liebe. Mit Einnahme der Medikamente bin ich etwas "gefühlskalt" geworden bzw. "gleichgültig." So möchte ich es mal beschreiben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ich denke du weißt es schon selbst

Antwort von einstein-mama am 04.04.2008, 14:03 Uhr

und siehst auch wo die Problematik liegt.
Das ist schon mal sehr gut.
Aber die Schuld darfst du dir wirklich nicht geben.
DU lässt dich ja behandeln. Unter den Psychologen sind meist halt auch viele faule Eier, vielleicht findest du einen neuen, der dich unterstützen kann?

Selbstbewußsein ist schon mal eine Vorraussetzung für deinen Erfolg.

Dein Mann hat sicher auch gewaltige Probleme, evtl. auch sogar eine Depression.

Es gibt überall Hilfen, man muß sie nur annehmen. Natürlich ist es ganz schlecht, wenn er selbständig ist, somit hat er wenig Zeit langfristig eine Therapie zu machen.
Die ist aber nur stationär wirklich erfolgsversprechend.

Dazu fehlt ihm aber eben auch die Einsicht. Ein Teufelskreis, den du versuchen mußt zu unterbrechen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

erwähnte schon jemand...

Antwort von vallie am 04.04.2008, 14:25 Uhr

den begriff der coabhängigkeit???

alles hab ich mir nicht durchgelesen, hatte gestern eine kleine party, mir gehts schlecht, deswegen mag ich vom thema nicht wirklich viel wissen...*schiefgrins*

nimm die ratschläge an, manu, war da nicht noch mehr in deiner ehe, ich erinnere mich dunkel an eine geschichte mit einem fast verhängnisvollen seitensprung????

tschuldige mich, wenn ich mich irre...mein kopf...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:@vallie

Antwort von Manu_75 am 04.04.2008, 14:34 Uhr

Ja - hast dich richtig erinnert. Da war mal was! Gehört allerdings der Vergangenheit an. Der Typ kann mich mal! Was meinst du denn mit "Coabhängigkeit?"

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

oh je und das in meinem zustand heute

Antwort von vallie am 04.04.2008, 14:42 Uhr

kannst du mal googlen?? ich denke, du bist coabhängig, diverse anzeichen sprechen dafür, ihn entschuldigen, die schuld bei dir suchen, allein die frage, ob der konsum zu hoch ist und ab 1-2 bier ok wären....
einstein kann dir das besser erklären.
und ein buch:
die liebe und der suff.

ich meine aber, daß eine ganze menge konflikte bei euch schwehlen, die sollten ggf mit hilfe eines profis aufgearbeitet werden...

aus der ferne gebe ich jetzt aber mal eine mutige und hoffnungsvolle prognose ab!!

aber:
du mußt was tun. von allein passiert nix.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: oh je und das in meinem zustand heute

Antwort von Melli19 am 04.04.2008, 18:11 Uhr

Dann sind das ja umgerechnet 3 Flaschen Rotwein die Woche inkl. 1/2 halben Kasten Bier! Ja das ist eindeutig zu viel!
Ein Mann kann ohne Bedenken in 1 Woche 2-4 Gläser Rotwein trinken (wohlbemerkt nicht am selben Abend) ohne Abhängig zu werden.

Wenn jedoch schon eingefahrene Situationen da sind wie z.B. immer zur gleichen Uhrzeit oder wenn man auf "das Glässchen" nicht verzichten kann, dann ist es eine Sucht.

Es ist jedoch zweifelhaft das du ihm helfen kannst. Weder mit drohen noch mit bitten und betteln. Er muß erkennen das er ein Prob. hat.

Tut er das nicht ist es äußerst aussichtslos das sich etwas ändert.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Alkohol - wieviel ist ok - wann bedenklich?

Antwort von Dor am 04.04.2008, 18:36 Uhr

Soweit ich weiss ist die Grenze 1/2 Flasche Wein pro Abend, wenn man das regelmässig trinkt - ist aber noch im Mas (!) dann muss man trotzdem aufpassen nicht abhängig zu werden.
Bei 2 Bier und 1/2 Fl. Wein Deines Mannes denke ich dass er bereits ein Alkoholproblem hat.
LG, Doris

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Alkohol - wieviel ist ok - wann bedenklich?

Antwort von Strangelove3107 am 04.04.2008, 20:50 Uhr

Also das war ein trennungsgrund für mich. mein ex-freund (der vater meines sohnes)hat jeden abend ca. 10 flaschen bier getrunken, also etwa 5 Liter. wenn ich ihn darauf angesprochen habe, hat er immer gesagt er hätte kein problem, aber immer wenn er mal tagsüber noch nichts getrunken hat, wurde er unausstehlich und hat gezittert, ich habe ihm immer wieder angeboten ihm zu helfen und alles, aber er wollte nicht, er sagte es wäre nicht schlimm, er bräuchte es nicht etc.
Als er dann an heiligabend BETRUNKEN zu meinen eltern gekommen ist, mit 6 stunden verspätung und sich verplappert hat, das er ne andere hat und das schon 6 monate läuft, hab ich ihn kurzerhand vor die tür gesetzt. und es ist auch dabei geblieben.
ich kann dir also nur rate: ziehe deine konsequenzen, bevor es für dich und die kinder zu spät ist!

Kopf hoch
Du schaffst das

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ZU VIEL

Antwort von Robina am 04.04.2008, 22:51 Uhr

Hallo
offensichtlich seid Ihr beide in eine Sackgasse geraten. Es geht ja nun nicht um SChuldzuweisungen, aber so wie Du es schreibst, hat Dein Mann es nicht gerade leicht. Wenn Ihr Euch nicht gemeinsam daraus manövriert (mit Hilfe von außen), hilft wohl nur ein radikaler Schnitt, damit ihr beide wieder Luft zum Atmen habt.
GLG Robina

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:1-2 Bier und eine Fl. Rotwein / Abend ist eindeutig zu viel- Ich weiß wovon ich rede!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Antwort von joso1 am 05.04.2008, 0:56 Uhr

Aber du wirst solange bei ihm keinen Erfolg haben, bis er selber einsieht, dass er ein Problem hat. Die Chance vom Alkohol wegzukommen ist nur dann groß, wenn man es selber will und selber handelt ( also dein Mann). Wenn du ihm nun mit Vorhaltungen kommst kann ich dir jetzt schon sagen, wird er es heimlich machen und irgendwann weißt du überhaupt nicht mehr wieviel er trinkt. Geh mit ihm zum Psychotherapeuten, das ist das Einstiegsprogramm zum Ausstieg aus der Alk Szene.
liebe Grüße Johanna

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

TOO MUCH!!!!!!

Antwort von mamafürvier am 05.04.2008, 12:36 Uhr

Mein Partner trank 1 Sixpack Bier am Abend bis er auf 1-2 Flaschen Rotwein umstieg.
Das "Bierchen" wie er es nannte eine Lapalie...

...nicht für mich...

...ich bin vor über 1 Jahr ausgezogen mit den Kindern.

lG Kerstin

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Alkohol - wieviel ist ok - wann bedenklich?

Antwort von djane am 06.04.2008, 15:15 Uhr

Also 1 Bier am Abend fänd ich noch in ordnung. (2 bier abends und das jeden tag find ich zuviel).Zwar nicht gut, aber noch okay.
Mal ein Glas Rotwein zum Essen auch gut. Aber gleich ne ganze Flasche an einem Tag? Das klingt echt, als hätte er ein Alkoholproblem. Denk an dich, und ob du dir das weiter antun willst. Sprich ihn bitte auf dieses Thema an und wenn er da wirklich abblockt, dann würde ich mir echt überlegen ob das eine beziehung ist die ich noch will. Alles Gute!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Co Abhängigkeit!!!

Antwort von marion77 am 08.04.2008, 14:06 Uhr

alleine, dass du die Fage stellst, weist auf eine wahrscheinliche Sucht hin!
Ich denke, du hast bereits unter "Co Abhängigkeit" gegoogelt!
Für mich klingt es danach! Ich weiß wovon ich rede - bei meinem Partner läuft es nämlich ähnlich ab! Nur dass anstatt der Flasche Wein einige Joints zum Bier dazukommen - was in dem Fall aber keinen Unterschied macht Sucht ist SUCHT!
Ich kenne die Zweifel an meiner eigenen Wahrnehmung, die Drohung ihn zu verlassen (wo ich doch insgeheim weiß, dass ich eh (noch) nicht gehen kann), den Gedanken, dass ich mich vielleicht zuviel reinsteigere - mir was einrede, schlechtes Gewissen ihm gegenüber, vielleicht sogar Mitleid mit ihm, den Drang ihm helfen zu wollen,usw.
Ich bin jetzt in Therapie und setze NUR bei mir an - wohin es führen wird ist noch unklar - ob ich so die Kraft finde zu gehen oder ob sich eine bessere Lösungsmöglichkeit auftut...sich etwas bei ihm / bei uns verändert - ich weiß es nicht. Ich weiß nur dass es MIR selber besser geht, dass ich nicht "irre" bin
.....und was auch immer dazu geführt hat: mein Partner weiß nichts von meiner Therapie und doch hat er plötzlich seinen Konsum auf ein Drittel reduziert und bemüht sich wahnsinnig...

Ich empfehlt dir ganz fest das Buch "Ich befreie mich von deiner Sucht" Bei Suchtberaungsstellen (condrops z. Bsp) werden auch Beratungsgespräche für Angehörige angeboten - worüber man vielleicht einen Therapeuten empfehlen kann, der sich mit Co Abhängigkeit auskennt.

Hab meine Mailadresse hinterlegt, falls du dich melden magst!

lg Marion

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ähnliche Fragen

Ähnliche Beiträge im Forum Partnerschaft:

Alkohol - wieviel ist ok - wann bedenklich?

Hallo zusammen, habe ein Problem mit meinem Partner. In meinen Augen nimmt sein Alkoholgenuss immer mehr zu. Als wir uns vor knapp 12 Jahren kennenlernten trank er schon ab und an sein Bierchen...in Gesellschaft auch mal etwas mehr. Zu bestimmten Anlässen (Geburtstag, Party ...

von Manu_75 04.04.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Alkohol

Alkohol - wieviel ist ok - wann bedenklich?

Hallo zusammen, habe ein Problem mit meinem Partner. In meinen Augen nimmt sein Alkoholgenuss immer mehr zu. Als wir uns vor knapp 12 Jahren kennenlernten trank er schon ab und an sein Bierchen...in Gesellschaft auch mal etwas mehr. Zu bestimmten Anlässen (Geburtstag, Party ...

von Manu_75 04.04.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Alkohol

Alkoholkonsum

Hallo, ich habe ständig Diskussionen mit meinem Mann, weil ich unseren Alkohlkonsum zu hoch finde und wolle mal Eure Meinung hören, ob ich es wirklich zu eng sehe. Also wir trinken zum Abendessen gemeinsam 2 Flaschen Bier, manchmal auch 3. Abend vorm Fernseher gibts dann ...

von Sheri70 05.01.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Alkohol

Die letzten 10 Beiträge in Partnerschaft - Forum
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.