Ich finde nicht, dass man Dinge tun sollte, die einem widerstreben

Wie bewertest du denn folgendes Beispiel:

Mann, fährt schon seit er 18 ist Motorrad, hat ein eigenes und geht damit gerne auf Tour. Sie, hat auch den Motorradführerschein gemacht, fährt auch gerne mit, kann aber durch den Nachwuchs oft nicht mit.
Wenn er dann alleine unterwegs ist, schlagen ihre alten Verlustängste zu. (Verlustängste im Sinne von Verlust durch Unfall, Tod, etc., keine Verlustängste im Sinne von Trennung.)
Er weiß, wie panisch sie ist, wenn er alleine auf Tour ist und dass es ihr dann nicht gut geht.
Also entscheidet ER sich dazu, sein Motorrad (bzw. beide Motorräder) zu verkaufen und das Fahren aufzugeben. SIE hat ihn niemals darum gebeten, sondern sagt ihm sogar, dass er es nicht für sie aufgeben soll.
Er tut es trotzdem, weil er sie liebt und er möchte, dass es ihr gut geht.
Wenn er im Sommer die anderen Motorräder sieht und sie merkt, dass er auch gerne fahren würde, sagt er immer: Schatz, es ist alles gut. Du bist mir wichtiger, als jedes Motorradfahren.