Ach, alles mist.... :o/

...irgendwie erinnert mich Eure Situation grundsätzlich an einen Fall, der vor einiger Zeit durch die Presse ging, da ging es um ein Kind, das aus einer Affäre des verheirateten Vaters stammte, der Vater hatte die Vaterschaft anerkannt und zahlte Unterhalt, lehnte aber jeden persönlichen Umgang mit dem Kind ab, weil seine Ehefrau drohe, ihn zu verlassen, wenn er mit dem Kind (oder gar dessen Mutter) Kontakt haben sollte.

Vielleicht magst Du ja mal nachlesen, man findet recht viel dazu, hier mal zwei Links, die ich auf Anhieb als erstes gefunden habe:

http://www.juraforum.de/forum/specials/bundesverfassungsgericht-umgang-mit-kind-kann-in-der-regel-nicht-erzwungen-werden-232922

http://www.pappa.com/urteile/umgang/umgangspflicht-rechtsprechung.htm#OLG-CE-2000-11-21

Letztlich haben die Gerichte geurteilt, der Vater ist verpflichtet, Umgang mit dem Kind zu haben, diese Umgangspflicht kann aber nicht grundsätzlich durch Zwangsmittel durchgesetzt werden.

Ich kann mir ansatzweise vorstellen, dass die ganze Situation für Dich mehr als bescheiden ist (ganz vorsichtig formuliert).

Trotzdem denke ich, das Kind (wieso eigentlich das Kind? das ist doch "nur" ein 3 Monate alter Säugling!) noch seine Mutter kann nur dann einen "Keil" zwischen Deinen Mann und Dich treiben, wenn Ihr, d.h. Du und/oder Dein Mann, das möglich macht. Und nicht jede Frau, die ein Kind von einem anderweitig verheirateten Mann bekommt, verfolgt damit automatisch den Zweck, damit den Mann "binden" zu wollen, ihn "für sich gewinnen zu wollen" oder sonstiges - auch wenn es solche Fälle sicherlich AUCH gibt.

Liebe Grüße und alles Gute!