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Geschrieben von ChristinePatrickNico am 14.08.2010, 13:02 Uhr

Ich weiß nicht mehr weiter bin einfach nur noch traurig.

Hallo,ich bin seid einem Jahr in einer neuen Beziehung,mitlerweile auch von ihm gewollt schwanger (22SSW).Ich habe aber bereits 2 Kinder (9 Jahre und 17 Monate).Den Kleinen hat er total in sein Herz geschlossen.Mein Großer macht es ihm nicht gerade leicht,wenn auch bedingt durch sein ADHS nicht bewußt.Bevor wir zusammen kamen,verstanden sie sich allerdings mega gut.Wir wohnen zusammen und der Alltag zwischen den Beiden wird immer unharmonischer.Dies geht schon beim Frühstück los.Kein Guten Morgen,unfreundliche Blicke zu meinem Großen.Er versucht ihn dann widerum durch Beine gegen Karton oder auf dem Boden trommeln zu provozieren.Schaut ihn an und wartet eigentlich nur auf eine Reaktion von ihm.Ich habe meinem Freund geraten,mal mit meinem Großen allein was zu unternehmen.Um sich halt wieder anzufreunden,aber leider geschah dies bisher nur ein einziges Mal.Obwohl eine gemeinsame Angeltour beiden sehr gut gefiel.Der Vater meines jüngeren Sohnes war genau umgekehrt.Den Großen beachtet und vom eigen Fleisch und Blut nichts wissen wollen.Dies war letztendlich auch nach 4,5 Jahren für mich der Trennungsgrund.Ich habe diese Gefühlskälte zu seinem Kind einfach nicht mehr ertragen.Mein Großer leidet unter der Trennung aber auch,weil er die Gesamtsituation nicht versteht.Er liebt seinen Bruder abgöttisch und wird von seinem "Vorbild" so mies behandelt.Irgendwie scheine ich vor der selben Situation zu stehen,nur das es diesmal umgekehrt ist.Der Große wird weniger geachtet und der Kleine steht bei ihm im Vordergrund.Wäre ich nicht schwanger und dies sogar noch mit einem Mädchen,würde ich mich wohl wieder trennen.Aber mit 3 Kindern allein da zu stehen?Das 3.Kind ohne Vater aufwachsen lassen?Denn die Anderen wollen nichts von ihren wissen.Obwohl es immer Wunschkinder bds.waren!!!!!!Ich selbst habe Gewalt u.a.sexuellen Mißbrauch in der Kindheit erfahren und mein Vater nahm sich als ich 3 war das Leben.Wuchs also ohne Papa auf.Mir tut es unsagbar weh,dass sich der Vater von meinem Großen-mit dem war ich 5 Jahre zusammen sich null für sein Kind interessiert.Obwohl dies bis zum 2.Lebensmonat noch anders war.Danach wurde es wohl doch zu anstrengend.U.a.wegen der Fußfehlstellung und deren dazu aufwändigen Behandlungen.Dann vom Kleinen nach 4,5 Jahren dasselbige und nun wieder?Ach ich weiß auch nicht.Mein Freund war für 1 Woche mit Angelfreunden allein in Norwegen.Von dort brachte er meinem Großen ein Mitbringsel mit.Vielleicht ist er mit der Gesamtsituation auch überfordert?Unzufrieden sowieso.Mein Großer ist schon sehr schwierig,dass muß ich ehrlich eingestehen,aber er sucht ständig die Bindung zu seinem neuen Papa,aber irgendwie scheint die Sympathie zueinander auf der Strecke geblieben zu sein.Was soll ich nur tun?Versuchen zu vermitteln oder doch die Trennung?Für den Kleinen ist er der Papa.Kennt ihn ja seid Kleinauf.Mein Freund zog sich seitdem Frühstück schweigend zurück.Ignoriert jeden von uns.Fuhr ohne ein Wort allein einkaufen,zog sich heimlich in die Kammer zurück,wo wir noch ein Besuchersofa zu stehen habenund ist seitdem dort drin.Selbst als mein Großer ihm zum Essen holen wollte,verneinte er es.Saß mit meinen Kindern allein am Tisch.Der Kleine tippte dauernd auf den Stuhl und sagte Papa-Papa.Vermisst ihn schon wieder.Mich selbst belastet es auch all das zu sehen und nicht zu wissen was richtig ist.Im Notfall würde ich mich immer für meine Kinder entscheiden,aber der Große sagt selbst,dass er "Papa" doch lieb hat und ihn nicht verlieren will.So wie es aber zur Zeit läuft,kann es definitiv nicht weiter gehen.Dies wär für alle auf Dauer unerträglich.Würde mich über ernst gemeinte Ratschläge sehr freuen.

 
10 Antworten:

Re: Ich weiß nicht mehr weiter bin einfach nur noch traurig.

Antwort von thora2002 am 14.08.2010, 14:00 Uhr

Habt Ihr überhaupt schonmal über das alles was Du hier schreibst geredet? Wenn ja, was sagt er den dazu??

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Re: Ich weiß nicht mehr weiter bin einfach nur noch traurig.

Antwort von fiammetta am 14.08.2010, 14:11 Uhr

Hi,

meine Küchenpsychologie sagt mir, dass Du die heile Familie suchst, die Du nie hattest. Das Problem ist trotz aller von Dir gewollten Kinder, dass Du Dich mit jedem Kind abhängiger von dem jeweiligen Kerl machst und zwar emotional und finanziell. Du bist inzwischen in einem regelrechten Teufelskreis angelangt, denn mit dem nächsten ergeht es Dir wieder so. Du erwartest, dass jemand, der Dich gerne hat auch Deine Kinder liebt. In der Beziehung unterscheidet das Menschenmännchen aber nichts vom Tiermännchen - die ersten Kinder sind nicht von ihm und man kann Liebe nicht erzwingen. Entweder sind die Sympathie und der beiderseitige Wille zum Zusammenleben grundsätzlich vorhanden oder eben nicht. Je öfter ein neuer Ersatzpapi auftaucht, desto schwieriger wird die Situation für die Kinder, weil die Verlässlichkeit auf eine konstante Beziehung fehlt und damit greift deren Selbstschutzmechanismus, d.h. sie blocken zunehmend ab. Die Kinder auf der einen Seite und der Typ auf der anderen können Deine Erwartungen und Wünsche nicht erfüllen, auch wenn sie zutiefst verständlich sind.

Ich gebe Dir den Rat, Dich von Deinem bei offenbar jedem Typen neu erwachenden Vermehrungswunsch zu verabschieden und die Kinder in den Mittelpunkt zu stellen, denn sie haben es verdient. Du bist keine weniger gute Mutter, nur weil der Papa fehlt. Es gibt einige Stellen, die Dich unterstützen und Dir weiterhelfen - Du bist nicht alleine.

LG

Fiammetta

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Re: Ich weiß nicht mehr weiter bin einfach nur noch traurig.

Antwort von Thymian am 14.08.2010, 16:35 Uhr

Hallo Christine!

1. Das Verhalten Deines Freundes ist kindisch. Er ist erwachsen und darf sich nicht auf die Stufe Deines Sohnes stellen. Wenn Ihr beide es mit Eurer Beziehung ernst meint, würde ich Euch raten, zu einer Familienberatung zu gehen.

2. Du bist im 6. Monat und bist erst seit einem Jahr mit Deinem Freund zusammen. Die Entscheidung für ein 3. Kind ist wohl doch etwas überstürzt getroffen worden. Wie Fiammetta schon geschrieben hat: Konzentriere Dich auf Deine Kinder. Sie haben nur eine Mutter, und die bist Du.

Liebe Grüße!

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Stimme fiammetta 100prozentig zu...

Antwort von punsch am 14.08.2010, 16:37 Uhr

... genau das ist auch meine Einschätzung. Und es macht mich wütend und traurig, Christine, daß es bei Dir so ist, wie es ist.
Das ist meiner Meinung nach halt das Los der Menschen, die wie Du in der Kindheit körperlich und seelisch mißhandelt wurden oder sonstige traumatische Erfahrungen machen mußten. Im Erwachsenenalter (oft ja schon davor) versuchen sie das Gefühl der Geborgenheit, die sie in ihrer Ursprungsfamilie nicht erlebt haben, dadurch zu erzwingen, daß sie eine eigene Familie gründen, in der dann alles heil und harmonisch und schön werden soll - und sind damit heillos überfordert. Aufgrund ihrer psychischen Verletzungen suchen sie sich Partner, mit denen das "Familienprojekt" nur schiefgehen KANN - und ziehen dann letztlich enttäuscht von (falschem) Partner zu (wiederum falschem) Partner und bieten ihren Kindern im Endeffekt damit genau das, was sie vermeiden wollten: nämlich eben KEINE Geborgenheit, sondern stattdessen immer wieder wechselnde Bezugspersonen in unstabilen Beziehungen und einer unglücklichen und abhängigen ersten Bezugsperson, sprich Dir (es wundert mich in keinster Weise, daß Dein Großer "wirklich schwierig" ist - wie sollte er nicht unter diesen Umständen?).

Es ist einfach schrecklich traurig. Ich weiß, wie schwierig es ist, unter solch schlechten Vorbedingungen das Leben meistern zu müssen. Umso mehr wünsche ich Dir die Kraft, Dich von dem Wunsch nach dieser "heilen Familie" verabschieden zu können und mehr Augenmerk und Kraft darauf zu verwenden, Deinen Kindern ein zuverlässiges und konstantes "Beziehungs-Gegenüber" zu sein. Scheiß erst mal auf die Männer, sondern kümmer dich um Dich und damit um Deine Kinder. Die brauchen Dich nämlich! Und nicht irgendwelche dahergelaufenen Männer, die sie vielleicht heute mögen und morgen schon nicht mehr.

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Re: Stimme fiammetta 100prozentig zu...

Antwort von berita am 14.08.2010, 16:47 Uhr

Also ich finde diese dramatische Einschätzung etwas überzogen. Als wenn es bei leiblichen Vätern und ihren Söhnen nie Probleme geben würde. Und bei einem Kind mit ADHS ist es noch viel wahrscheinlicher, dass es öfter mal zu Streit kommt. Ich würde mit meinem Partner sprechen, eine Familienberatung ist sicher auch eine gute Idee. Sich schon wieder zu trennen, wo ein neues Kind im Anmarsch ist, wäre für mich nur die letzte Option.

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Re: Ich weiß nicht mehr weiter bin einfach nur noch traurig.

Antwort von sun1024 am 14.08.2010, 17:40 Uhr

Ich finde es unnötig, sich gleich zu trennen, weil Vater und Sohn (egal ob leiblich oder nicht) gerade schwer miteinander klar kommen.

Rede mit deinem Mann drüber - nicht als Vorwurf, sondern plant gemeinsam, wie ihr den Alltag der beiden etwas entschärfen und harmonischer gestalten könnt. Vielleicht könnt ihr Situationen vermeiden, in denen die beiden klassischerweise aneinander rasseln. Und so etwas wie die Angeltour regelmäßig einplanen.
Familienberatung kann auch eine gute Unterstützung sein.

Du kannst deinen neuen Partner natürlich nicht zwingen, deinem großen Sohn ein "richtiger" Vater zu sein. Für ihn ist es sicher auch nicht einfach, so schnell von null auf drei Kinder umzuschalten - und größere Kinder haben da eben schon mehr eigenen Charakter, an dem man sich reiben kann. Aber wenigstens ein vernünftiges Zusammenleben sollte möglich sein.

LG sun

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Danke für eure Ratschläge!

Antwort von ChristinePatrickNico am 14.08.2010, 17:53 Uhr

Hallo.Mein Großer befindet sich seid geraumer Zeit in psychologischer Behandlung.U.a.auch eine Verhaltenstherapeutin in der Schule.Sie ist auch der Meinung,dass mein Freund von ihm ausgetestet wird,ob er ihn auch wenn er noch so eklig zu ihm ist dennoch lieb hat.Wir arbeiten dran,ihm ein stabiles Umfeld zu bieten.Das er ein Problem mit den Männern hat,sind leider Ergebnisse meiner gescheiterten Beziehungen.Er hat bisher kein gutes Männerbild erfahren und ist unsicher,was kommt.Eine Trennung kommt für mich auch vorerst nicht in Frage.Allein wegen dem Kleinen und bald unseres gemeinsamen Kindes.Mein Freund sagte der Psychologin auch,dass er ihn nicht ablehnt,sondern nicht weiß,wie er in diesen Momenten mit umgehen soll.Da mein Großer wöchentl.Besuch von der Psychologin bekommt,hoffen wir,dass sich dieses schwierige Verhältnis wieder bessert.Auch wenn es Herz zerreisend momentan ist,will ich noch allem Zeit geben und an unserer Pachworkfamilie glauben.
Finanziell abhängig mache ich mich von den Männern nicht.Da ich selbst bei einer Anwaltsfamilie angestellt bin.Mit der jetzigen SSW mag es vielleicht erfrüht gewesen sein,aber mit den Anderen war ich weitaus länger zusammen und es war nicht vorhersehbar,dass sich der Papa vom Kleinen plötzlich so anders verhält.Ich bin auch nicht die Einzigste,wo Kinder bereits mit gebracht werden und sich dennoch für ein gemeinsames entscheiden.Eine Garantie fürs Leben gibts ja nie.Meinem Freund belastet die Situation ja auch und er hat ihn sogar gefragt,weshalb er so zu ihm ist.Aber da kommt nur ein weiß ich nicht.Sagt aber auch,dass er es eigentlich gar nicht will und ihn doch lieb hat und als Papa behalten will.Vielleicht ist es umso wichtiger durch psycholog.Unterstützung Hilfe anzunehmen und wieder beide zueinander finden zu lassen.Trotzdem danke ich euch.

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Re: Ich weiß nicht mehr weiter bin einfach nur noch traurig.

Antwort von vallie am 14.08.2010, 19:02 Uhr

3 kinder, drei väter, sehe auch den trennungspunkt nicht.

zuviel hcg.

nein, bin nicht frustriert und habe selbst 2 kinder von 2 vätern, also wissend...

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Patchwork ist immer Baustelle...

Antwort von Hase67 am 15.08.2010, 12:14 Uhr

... aber das Tröstliche ist, die meisten "normalen" Familien sind es auch.

Ich habe zwei Kinder von zwei verschiedenen Vätern, bin mit dem Vater des zweiten Kindes verheiratet, und meine Große (jetzt 10) und meinen Mann verbindet auch seit jeher ein spannungsgeladenes Verhältnis. Die beiden haben Punkte, wo sie sich super verstehen (Mathe, Naturwissenschaften, Sport), aber emotional grenzt sich meine Tochter deutlich von ihm ab, und auch er ist (für mein Empfinden) oft weniger herzlich als mit seinem leiblichen Kind. Meine Tochter hat schon immer klargestellt, dass mein Mann für sie die zweite Geige spielt in Auseinandersetzungen. Sie versucht auch gerne, uns in Streits zu polarisieren und mich auf ihre Seite zu ziehen. Für mich ist es dann oft sehr schwierig, neutral zu bleiben, weil sie mir wiederum emotional näher ist als mein Mann. Ohne Streit geht das dann nur in Situationen ab, wo es mehr oder weniger eindeutig ist. Das halte ich aber für normal, und ich kenne das auch aus "normalen" Familien.

Auffallend finde ich auch immer wieder, wie extrem es sich auswirkt, wenn eines ihrer Elternteile (also entweder ich oder ihr Vater) emotional durchhängen - sie neigt IMMER dazu, uns zu beschützen und sich auf die Seite desjenigen zu schlagen, der emotional gerade bedürftiger ist. Das macht die Situation oft noch komplizierter, und da ist es m. E. extrem wichtig, einen klaren Kopf und Überblick zu behalten, WARUM sie sich gerade so verhält, wie sie das tut.

Was ich bei euch nicht so glücklich finde, ist das gänzliche Fehlen der anderen Väter. Hat sich das so entwickelt, wolltest du das so, wollten die Väter das so? Dein jetziger Partner ist ja nicht der "Papa" des Großen oder des Kleinen, er ist ein Freund und dein Partner, und das wird auch immer so bleiben... Alles andere finde ich verzwungen und irgendwie unehrlich, so schön für dich auch die Vorstellung sein mag, du hättest mit ihm eine "heile" Familie. Da solltet ihr mit ihm ehrlicher und klarer sein, finde ich.

Möglich und vielleicht sogar wahrscheinlich, dass dieser Wunsch nach einer heilen Familie bei dir so stark ist, weil du selbst keine glückliche Kindheit hattest, aber als "Los" würde ich die jetzige Konstellation nicht bezeichnen - ich mag den Fatalismus nicht, der in diesem Wort steckt. Menschen sind nicht einem "Los" ausgeliefert, sie haben immer die Möglichkeit, sich zu entscheiden und Lösungen zu finden, auch wenn sie sich dabei manchmal von Illusionen verabschieden müssen und es ein hartes Stück Arbeit sein kann...

LG

Nicole

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Re: Patchwork ist immer Baustelle...

Antwort von ChristinePatrickNico am 16.08.2010, 14:36 Uhr

Hallo und danke vorab für deine Mail.Leider ist der Vater vom Großen ein Muttersöhnchen und die verbietet ihm Kontakt zu seinem Kind zu haben.Seine Verwandtschaft erzählte mir,dass er noch nie was zu lachen hatte und von je her von seiner Mutter herunter geputzt wurde.Nie wirklich Selbstwertgefühl entwickeln konnte.Sie ließ nichts aus,um uns auseinander bringen zu wollen,was sie bei den anderen vorher liegenden Beziehungen stets schaffte.Er entschied sich zum 1.Mal gegen seiner Mutters Willen und zog mit zu meinen Eltern.Sie drohte ihm,wenn er aus die Tür geht,dann sei er die längste Zeit ihr Sohn gewesen.Er ging dennoch und sie machte die Drohung war.Knappe 3 Jahre ging sie an ihm vorbei als sei er ein Fremder.Dies hat ihn so sehr verletzt,sodaß er auf Arbeit einmal nervlich zusammen brach.Als ich schwanger war und er stolz das US-Bild zeigen wollte,ließ sie ihn damit unbeachtet stehen.Anstatt sich von ihr zu lösen,versuchte er es immer wieder.Selbst als sie bei den Ämtern Lügen verbreitete und ihm damit schadete,schaffte er es nicht,sie in die Schranken zu weisen.Von dem Tag an wo sie gegen mein Kind agierte und sogar den Tod wünschte,war für mich der Punkt gekommen,sich zu entscheiden.Vorher fing er an,sich im Alkohol wie auch PC-Spiele zu flüchten.Wo ich dann noch obwohl ich im Babyjahr war von der Arbeit kam und unseren Sohn im erbrochenen allein liegen sah,der Herr am PC spielte,war ich dermaßen bedient,worauf ich mich letztendlich von ihm trennte.Er kam bei einem Kumpel unter.Nahm da noch die Kontakte zum Kind wahr.Aber als die Mutter von der Trennung erfuhr,holte sie ihn nachhause.Nahm ihm wieder die EC-Karte ab und von da an,nahm er keinen Termin mehr wahr.Er hatte es zwar vor zu uns zu kommen aber sie passte ihn auf der Strasse ab und er fuhr wie ein kleiner Junge brav mit seinem Auto hinter seiner Mutter her.Aber glaub nicht,dass er telef.absagte.Einmal war ich so doof und rief bei denen zuhause an,wo er denn bleibt.Hätte schließlich unterwegs was passiert sein können.Der Dank war,dass ich mich von seiner Mutter beleidigen und bedrohen lassen durfte.Irgendwie versuchten wir es in einem anderen Bundesland-fern ab von unseren Familien nocheinmal und da ging es auch anfangs.Leider sagte er mir erst dort,dass er dachte,dass ich seiner Mutter trotz allem den Kontakt zu unserem Kind gestatte.Als unser Sohn in Kiel dann seine OPs hatte und er nicht zu Besuch kam,geschweige den Haushalt machte,trennte ich mich komplett von ihm.Doch ein Mal kam er,aber auch nur,um zu fragen,ob wir wirklich zurück ziehen und ich ihm nicht die Kaution überlassen könnte,weil er ja bei Null anfinge.Von dem Tag an,ließ er sich nicht mehr blicken.Mußte sogar den Unterhalt einklagen.Seine Mutter verleugnete sogar in einer Zeitung(Ostseezeitung-Gesichter der Insel) bereits Oma zu sein und tat so als würde sie zum 1.Mal bald von ihrem anderen Sohn zur Oma gemacht werden.Spätestens da hätte ich gedacht,dass er aufwacht und mal Mann genug ist,zu seinem gewollten Kind zu stehen.Aber nichts,was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann.Mein Großer fragte mich eines Tages mal im Kiga,ob er auch einen Papa habe und was dies denn sei.Da ich mit dem Kleinen seinen Papa bereits dort zusammen war,habe ich ihm erklärt,dass was dieser alles macht,Väter so machen würde.Er halt wie ein richtiger Papa für ihn ist nur nicht der Leibliche.Natürlich all das kindgerecht.Mein Großer weiß genau,dass dies nicht sein richtiger Vater ist.Ich habe nie von ihm verlangt,dass er Papa zu sagen hat.Mein Sohn ist selbst zu ihm hingegangen und hat gefragt,ob er zu ihm Papa sagen darf,weil er doch auch gern einen Papa möchte!!!Zu meinem jetzigen Partner war es nicht anders.Ich war diejenige,die immer zu ihm sagte,dass er den Vornamen benennen darf und immer erinnert dass er einen leiblichen Vater hat,aber wenn er es so für sich entschieden hat?Er sagt,dass sein Vater nur an sich denkt und Papa für ihn da ist.Seid der Trennung vom Vater des Kleinen,besteht ebenfalls kein Kontakt mehr.Er wollte zwar zu meinem Großen noch Kontakt,aber mit dem eigenen Kind nichts zutun haben wollen.Da mein Großer in psycholog.Behandlung ist,nutzte ich die Gelegenheit und fragte dort nach,was für ihn das Beste sei.Selbst Ärzte meinten,wenn er solche Unterschiede zwischen beiden Kindern mache,es besser sei,den Kontakt zu verbieten.Damit er zur Ruhe kommt.Schade finde ich es auch,dass gar keiner Interesse zeigt,aber was soll ich denn machen?Immerhin zahlt wenigstens dieser Unterhalt fürs Kind.Für den Kleinen ist mein jetziger Partner der Papa.Aber auch ihm werde ich eines Tages,wenn er alt genug dafür ist, erklären,dass es einen leiblichen Papa gibt.Ich mache mir da nichts vor,von wegen heiler Welt und so.Mir ist es wichtig,dass mein Großer mit allem lernt zurecht zu kommen.Wir sind für ihn da und geben unser Bestes ihm dies auch zu vermitteln,aber erschwerend ist,dass er ADHS hat.Da bedarf es noch mehr Einfühlungsvermögen.Auf seine Schwester freut er sich schon riesig.Alles Gute und danke nochmal.
LG Christine

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