Meinungen sind gefragt

Nach langem Überlegen, frag ich doch mal hier nach Eurer Meinung. Ich versuche meine Geschichte so knapp wie möglich zu halten.
Verheiratet seit 8 Jahre. Kinder sind 8 Jahre und 5 Jahre. Vor 4 Monaten kam unser Kleinster, der schwer krank ist. Er hat Epilepsie, schwer einstellbar. Er ist entwicklungsverzögert, man weiß nicht, ob er sehen kann. In der weiteren Entwicklung ist alles möglich, von leicht bis schwerst behindert.
Mein Mann ist mir gegenüber ziemlich gefühlskalt. Er schnauzt schnell rum, wenn er genervt ist. Unsere Beziehung ist schon schwierig. Belastet durch finanzielle Probleme ( durch die Krise fehlt uns ein großer Betrag im Monat), rumzicken der Kinder, fehlende Zeit für irgendetwas ist er oft genervt. Ich bin selber chronisch krank, muß häufig Cortison nehmen und seh dementsprechend kugelig aus. Ich schaff den Haushalt nicht perfekt und das nervt meinen Mann am Meisten. Zusäztlich geh ich auch noch geringfügig arbeiten.
Mir fehlt die Unterstützung von meinem Mann. Ich kann mich bei ihm nicht ausheulen oder mit ihm reden. Er nimmt alles so hin und es scheint so, als wäre es ihm egal. Wir waren zur Eheberatung, wo mir 2 Dinge besonders klar wurden. Wir haben getrennte Konten und sein Geld ist sein Geld. Wobei von meinen paar Kröten auch Rechnungen bezahlt werden. Ich verzichte auf alles, aber er leistet sich Dinge, die eigentlich nicht drin sind. Ich fühle mich von ihm respektlos behandelt. Und er meinte dazu, daß er nur Respekt vor jemandem haben kann, der sich den verdient. Bzw, der etwas dafür tut. Wobei wir wieder beim Haushalt sind. Mir fehlt die Liebe und Anerkennung und ihn stört der Haushalt.
Ich hoffe, daß das verständlich ist...ich hänge irgendwie in der Luft und kann so nicht weiter machen. Eine Trennung ist trotzdem schwer, weil ich denke, daß ich ihn noch liebe, wir unser Haus zusammen haben und ich mit den Kindern allein die ganzen Termine und die Arbeit nicht geregelt bekomme. Bisher hab ich immer alles versucht unsere Beziehung zu kitten. Ich weiß aber nicht, ob ich diesmal dazu bereit bin. Auf meinen Gefühlen ist zu oft rumgetrampelt worden. Und ich denke, die Grundeinstellung wird sich nicht ändern. Wie seht ihr die ganze Sache? Ich brauch auch grad meine ganze Kraft für meine Kinder. Mein Kleiner ist ständig im Krankenhaus oder muß zu Therapien oder Ärzten.